Eine der ältesten Kunstformen besteht in der Bemalung des menschlichen Körpers. Zuerst nur oberflächlich aufgetragen wurden bald auch haltbare Bemalungen – sogenannte Tätowierungen – modern. Ganz unabhängig voneinander entwickelte sich die Tätowierkunst in vielen Kulturen.
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Allgemeines zu Tattoos
Bis Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurden Tattoos noch nicht in allen westlichen Ländern als Modeaccessoire anerkannt, sondern hatten stets den Beigeschmack von Sträflings- oder Seefahrerschmuck. Erst Ende des letzten Jahrhunderts begann ein Umdenken, ausgelöst von mehreren berühmten Sängern und Schauspielern, die bereits Tattoos besaßen. Dadurch schossen auch Tattoo-Shops, die vorher eher in Hinterzimmern ihren Platz fanden, in den Großstädten aus dem Boden.
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Tätowierung als individueller Körperschmuck
In der heutigen Zeit ist das Tattoo als Kunstform, auch beim Metaller anerkannt. Aus den anfänglichen Stammeszeichen, die unter die obersten Hautschichten aufgetragen wurden, wurden moderne Kunstwerke und individueller Körperschmuck. Bilder und Zeichen von berühmten Tattoo-Künstlern wirken genauso ansprechend, wie die Kunst auf Leinwand. Nur das eben der Körper zur Leinwand avanciert. In dieser Kunstform ist der Künstler gleichgestellt mit dem Tätowierten. Denn heutzutage gilt ein Tattoo als Ausdrucksform des Selbst. Individualität ist genauso wichtig, wie ein gut gemachtes Tattoo. Dabei ist es egal, ob es sich um religiöse Zeichen, Selbstinszenierung oder ein politisches Statement handelt.
Oft werden auch Bilder von Berühmtheiten, lustigen Zeichentrickfiguren, Namen von Familienmitgliedern oder der Freundin als Tattoo-Vorlage gewählt. In Shops mit guten Künstlern sollte hierzu eine Beratung erfolgen, damit das Tattoo lange Freude bereitet. Tribals und fantastische Fabelwesen gehören bei den Tattoo-Shops weiterhin zu den meist gestochenen Motiven, wenn sie auch zwischenzeitlich durch chinesische Schriftzeichen, Barcodes und römische Zahlen ergänzt werden. Ein guter Tattoo-Shop bietet neben Vorlagen für die gängigsten Motive meist einen, oder mehrere Künstler, welche die Vorlagen für den eigenen Körper ganz individuell anpassen können.
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Hygiene als Gebot
Bei aller Individualität ist die Hygiene natürlich ein Aspekt, auf den in einem guten Tattoo-Shop höchster Wert gelegt wird. Angefangen bei den Einmalhandschuhen, bis zur guten Desinfektion von der Körperpartie und dem Equipment sollte ein Tattoo-Shop so eingerichtet sein, dass sich keine ungewollten Krankheitserreger sammeln können. Auch die Liege, oder der Stuhl müssen einen sauberen Eindruck machen und dem Kunden ein Gefühl von Sauberkeit vermitteln. Falls dies nicht der Fall ist, sollte der Kunde sich nach einem anderen Tattoo-Shop umsehen. Denn nichts ist so ärgerlich, wie ein schönes Tattoo, dass eine lange Krankheit nach sich zieht, nur weil der Hygiene nicht der gebotene Respekt entgegengebracht wurde. Außerdem sollte man zur Sicherheit einen Allergietest vor dem Stechen eines Tattoos bei einem Hautarzt machen lassen.
Farbstoffe und Nachsorge
Auch die Farbstoffe eines Tätowierers sollten genau angesehen werden. Azo-Farben haben in einem modernen Tattoshop nichts mehr verloren. Dies ist den meisten Tätowierern bekannt, denn diese Farbstoffe können gesundheitlich schädlich sein. Moderne unbedenkliche Farben werden mit Prüfzertifikat geliefert. So ist von einer Unbedenklichkeit auszugehen. Gute Tattoo-Shops beraten gerne auch in der Nachsorge des frischen Tattoos. Natürliche Cremes und Folien erhalten sowohl das frisch gestochene Tattoo als auch die Beschaffenheit der Haut. Eine gute Vor- und Nachsorge sollte immer in die Wahl des Tattoo-Shops mit einfließen.
