Behemoth Band Merch: Extreme Metal um Adam „Nergal“ Darski

I'm still very proud of „Demigod“ and in my eyes it's the most complete work til now“. Das ist, was Bandchef Nergal rückblickend zu Demigod sagt. Und verdammt noch mal, er hat Recht!

Behemoth: Black / Death Metal um Adam „Nergal“ Darski aus Polen

Behemoth: Die polnischen Death Metaller um Adam "Nergal" Darski
Behemoth: Die polnischen Death Metaller um Adam „Nergal“ Darski

Behemoth – Demigod

Behemoth - Demigod
Behemoth – Demigod

„Demigod“ is the ultimate Behemoth. U can hear the band – 4 angry fuckers perfecting their style and REALLY bringing it to the next level.

Behemoth haben es immer verstanden zum einen ihren Grundstil beizubehalten, gleichzeitig aber nie vergessen, sich ständig weiterzuentwickeln. Und das, was die “ 4 angry fuckers“ auf diesem Geschoss auf die Menschheit loslassen ist schlichtweg unglaublich. Instrumental stellen die Polen für mich neben Nile (deren Frontmann Karl Sanders passender Weise den Track „Xul“ mit einigen Soli veredelt) die Speerspitze des innovativen und progressiven Death Metal dar.


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Infernos Drums donnern dermaßen präzise und unbarmherzig, dass man oft nur mit offenem Mund vor den Boxen sitzt und das Gitarrenspiel von Nergal und Inferno ist filigran und abwechslungsreich. Man höre nur mal den Opener “Sculpting the Throne ov Seth“: hier findet man alles von stimmungsvollen Akustikpassagen über absolut tödliche Highspeed-Attacken bis hin zu einem geilen, mit Feeling gespielten Gitarrensolo (etwas, was im Death-Metal ja nicht immer selbstverständlich ist). Dass Behemoth es schaffen, dies alles in knapp 5 Minuten unterzubringen und der Song trotzdem noch funktioniert ist ein deutliches Zeichen für die Klasse der 4 Polen.

Trotz all der Begeisterung nur 4,5 von 5 Punkten. Warum? Zum einen fällt für mich „The Reign ov Shemsu-Hor“ ein bisschen ab, zum anderen muss man noch Spielraum nach oben haben, denn, wie sagt Nergal doch selbst: “it's the most complete work til now“. Wir warten gespannt auf die nächste Platte und beten bis dahin zum Demigod.

Anspieltipps: Neben dem erwähnten „Sculpting the Throne ov Seth“, die absolute Abrissbirne „Slaves shall serve“ und das knackige „Before the Aeons Came“.

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Label: Century Media
Genre: Death Metal
Releasedate: 2004-11-08
Web: http://www.behemoth.pl
Punkte: 9

Autor: Axel


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Behemoth – The Apostasy

Behemoth - The Apostasy
Behemoth – The Apostasy

Ganz seicht mit mystischem Frauengesang wird diese Scheibe eingeleitet. Man hat sich schon damit abgefunden, zur Stereoanlage herüber zu schreiten, um den Lautstärkepegel zu erhöhen, da wird man plötzlich nach hinten geblasen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Lautsprecherboxen beim ersten Hören dieser CD geschrottet werden. Irgendwie schon ein wenig fies. Aber kommen wir nun zur Musik.

Nach diesem doch ziemlich erschreckenden Intro wird erstmal das Gaspedal durchgetreten. Präzise gespielte Drums mit sauberer Gitarrenarbeit in den oberen Geschwindigkeitsrängen, gepaart mit raffinierten Soli, dass ist es in etwa, was den instrumentalen Bereich ausmacht. Dazu noch der schön aggressive Gesang von Fronter und Klampfer Nergal und einige unterlegte Keyboardpassagen, dann ist der Mix komplett. Die Songs fangen meistens sofort mit Blastbeats an und enden genauso abrupt. Eine der Ausnahmen ist der vierte Song namens „At the left hand ov God“. Hier wird mit spanisch klingenden cleanen Gitarren begonnen, unterlegt mit sphärischer E-Gitarre. Diese Unterbrechung im Konzept wird aber nach 30 Sekunden wieder revidiert, und es geht in altbekannte (aber nicht ganz alte) Behemoth-Gefilde zurück.

