Epica – klassisch geprägte Musik mit Symphonic Metal

Epica ist eine aus den Niederlanden stammende Metal-Band. Entstanden ist die Gruppe aus der ehemaligen Band Sahara Dust, die sich Mitte des Jahres 2002 auflösten. Knapp ein jahr später veröffentlichte Epica beim Label Transmission Records ihr erstes Album mit dem Namen Phantom Agony. 2 Jahre später erfolgte das Album Consign to Oblivion und das Filmmusikalbum The Score, welches extra für den niederländischen Film Joyride entstand. Doch in den Folgejahren fehlte einfach der nötige Erfolg und das hauseigene Plattenlabel Transmission Records ging pleite und die Suche nach einem neuen Label begannt. am 24. April gab die Band bekannt, dass sie von dort an unter dem Label Nuclear Blast stehen.

Epica – klassisch geprägte Musik mit Symphonic Metal

Epica - klassisch geprägte Musik mit Symphonic Metal
Epica – klassisch geprägte Musik mit Symphonic Metal

2007 veröffentlichten sie ihr erstes Album unter dem neuen Label und starteten gleichzeitig auch eine große Tour durch die USA. Anfang des Jahres 2008 gab die Band leider eine sehr traurige Nachricht bekannt. Sie teilten der Öffentlichkeit mit, dass Simone Simons an einer Infektion mit multiresistenten Staphylokokken erkrankt sei und daraufhin alle öffentlichen Auftritte absagen muss. Sie US Tour wurde wie geplant durchgezogen, doch danach verzichtete die Band strikt auch alle vorher geplanten Shows und wollten erst wieder auftreten, wenn Simone Simons wieder vollständig genesen ist.

Sie geneste wie geplant und die Band stand im Jahre 2009 wieder auf dem Wacken Open Air auf der Bühne.

Der 16.September war für Epica ein ganz besonderer Tag. An diesem Tag wurde die Band Teil einer ganz speziellen Aufnahmesession in einem Studio. Es wurde ein Videoclip für eine holländische Serie gedreht, in der geistig behinderte Menschen mitgewirkt haben. Darunter viele Fans der Band, für die an diesem Tag ein Traum in Erfüllung ging.

Bekannt ist die Gruppe Epica dafür, dass sie klassisch geprägte Musik mit Symphonic Metal verbinden. Die Melodien vieler ihrer Songs sind mit orientalischen Klängen untermalt und verleihen diesen oftmals das gewisse Extra.

Fest steht, dass diese eine sehr bodenständige Band ist die genau weiß was Sie will. Sie haben ihre feste Fangemeinde und schon reichlich Bühnenerfahrung. Auf diversen großen Events wie beispielsweise dem Wacken Open Air sind Epica in der Regel vertreten und begeistern dort viele tausende Menschen. Es ist vielleicht eine etwas andere Art der Musik die nicht viele kennen, doch eine sehr stilvolle und tiefsinnige Art Musik zu machen. Es ist zu hoffen, dass diese Band noch eine lange Zukunft hat in der noch viele einzigartige Songs folgen werden.


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Epica – Consign to Oblivion

Epica - Consign to Oblivion
Epica – Consign to Oblivion

Lange ist es her, dass die Niederländischen Epic-Metaler ein komplettes Album auf den Markt geworfen haben. Was natürlich nicht heißen soll, das die Musikerinnen und Musiker untätig zu Hause rum saßen

Neben einer DVD kamen zwischenzeitlich noch einige Singles auf den Markt um die Wartezeit bis zum neuen Werk zu verkürzen. Dieses Album trägt den Titel “ Consign to Oblivion” und befasst sich thematisch mit der alten Kultur der Maya, was auch sehr gut am Cover zu erkennen ist.

Mal geht es ab wie bei „Nightwish“, ein anderer Song kommt rein Instrumental daher, der nächste Song ist so metallastig wie bei „Rhapsody“.

Qualitativ haben Epica mit ihrem dritten Album “Consign to Oblivion” die Messlatte wieder ein Stückchen höher gelegt und so kommt es, das bereits beim Intro bzw. beim ersten Track der CD ,ein gewaltiges Orchester eine Gänsehaut-Atmosphäre schafft, zu der nur noch der passende Monumentalfilm mit abertausenden von Statisten und Schauspielern in Rüstungen fehlt. Nach diesem symphonischen Epos geht es dann aber relativ schnell in gewohnter Epica-Tradition weiter und zerrende E-Gitarren, die von treibenden Drums, ner’ guten Portion Bass und einigen Keyboard-Klängen unterstützt werden, lassen jedes Epic-Metal-Herz höher schlagen. Unnötig zu sagen wie es ist, wenn dann noch die starke Stimme von Frontfrau Simone Simons den Raum erfüllt und anschließend noch ein großartiger Chor die Lücken füllt. Gelegentlich wird das Ganze noch von einem männlichem Death- /Black-Metal-Growling begleitet, ohne das Gesamtbild zu zerstören.