Im Internet finden sich heute viele Tattoo-Shops, die ihre Kunst zum Ansehen zur Verfügung stellen und ihre Shops ganzheitlich vorstellen. So muss der interessierte Kunde keine Zeit mit der Suche verschwenden, sondern kann sich von zu Hause aus den Künstler aussuchen, der am besten zu ihm passt und sich auch die Philosophie und die Hygieneleistungen im Vorhinein ansehen. Eine endgültige Wahl sollte jedoch trotzdem erst vor Ort erfolgen, denn die Fotos können den Hygienestand nicht vollständig anzeigen.
Das Arschgeweih ist längst passé
Biomechanische Tattoos sind surrealistisch. Sie verbinden Elemente der Biologie und der Organik mit technischen Details. Was dabei entsteht, wirkt plastisch, oft auch betont erotisch. Die Fantasiegebilde des in Chur geborenen Schweizer Künstlers Hansruedi Giger überzeugen durch ihre Optik und finden eine zunehmende Anzahl von Bewunderern. Nach dem Studium der Architektur und des Industriedesigns in den 1960er Jahren widmete sich Giger im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts der Schaffung von Skulpturen. Seine Stilrichtung wird dem fantastischen Realismus zugeordnet, wobei Einflüsse der Wiener Schule zu erkennen sind.
Trotz oder gerade wegen der ästhetischen Ausstrahlung seiner Kreationen wirken Hansruedi Gigers Werke auf manchen abstoßend bis morbide aufgrund ihres bizarren Charakters. Die Jugendkultur der 1990er Jahre aber sah in ihnen eine Bereicherung und die Fangemeinde der biomechanischen Tattoos wächst nach wie vor. Überregionale Berühmtheit gewann der Schweizer Künstler 1980 durch Verleihung des Oscars als Mitwirkender in Ridley Scotts Erfolgsfilm „Alien“ in der Kategorie: Best Achievement for Visual Effects. Weitere internationale Beachtung erreichte Giger durch seine Arbeit in Filmprojekten wie Poltergeist II, Alien III und Species. 1998 erschien sein erster, mit Illustrationen ausgeschmückter Roman, nachdem er bereits einige Hörbücher und literarische Werke veröffentlicht hatte, die unter anderem seine persönliche Sicht des Vampirismus schildern. Der Titel von Gigers Bildroman lautet: „The Mystery of San Gottardo“.
Hansruedi Giger hat außerdem eine Reihe namhafter Bands in seiner Erfolgsstory zu verzeichnen, für deren viel verkaufte Platten er die Covers schuf, darunter so bekannte Namen wie Emerson, Lake und Palmer. Aber auch eine ganze Reihe anderer Gruppierungen sind in diesem Zusammenhang aufzuzählen, etwa Magma, Danzig, Pankow oder Debbie Harry, Dead Kennedys, Steve Stevens und viele andere. Gigers LP-Covers für „Koo Koo“ und und „Brain Salad Surgery“ schafften es unter die Top 100 der Musikgeschichte.
Von der angesprochenen Themenwahl her naheliegend, erreichten Hansruedi Gigers Werke alsbald die Tattoo-Szene, wobei die erreichte Popularität des Künstlers ihren Anteil daran hatte, dass in einer Vielzahl von Studios mehr und mehr im biomechanischen Stil tätowiert wurde. Tätowieren an sich ist für viele schon bizarr, und der erotisch angehauchte Einschlag von Gigers Motiven verstärkte diesen Eindruck nur. Die Biomechanik huldigt in surrealer Manier dem Körperkult. Auf der Haut des Menschen entfalten sie ihre eindrucksvollste Wirkung. Individueller, weil skurriler kann es gar nicht sein. Was die Fantasie beflügelt, schmückt und schmeichelt durch Plastizität und Kurvenreichtum. Der Betrachter wird rückhaltlos neugierig darauf, die Körpergemälde und ihren Hintergrund im Detail zu entdecken. Es gibt kaum einen intensiveren Weg, Aufmerksamkeit dafür zu erwecken.
Selbstverständlich darf dabei auch nicht vergessen werden, dass biomechanische Tattoos ebenso wie die bereits beinahe überlebten Tribals, einen Trend kennzeichnen, der die Phase des Aufschwungs hinter sich bringen muss, um einem neuen Trend Platz zu machen. Wer erinnert sich heutzutage noch an die berühmt-berüchtigten „Arschgeweihe“? Wohl jeder, doch kaum jemand würde sich heute noch eins stechen lassen. Jede Mode hat ihre Zeit und wohin die Biomechanik tendieren wird, ist heute noch nicht absehbar.
