Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson ist vielen als der Schöpfer der „Herr der Ringe“-Trilogie bekannt. Doch bevor er sich den epischen Fantasyfilmen widmete, drehte er eine Reihe von Horrorfilmen, darunter den Kultfilm „Braindead“.
Braindead: Der blutige Kultfilm aus Neuseeland
Der Film, der 1992 veröffentlicht wurde, gilt als Meisterwerk des Splatter-Horror-Genres und ist ein Kultfilm für Fans des Genres. In diesem Blogbeitrag werden wir einen genaueren Blick auf diesen einzigartigen Film werfen und die Hintergründe seiner Produktion, Veröffentlichung und Rezeption beleuchten.
Braindead: Die Handlung
Die Handlung von „Braindead“ ist voller skurriler und absurder Elemente. Der Film beginnt auf Skull Island, wo eine neue Spezies, eine Kreuzung aus Ratte und Affe, entdeckt wird. Das Tier wird in den Zoo von Wellington gebracht, wo es bald zu einem tödlichen Vorfall kommt: Die Mutter des Protagonisten Lionel wird von dem aggressiven Rattenaffen gebissen und stirbt kurze Zeit später. Doch statt zu sterben, mutiert sie zu einem Zombie und verbreitet das Virus unter den Menschen. Lionel versucht, die Infizierten im Keller seines Hauses gefangen zu halten und findet Unterstützung bei Paquita, in die er verliebt ist. Doch als er versucht, die Zombies mit Injektionen zu töten, geht alles schief und es kommt zu einem Blutbad.
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Obwohl die Handlung von „Braindead“ auf den ersten Blick absurd erscheinen mag, ist der Film ein Meisterwerk des Splatter-Genres. Die blutigen und grotesken Szenen werden auf eine Weise dargestellt, die sowohl verstörend als auch humorvoll ist. Der Einsatz von Kunstblut, der in einigen Szenen die Grenze des Zumutbaren überschreitet, ist ein Markenzeichen des Films. Insgesamt wurden 300 Liter Kunstblut verwendet, um die absurden Gewaltszenen darzustellen.
Ein weiteres Merkmal von „Braindead“ ist seine Parodie auf das Horror-Genre der 1950er Jahre. Jackson greift viele Motive und Elemente dieses Genres auf und übertreibt sie bis zur Absurdität. Ein Beispiel dafür ist die Szene, in der Lionel einen Rasenmäher als Waffe gegen die Zombies einsetzt. Dieses blutige Rasenmäher-Massaker ist zu einem Markenzeichen des Films geworden und hat einen festen Platz in der Filmgeschichte.
Trotz der offensichtlichen Gewaltdarstellungen und des absurden Humors hat „Braindead“ bei seiner Veröffentlichung gemischte Kritiken erhalten. Einige Kritiker lobten die schräge Atmosphäre und die Kreativität des Regisseurs, während andere den Film als zu gewalttätig und geschmacklos empfanden. Tatsächlich überschreitet der Film in einigen Szenen die Grenze des Zumutbaren und stellt Tabus auf eine Weise dar, die nicht jedermanns Geschmack entspricht. Dennoch hat der Film im Laufe der Jahre eine treue Fangemeinde gefunden, die seine kreative und originelle Herangehensweise an das Horror-Genre schätzt.
In Deutschland hatte „Braindead“ bei seiner Veröffentlichung mit zahlreichen Einschränkungen zu kämpfen. Die Kinofassung wurde um etwa fünf Minuten gekürzt, um den Film für das deutsche Publikum erträglicher zu machen. In den folgenden Jahren wurde der Film mehrmals beschlagnahmt und auf den Index gesetzt. Heute ist die Verbreitung des Films in Deutschland verboten, mit Ausnahme einer jugendfreien DVD-Fassung, die jedoch stark gekürzt ist.
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Fazit
Trotz dieser Einschränkungen hat „Braindead“ eine treue Fangemeinde in Deutschland und auf der ganzen Welt. Der Film ist zu einem Kultklassiker des Splatter-Genres geworden und hat einen festen Platz in der Filmgeschichte. Die Kreativität und Originalität des Regisseurs Peter Jackson haben dazu beigetragen, dass „Braindead“ auch heute noch als Meisterwerk des Horrorfilms gilt.
Insgesamt ist „Braindead“ ein einzigartiger Film, der sich durch seine kreative Herangehensweise an das Horror-Genre auszeichnet. Der Einsatz von Kunstblut und die absurden Gewaltszenen machen den Film zu einem Meisterwerk des Splatter-Genres, während die Parodie auf das Horror-Genre der 1950er Jahre dem Film eine einzigartige Atmosphäre verleiht. Obwohl der Film in einigen Szenen die Grenze des Zumutbaren überschreitet, hat er im Laufe der Jahre eine treue Fangemeinde gefunden, die seine Kreativität und Originalität schätzt.
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Autor: Zombie-Chad Gottfried Pablo Troboksen
Bilder: Open Source CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication
