Bevor die Digitalisierung den Musikmarkt regelrecht „erobert“ hat, war die Nutzung von Tonbandgeräten, Bandmaterial und dem entsprechenden Zubehör weit verbreitet. Gerade im privaten Bereich finden sich jedoch immer noch viele Liebhaber, die sich für die klassischen Tonbandgeräte begeistern können. Auch in der Filmbranche kommen die Geräte und das Bandmaterial jedoch immer wieder zum Einsatz.
Wie funktionieren Bandmaterial und Zubehör?

Das Tonbandgerät im Detail
Ein Tonbandgerät und das entsprechende Bandmaterial arbeiten auf analoger Basis. Mit seiner Hilfe werden akustische Signale umgewandelt, so dass am Ende elektrische Signale entstehen. Das Ergebnis wird dann auf dem betreffenden Bandmaterial gespeichert. Dieses wird aus Kunststoff hergestellt und zusätzlich mit einer Schicht ummantelt.
Durch seine spezifische Zusammensetzung (unter anderem auf der Basis von Eisen) wirkt das Bandmaterial magnetisch. So ist es dann wiederrum möglich, die erwähnten elektrischen Informationen zu sichern und auf Wunsch wiederzugeben.
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Das Bandmaterial des Tonbandgerätes wird auf zwei separaten Spulen aufgewickelt. Hierbei handelt es sich wohl um die Bestandteile, die auch dem Laien als erstes ins Auge stechen. Das Tonbandgerät charakterisiert sich jedoch zudem noch durch…:
• mehrere Tonköpfe
• Elektromotoren.
Einer der wesentlichen Vorteile des klassischen Tonbandgerätes ist die Tatsache, dass sich mit seiner Hilfe auch vergleichsweise ruhige Töne aufnehmen und in einer durchaus überzeugenden Qualität wiedergeben lassen.
Das Bandmaterial als „Speicher“
Die Funktionen eines Tonbandgerätes sind weitestgehend selbsterklärend. Die jeweiligen Geräte sind mit einer Aufnahmetaste versehen, die zum Start der Aufzeichnung entsprechend betätigt werden muss. Ist dieser Schritt vollzogen, fließt Strom durch den integrierten Elektromagneten. Je nachdem, welche elektrischen Signale nun empfangen werden, wird auch die Intensität verändert.
Ein Lautsprecher im Tonbandgerät sorgt dann dafür, dass die Musik bzw. die Töne wiedergegeben werden können. Den Speicher leeren und wieder bespielbar machen Tonbandgeräte sind unter anderem auch mit einer „Löschen“-Taste ausgestattet. Mit ihrer Hilfe können ehemals abgespeicherte Daten wieder gelöscht werden.
Die dahinterliegende Technik basiert auf einem vergleichsweise starken Magnetfeld, welches kontinuierlich das Bandmaterial „bearbeitet“ und es magnetisiert.
Somit ist es am Ende des Procederes vollkommen leer und kann -sofern gewünscht- neu bespielt werden. Weitere -durchaus nützliche „Extras“ und Vorgehensweisen- sind unter anderem…:
• die Hinterbandkontrolle (, auf deren Basis eine getätigte Aufnahme direkt überprüft werden kann)
• die Bandberuhigung (, mit deren Hilfe Bandlängsschwingungen gedämpft werden können, damit einem Modulationsrauschen vorgebeugt werden kann)
• die Rauschverminderung (, in deren Zusammenhang der Signal-Rauschabstand optimiert werden kann).
Auf Basis der entsprechenden Technik wurden die Tonbandgeräte im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessert. Daher wäre es -auch gerade als Laie- falsch, sich von der durchaus oft ein wenig angestaubt wirkenden Optik der Geräte blenden zu lassen. Weiterhin lohnt es sich -gerade dann, wenn das Tonbandgerät nicht nur zu Dekozwecken eingesetzt werden
soll- die verschiedenen Modelle (und deren Zustand) vor dem Kauf miteinander zu vergleichen.
Die Frage nach dem Preis – was kosten Bandmaterial, Zubehör und Tonbandgeräte?
Tonbandgeräte werden in vielen Varianten -wenn auch meist auf derselben Technik basierend- angeboten. Im Allgemeinen sollte jedoch zwischen Tonbandgeräten und Bandmaterial für den privaten und für den professionellen Gebrauch unterschieden werden. Hierbei gilt: interessieren Sie sich als Privatperson für ein entsprechendes Gerät und Zubehör, so ist es unerlässlich, sich im Bereich der gebrauchten Produkte umzusehen. „Kleinere“ Tonbandgeräte werden heutzutage nicht mehr hergestellt. Dennoch stellen viele Börsen und Flohmärkte ein wahres Paradies für die Fans dieser klassischen Aufzeichnungsmöglichkeit dar.
Ein wenig anders verhält es sich mit Hinblick auf Bandmaterial, Tonbandgeräte und Zubehör für den professionellen Bedarf. Hier gibt es durchaus Hersteller, die ihre entsprechenden Gerätschaften auch heute noch produzieren. Die durchaus bemerkenswerte Qualität der Endergebnisse und das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zeigt sich jedoch auch im Preis. So schlägt ein Tonbandgerät für den professionellen Bedarf schnell mit mehreren tausend Euro zu Buche.
Daher lohnt es sich immer, sich im Vorfeld über den Einsatzbereich des Geräts klar zu werden. Wer beispielsweise sein Tonbandgerät nur ab und an nutzen möchte, kann ein entsprechendes Modell schon für 100 Euro (manchmal sogar weniger) erstehen. Für die Arbeit im Tonstudio braucht es jedoch ein weitaus größeres Leistungsportfolio.
Weiterhin ist selbstverständlich nicht nur das Gerät selbst, sondern auch das besagte Zubehör in Form von Bandmaterial und etwaigen Ersatzteilen interessant. Hochwertiges Bandmaterial kostet heutzutage ab circa 150 Euro pro Spule. Ausschlaggebend ist hierbei jedoch nicht nur der Preis, sondern auch die Frage danach, wie unkompliziert
hierbei nachbestellt werden kann. Daher ist es für ein Tonstudio unerlässlich, sich auf eine Marke zu konzentrieren, die sich auf den professionellen Bedarf spezialisiert hat und im Notfall auch mit einem verlässlichen Support aufwarten kann.
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Autor: Conny Ann Tonio