Die Chance, zur allumfassenden Stilrichtung in der Tattoo-Szene zu werden, hätte sie, doch ob es dazu kommt, das muss die Zukunft zeigen. Exklusivität und Massenwirkung schließen sich annähernd aus, wenn auch die Begeisterung für eine tolle Sache solcherlei Grenzen nicht unbedingt akzeptieren muss. Undefinierbar zwischen Traditionalismus und dem Zwang zur Individualität angesiedelt, ist die Biomechanik auf den ersten Blick schwer einzuordnen und sucht sich ihre Anhänger selbst.
Da gibt es Fabelwesen wie Drachen, Vampire und Werwölfe, aber auch Engel, Piraten und Teufel. Wer lieber auf den Boden bleibt, wählt Schmetterlinge, Skorpione oder Spinnen. Die Tierwelt ist reich vertreten, der Natur entlehnte Motive ebenso, Pentagramme rangieren neben der Mutter Jesu und der Sensenmann steht der Rose und der Sonne gegenüber. Nur jedem das Seine!
Schriftzugtattoos
Wer mit dem Gedanken spielt sich tätowieren zu lassen, sollte sich im Vorfeld darüber klar sein, dass sein gestochenes Tattoo nie mehr von der Haut gehen wird. Auch wenn es kostspielige Methoden gibt die Tattoos zu entfernen (via Laserbehandlung) so hat die Tätowierung nicht den Sinn wieder entfernt zu werden, wenn sie einem nicht mehr gefällt, sondern ewig auf der Haut zu verweilen. Zudem sind Tätowierungen als Kunst anzusehen und nicht als Modeerscheinung – man sollte sich somit durchwegs bewusst sein, dass das Tattoo für ewig auf seinem Körper bleiben wird.
Neben verschiedenen Motiven sind auch Schriftzugtattoos durchwegs beliebt. Wer überlegt einen Schriftzug tätowieren zu lassen, sollte sich im Vorfeld die Stelle aussuchen, an welcher der Schriftzug tätowiert werden soll. Denn nicht an jeder Körperstelle ist ein Schriftzug passend; oftmals muss der Schriftzug auch an die Körperstelle angepasst werden, um nicht nur lesbar zu sein sondern auch um attraktiv auszusehen. Ebenfalls sollte man eine Stelle aussuchen, welche im Normalfall gut verdeckt werden kann. Nicht jeder Arbeitgeber ist erfreut über sichtbare Tätowierungen. Auch wenn in der heutigen Zeit die Toleranz gegenüber tätowierten Menschen sehr hoch ist, so gibt es dennoch immer wieder Arbeitgeber, welche mit der bunten Kunst auf der Haut wenig anfangen können. Auch sollten (vor allem, wenn es das erste Tattoo ist) Körperstellen auserwählt werden, welche nicht nur passend für den Schriftzug sind, sondern durchwegs auch nicht als äußerst schmerzhaft gelten, da es beim Tätowieren sehr wohl Körperregionen gibt, welche das Tätowieren als Folterung darstellen.
Wer selbst einen Schriftzug erstellen wird, hat verschiedene Möglichkeiten. Entweder versucht man mittels dem Computer eine Schrift zu finden oder man versucht selbst in kreativer Art und Weise eine Schrift auf ein Blatt Papier zu bringen. Wenn man sich unsicher ist, so kann man durchwegs auch seinen Tätowierer fragen, ob dieser Ideen hat. Wenn der perfekte Schriftzug für das Tattoo gefunden wurde, handelt es sich nur mehr um die Größe an der beliebigen Körperregion. Auch hier wird der Tätowierer mit Rat und Tat zur Seite stehen und seinen Kunden beraten. Wichtig ist bei der Wahl des Tätowierers, dass die Hygiene stimmt. Schäbige Tätowierstudios sollten vermieden werden, auch wenn der Preis günstig ist. Vor allem sollte man bei einem Tattoo nicht sparen – Qualität hat eben seinen Preis. Wichtig ist auch, dass im Vorfeld eventuell bereits vorhandene Tätowierungen des Tätowierers besichtigt werden. Fast alle Tätowierer haben sogenannte „Tattoo Mappen“, in welchen sie die Tätowierungen sammeln, welche sie in den Jahren ihrer beruflichen Laufbahn gestochen haben.
