Die purpurnen Flüsse entführt in eine faszinierende Welt voller Mythen

Mysteriöse Mordfälle stehen im Mittelpunkt der ab 2018 erschienenen Serie „Die purpurnen Flüsse“. Die Miniserie bestand in der ersten Staffel aus vier abgeschlossenen Episoden. Dank des großen Erfolgs wurde eine zweite Staffel mit vier neuen Fällen im Frühjahr 2019 in Auftrag gegeben. Basierend auf Bräuchen und Mythen entführt die Serie in eine faszinierende Welt, auch wenn die Fälle vorwiegend in der Provinz spielen. Die Serie ist eine internationale Ko-Produktion in Zusammenarbeit von ZDF Enterprises, France 2, Storia Television und maze pictures.

Die purpurnen Flüsse: Ein Cast der überzeugt und authentische Figuren zum Leben erweckt

Fernsehserie "Die purpurnen Flüsse"
Fernsehserie „Die purpurnen Flüsse“

Die Ideen für die einzelnen Episoden gehen auf den bekannten französischen Schriftsteller Jean-Christophe Grangé zurück. Auf seinem gleichnamigen Roman fußend schaffte es Grangé, diesen in ein überzeugendes Drehbuch zu verwandeln. Kommissar Pierre Niémas wird von Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor Oliver Marchal verkörpert, der aus zahlreichen Filmen und Serien bekannt ist. An seiner Seite steht die jüngere Ermittlerin Camille Delaunay, die von Erika Sainte gespielt wird. Auch sie ist aus der französischen Filmszene nicht mehr wegzudenken. Da alle Episoden abgeschlossene Geschichten darstellen, ändert sich der Cast von Episode zu Episode, nur die beiden Hauptcharaktere bleiben die komplette Staffel über erhalten. Fans des französischen Films können sich jedoch auf ein Wiedersehen mit zahlreichen hochkarätigen französischen Schauspielern freuen.

Die mysteriösen Fälle von „Die purpurnen Flüsse“ in der Übersicht

„Melodie des Todes“

In der ersten Episode ermitteln Kommissar Niémans und seine Kollegin im Fall eines unter mysteriösen Umständen verstorbenen Mönchs. Das Ermittlerteam fährt in das abgelegene Kloster in dem der Mönch lebte. Es sterben weitere Mönche und der Fall gibt den beiden einige Rätsel auf. Unter anderem haben die Mönche auf ihren Handflächen Tattoos, die auf musikalischen Studien beruhen. Nachdem Camille einen Frontsänger entdeckt, der erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde, laufen die Ermittlungen an mehreren Fronten weiter. Alles dreht sich hier um Tattoos mit tieferem Hintergrund, denn auch der Ex-Häftling trägt ein auffälliges Tattoo und plötzlich verschwinden auch noch junge Mädchen, sodass der Ausflug in die französische Provinz zum vielschichtigen Kriminalfall wird.

„Tag der Asche“

Auch dieser Fall ist mit vielen Rätseln verbunden und es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen. Kommissar Niémans wird zu einem Fall beordert, bei dem ein Mann unter den Trümmern eines Freskos aufgefunden wurde. Im Mund des Toten findet sich ein Stein. All dies Geschichte auf einem Weingut, welches von einer Religionsgemeinschaft bewohnt und betrieben wird. Camille heuert auf dem Weingut als Erntehelferin an, um bessere Einblicke in die Gemeinschaft zu erlangen. Während der Ermittlungen kommt es zu einem weiteren Mord und auch dieser geschieht in der Kirche. In diesem Gänsehautfall spielt die auf dem zerstörten Fresko befindliche Figur eine ausschlaggebende Rolle und letztlich muss auch Camille um ihr Leben fürchten.

Fernsehserie "Die purpurnen Flüsse"
Fernsehserie „Die purpurnen Flüsse“

„Kreuzung der Kinder“

Eine abgetrennte Kinderhand ruft Kommissar Niémas und Camille bei diesem Fall auf den Plan. Die ersten Ermittlungen führen die beiden Ermittler in ein altes Waisenhaus, indem auch heute noch Kinder betreut werden. Bei ihren Recherchen stellen sie fest, dass weitere Kinder verschwunden sind und im Laufe der Ermittlungen werden Frauenleichen gefunden. Auch der Leiter des Kinderheims stellt sich quer und zeigt sich wenig begeistert von den Ermittlungen, bei denen auch herauskommt, dass in dem Waisenheim einst schreckliche Dinge geschehen sind. Was das Ermittlerteam nicht ahnt, einer ihrer stetigen Begleiter in diesem Fall spielt eine wichtige Rolle und ist letztlich des Rätsels Lösung. Auch dieser Fall profitiert von einer düsteren Stimmung und jeder Menge Rätsel, die alle gelöst werden wollen.


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„Die letzte Jagd“

Diese Episode führt das Ermittlerteam zu einer deutschen Adelsfamilie. Während einer Jagd wird der Graf und Veranstalter der Jagd mit abgetrenntem Kopf im Wald gefunden. Kurz darauf wird auch der Cousin des Grafen ermordet. Was niemand ahnt, es ist nicht das erste Familienmitglied der Adelsfamilie, welches auf mysteriöse Weise verstarb. Im Laufe der Geschichte zeigt sich ein System, welches die Familie entwickelt hat, um den Fortbestand zu sichern. So kommt langsam heraus, dass es in jeder Generation zu mysteriösen Todesfällen kam, bzw. einige Familienmitglieder verschwanden und nie mehr wieder auftauchten. Besondere Spannung kommt auch auf, da in diesem Fall der eher raubeinige Kommissar ein kleines Liebesabenteuer genießen darf. Zusätzlich müssen die beiden Ermittler plötzlich auch mit den Kollegen der deutschen Polizei zusammenarbeiten und was ebenfalls für Komplikationen sorgt. Der Fall, der im Elsass spielt, begeistert durch seine Tiefen, die durchaus überraschen und dafür sorgen, dass es schwerfällt den Blick vom Bildschirm zu nehmen.

„Die purpurnen Flüsse“ online sehen

Die im November 2018 im ZDF ausgestrahlte Serie konnte parallel in der ZDF-Mediathek abgerufen werden. Seit Dezember 2019 kann die Serie über Netflix im Rahmen das Abos gestreamt werden. Zusätzlich wird die Serie bei Amazon Video und bei Maxdome zum Kauf angeboten. Das französische Serienhighlight ist auch auf DVD und Blu-Ray erschienen. Auch für die 2. Staffel ist zu erwarten, dass diese ein Jahr nach deutscher Erstausstrahlung wieder zum Stream bereitstehen wird.

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AutorIn: Jacques DeLou

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