Spaghetti Bolognese & Co – was für geile Gerichte! Aber wer kennt es nicht, dass man, eben weil sie so lecker sind, einfach nicht mit dem Essen aufhören kann und sich anschließend völlig vollgefressen auf die Couch begibt, um vor sich hin zu vegetieren und dass man sich dabei einfach nur die ganze Zeit den Betonklotz im Bauch wegwünscht?
Gerichte mit dem Gemüse-Spaghetti-Schneider (Spiralschneider)
Unzählige Male ist es mir so ergangen, bis ich anfing, eine Lösung für das Problem zu suchen! Und siehe da: Gefunden habe ich „der Gerät“ – den Fake-Spaghetti-Maker!!
Viele dieser Spiralschneider ähneln irgendwie eher einem großen Bleistiftanspitzer und lassen einem nicht viel Hoffnung, dass damit tolle Gemüsenudeln entstehen könnten. Dieses Teil dagegen kommt eher wie ein Luxusmodell daher und das, obwohl der Preis wirklich ansprechend günstig ist! Es besteht aus einem spülmaschinenfesten Material aus Kunststoff, was nicht unwichtig ist, wenn man das ganze Gedöns wieder sauber machen muss. Es genügt aber auch, den Gemüseschneider direkt nach dem Gebrauch einfach unter warmem, fließendem Wasser abzuspülen und trocknen zu lassen. Dazu kann man ihn in kleinere Teile zerlegen, was auch die anschließende Unterbringung erleichtert und für keinen Stau in den Kückenschränken sorgt.
Hab das Gerät dann also gleich mal zusammengebaut, eine Zucchini eingespannt, eine Auffangschüssel drunter gestellt und losgekurbelt! Ha! Das ging rasant schnell, war total einfach und hat sogar noch Spaß gemacht, da währenddessen ein bisschen das Gefühl von „ich habe Feuer gemacht“ aufkam! Der große Vorteil dabei ist, dass ein Saugknopf am Boden des Geräts dieses mit dem Untergrund verbindet, sodass nix ruckelt oder verrutscht. Im Nu war eine große Schüssel mit Zucchini-Spaghetti voll – fast ein wenig schade, dass es so schnell ging und ich mit dem Kurbeln aufhören musste! 😉 Hinzu kommt, dass so gut wie kein Abfall übrig blieb und quasi die ganze Zucchini verwurschtelt war!
Gemüse-Spaghetti mit dem Spiralschneider
Zum Schluss mussten die Gemüse-Spaghetti nur noch unter die bereits fertigte Soße gemengt werden und für circa 3-4 Minuten dort durchziehen, so blieben sie schön bissfest! Natürlich funktioniert das Gerät auch mit anderen Gemüsesorten und setzt der Soßenphantasie auch keine Grenzen!
Was soll ich sagen? Das Essen hat einfach super geschmeckt und ein weiterer Vorteil war, dass ich mir meinen Bauch genauso schmackhaft vollschlagen konnte, wie mit „echten“ Spaghetti, nur dass der anschließende Couchgang bedeutend geschmeidiger ablief und das Gefühl des Betonklotzes im Bauch ausblieb und sogar noch ein Bierchen Platz hatte!
Fazit: „Der Gerät“ ist ein Männergerät, das einfach, schnell und effektiv ist, uns schmackhaft ein paar Vitamine einverleibt und auch noch Platz für Bier im Bauch lässt! In diesem Sinne: Prost!
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Gastbeitrag: Steffi K.