Die Tätowierer sind damit betraut beinahe alle Motive oder auch Schriftzüge zu tätowieren. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, dass der Kunde auch darüber aufgeklärt wird und auch mit eventuellen Nebenwirkungen des Tätowierens vertraut gemacht wird. Viele Menschen sind dermaßen nervös, dass sie Kreislaufprobleme bekommen oder sie über Übelkeit klagen. Ebenfalls sollte der Tätowierer beim ersten Tattoo „antesten“ und somit beweisen, dass Tätowierungen mitunter gar nicht schmerzt (je nach Körperregion).
Es wird in der Regel nie länger als drei bis vier Stunden tätowiert, da nach dieser Zeit die Haut dermaßen angeschwollen ist, dass keine Farbe mehr durchgeht. Zudem sollte man beim Tätowierungen auch nicht bluten, da man ansonsten „zu tief“ tätowiert wird. Nach der Sitzung bzw. dem Tattoo sollte genügend Luft an das Tattoo rankommen und nach einer Stunde abgewaschen werden. Danach wird – je nach Größe des Schriftzugs – das Tattoo mit einer Heilsalbe drei- bis fünf Mal täglich eingecremt. Die ersten Wochen sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden.
Gothic Tattoos
Düster, schwarz und unheimlich – drei Begriffe, welche man oftmals mit den Gothics in Verbindung bringt. Doch sind Gothic Tattoos ebenfalls düster, schwarz und unheimlich? In der Regel nicht ganz. Denn auch wenn die Gothic Szene durch ihre schwarze Kleidung, ihren mystischen Lebensstil und durchwegs auch durch ihre Musik immer wieder auffällt, so unterscheiden sich die Tattoos nur in seltener Weise gegenüber anderen Tattoos. Wobei es sehr wohl Tattoos gibt, welche durchwegs darauf schließen lassen, dass sich die Person in der Gothic Szene befand bzw. befunden hat.
Die Tätowierer haben mit Gothics in der Regel ihre helle Freude. Denn Gothics sind oftmals mehrfach tätowiert, sodass dem Tätowierer langwierige Erklärungen erspart bleiben. Oftmals sind auch Gothics von ihrem Tattoo überzeugt, benötigen keine Hilfe im Sinne der Körperregion und wissen auch, wie sie das Tattoo gestochen haben wollen. Doch nicht jeder wird zum Gothic geboren, sodass es hin und wieder auch „Neulinge“ in der Szene gibt, welche das erste Mal auf den Tätowiererstuhl sitzen und – auch wenn sie es nicht zeigen – ein wenig Angst vor der Nadel haben, welche ihre Haut verändern wird.
Klassische bzw. traditionelle Gothic Tattoos sind schwarze Rosen, welche oftmals mit vielen Dornen verziert sind. Vor allem sind Gothic Tattoos eher in schwarz bzw. grau gehalten; bunte Tattoos sind eher selten. In der Regel beinhalten die Gothic Tattoos schwarze Rosen wie auch Verzierungen als auch Totenköpfe oder unter anderem auch Kreuze, welche ebenfalls mit verschiedenen Mustern verziert sind.
Auch beliebt sind Symbole, welche durch verschiedene Verzierungen zustande kommen und erst bei genauer Betrachtung des Tattoos erkennbar sind. So etwa Drachenköpfe oder auch Totenköpfe, welche mit verschiedenen Mustern zu dem Symbol werden. Auch Tribals sind beliebte Gothic Motive, wobei diese in der Regel eher „aus der Mode“ geraten sind. Die heutigen Gothics bevorzugen schwarze Rosen und auch Kreuze, bzw. gibt es auch Tattoos, bei denen beides den Einklang findet und das Kreuz somit einem Grabstein ähnlich sieht. Auch Schriftzugtattoos werden gerne von Gothics getragen, welche oftmals in lateinischer Sprache tätowiert werden.
Gothic Tattoos sind unter anderem auch Fantasy Figuren wie etwa Gargoyles, monsterähnliche Wesen aus Filmen oder aus Büchern oder auch Tiere wie Ratten oder auch Fledermäuse.
Doch ganz egal ob man Gothic Tattoos mag, ob man selbst Gothic ist oder nicht – wer sich für ein Tattoo entscheidet sollte sich bewusst sein, dass diese „Bilder auf der Haut“ nicht (bzw. nur kostspielig und schmerzhaft) entfernbar sind, sodass man sich gut überlegen sollte, „ewig“ ein Gothic zu sein.
