Auf der Webseite von National Library of Medicine wurde eine neue Studie vorgestellt, die die Auswirkungen von Cannabis auf Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs untersucht hat, die mit Pembrolizumab behandelt werden. Pembrolizumab ist ein Immun-Checkpoint-Inhibitor, der bei der Behandlung von Lungenkrebs verwendet wird.
Cannabis hatte keine negativen Auswirkungen bei Lungenkrebspatienten, die mit Immuntherapie behandelt wurden
Die Studie wurde vom Onkologischen Institut des Tel Aviv Medical Center und der Sackler School of Medicine in Israel durchgeführt und umfasste 201 Lungenkrebspatienten. Von diesen Patienten erhielten 102 (50,7%) innerhalb des ersten Behandlungsmonats eine Genehmigung für den Konsum von Cannabis. Der häufigste Grund für die Verwendung von Cannabis war Schmerzlinderung (71%), gefolgt von Appetitlosigkeit (34%).
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Cannabis keine negativen Auswirkungen auf die Behandlung mit Pembrolizumab
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass der Konsum von Cannabis keine negativen Auswirkungen auf die Behandlung mit Pembrolizumab hatte. Die Zeit bis zum Fortschreiten der Erkrankung und die Überlebenszeit waren ähnlich zwischen Patienten, die Cannabis konsumierten und Patienten, die kein Cannabis konsumierten. In multivariaten Analysen konnten die Autoren „den Cannabiskonsum nicht als unabhängigen Vorhersagefaktor für die Sterblichkeit identifizieren“.
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Wichtige Erkenntnisse
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass ihre Daten keine Hinweise darauf geben, dass Cannabis einen schädlichen Einfluss auf die Wirksamkeit von Pembrolizumab bei fortgeschrittenem Lungenkrebs hat. Stattdessen deuteten sie an, dass die Unterschiede in der Überlebenszeit wahrscheinlich auf eine höhere Krankheitslast und symptomatischere Erkrankung in der Cannabis-Gruppe zurückzuführen sein können.
Der Blogpost endet damit, dass diese Studie wichtige Erkenntnisse darüber liefert, dass Cannabis in Kombination mit einer Pembrolizumab Therapie keine schädlichen Auswirkungen hat und dass Patienten die diese Therapie erhalten und gleichzeitig Cannabis konsumieren, nicht beeinträchtigt werden. Dies gibt Patienten und Ärzten die Gewissheit, dass Cannabis als ergänzende Therapie bei fortgeschrittenem Lungenkrebs in Betracht gezogen werden kann.
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Quelle / Infos: IACM-Informationen und https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36535195/
Bitte hierzu unbedingt den Haftungsausschluss und Hinweis zu medizinischen Fragen beachten: Bitte hier lesen!
Fast alle Argumente gegen eine Legalisierung von Cannabis wurden bereits wissenschaftlich und empirisch entkräftet oder meist komplett widerlegt.
Überblick zu den Vorteilen, Problemen und Lösungen zum Thema Cannabislegalisierung findet man hier und hier.
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Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
