Die zehn derzeit beliebtesten Hanf-, Cannabis- bzw. CBD-Produkte

CBD-Produkte und die Cannabis-Branche wachsen. Die Anbieter von Hanfprodukten konnten in den letzten Jahren satte Gewinne erwirtschaften. Das Geheimrezept für den Erfolg besteht aus zwei Zutaten: geschicktes Marketing und eine breite Produktpalette. In diesem Beitrag werfen wir ein Blick auf die 10 beliebtesten Cannabis- und CBD-Produkte.

1. CBD-Öl CBD-Produkte

Die zehn derzeit beliebtesten Hanf-, Cannabis- bzw. CBD-Produkte
Die zehn derzeit beliebtesten Hanf-, Cannabis- bzw. CBD-Produkte

Kein Produkt führte die inoffiziellen Charts der Gesundheitsprodukte so bestimmend wie CBD-Öl. Das am meisten verkaufte CBD-Produkt ist nicht nur für Gesundheitsenthusiasten und Beautybewusste interessant, sondern auch für Anleger. Die Kurse einiger Hersteller schießen durch die Decke.

Der Erfolg von CBD-Öl hängt vor allem mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammen. Die Ergebnisse sprechen für einen vielseitigen, gesundheitlichen Nutzen. Einige therapeutische Einsatzgebiete von CBD sind: Entzündungen, chronische oder neuropathische Schmerzen, psychische Störungen wie Depression und Angst, Epilepsie und stressbedingte Beschwerden wie Schlafprobleme.

In CBD-Öl wird das Cannabinoid der Hanfpflanze mit Öl kombiniert. Da Cannabinoide fettlöslich sind, ist das die optimale Form der Einnahme. Das Öl erlaubt es den Zellen des Dünndarms, CBD zu resorbieren.

2. Cannabis-Schokolade

Ein kreatives Produkt muss nicht immer neu sein. Manchmal reicht es, wenn zwei beliebte Artikel miteinander verschmolzen werden. Bei Cannabis-Schokolade trifft das wortwörtlich zu. Bei der Herstellung werden Hanfsamen in die Schokolade eingeschmolzen.

Ausgehärtet ergibt diese Kombination einen einzigartigen Geschmack, der auf seine Weise berauschend ist. Neben den klassischen Tafeln gibt es zwei andere Varianten: Schokolade mit CBD und Cannabis-Trinkschokolade für die kalte Jahreszeit.

Ein interessanter Fakt ist, dass sowohl Schokolade als auch CBD antidepressiv wirken. Dadurch werden sie zum perfekten Therapeutikum für dunkle Wintertage oder Liebeskummer.



3. Hanf-Tee und CBD-Tee CBD-Produkte

Die Geschichte des Hanf-Tees beginnt im alten Indien. Vor circa 3.000 Jahren galt dort „Bhang“ Willkommensgeschenk. Eine abgeschwächte Form des traditionellen „Bhang“ hat inzwischen seinen Weg in die westliche Kultur gefunden. Bei uns gibt es stattdessen Hanf- und CBD-Tee. CBD-Tee ist meistens Hanf-Tee, dem CBD zugesetzt wurde.

Hanf-Tees gelten als gesundheitliche Wohltat. Ein Aufguss enthält nicht nur potente Pflanzenstoffe, sondern auch die gesamte Bandbreite der Cannabinoide und Terpene. Wissenschaftler vermuten, dass sich die Pflanzenstoffe gegenseitig beeinflussen. Die Terpene sind für den originellen Geschmack des Tees verantwortlich, der an getrocknetes Gras erinnert.

Hanf- und CBD-Tee sollten immer mit etwas Öl (beispielsweise Kokosöl) genossen werden. Dadurch kann der Darm die Pflanzenstoffe mühelos resorbieren.

4. Hanfbalsam

Hanfbalsam hat eine wohltuende Wirkung auf die Haut, die Muskeln und die Gelenke. Es besteht entweder aus einem harzigen Saft oder einem duftenden Öl, dem CBD beigesetzt sein kann.

THC ist neben CBD das bekannteste Cannabinoid und ist für die berauschende Wirkung von Marihuana verantwortlich. Interessanterweise lindert der Konsum der harzigen Blüten die Schmerzen bei Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis. Wissenschaftlern wurde schnell klar, dass diese Wirkung auf THC zurückzuführen ist. Neueste klinische Studien zeigen allerdings, dass CBD eine ähnlich schmerzlindernde Wirkung auf die Gelenke hat wie THC.

Der heilende Hanfbalsam wird bei Sportverletzungen oder chronischen Gelenkschmerzen auf die schmerzende Stelle aufgetragen.

