Cannabidiol (CBD) in Lebensmitteln wie Kaffee oder Gummibärchen

Lebensmittel wie Speiseöl, Müsli-Riegel oder Backwaren, die Hanf enthalten, gibt es schon eine Weile auf dem Markt. Im Gegensatz zu diesen Produkten besteht aber der Verdacht, dass in den CBD-Ölen zu hohe Werte von THC vorkommen, was die eigentliche Droge von Hanf ist. Bekanntermaßen kann man aus Hanf, der THC enthält, Drogen wie Marihuana oder Haschisch herstellen. Trotzdem besteht beim Verzehr hanfhaltiger Produkte, die frei auf dem Markt erhältlich sind, eigentlich keine Gefahr durch die psychoaktiven Substanzen. Es werden dazu regelmäßig diverse Untersuchungen angestellt, um eine zu hohe Menge an Cannabinoiden in solchen Produkten ausschließen zu können. Experten meinen auch, es gäbe mit traditionellen Hanf-Produkten eigentlich keine Probleme.

CBD-Öl wird aus der Hanfpflanze extrahiert

Cannabidiol (CBD) in Lebensmitteln wie Kaffee oder Gummibärchen
Cannabidiol (CBD) in Lebensmitteln wie Kaffee oder Gummibärchen

Cannabidiol ist ein beliebtes Naturheilmittel, das für viele häufige Beschwerden eingesetzt wird. Tetrahydrocannabinol (THC) ist das wichtigste psychoaktive Cannabinoid, das in Cannabis gefunden werden kann. Es verursacht das Gefühl „high“ zu sein, was oft mit Marihuana in Verbindung gebracht wird. Im Gegensatz zu THC ist CBD jedoch nicht psychoaktiv. Diese Tatsache macht CBD zu einer attraktiven Option für diejenigen, die nach Linderung von Schmerzen oder anderen Symptomen suchen, ohne die Nebenwirkungen von Marihuana oder anderen Arzneimitteln.

CBD-Öl wird hergestellt, indem CBD aus der Cannabispflanze extrahiert und dann mit einem Trägeröl wie Kokosnuss- oder Hanfsamenöl verdünnt wird. CBD-Öle gewinnen immer mehr an Popularität in der Wellness- und Gesundheitswelt. Einige wissenschaftliche Studien bestätigen sogar, dass diese Öle zur Behandlung einer Reihe von Beschwerden und Erkrankungen beitragen können. Die gesundheitlichen Vorteile von CBD-Ölen kommen vor allem bei Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Akne, allgemeinen Schmerzen, Angstzuständen oder sogar bei Krebs zum Vorschein.



Es heißt, CBD in Kombination mit THC sei wirksam bei der Linderung von Schmerzen, die mit Krankheiten wie Multiple Sklerose und rheumatoider Arthritis verbunden sind. Allerdings sollte man bei solchen Versprechen eher vorsichtig rangehen, insbesondere bei schweren Erkrankungen wie Krebs. Obwohl einige Studien angeblich belegen, dass CBD die durch Krebs und Krebsbehandlung hervorgerufenen Symptome verringert und sogar krebsbekämpfende Eigenschaften aufweist, bedarf es weiterer Untersuchungen, um seine Wirksamkeit und Sicherheit zu bewerten.

Potenzielle Nebenwirkungen von CBD-Ölen

Obwohl CBD im Allgemeinen gut verträglich ist und als sicher eingestuft wird, kann es bei manchen Menschen dennoch zu Nebenwirkungen kommen. Zu den Nebenwirkungen, die in Studien festgestellt wurden, gehören Durchfall, Veränderungen beim Appetit und Erschöpfung. CBD ist auch dafür bekannt, mit mehreren Medikamenten zu interagieren. Um sicher zu sein und potenzielle schädliche Interaktionen zu vermeiden, sollte man sich vor der Anwendung von CBD-Ölen am besten von seinem Arzt beraten lassen.

CBD im Kaffee

Wenn man bedenkt, wie viele Leute täglich Kaffee trinken und in welchen Maßen, ist es kein Wunder, dass manche Menschen ohne Kaffee an Entzugserscheinungen leiden. Was wäre, wenn man diese umgehen könnte? CBD-Kaffee könnte die Lösung sein, um die Nerven zu beruhigen und gleichzeitig lebhaft zu bleiben, aber ohne die Entzugserscheinungen.

