Erdnussbutter mit Cannabidiol und CBD-Burger mit innovativen Rezepten

Seit geraumer Zeit ist das Thema CBD in aller Munde und es gibt immer mehr Hersteller, die CBD-Produkte auf den Markt bringen. Dass diese Substanz viele gesundheitliche Vorteile bietet, ist mittlerweile weit bekannt. Neben Anwendungen im medizinischen Bereich, der Fitnessszene und Supplement-Industrie kommen die neuesten Innovationen jetzt aus dem Lebensmittelbereich. Nun erscheinen unterschiedlichste Produkte auf dem Markt, die CBD enthalten und sich zum Essen eignen. Dabei ist nicht etwa von „Hanf Brownies“ die Rede, sondern von diversen Lebensmitteln, die mit CBD angereichert sind.

Hanf-Erdnussbutter selbst zubereiten

CBD Burger - Kochen mit CBD
CBD Burger – Kochen mit CBD

Der Nussbutter Hersteller Nuts n More hat neulich eine CBD-Erdnussbutter auf den Markt gebracht. Die Marke ist übrigens dafür bekannt, ihre Butter mit extra viel Protein anzureichern. Dabei wird auf pflanzliches Eiweiß (Erbsenprotein) gesetzt, sodass wirklich jeder in den Genuss dieser Weltneuheit kommen kann. Zugegeben, die Neuheit ist zwar in noch keiner spannenden Geschmacksrichtung erhältlich, aber da können wir bald ein durchaus breitgefächertes Sortiment erwarten, da sich Nuts n More normalerweise so einiges einfallen lässt. Wann die Hemp Butter auch hierzulande erhältlich sein wird, bleibt noch abzuwarten.

Wenn Sie keine Lust haben, abzuwarten bis die CBD-Butter auch Deutschland erreicht, können Sie Ihre Hanf-Erdnussbutter einfach selbst herstellen. Hanfsamen und Hanföl * gehören bekanntlich zu den besten Lebensmitteln für die menschliche Gesundheit. Über die unglaublichen Nährwert-Eigenschaften von Hanfsamen wurde schon mehrfach berichtet. Sie sind eine wichtige Proteinquelle, die ebenfalls eine Fülle von Vitaminen, Mineralien und wichtigen Aminosäuren enthält.



Hanfsamen haben kein starkes Aroma, so dass Sie diese den Lebensmitteln beliebig beimischen können. Sie harmonieren gut mit anderen Aromen, doch beim Kochen mit Hanfsamen sollten Sie darauf achten, dass die Samen nicht heißer als 180 °C werden, weshalb sie sich nicht für Pfannengerichte eignen, sondern am besten nach dem Kochen bzw. Backen zugefügt werden.

Mit diesem einfachen CBD Rezept können Sie Ihren eigenen Start in eine gesunde Ernährung auf Hanfbasis machen. Dank Erdnussbutter mit Hanfsamen und Hanföl können Sie sich und Ihre Liebsten einfacher dazu animieren, Hanfsamen zu essen. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie Hanf am einfachsten in Ihre Ernährung einbeziehen und mit einem ganz einfachen Rezept köstliche Hanf-Erdnussbutter zubereiten.

Dazu brauchen Sie:
• 50 g geschälte Hanfsamen (ca. 4-5 Esslöffel)
60 ml Hanföl (ca. 4-5 Esslöffel) *
• 350 g Erdnussbutter im Glas
• Einen Behälter mit Deckel (für ca. 500 g Erdnussbutter)
• Eine Gabel
• Einen kleinen Kochtopf
• Ofenhandschuhe

Stellen Sie das offene Glas mit Erdnussbutter in den Kochtopf und füllen Sie den Kochtopf bis zur halben Höhe des Glases mit Wasser. Das Wasser soll auf mittlerer Flamme fast bis zum Kochen erhitzt werden. Die Erdnussbutter soll durch die Hitze schmelzen, um aus dem Glas bequem herausgeholt und mit dem Hanföl leichter vermischt zu werden. Dann können Sie das Hanföl und die geschälten Hanfsamen einfach in den sauberen Behälter geben und gut vermischen und umrühren.

Bevor Sie den Behälter mit dem Deckel verschließen, sollten Sie die Mischung vollständig abkühlen lassen. Die Hanf-Erdnussbutter sollten Sie im Kühlschrank aufbewahren, damit die Butter nicht ranzig wird und die Nährstoffe erhalten bleiben. Dank des hinzugefügten Hanföls lässt sich die Mischung im Gegensatz zur herkömmlichen Erdnussbutter sofort und mühelos auf dem Brot verstreichen. Vergessen Sie jedoch nicht das Mindesthaltbarkeitsdatum der Butter und der einzelnen Zutaten zu beachten.

