Schlaganfall: Ist CBD (Cannabidiol) wirksam nach Schlaganfällen!?

Schlaganfall – Herzlich willkommen bei der neuen „Folge“ unseres CBDonnerstags. Wie du inzwischen vielleicht weisst, wirst du bei uns jeden Donnerstag mit den neuesten Infos und Erkenntnissen rund um Cannabidiol (CBD) aus der Hanfpflanze versorgt. Dann weisst du vielleicht ebenfalls, dass ich kein Freund reisserischer Headlines bin und sehr vorsichtig mit Behauptungen, wenn es um Einfluss und Wirkung rund um CBD bei schweren Erkrankungen geht, wie zum Beispiel Krebs. Ich weiß, daß viele Betroffene sich an jeden Strohhalm klammern und geneigt sind, alles auszuprobieren, was auch nur den Hauch von Hilfe verspricht. Das ist im Fall von CBD zwar nicht weiter dramatisch, weil keine Nebenwirkungen zu erwarten sind, trotzdem muss für mich der Hintergrund der Information genau geklärt sein, um keine falschen Hoffnungen zu wecken.

Krankheitsbild Schlaganfall – jede Minute zählt

Schlaganfall: Ist CBD (Cannabidiol) wirksam nach Schlaganfällen!?
Schlaganfall: Ist CBD (Cannabidiol) wirksam nach Schlaganfällen!?

So verhält es sich auch beim aktuellen Artikel, es geht um einen neurologischen Notfall – den Schlaganfall.

Schnell ein paar harte Fakten zum Thema Schlaganfall: Rund 270.000 Schlaganfälle ereignen sich jährlich in Deutschland. Rund 1,3 Millionen Bundesbürger leben mit den Folgen eines Schlaganfalles, davon sind ca. zwei Drittel auf fremde Hilfe angewiesen. Es sind zwar 75 % der Betroffenen über 65 Jahre, dennoch ist man in keinem Alter davor sicher.

Als Hauptursache für einen ischämischen Schlaganfall gilt nach wie vor ein ungesunder Lebensstil mit wenig Bewegung, Rauchen, zu viel Alkohol und fettreicher Ernährung. Dies führt zu einer Verkalkung und somit Verengung der Arterien (Arteriosklerose). Bildet sich nun ein Blutpropf in einem Blutgefäß, kann es sein, dass dieser die Arterie verschließt. Infolgedessen kommt es zur Minderdurchblutung und Sauerstoffmangel in einem bestimmten Hirnareal, die Folge ist der Schlaganfall. Es kann auch bei einem Unfall zur Verletzung hirnversorgender Arterien kommen. Die zweite Form, der hämorrhagische Schlaganfall, entsteht durch das Zerplatzen eines Blutgefäßes im Gehirn.



CBD Öl von chemps.de als zertifiziertes Medizinprodukt


CHEMPS unterscheidet sich in einem Aspekt von allen anderen Marken, welche CBD-Produkte vertreiben: Die hier angebotenen CBD-Produkte sind nicht Nahrungsergänzungsmittel, sondern Medizinprodukte. Diese entsprechen nämlich der Klasse 1 der EU-Klassifizierung.

Ein Schlaganfall äußert sich durch Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühle und/oder Sprachstörungen. An dieser Stelle ein wichtiger Reminder: Wenn dir diese Symptome an dir selbst oder einer Person in deiner Umgebung auffallen, zögere nicht, die 112 anzurufen und den Verdacht auf einen Schlaganfall zu äußern. Rasche medizinische Hilfe (meistens die Gabe von Blutverdünnungsmitteln) ist essentiell für den weiteren Verlauf der Erkrankung.

Schlaganfall: Ist CBD (Cannabidiol) wirksam nach Schlaganfällen!?
Schlaganfall: Ist CBD (Cannabidiol) wirksam nach Schlaganfällen!?

Was kann CBD bei einem Schlaganfall bewirken?

Klar ist, dass CBD nichts für den Akutfall ist. Aber es kann uns tatsächlich dabei helfen, damit es gar nicht so weit kommt! Wie? Dafür gibt es mehrere Gründe:

CBD wirkt blutgefäßerweiternd und durchblutungsfördernd

Hier muss auch auf die Einnahmeform hingewiesen werden, denn CBD kann auch geraucht werden. Wer allerdings einem Schlaganfall vorbeugen möchte, sollte sich auf die Einnahme des CBD-Öls festlegen. Außerdem sollte ein Vollspektrum-Produkt gewählt werden, in dem nicht nur isoliertes CBD vorkommt, sondern auch die sauer Vorstufe CBDa und das CBG (Cannabigerol). Bei beiden Cannabinoiden wurden bereits positive Effekte auf die Durchblutung und Blutgerinnung beobachtet. Laut Forschungen aus der Schweiz verlangsamt das CBD das Fortschreiten der Arterienverkalkung, verursacht durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel.