Wer mit der Band bisher noch nicht so viel anfangen konnte, dem sei gesagt, dass sich das Können der Polen gut mit der Geschwindigkeit von Bands wie Krisiun oder Immolation vergleichen lässt, aber ohne eine so tief gehende Schnörkelei und auch ein ganzes Stück eingängiger, was wohl am leicht geringeren Schwierigkeitsgrad liegt.

Track acht, „Liberheme“ bietet wieder eine der wenigen weiter oben schon erwähnten Ausnahmen. Hier wird mit einem mystischen Keyboardintro á la Hypocrisy zu „Arrival“-Zeiten eingeleitet, bevor das Gewitter wieder startet. Der neunte und längste Song walzt gewaltig im schnelleren Midtempo-Bereich, untermalt mit einzelnen Pianoklängen und Sprachsamples im Stile von Cradle of Filth. Bei diesem Song tritt auch Gastsänger Warrel Dane von Nevermore gut in Erscheinung, ein weiterer Pluspunkt in Sachen Abwechslung, der auch gut ankommt. Auch die letzten Songs dieses Albums schlagen in die schnelle Kerbe. Langsame Stücke ist man von Behemoth nicht gewöhnt, und man bekommt sie auch nicht.

Erstaunlich finde ich allerdings die doch für dieses Genre eher stark eingesetzten Synthieklänge, welche aber durchaus nicht schaden. Alles in allem eine solide Leistung der Polen, welche durchaus mit ihren Vorgängeralben auf einem Niveau liegt.

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Label: Regain Records
Genre: Death Metal
Releasedate: 2007-06-00
Web: http://www.behemoth.pl
Punkte: 6

Autor: Hammer

Harvest Festival mit: Belphegor & Incantation & Behemoth & Pungent Stench & Unleashed & Nile

Nun war es soweit, die geballte Death Metal Ladung unter der Fahne des Harvest Festivals machte in Osnabrück halt. Mit im Gepäck war ein Hochkarätiges LineUp, welches von Nile und Unleashed angeführt wurden.

Zum Glück kam ich einigermaßen früh, um auch die erste Band des Abends in voller Länge bewundern zu dürfen. Die Bürde des Openers durfte Incantation übernehmen.

Live durfte ich die Band schon einmal im N8 erleben und war damals schon nicht so überzeugt von den spielerischen wie auch musikalischen Qualitäten des Trios. Diesen Eindruck habe ich auch nach dem heutigen Auftritt nicht aufbessern können. Solch einen uninspirierten Death Metal kann man an jeder Ecke erleben. Es fehlen einfach die Highlights, die andere Bands für sich entdeckt haben. Zwar konnte man einige Geschwindigkeitswechseln bieten, diese konnten leider das Dargebotene nicht im erforderlichen Maße genießbar machen. Für einen Opener konnte das Erbrachte akzeptiert werden, für eine bessere Position im LineUp muss sich aber gehörig etwas verändern.

Zumindest konnte die Stimmung ein wenig aufgelockert werden um den späteren Bands eine solide Stimmungsbasis zu geben.

Als nächster war Belphegor an der Reihe. Schon allein ihr neuer Output „The Goatreich – Fleshcult“, sollte jeden Black Metal hassenden Death Metal Mattenträger gezeigt haben, dass man an Brutalität gehörig zugelegt hat und dennoch nichts an der Technischen Seite eingebüsst hat.

Das Wohlwollen der anwesenden Metalhorde war Belphegor schon nach den ersten Tönen sicher. Die ersten Ansammlungen von Headbangern machten es sich zur Aufgabe, die Band so gut wie möglich zu unterstützen. Diese Maßnahme zeigte auch Wirkung, weil jedes Lied mit einem respektablen Applaus gewürdigt wurde. An der Songauswahl nahm man das Beste aus der Ganzen Schaffensphase mit, obwohl mir nur die neueren Songs zusagten. Für Unterhaltung sorgte man durch die Unfreiwillig komischen Ansagen auf „Österreichisch“, welche mit einem sachten Lachen des Publikums aufgenommen wurden. Ingesamt ein feiner Auftritt, welchen man nicht verpasst haben sollte.