5. Hanfprodukte zur Hautpflege

Gesichtsseren, Shampoos und Co. enthalten bekannterweise exotische Stoffe. Ein neuer Trend sind Beautyprodukte mit Öl aus Hanfsamen oder mit CBD.

Hanfsamenöl besteht zu einem Großteil aus ungesättigten Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind dafür bekannt, die Haut zu ummanteln und so die Zellregeneration anzukurbeln. Dass das funktioniert, zeigen Studien. CBD reguliert dagegen die Talgproduktion, indem es die Aktivität der Talgdrüsen hemmt. Dadurch beseitigt CBD die Ursache für Unreinheiten, Pickel und Akne.

Wie erfolgreich Beautyprodukte aus Cannabis sind, zeigt ein Blick in die Statistik. Das Geschäft mit Moisturizern, Cremes und Reinigungsprodukten, die Cannabis enthalten, soll zwischen 2019 und 2025 jährlich um fast 33 Prozent wachsen.

6. CBD-Kapseln CBD-Produkte

CBD-Kapseln erleben einen ähnlichen Hype wie CBD-Öl. Die Einnahme ist bequem und unkompliziert. Das CBD befindet sich in Kapseln, die zusätzlich mit Öl wie Hanfsamenöl gefüllt sind, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen.

Das verkapselte CBD hat zwei Vorteile gegenüber dem klassischen CBD-Öl: Die Kapseln lassen sich bequem dosieren bzw. portionieren und haben keinen Geschmack. CBD-Öl wird mit einer Pipette unter die Zunge getropft, da die Mundschleimhäute einen Teil des Cannabinoids resorbieren. Der Geschmack von CBD ist für viele Anwender kein Genuss, wodurch andere Formen wie die der Kapsel beliebter werden.

CBD-Kapseln werden mit Flüssigkeit eingenommen. Die Aufnahme von Cannabidiol in den Blutkreislauf erfolgt dann ausschließlich im Dünndarm.

7. Tierfutter aus Cannabis

Hunde- und Katzenfutter ist normalerweise nichts, mit dem Besitzer große Experimente wagen. Schließlich möchte niemand die Gesundheit seines Haustieres auf das Spiel setzen. Dennoch ist Tiernahrung mit Hanf oder CBD kein Tabu mehr und der fellige Kundenstamm wächst.

Wissenschaftler glauben, dass Haustiere genauso Hanfprodukten profitieren können wie ihre Besitzer. Denn Tiere verfügen auch über CB1- und CB2-Rezeptoren, an die CBD oder andere Cannabinoide andocken können. In Umfragen bestätigten Besitzer, dass ihre Tiere positiv auf das Futter mit Hanf regierten. Die Tiere waren weniger ängstlich, konnten besser schlafen und hatten weniger Schmerzen. Die Effekte ähneln denen, die CBD auf Menschen hat.

8. CBD-Kaugummis

CBD-Kaugummis sind Kaugummis, die CBD enthalten. Der CBD-Gehalt liegt zwischen 5 bis 15 Gramm pro Kaugummi, sodass keine oder nur eine milde Wirkung eintritt.

Der größte Wettbewerbsvorteil der Süßigkeiten, liegt in der Vielfalt der Geschmacksrichtungen.

9. Lebensmittel aus Hanf

Hanf wird häufiger in alltäglichen Lebensmitteln verwendet. Das klassische Beispiel dafür sind Hanfkekse, die mit oder ohne THC gebacken werden können.

Inzwischen gelangen jedoch neu Hybriden auf den Markt, in denen vertraute Lebensmittel in das Hanf-Gewand schlüpfen. Beispiele hierfür sind Hanfnudeln, Hanfpesto oder Hanfeis. Bei den Neuschöpfungen geht es oft nicht um die gesundheitlichen Vorteile, sondern der Lifestyle-Aspekt steht im Vordergrund.

Vor- und Nachteil der kulinarischen Kreationen ist deren Geschmack nach Hanf.

10. CBD-Liquid

CBD-Liquid ist neben CBD-Öl die bekannteste Form der Einnahme von CBD. Dabei handelt es sich um normale Liquids, die über eine E-Zigarette oder einen Vaporizer (Verdampfer) konsumiert werden. Die Wirkung ist wie bei CBD-Öl stark von der Konzentration des Liquids abhängig.

Beim Verdampfen wird das CBD aus der Flüssigkeit herausgelöst. Durch das Einatmen gelangt es über die Lunge in den Blutkreislauf. Zudem befinden sich in der Lunge Cannabinoid-Rezeptoren, an denen das CBD wirken kann. CBD-Liquids haben somit zwei Wirkungsebenen: Es wirkt lokal auf die Atemwege und systemisch auf den gesamten Organismus.

Studien zeigen, dass CBD bei Erkrankungen der Atemwege wie Asthma die Symptome lindert.

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Autor: Tanne Nordmann

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