CBD-Öl und andere CBD (Cannabidiol) zur Behandlung von Epilepsie

Eine Epilepsie entsteht, wenn sich bestimmte Nervenzellgruppen im Gehirn ohne Vorankündigung synchron entladen und einen epileptischen Anfall provozieren. Die Ursachen sind vielfältig, lassen sich aber relativ einfach einordnen. Häufig liegt eine genetische Disposition vor, die ergänzt wird durch ein bestimmtes Ereignis wie Alkoholmissbrauch oder angeborene beziehungsweise erworbene Schädigungen des Gehirns.

Was ist Epilepsie?

CBD-Öl und andere CBD (Cannabidiol) zur Behandlung von Epilepsie
CBD-Öl und andere CBD (Cannabidiol) zur Behandlung von Epilepsie

Als Auslöser können starke optische, akustische oder andere Reize infrage kommen. Die heute gebräuchliche Klassifikation richtet sich nach der Lokalisation und der Art eines Anfalls sowie der Betroffenheit des Bewusstseins. Es gibt sogenannte fokale Anfälle, die lokal begrenzt sind und generalisierte Ereignisse, die den ganzen Körper betreffen. Sie können von motorischen Störungen begleitet sein oder nicht. Typisch sind krampfartige Muskelzuckungen oder ein generalisiert hoher Muskeltonus.

Der dritte Klassifikationspunkt betrifft die Bewusstseinslage. Das Bewusstsein kann während eines Anfalls erhalten bleiben, gestört sein oder komplett verschwinden. In der Regel enden epileptische Anfälle spätestens nach ein paar Minuten von selbst und der Betroffene erholt sich wieder.

Bedrohlich ist der sogenannte Staus Epilepticus, bei dem mehrere Anfälle direkt hintereinander auftreten ohne zwischenzeitliche Erholung. Dieser Zustand kann Hirnschäden hervorrufen und lebensbedrohlich werden. Die Behandlung ist in der Regel medikamentös. Das Mittel der Wahl sind meistens Antikonvulsiva gegen die Krampfanfälle und unspezifische Antiepileptika, begleitet von einer Anpassung der Lebensgewohnheiten und der Vermeidung der auslösenden Faktoren. Selten kommen auch chirurgische Eingriffe in Frage.


Was sind die Vorteile der Verwendung von CBD zur Behandlung?

Die Medikamente, die im Rahmen der klassischen medizinischen Versorgung verabreicht werden, können starke Nebenwirkungen hervorrufen. Das gilt besonders für die krampflösenden Mittel. Aus diesem Grund können Präparate aus Cannabidiol, abgekürzt CBD eine sinnvolle Ergänzung und Alternative sein. Sie sind praktisch nebenwirkungsfrei und haben dennoch ein enormes gesundheitliches Potenzial. CBD ist ein pflanzlicher Wirkstoff, der zu den sogenannten Cannabinoiden gehört, die aus der weiblichen Cannabispflanze gewonnen werden. Es ist neben dem THC der bekannteste Vertreter dieser Stoffklasse, hat aber im Gegensatz zu dieser Substanz keine psychotrope Wirkung. CBD vermittelt seine Wirkung über das Cannabinoid System. Das ist eine Ansammlung von Rezeptoren, die auf die Signale von Cannabinoiden reagieren.

Bis heute sind zwei Rezeptortypen identifiziert, die mit Sicherheit diesem System angehören, der Endocannabinoid Rezeptor 1 (CB 1) und der Endocannabinoid Rezeptor 2 (CB 2). CB 1 ist besonders häufig in bestimmten Hirnregionen zu finden. CBD kann an diesem Rezeptortyp eine modulierende Wirkung haben und man nimmt an, dass dadurch die beruhigende, neuroprotektive und krampflösende Wirkung zustande kommt. Alle drei Komponenten können Patienten mit Epilepsie zugute kommen. Das zeigen auch die Erfahrungsberichte von Betroffenen und deren Angehörigen. Viele beschreiben, dass die Häufigkeit und Intensität der Anfälle durch die Einnahme von CBD deutlich zurückgegangen ist, und dass die klassischen Medikamente reduziert oder abgesetzt werden konnten. Das bedeutet eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität mit deutlich weniger Nebenwirkungen.

Die Dosierung von CBD bei Epilepsie

Gerade bei einer Epilepsie ist die Einhaltung der vorgeschlagenen Dosierung wichtig, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Empfohlen wird ein langsamer Beginn mit 3 Tropfen eines Öls mit niedriger Konzentration 2 bis 3 Mal am Tag. Das beste Resorptionsergebnis erzielt man, wenn die Tropfen unter die Zunge gegeben werden, dort einige Zeit verbleiben und dann geschluckt werden. Der Wirkstoff gelangt dann direkt vom Dünndarm ins Blut. Die Tropfen können aber auch mit Nahrung gemischt oder in Flüssigkeit aufgelöst werden. Die Alternative wären Kapseln, die mit Flüssigkeit eingenommen werden. In beiden Fällen dauert es etwas länger, bis die Wirkung eintritt, weil der Verdauungsvorgang durchlaufen werden muss.

In der Regel treten bei der Anwendung von CBD keine Nebenwirkungen auf oder sie bilden sich schnell wieder zurück. Im Zusammenspiel mit den klassischen Medikamenten gegen die Epilepsie können aber Wechselwirkungen erscheinen, die unangenehm sind. In jedem Fall sollte in diesem Zusammenhang ein Arzt aufgesucht werden.

Die Studienlage zur Verwendung von CBD bei Epilepsie

In den USA ist CBD Öl als Arzneimittel beim Dravet Syndrom zugelassen. Das ist eine besonders schwere Form der Epilepsie, die im Kleinkindalter erstmals auftritt und mit starken Anfällen einhergeht. Die Zulassung geht auf eine Initiative von Eltern betroffener Kinder zurück, die aufgrund ihrer positiven Erfahrungen mit CBD für die Zulassung als Medikament gekämpft hatten. Eine auf diesen Aktivitäten basierende Studie konnte die Aussagen der Eltern bestätigen. Seitdem ist CBD in vielen US-Bundesstaaten als Arzneimittel mit besonderem Status zugelassen. Derzeit laufen einige Studien, die überprüfen, inwieweit diese Ergebnisse auf andere Epilepsieformen übertragbar sind.

CBD Produkte gibt es bei Nordic Oil

Als Ergänzung zur herkömmlichen medizinischen Versorgung bei einer Epilepsie eignen sich CBD-Öl und Kapseln besonders gut, vor allem bei Kindern. Sie sind einfach anzuwenden und zu dosieren. Blüten und Kristalle sollten eher fortgeschrittenen Benutzern im Erwachsenenalter vorbehalten bleiben.

Beim Kauf sollte man darauf achten, dass der Händler wie bei Nordic Oil * vertrauenswürdig ist und Produkte von hoher Güte anbietet. Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle, sollte aber nicht das erste Kaufkriterium sein und zulasten der Qualität gehen. Bei Nordic Oil stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Studie(n): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24237632/

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Autor: Tanne N.

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