“Consign to Oblivion” ist etwas emotionaler als die Vorgängeralben geworden und der Wechsel zwischen aggressiven Passagen und sanften symphonischen Parts ist die reinste Freude. Auch die Fans von mittelalterlichen Klängen kommen nicht zu kurz; und so versüßen ab und zu einige Instrumente, die man von mittelalterlichen Märkten kennt, die Musik von Epica. Zuletzt müssen unbedingt noch einige Worte über den Titelsong “Consign to Oblivion” verloren werden: Das Stück ist der Hammer und mit über 10 Minuten Spielzeit eine echte Leistung!

“Consign to Oblivion” ist ein solides Album geworden das einige neue Elemente und Einflüsse mit sich bringt. Bei einigen Songs fehlt allerdings das gewisse Etwas, dass die Musik noch interessanter macht. Dennoch ist die CD für Fans des Epic-Metals eine echte Empfehlung.

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Label: Transmission Records
Genre: Epic Metal
Releasedate: 2005-04-13
Web: http://www.epica.nl
Punkte: 9

Autor: Patrick

Dutch Gothic Metal Night mit: Asrai & Autumn & Epica & After Forver

Wer hätte das gedacht!? Da kommt man aus der Gothic Metal Szene und hat von den auftretenden Künstlern kaum etwas gehört, aber der Eintritt betrug stolze 18 Euronen. Ich war gespannt, ob sich die Investition lohnen würde.

Die Musik der vier Acts lehnt sich stark an „Nightwish“ und „Within Temptation“ an. Auffallend ist das starke Gefälle bei den vier Bands zwischen Rock und Metal.

Nach kurzer Recherche las ich, dass es dieses Konzert nur zweimal in Deutschland gibt. Einmal in Berlin auf der Popcom und einmal halt in OS-City! Daher pilgerten also einige der Zuschauer extra aus Dortmund und Bremen! „Carlos Konzerte“ haben uns also wieder einen einmaligen Leckerbissen bereitet!

Um 19.00 Uhr betraten Asrai die Bühne. Die kleine Zuschauer-Schar wurde mit einer rockigen Show unterhalten. Vielleicht durch die Ursprünge im Punk konnten Asrai mit einer lebendigen Live-Darbietung auf der Bühne punkten. Diese wurde von den „Osna-Metalern“ im Publikum begeistert unterstützt, während der Rest des Publikums noch nicht ganz aufgetaut schien.

Das Songwriting gefiel mir sofort und die Songs wurden auch alle professionell präsentiert. So spielte Bassist Martin auf seinem „Rickenbacker“ abwechslungsreiche Melodien, Drummerin Karin beließ es bei treibenden aber eingängigen Schlagzeugbeats und Keyboarderin Manon arbeitete mit allerlei interessanten Samples.

Als sich Asrai dann nach ihrem Auftritt unters Publikum mischten, war kein Halten mehr. Tumultartig scharten sich Fans um die Band, Fotohandys wurden gezückt, Autogramme verteilt und die Frisuren einiger Fans erhielten spontan den Asrai-typischen Look mit zwei Zöpfen.

Mit viel Spaß ließen Asrai die Aufmerksamkeit über sich ergehen. Später erklärte Sängerin Margriet gelassen: „Wir wollen unterhalten!“

Ab 20.00 Uhr spielten Autumn eine gute Mischung aus Rock und Metal. Die Songs kamen druckvoll an. Und der Sound im Haus der Jugend war – wie immer – sehr gut. Ebenso wie Asrai schienen auch Autumn sich den Spruch „Let me entertain You“ zu Herzen genommen zu haben.

Sängerin Nienke de Jong, zeigte sich ganz von ihrer rockigen Seite. Die charismatische Frontfrau mit der pinken Krawatte (Lieblingsfarbe Blutrot), die gesangstechnisch „Ronnie James Dio“ (sic!) als Idol hat, vermochte die Anwesenden mit ihrer starken Bühnenpräsenz mitzureißen. Gefallen hat mir der sehr gute Publikumkontakt während des Konzerts. Jetzt kam endlich Konzert-Feeling auf!

