CBD (Cannabidiol) bei Rheuma bzw. rheumatischen Erkrankungen

Woran denken die meisten von euch, wenn sie „Rheuma“ hören? An ältere Personen, die sich schmerzgeplagt mühsam aus dem Sessel hieven. Aber halt, Rheuma ist gar keine Alterserkrankung! Und DAS Rheuma gibt es in diesem Sinne auch nicht! Und CBD kann mit ziemlicher Sicherheit den Betroffenen etwas Gutes tun! Ihr seht, wir haben schon wieder einigen Gesprächsstoff für den heutigen CBDonnerstag.

Geplantes, willkürliches CBD-Verbot – CBDbleibt

CBD (Cannabidiol) bei Rheuma bzw. rheumatischen Erkrankungen
CBD (Cannabidiol) bei Rheuma bzw. rheumatischen Erkrankungen

Übrigens sei noch am Rande erwähnt: Die EU-Kommission plant weiterhin, den nicht psychoaktiven Wirkstoff der Hanfpflanze Cannabidiol als Betäubungsmittel einzustufen. Wobei „der nicht psychoaktive Wirkstoff“ fast schon ein wenig skurill klingt in Anbetracht der Tatsache, dass Hanf zwar hunderte Pflanzenstoffe enthält, aber nur ein einziger psychoaktiv wirkt, nämlich das THC.

Warum nun das Cannabidiol (CBD) als Betäubungsmittel gelten soll? Nun, da gab es 1961 ein Einheits-Übereinkommen über Suchtmittel, in welchem Extrakte und Tinkturen von Cannabis aufgelistet ist. Und da hier niemanden der CBD- und THC-Gehalt der betreffenden Erzeugnisse interessiert, wird es per se als Suchtmittel eingestuft.

Weil man 1961 diese Ansicht vertreten hat. Während man sonst Fortschritt und Entwicklung proklamiert und Studien am liebsten dann gültig sind, wenn sie übermorgen durchgeführt werden und vorgestern Ergebnisse liefern, aber bitte gleichzeitig. Aber Cannabis war schon 1961 pfui und muss es folgerichtig noch immer sein, und zwar bitte alles, was jemals aus dieser schändlichen Hanfpflanze gewonnen wurde. Muss man jetzt nicht verstehen. Falls es wer versteht, bitte mich aufklären. Hm. Ich verzettle mich gerade thematisch.


Rheuma – keine Alterserkrankung

Am häufigsten werden rheumatische Erkrankungen um das 40. Lebensjahr diagnostiziert, bei Frauen häufiger als bei Männern. Rund jeder Dritte leidet einmal in seinem Leben an rheumatischen Beschwerden. Ich sage bewusst rheumatische ErkrankungEN, da man rund 100 (!) verschiedene Formen unterscheidet. Die zähle ich euch jetzt alle in alphabetischer Reinhenfolge auf. Halt, hiergeblieben, ihr kennt mich doch schon. Aber ich kann euch sagen, was alle Formen gemeinsam haben, nämlich Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Die Erkrankung betrifft hauptsächlich Gelenke, Knochen und Bindegewebe und kann in drei Hauptkategorien unterteilt werden:

• Entzündliche rheumatische Erkrankungen (z.B. Arthritis, Morbus Bechterev)
• nicht entzündliche rheumatische Erkrankungen (z.B. Arthrose, Fibromyalgie)
• stoffwechselbedingte rheumatische Erkrankungen (z.B. Gicht)

Die entzündlichen Prozesse werden durch Fehlreaktionen des Immunsystems (sogenannte Autoimmunerkrankungen) ausgelöst. In manchen Fällen können auch die Haut und innere Organe davon betroffen sein. Die Schmerzen sind meistens an Tageszeiten gebunden (in der Nacht, wenn man sich länger nicht bewegt hat…). Vor allem morgens sind die Gelenke steif für länger als 30 Minuten. Die betroffenen Gelenke sind auch oftmals gerötet oder geschwollen. Üblicherweise sind nicht alle Gelenke betroffen, sondern einzelne. Auch Muskeln, Sehnen und Bänder schmerzen dabei.

Auch bei nicht entzündlichen rheumatischen Erkrankungen kann es zu Entzündungen kommen, aber nicht als Auslöser, sondern als Folge der Erkrankung. Innere Organe oder die Haut sind bei diesen Formen praktisch nie betroffen. Zu dieser Form der Erkrankung kann es beispielsweise in Folge von Unfällen, Übergewicht oder Überlastung durch monotone Haltung (beruflich) kommen. Die Schmerzen treten hauptsächlich bei Belastung auf, die Steifigkeit verbessert sich durch Bewegung.