Kaffee hat so manche Eigenschaften, die ihn zum Lieblingsgetränk der Deutschen machen. Zum einen hat bereits das Aroma eine beruhigende Wirkung. Der Geruch von Kaffee erinnert uns an Pause und Ruhe. Manchen hilft er auch bei der Verdauung, was auch dazu beitragen kann, die Nervosität zu lindern. Kaffee ist darüber hinaus ein natürliches Antioxidans.

Die Vorteile von CBD sind ebenfalls weitreichend, wenn auch umstritten. Es ist bekannt, dass CBD ein entzündungshemmendes Mittel gegen Anfälle und gut zur Bekämpfung von Depressionen und Angstzuständen ist. Ohne andere Cannabinoide und selbst mit THC in niedrigen Dosen, ist CBD jedoch nicht so wirksam. Es funktioniert zwar immer noch, aber nicht mehr mit seiner vollen Kraft. Es muss deshalb konsequent eingenommen werden, um wirklich Wunder bewirken zu können.

Außer im Kaffee kann CBD auf viele verschiedene Arten eingenommen werden, doch CBD-Kaffee gilt als die ultimative Kombination, denn es wirkt beruhigend, aber ohne die Nebenwirkungen vom üblichen Kaffee. Wer aber an einer schweren Erkrankung leidet, für den ist die Einnahme von CBD im Kaffee nicht gerade die beste Methode, um die notwendige CBD-Therapie zu erhalten. Wer aber gesund ist und einfach nur den Morgen-Kick braucht, für den eignet sich der CBD-Kaffee wahrscheinlich perfekt. Wir empfehlen die Biohanfprodukte und Lebensmittel von Die Hanflinge.

CBD-Gummibärchen

Nachdem Gummibärchen in den späten 1960er Jahren von Hans Riegel aus Bonn offiziell in die Welt eingeführt wurden, eroberten sie die ganze Welt. Seitdem werden gummiartige Bonbons auf der ganzen Welt in verschiedenen Formen, Größen und Geschmacksrichtungen genossen. 2018 war das Jahr der CBD-Lebensmittel und es war nur eine Frage der Zeit, bis CBD-Gummis in Form von leckeren, sehr therapeutischen Lebensmitteln in die Cannabis-Industrie eingeführt wurden.

Ähnlich wie CBD-Öle sind auch CBD-Gummibärchen mit zahlreichen CBD-Vorteilen vollgepackt. Die meisten dieser Süßigkeiten sind zu 100% natürlich und enthalten kein THC.
Also wo ist der Haken? Im Gegensatz zum reinen CBD aus Marihuana werden CBD-Gummibärchen aus Hanföl hergestellt. Das bedeutet, dass sie keinesfalls psychoaktiv sind.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Extrahieren von CBD aus Hanf nicht genau dasselbe ist, wie das Extrahieren von CBD aus Cannabis (Marihuana). Da Hanf legal ist, enthält er natürlich weniger Cannabinoide – vor allem THC, als normales Cannabis. Daher verarbeiten die meisten Hersteller riesige Mengen auf einmal, nur um ausreichend CBD im Extrakt zu erhalten. Dies ist zwar ein bewährter Prozess, es ist jedoch auch ein potenziell riskantes Verfahren, wenn nicht richtig angestellt. Aus diesem Grund ist es bei der Auswahl von CBD-Gummibärchen wichtig, nur von namhaften Qualitätsherstellern mit transparenten und bewährten Herstellungsmethoden zu kaufen.

Fazit

CBD oder Cannabidiol ist einer von mehr als hundert Wirkstoffen, die in Marihuana gefunden werden können. Seine Auswirkungen gehen weit mehr in Richtung Entspannung, milder bis mäßiger Schmerzlinderung und verbesserter Schlafqualität, anstatt in Richtung der Berauschtheit, zu der es kommt, wenn man die Marihuana-Pflanze raucht. Für die Anwendung von CBD in Lebensmitteln und besonders als medizinisches Produkt geht es darum, das richtige Verhältnis und die richtige Dosierung zu finden. Egal ob man nach einer natürlichen Methode sucht, um Schmerzen zu lindern, Erkrankungen zu behandeln, besser zu schlafen oder sich einfach zu entspannen: CBD-Produkte sind tragbar, diskret, sicher und können leicht zu der neuen Marmelade werden. Oder Schokolade. Oder was man sonst auch mag, solange es die richtige Dosierung hat.

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Autor: Tanne Nordmann

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