Nun ist der Weg frei für die Polen von Behemoth. Stilistisch bewegt man sich in etwa im selben Rahmen wie „Belphegor“, hat sich aber durch „Demigod“ eine größere Fangemeinde erspielt, welche scheinbar an diesem Abend versammelt ist.

Die Band schafft es eine Stimmung aufzubauen, welche im Death Metal Bereich seines Gleichen sucht. Mit Songs wie „Conquer All“ und „Demigod“ holzte man alles um was einem im Weg stand. Überall in der Menge sah man kreisende Köpfe und begeistere Gesichter. Beim letzten Song hüllte sich der Sänger in die Bekleidung der „Demigod“ Covergestallt und setzte hiermit den Höhepunkt eines genialen Auftritts.

Nach den beiden Black/Death Kapellen, war es Zeit für eine groovende Death Walze aus dem Österreichischen Raum. Sie Rede ist von Pungent Stench.

Wenn man sich mit den textlichen Gegebenheiten des Trios ein wenig beschäftigt hat, weiß man was auf einen zukommt. Amputationen und Deformationen in reiner Death Manier, fein portioniert und Tafelfertig serviert. Auch wenn machen der Auftritt nicht gemundet hat, hatte ich meinen Spaß, weil es eben nichts zu anspruchsvolles war. Technische Höhepunkte setzten schon andere Bands an diesem Abend. Hier galt es nur die Stimmung für Unleashed und Nile so hoch wie möglich hochzuschaukeln. Und dieses Ziel haben Pungent Stench auf jeden Fall geschafft. An der Bühnenpräsens kann man zwar noch ein wenig feilen, aber musikalisch bewegt man sich auf einem hohen Unterhaltungsfaktor.

Jetzt war es soweit, mein persönlicher Höhepunkt betrat die Bühne, es ist niemand anderes als Unleashed. Im Gepäck hatte man eine wilde Mischung aus Alten Klassikern und neuen technisch Anspruchsvolleren Songs.

Das Highlight war „Death Metal Victory“, bei dem wirklich jeder Anwesende mitgegröhlt hat. Dies scheint auch dem Sänger ein wenig beeindruckt zu haben, was eine Verlängerung des Liedes auf gespürte 15 Min. als Ergebnis hatte. Als Reaktion der Zuschauer bildete sich ein kleiner, aber sehr harter Pogopit kurz vor der Bühne, welcher sich öfter mal wieder formierte und genauso schnell wieder auflöste. Selten habe ich solch eine Stimmung erleben dürfen und ich bin froh dass ich an diesem Abend nichts Besseres zu tun hatte.

Mit frenetischem Jubel wurde Unleashed verabschiedet. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit dem sympathischen Gespann. Man kann nur jede Band bemitleiden welche nach dieser Livemacht die Bühne erklimmen darf.

Und genau diese Band sollte Nile werden.

Die amerikanischen Hobbyägyptologen beginnen fast jeden Song mit der gewohnten ägyptischen Folklore. Dies trägt zu der Stimmung und der Tiefe jeden einzelnen Songs bei. So spät am Abend und nach so vielen hochklassigen Bands ist es jedoch sehr schwierig der Qualität und Komplexität der Band ein offenes Ohr zu schenken. Allein der Hochgeschwindigkeitsdrummer von Nile hat einen so sehr gefesselt, dass man zum Zuhören gezwungen wurde. Auch wenn es schon relativ spät am Abend war, hat sich eine feste Nile-Fangemeinde vor der Bühne versammelt um der Band den gehörigen Respekt zu huldigen. Ich verließ nach dem letzen Lied das N8 und machte mich auf den Nachhauseweg.

Fazit: Ein geiler Abend mit einer feinen Auswahl an hochkarätigen Bands, welche man auch gerne mal ein zweites Mal angucken kann.

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Location: N8
Datum: 2005-09-13
Autor: Peeper

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