Temptattoos
Während Tätowieren auch noch heutzutage eine populäre Kunstform bleibt, ist es auch teuer, zeitaufwendig und kann etwas schmerzhaft sein. Aus diesen Gründen sind permanente Tätowierungen nicht unbedingt wünschenswert für jede Person, weshalb temporäre Tattoos oder Temptattoos als alternative Möglichkeit für diejenigen entwickelt wurden, die ihre Haut nur für eine kurze Dauer schmücken möchten.
Temporäre Tattoos oder Temptattoos sind abnehmbare Designs, die dazu bestimmt wurden, auf den Körper aufgetragen zu werden. Im Gegensatz zu echten Tätowierungen kann eine temporäre Tätowierung einfach abgewaschen werden, wenn der Träger diese nicht mehr auf seinem Körper tragen möchte, aber eine temporäre Tätowierung wird sich auch natürlich mit der Zeit abnutzen. Es gibt zudem eine große Anzahl von verschiedenen Typen und Arten von temporären Tätowierungen, so wie es der Fall mit echten ist.
Viele Menschen sind mit der Art der Tätowierung vertraut, die in Form einer Farbübertragung angeboten werden. Um die Tätowierung anzubringen, wird das Design gegen die Haut gehalten, während ein befeuchteter Schwamm auf die Ruckseite aufgetragen wird, um die Tinte zu lockern und das haften auf der Haut zu fördern. Oft wird die Tinte mit einem Kleber vermischt, damit das Tattoo bis zu einem Monat auf der Haut bleibt. Einige Unternehmen bieten zudem auch temporäre Tattoos, die wie Aufkleber und Abziehbilder auf einem ähnlichen Prinzip mit Kleber funktionieren, um auf der Haut zu haften.
Es gibt auch eine lange Tradition von temporären Tattoos in vielen Kulturen, vor allem im Nahen Osten und in Indien, wo viele Frauen Henna-Tattoos zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten erhalten. In anderen Teilen der Welt werden außerdem pflanzliche Farbstoffe verwendet, um die Haut temporär zu färben oder Tätowierungen zu erstellen. In der westlichen Kultur sind Gesichts- und Körper-Malereien auch bekannte Formen der temporären Tätowierung, welche entwickelt wurden, um den Körper für eine kurze Zeit zu schmücken.
Andere temporäre Tattoos werden mit einer Schablone und einem Airbrush erstellt, oder mit einem Pinsel und speziell entwickelten Tinten angebracht. Diese Tattoos können oft extrem realistisch aussehen, solange die Entwürfe einfach und blockartig sind. Abhängig von der Art des Farbstoffs, welcher verwendet wird, kann das Tattoo extrem langlebig sein. Diese temporären Tattoos werden oft in Filmen verwendet, um Tattoos für einen der Charaktere zu erstellen.
Andere Methoden, um temporare Tätowierungen auf dem Körper zu erstellen, gewinnen ebenfalls immer mehr an Popularität. Eine solche Technik ist Mehndi, die indische / pakistanische Praxis der Körperbemalung, welche kupferfarbige Tinte aus zerstoßenen Henna Blättern verwendet. Mehndi wird in vielen Lander immer mehr als eine Möglichkeit verwendet, um den Körper mit aufwendigen Dekorationen vorübergehenden zu schmücken. Ein weiterer Trend ist die Verwendung von schablonenartigen Aufklebern, um das Sonnenlicht daran zu hindern, während der Bräunung Teile des Körpers zu erreichen. Wenn diese Aufkleber beim Sonnenbaden getragen werden, wird eine temporäre Tätowierung erstellt, weil der abgedeckte Bereich nicht wie die umgebende Haut gebräunt wird. Während diese Methode nur in der Lage ist monochrome Bilder zu schaffen, kann sie verwendet werden, um einfache Schriftzüge und Figuren zu erstellen.
Es gibt alle Arten von Gründen, um temporäre Tattoos zu tragen, aber üblicherweise verwenden viele Menschen diese Art von Tattoos zum Spaß oder für Feierlichkeiten. Menschen, die echte Tattoos erwägen, können sich zum Beispiel eine temporäre Tätowierung eines gewünschten Tattoos machen lassen, denn das tragen einer temporären Tätowierung erlaubt ihnen über das Tattoo nachzudenken, und ob sie das Design wirklich für den Rest ihres Lebens tragen möchten.
Studie(n): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7023045/
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Autor: Michael Färber