Happy Metal: All we need is Love! – französische Heavy-Metal-Komödie

Die französische Heavy-Metal-Komödie mit dem charmanten Titel „Happy Metal – All we need is Love!“ aus dem Jahr 2013 eroberte die Kinoleinwand am 5. Juni und erschien im Februar 2014 auf DVD und Blu-ray Disc. Die Musik-Komödie mit dem Originaltitel Pop Redemption zeigt eine Mischung aus Komödie, Menschlichkeit und Absurdität und landete damit in den Top 10 der französischen Kinocharts. Der Film beschäftigt sich in seinen 91 Minuten in liebevoller Umsetzung mit wahrer Freundschaft und die Probleme die Verantwortung und Selbstverwirklichung im Leben mit sich bringen. Gleichzeitig liefert der Film einen Einblick in die Geschichte des Metal und schafft viele Anspielungen auf die Metal-Szene.

Besetzung, Regie und Drehorte von „Happy Metal – All we need is Love!“

Happy Metal - All we need is Love!
Happy Metal – All we need is Love!

Regisseur Martin Le Gall brachte folgende Hauptdarsteller auf die Leinwand: Julien Doré, ein französischer Rock-und Popsänger, spielt Alex. Grégory Gadebois als JP, Jonathan Cohen als Pascal, Yacine Belhouse als Erik, Audrey Fleurot als die Polizistin Martine Georges und Délia Espinat-Dief spielt deren Tochter Julia. Der Inhaber des Star Club wird von Arsène Mosca gespielt und James Rowe ist als Dozzy Cooper im Film zu sehen.

Ausgewählte Szenen aus dem französischen Film wurden während des Hellfest Metal-Festivals in 2012 gedreht. Die Dead MaKabés traten nach der Aufführung von Guns n Roses auf einer der Hauptbühnen live vor 2.000 Zuschauern auf.

Handlung und Inhalt

Die vier Freunde Alex, JP, Pascal und Erik spielen seit fünfzehn Jahren in ihrer Black Metal-Band Dead MaKabés, doch der große Durchbruch ist ihnen bisher damit nicht gelungen. Die Gruppe geht zwar jedes Jahr im Sommer auf eine kleine Tournee, aber diese verlaufen durchgehend erfolglos. Alle Bandmitglieder stehen kurz vor ihrem 30. Geburtstag und geraten in eine Identitätskrise, wobei die Gruppe sich fragt, ob der Black-Metal Musikstil, eine der extremsten Spielarten des Heavy Metal, noch zu ihnen passt. JP, Erik und Pascal sehen dies als Anlass die Band zu beenden um ihren familiären Verpflichtungen und ihrem Alltag nachzugehen. Schlagzeuger Erik besitzt mit seiner Frau Yue-You mittlerweile ein Asia-Restaurant, Bassist JP ist erneut Vater geworden und von Gitarrist Pascal erfahren wir nur, wie sehr er sich wünscht ein erfolgreicher Rockstar zu sein.

Die Lebenssituation von Bandkopf und Sänger Alex könnte auch besser sein. Er wohnt noch zu Hause und kümmert sich um seine kranke Großmutter. Doch er ist seit je begeisterter Anhänger von Black Metal, führt regelmäßig seine satanischen Rituale durch und plant weiterhin eifrig Auftritte um die Band voranzutreiben. Es gelingt Alex der Gruppe einen Auftritt auf dem legendären französischen Open-Air-Festival Hellfest, dem Mekka der Black-Metal-Gemeinde, zu organisieren und damit die anderen Bandmitglieder noch einmal zu motivieren. Bevor sie sich auf den Weg zum Musikfestival machen, haben sie noch ein Konzert im Star Club, deren Clubbesitzer Alex bezahlt hat, damit sie dort auftreten dürfen. Die Bestechungsaktion bleibt jedoch Alexs Geheimnis.


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Der Auftritt läuft alles andere als optimal und die Dead MaKabés fliehen mit Eriks Kleinbus aus dem Club. Der Clubbesitzer verfolgt die Satan-Band mit seinem Pickup, rammt den Kleinbus und bedroht die Band mit seinem Gewehr. Als die Gruppe ruckartig bremsen muss, fällt der Sarg, den sie als Requisite benutzen, vom Dach des Buses und trifft den Clubbesitzer. Geschockt von dem Unfalltod des Clubbesitzers, fliehen die vier Metal-Heads vom Tatort. Den Kleinbus, der beschädigt und nicht mehr richtig fahrtüchtig ist, versenken sie in einem nahegelegenen See.

Das Erdbeerfest bei „Happy Metal – All we need is Love!“

Happy Metal - All we need is Love!
Happy Metal – All we need is Love!

Ein Rentner hatte den Unfall beobachtet und sie auf Grund ihrer Leichenbemalung für Untote gehalten. Die örtliche Polizistin Martine Georges nimmt darauf die Ermittlungen wegen Mordes gegen die Gruppe auf. Davon bekommt die Band nichts mit, sie sind mittlerweile untergetaucht, haben einen anderen Kleinbus gestohlen und ihr Aussehen verändert um sich mit ihrem neuen Beatles-Look auf den Weg zum Hellfest zu machen. Doch bevor sie dort ankommen, landen sie auf dem ländlichen Erdbeerfest, ein alljährliches Hippiefestival. Die Metal-Heads im Hippie-Gewand werden durch ihr verändertes Aussehen mit der norwegischen Hippieband All We Need Is Love! verwechselt. Sie finden keinen Ausweg und treten als Hippieband auf. Dieser Auftritt soll sich als der beste ihrer Karriere herausstellen. Doch die Musiker haben nicht bedacht, dass man sie durch ihre prominenten Tätowierungen identifizieren kann.

Die Polizistin Martine Georges entlarvt Pascal durch die Tattoos an seiner Hand und lässt die Gruppe nach ihrem Auftritt festnehmen. Julia, die Tochter der Polizistin und selbst Metal-Fan, hilft den vier Männern dabei in einem Polizeiauto zu fliehen. Die Gruppe macht sich gemeinsam mit Julia auf den Weg zum 400km entfernten Hellfest, doch als sie dort ankommen bekommen sie mitgeteilt, dass sie ihren Auftritt verpasst haben.

Alex versucht mit seinen Überzeugungskünsten die Headliner-Band Dozzy Cooper zu überreden, dass sie vor ihnen auftreten dürfen. Währenddessen erfahren die anderen drei Bandmitglieder von Julia, dass die Großmutter von Alex verstorben ist. Dozzy Cooper stimmt zu und die Dead MaKabés geben ihr letztes Black-Metal Konzert. Das Konzert wird ein Erfolg und die Fans bejubeln sie lautstark. Direkt nach dem Auftritt wartet die Polizei auf die Metal-Heads um sie festzunehmen, aber der Unfall lässt sich am Ende aufklären.

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AutorIn: Mariele Foggöff

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