Mittlerweile in den USA: Erster CBD-Burger kommt auf den Markt

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Erdnussbutter mit CBD und CBD-Burger mit innovativen Rezepten *

Zu den Ernährungstrends in den USA gehören in diesem Jahr vor allem die sogenannten „Edibles“. Es handelt sich dabei um Nahrungsmittel, die Teile der Cannabispflanze enthalten. Das sind je nach Rechtsstand CBD- oder THC-haltige Produkte, die immer öfter auch in Restaurants angeboten werden. Auf den Trend ist auch die Fast-Food-Kette „Carl’s Jr.“ aufgesprungen und hat nun den ersten CBD-Burger im Angebot. Pünktlich zum Weltcannabistag hat das Unternehmen in einer der Filialen einen Burger mit CBD-Gehalt auf die Karte gesetzt – und erzielte dabei vollen Erfolg.

Der CBD-Burger trägt den Namen „Rocky Mountain High: CheeseBurger Delight“ und wurde zum Start lediglich in Denver, Colorado angeboten. Dabei ist auch die Wahl des Ortes kein Zufall, denn Colorado war der erste US-Bundesstaat, in dem Cannabis für den Freizeitgebrauch legalisiert wurde. In diesem Burger steckt das Cannabidiol übrigens in der hausgemachten Sauce und der Preis liegt bei – sage und schreibe – $4,20.

Dennoch ist Carl’s Jr. noch nicht auf der sicheren Seite, da die Regulierung von CBD-haltigen Lebensmitteln der „Food and Drug Administration“ (FDA) obliegt, die zu diesem Thema noch keine endgültige Entscheidung gefällt hat. Eine öffentliche Anhörung sollte jedoch bis zum 31.05.2019 stattfinden und eine Regulierung von CBD in Nahrungsmitteln vorgenommen werden. Die Fast-Food-Kette überlegt sich nun, den CBD-Burger auch in anderen Filialen zu vertreiben, doch es wird wohl abgewartet, bis durch die FDA eine endgültige Regulierung von CBD-Lebensmitteln vorliegt.

Wie Sie Ihren eigenen CBD-Burger zubereiten

Für diejenigen, die sich mit einem Cannabis-Burger in der Sommersonne entspannen möchten, haben wir ein einfach zu folgendes Rezept zusammengestellt. Das Kochen mit Cannabis kann mehr oder weniger anstrengend sein, doch mit Cannabis versetzte Burger gehören zu den einfachsten Gerichten, die Sie auch selbst zubereiten können.

Die Grundlage für jeden Burger ist bekanntlich Hackfleisch. Nehmen Sie sich Zeit bei der Auswahl des Fleisches und bevorzugen Sie dabei möglichst hochwertiges Fleisch. Es soll ziemlich fetthaltig sein, damit daraus ein saftiger Cannabis-Burger wird.

Was die Verwendung von Cannabis betrifft, benutzen Sie einige getrocknete Knospen. Die gewählte Sorte wird die Art von Potenz und Wirkung bestimmen – für die ultimative Entspannung empfiehlt sich z. B. ICE. In diesem Fall reicht schon ein halbes Gramm für zwei große Burger, doch die Menge kann an die eigene Erfahrung angepasst werden.

Zutaten für den eigenen Cannabis-Burger:
• Burger-Brötchen
• 0.5g einer Cannabis Knospe, fein zerkleinert
• 500g Rinder Hackfleisch
• 1 Ei, geschlagen
• 1 Zwiebel, fein geschnitten
• Gewürze nach Wahl – Paprika, Salz, Pfeffer, Knoblauch…
• Salat und weitere Beilagen nach Wahl – Tomaten, Gurken, Zwiebel…

Anleitung
Den eigenen CBD-Burger zu backen ist sehr einfach, wenn Sie die folgenden Anweisungen befolgen.
1. Das Cannabis im Ofen decarboxylieren, danach zerkleinern und alle kleinen Äste entfernen. Die Blüten sollen möglichst zu einem feinen Pulver werden.

2. Das Fleisch in einer Schüssel mit den geschnittenen Zwiebeln, Cannabis sowie Ei und Gewürzen vermischen, bis eine gleichmäßige Konsistenz erreicht ist.

3. Die Mischung auf einer sauberen Oberfläche ausbreiten und auf eine einheitliche Dicke bringen. Erstellen Sie daraus runde, dicke Bratlinge, die Sie für einige Stunden in den Kühlschrank lassen.

5. Die Burger können Sie auf einem Grill oder auch in einer Pfanne braten. Im letzteren Fall brauchen Sie etwas Olivenöl, das Sie in der Pfanne auf einer hohen Temperatur aufwärmen. Die Bratlinge einfach in die Pfanne stellen und nach einer Minute wenden. Danach die Hitze auf eine mittlere Temperatur stellen und bis zu 10 Minuten weiter braten, je nachdem wie Sie es gerne haben wollen. Sie können dem Burger auch Käse hinzufügen – am besten einige Minuten bevor Sie das Fleisch aus der Pfanne nehmen, sodass der Käse ein wenig schmelzen kann.

Zum Schluss können Sie noch die Burgerbrötchen und die Garnitur nach eigenem Geschmack aussuchen. Denken Sie auch daran, dass Cannabis-Esswaren mindestens 45 Minuten bis zu 2 Stunden brauchen, bis sie anfangen zu wirken, weshalb Sie sich noch etwas gedulden müssen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß!

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Autor: Tanne Nordmann

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