Rheuma rasch diagnostizieren lassen

Es ist wichtig, dass rheumatische Erkrankungen rasch diagnostiziert werden, damit irreparable Schäden an den Gelenken vermieden werden. Außerdem ist eine adäquate Schmerztherapie und die Erhaltung der Gelenksfunktion wichtig für die Lebensqualität. Der Hausarzt ist die erste Anlaufstelle, eine Blutabnahme gibt Aufschluss, auch eine Röntgenuntersuchung wird oftmals durchgeführt. Oftmals überweist der Hausarzt auch an einen speziellen Facharzt für Rheumatologie für weitere Diagnostik und Therapie.

Welche Therapie zum Einsatz kommt, hängt von der Art der Rheumaerkrankung ab. Gegen Schmerzen kommen oftmals NSAR (nicht steroidale Antirheumatika) zum Einsatz. Sind diese nicht mehr ausreichend, greift man auf Opioide zurück. Um den Krankheitsverlauf selbst zu beeinflussen, wird häufig mit Kortison behandelt. Es stehen auch verschiedene Basistherapeutika zur Behandlung des Krankheitsverlaufs zur Verfügung.

Heilgymnastik und physikalische Therapie sind ebenfalls wichtige Bausteine in der Rheumatherapie. Ernährungstechnisch wird Rheumapatienten oft empfohlen, möglichst wenig Wurst und Fleisch zu essen, da die enthaltene Arachidonsäure entzündliche Reaktionen fördert. Stattdessen sollte öfter Fisch gegessen werden.

CBD (Cannabidiol) bei Rheuma bzw. rheumatischen Erkrankungen
CBD (Cannabidiol) bei Rheuma bzw. rheumatischen Erkrankungen

CBD bei Rheuma

Regelmäßige Leser des CBDonnerstags, wo ich euch ja alle einstufen darf, haben wahrscheinlich bereits bei den Worten „entzündlich“ und „Schmerzen“ gewusst, worauf ich – wieder einmal – hinaus will. Natürlich ersetzt das CBD nicht die vom Arzt verschriebene Rheumamedikation. Also bitte keine Selbstversuche starten, nichts ohne Absprache weglassen oder reduzieren! Es ist aber durchaus möglich, dass nach einiger Zeit der Einnahme von CBD-Öl eine Reduktion der Schmerzmedikation vorgenommen werden kann. Das würde eine enorme Entlastung von Leber, Niere und Verdauungstrakt bedeuten.

Schmerzbedingt leiden Rheumapatienten oftmals unter einer gestörten Nachtruhe. Auch hier kann CBD-Öl vor dem Zubettgehen hilfreich sein, da es schlaffördernd wirkt.

Und natürlich muss auch einmal das Endocannabinoid-System erwähnt werden. Ihr wisst schon, die… Andockzentrale für Cannabinoide. Letztlich geht es auch von dort aus, dass Entzündungen gedämpft werden. Aus dem Lehrbuch zitiert würde das heissen, dass durch die Aktivierung der Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 die Verhaltensreaktion auf schädliche Reize unterdrückt wird.

Da es von CBD verschiedene Darreichungsformen gibt, ist es bei rheumatoiden Erkrankungen durchaus auch empfehlenswert, eine CBD-hältige Creme zu probieren und das schmerzende Gelenk damit zu behandeln. Auf einen möglichst hohen CBD-Gehalt ist zu achten, Nebenwirkungen sind keine zu erwarten, wie auch bei allen anderen CBD-Produkten. Beim Kauf von CBD-Öl solltest du stets auf zertifizierte Händler, wie z.B. Nordic Oil, setzen. Nur hier hast die Garantie, dass es sich um ein hochwertiges Produkt frei von schädlichen Zusatzstoffen oder synthetischen Ersatzstoffen handelt.

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Autorin: CBDoris


Hempamed CBD Öl

CBD-Öl und andere CBD Produkte (Cannabinoide) bei rheumatoider Arthritis

Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die in den meisten Fällen die kleinen Gelenke von Hand und Fuß betrifft. Bei besonders aggressiven Formen können auch größere Gelenke und die Wirbelsäule betroffen sein. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht eindeutig geklärt.

Was genau ist rheumatoide Arthritis?

Die Medizin geht aber davon aus, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der vor allem die Innenhäute der Gelenkkapsel angegriffen werden. Ein Bakterien- oder Virenbefall kann als auslösender Faktor hinzukommen. Die Krankheit verläuft typischerweise in Schüben mit starken Entzündungsreaktionen ab. Die Progredienz kann je nach Typ verschieden schnell sein und bis zur vollständigen Zerstörung der Gelenkstrukturen und einem massiven Verlust von Alltagsfunktionen führen. Eine Heilung ist bisher nicht möglich. Die klassische Therapie erfolgt über Medikamente, zum Beispiel durch Cortison zur Entzündungshemmung und Schmerzreduktion und durch Immunsuppressiva. Beide Medikamentengruppen sind hochwirksam, haben aber auch massive Nebenwirkungen.