CBD hilft bei der Nikotinentwöhnung

Ohne den eigenen fixen Willen, mit dem Rauchen aufzuhören, kann CBD natürlich keine Wunder wirken. Ist der Entschluss jedoch erst einmal gefasst, kann es uns beim Ablegen der schlechten Gewohnheit helfen, und zwar, indem es auf das Rauchverlangen einwirkt. Dazu gibt es eine Ministudie mit 24 Probanden, deren Zigarettenkonsum sich innerhalb einer Woche um 40 % reduzierte. Woran genau das liegt, muss noch detaillierter erforscht werden.

Anzunehmen ist, dass das CBD zusammen mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (siehe Texte der vergangenen CBDonnerstage) eine Veränderung in unserem Gedächtnis- und Erinnerungsprozess bewirken. Schlicht formuliert könnte man sagen, es wird das süchtig machende Gefühl des Rauchers gelöscht, eine „Belohnungszigarette“ zu rauchen, bzw. das Verlangen, in bestimmten Situationen (während dem Kaffee trinken, aus Langeweile, beim Ausgehen…) zu rauchen.
War man bereits stark nikotinabhängig, wird der „Entzug“ von verschiedenen Beschwerden begleitet, dazu gehören Nervosität, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit. Auch hier kann CBD eingesetzt werden, um diese Symptome zu lindern. Ob dies auch für andere Suchterkrankungen (Heroin, Alkohol etc.) gilt, wurde bislang im Menschenversuch noch nicht getestet. Im Tierversuch wurden bereits viel versprechende Ansätze gefunden in Bezug auf Heroin.

Außerdem kann davon ausgegangen werden, dass die „Abstinenz“ weiterhin anhält, solange man CBD einnimmt, weil die belohnungsfördernde Wirkung gehemmt wird. Es sorgt dafür, dass beispielsweise weniger Dopamin ausgeschüttet wird beim Rauchen einer Zigarette oder beim Trinken von Alkohol. Somit können Gewohnheiten durchbrechen werden, einfach weil sie uns weniger geben.

CBD hilft dabei, psychischen Stress zu verringern

Dauerhafte psychische Belastung ist bewiesenermaßen sehr schädlich für unseren Körper. Die beruhigende und entspannende Wirkung von CBD führt dazu, dass der Blutdruck gesenkt werden kann. Bluthochdruck gehört ebenfalls zu den Risikofaktoren des Schlaganfalls. Aufgrund von Tierversuchen mit Ratten weiß man, dass die Folgeschäden eines Schlaganfalls für das Gehirn um 17 % durch die Gabe von CBD gemindert wurden.

CBD regt die Gewebeerneuerung an

Eine seltene Form des Schlaganfalls ist der genetisch bedingte aufgrund von porösem Gewebe der Halsschlagadern (klarerweise kann das poröse Gewebe überall auftreten, für die Entstehung eines Schlaganfalls sind aber nun einmal die Halsschlagadern von Bedeutung). CBD regt die Hautzellen dazu an, sich zu regenieren – ein Effekt, den man sich bei der Anti Anging-Pflege, bei verschiedenen Hautkrankheiten, aber eben auch bei angeborenen Defekten zunutze machen kann.

CBD kann neuroprotektiv wirken

Diverse Studien haben gezeigt, dass Cannabinoide möglicherweise dabei helfen können, Nervenzellen vor dem Absterben zu bewahren. Diese Erkenntnis ist für eine breite Palette an neurologischen Erkrankungen interessant, neben dem Schlaganfall auch für Alzheimer, Parkinson oder MS-Patienten.

Wer sich mit diesem Thema noch ein wenig genauer auseinandersetzen möchte, der kann sich unter folgenden Links die englischsprachige Studien zu Gemüte führen:

https://www.mdpi.com/1424-8247/3/7/2197
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17320118

CBD bei der Schlaganfall-Nachsorge

Ist bereits ein Schlaganfall aufgetreten, so ist es möglich, dass der Betroffene unter Depressionen oder Angstzuständen leidet. Auch hier weiß man, dass die Einnahme von CBD-Öl gute Dienste leisten kann. Auch schmerzhafte Muskelkrämpfe (Spastiken) werden durch CBD gelindert, wie man bereits aus der Behandlung von Patienten weiß, die an Multipler Sklerose leiden, hier ist Cannabis in der Behandlung auch offiziell zugelassen.

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Autorin: CBDoris

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