Nach kurzen 45 Minuten mussten Autumn die Bühne schließlich verlassen. Schade, dass trotz zahlreicher Zugabe-Rufe die Band nicht wieder zurück kam. Der Weg zurück nach Holland ist ja bekanntlich ganz schön lang. Dafür stellten sich auch Autumn den Fans und verteilten bis zum Ende des Konzerts Autogramme und Gratis-Poster.

Also starteten schon um 21.00 Uhr die Co-Headliner Epica. Musikalisch erinnert die Band ebenfalls an „Nightwish“, die Growls und Screams von Gitarrist und Songwriter Marc Jansen stellten aber klar, dass diese Band krachigen Metal spielt. Trotz cineastischer Ausflüge mit dem Album „Consign to Oblivion“ blieben Epica bei ihrem Konzert bodenständig. Das Schlagzeug spielte meist durchgängig Double-Base-Attacken. Die mehrstimmigen Gitarrenmelodien kamen deftig rüber.

Das Problem bei symphonischem und orchestralem Metal ist nun die Abwesenheit eines Symphonie-Orchesters. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn nach Drücken einer Keyboard-Taste zig Instrumente ertönen. Autumn und Asrai ließen in diesem Sinne schon die Glocken läuten. Die Gesangs-Samples bei Epica fand ich denn doch ein wenig übertrieben, obwohl Goldkehlchen Simone Simons unbestritten eine Stimme mit großem Tonumfang und Stärke hat und selbst die großen Vorbilder „Within Temptation“ sich diverser Gesangs-Samples bedien(t)en.

Show-mäßig haben Epica dafür den mit Abstand besten Auftritt hingelegt. Die Gitarristen unterhielten mit Propeller-Bangen und Posing bis zum Ende. Mitten im Konzert verließ dann die Band die Bühne und Simone schmetterte eine Ballade. Ganz großes Kino – und von allen Zuschauern begeistert honoriert!

Um 22.15 Uhr war es dann so weit. Die umtriebigen After Forever mit Ausnahme-Sängerin Floor Jansen eroberten sich die Fans im Fluge mit einer absolut energiegeladenen Show. Selbst der Keyboarder moschte in vorderster Reihe mit Gitarren-Synthesizer.

Kein Wunder, dass ihre Konzerte in ganz Europa und Südamerika nahezu ausverkauft waren. Die Show bot alles, was das Metal-Herz begehrte: coole Ansagen, Publikumsnähe und natürlich das obligatorische Headbangen im gemeinsamen Takt. Der Metal-Faktor hat sich am Abend kontinuierlich gesteigert.

Die meisten der Songs stammten von dem vierten Album „Remagine“. Während des anderthalb-stündigen Konzerts wurde aber auch einiges von den Alben „Invisible Circles“, „Prison of Desire“ und „Exordium“ gespielt. Die Songs waren durch Growls und Gitarren sehr Death Metal betont. Keyboard und Gesang brachten klassische Elemente in die Arrangements. Abwechslung brachte vor allem der klare Gesang von Floor Jansen. Wenn das nächste Album wieder so gut wird, kaufe ich es auf jeden Fall!

Der Gig fand dann ein würdiges und umjubeltes Endete schon um 23.30 Uhr! Vielleicht deswegen war wenig später die „Dark-Desire-Party“ im Unicum ausnehmend gut besucht.

Fazit: Ein geiler Abend, durch die kurzen Umbauphasen nie langweilig und an dieser Stelle deshalb ein Toast auf Carlo Korte solch ein Konzert zu veranstalten!

Setlist Asrai:
01 Whisper
02 Pale light
03 Touch in the dark
04 Tower
05 In front of me
06 Shadows

Setlist Epica:
01 Hunab K'u
02 Mother Of Light
03 The Last Crusade
04 Cry For The Moon
05 Linger
06 Blank Infinity
07 Quietus
08 Consign To Oblivion

Setlist After Forever:
01 Enter
02 Come
03 Sins of Idealism
04 Digital Deceit
05 Pledge 1
06 Monolith of doubt
07 Boundaries
08 Eccentric
09 Evil that Men do
10 Being Everyone
11 Forlorn Hope
12 Follow in the cry

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Location: Haus der Jugend, Osnabrück
Datum: 2005-09-17
Autor: it


 


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