Was sind die Vorteile der Verwendung von CBD zur Behandlung?

CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol. Das ist eines von bisher 80 entdeckten Cannabinoiden, den hochaktiven Wirkstoffen der weiblichen Hanfpflanze. Im Gegensatz zu dem sehr bekannten Tetrahydrocannabinol (THC) hat es keine psychoaktive Wirkung. Die Erfahrungsberichte von unzähligen Benutzern und immer mehr Studien bestätigen aber, dass dieser Wirkstoff ein unglaubliches gesundheitliches Potenzial * hat, das er bei der rheumatoiden Arthritis voll entfalten kann. Er kann auf 3 Ebenen helfen, die Symptome und Auswirkungen der Erkrankung zu bekämpfen. CBD verbreitet seine Wirkung über Rezeptoren des Endocannabinoid Systems, die über den ganzen Körper verteilt sind, in einigen Körperregionen aber häufiger vorkommen. Das ist zum Beispiel im Gehirn und Nervensystem der Fall, aber auch in Zellmembranen des Immunsystems. Über dieses Netzwerk kann CBD die Immunreaktion bei einer rheumatoiden Arthritis direkt positiv beeinflussen. Berichte von Betroffenen bestätigen, dass sie die Anfallhäufigkeit und -intensität durch die regelmäßige Einnahme des Wirkstoffs zum Teil deutlich reduzieren konnten.

Auf der Symptomseite hat CBD vor allem zwei Wirkungsfelder. Es kann den Entzündungsverlauf dadurch beeinflussen, dass es viele Parameter, die zu diesem Prozess gehören, so modifiziert, dass die Intensität sinkt und die Belastung für den Körper deutlich verringert wird. Der dritte Aspekt, den CBD bei rheumatoider Arthritis günstig gestalten kann, ist der Schmerz. Es scheint einerseits in der Lage zu sein direkt in die Schmerzmodulation durch das Gehirn und an den Schmerzrezeptoren einzugreifen. Andererseits normalisiert es Reaktionen, die als Folge des Entzündungsgeschehens in Gang gesetzt wurden und zur Schmerzverstärkung beitragen. Damit ist die Entspannung reaktiv verspannter Muskulatur gemeint und die Beseitigung von freien Radikalen, die durch den Entzündungsprozess vermehrt anfallen. Insgesamt kann CBD so ein wichtiger Baustein sein, um den Gesamtverlauf der Erkrankung deutlich zu mildern und den Betroffenen zu mehr Mobilität und Lebensqualität zu verhelfen. Und das ohne oder mit nur geringen Nebenwirkungen.

Die Dosierung von CBD bei rheumatoider Arthritis

Jeder Mensch reagiert auf die Einnahme von Wirkstoffen anders. Verschiedene Parameter wie der Gesundheitszustand, die Art, der Verlauf und die Medikation der Erkrankung, das Körpergewicht, die Empfindlichkeit auf die Wirkstoffe und andere spielen dabei eine Rolle. Deshalb kann die Dosierung von CBD bei rheumatoider Arthritis nicht allgemeingültig angegeben werden. Neuanfänger sollten langsam anfangen mit einem Öl niedriger Konzentration und sich dann langsam an die individuell wirksame Dosis herantasten. Als durchschnittliche Orientierungsgröße bei dieser entzündlichen Erkrankung gelten 25 Milligramm CBD am Tag. Nebenwirkungen sind sehr selten, manchmal können aber bei hoher Dosierung Symptome wie Müdigkeit, Durchfall und Appetitlosigkeit auftreten. In der Regel verschwinden sie aber recht schnell wieder. Zur Sicherheit sollte man bei solchen Begleiterscheinungen den Arzt konsultieren.

Toxische oder schädliche Wirkungen im Zusammenhang mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.

Studien zur Verwendung von CBD bei rheumatoider Arthritis

Die Studienlage zur Wirkung von CBD bei rheumatoider Arthritis ist leider noch etwas dünn. Wissenschaftliche Untersuchungen wurden bisher nur an Mäusen durchgeführt. Die Ergebnisse belegen aber, dass sich bei den betroffenen Tieren das Fortschreiten der Gelenkdestruktion durch die Verabreichung von CBD verlangsamte. Im Rahmen einer anderen wissenschaftlichen Arbeit wurden 2400 Menschen befragt, die unter Arthritis leiden. 42 % der Betroffenen berichteten, dass sie die klassischen Medikamente durch die Einnahme von CBD Öl absetzen konnten. Die vielen positiven Erfahrungsberichte von Betroffenen haben das grundsätzliche Interesse der Medizin geweckt und die Aufnahme von Langzeitstudien initiiert, die schon bald das immense gesundheitliche Potenzial von CBD bestätigen werden.

Studie(n): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21238581/

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Autor: Tanne Nordmann

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