Illdisposed ist eine Death Metal Band aus Dänemark (Aarhus), die 1991 von Gitarrist Lasse Bak und Musiker Bo Summer gegründet wurde. Ab 2017 besteht die Band aus dem Sänger Bo Summer, den Gitarristen Ken Holst und Jakob Batten, dem Bassisten Kussen und dem Schlagzeuger Rasmus Schmidt. Seit Anfang der 90er Jahre haben Illdisposed, die zu den besten Bands in Dänemark gehören, 13 Alben und 2 EPs veröffentlicht.
Vier depressive Jahreszeiten. (1992–1997)
Anfang 1991 wurde Illdisposed gegründet und veröffentlichte bald ihr erstes Demo mit dem Titel The Winter of Our Discontempt. Ende 1992 ist die Band mit dem Stück „Reversed“ zur Compilation “ Fuck You, We are from Denmark“ beigetreten, die von Progress Red Labels veröffentlicht wurde, gefolgt von 1993s Debütalbum “ Four Depressive Seasons“ und tourte im Dezember 1993 in Europa.
1994 wurde der Gitarrist Hans Wagner wegen Alkoholproblemen entlassen und vorübergehend durch Morten Gilsted ersetzt. 1994 erschien die erste EP „Return from tomorrow“. 1997 wurde dann Im dänischen Bundesstaat das dritte Studioalbum von der Band Illdisposed veröffentlicht. Nach dem dritten Album verließ der Gitarrist Morten Gilsted die Band, der dann wieder durch den ehemaligen Roadie Tore Mogensen ersetzt wurde.
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Kakaobaum und Retro (1998-2002)
Im Jahr 2000 veröffentlichte die Band das Album Retro mit Coverversionen von Bands wie AC / DC, Motörhead, Venom, Darkthrone, Autopsy und Carcass. Das Album Retro war die erste Albumproduktion mit dem Gitarristen Jakob „Batten“ Hansen, der 1999 der Band beitrat, nachdem Lasse Baks Bruder Ronnie Bak gegangen war. Es folgte 2001 ihr viertes Album Kokaiinum, das nur Originale enthielt. Der Song „Fear Bill Gates“ zeigte neben guter Musik auch den lebendigen Humor der Band.
Illdisposed (2003-2009)
Die Band legte eine kurze Pause ein. 2003 kehrten sie zusammen zurück, um die EP „Demo 2003“ zu veröffentlichen, die jedoch einige Stückendes kommenden Albums 1-800 Vindication enthielt, nämlich „Jeff“ und „Dark“. Tore Mogensen verließ die Band in dieser Zeit und begann bei TC Electronics zu arbeiten, während Jakob „Batten“ Hansen vom Bass auf die Leadgitarre wechselte. Im Jahr 2004 wurde 1-800 Vindication veröffentlicht.
2005 verließ der Gitarrist und Gründungsmitglied Lasse Bak die Band, um sich seinen ehemaligen Bandkameraden Morten Glisted und Rolf Hansen in der Slow Death Factory anzuschließen. Ein kurzlebiger Ersatz war Exmortem Gitarrist Martin Thim und Ex-Roadie, die bei der Produktion des sechsten Studioalbums der Band, Burn Me Wicked, mitwirkten, das 2006 auf Roadrunner Records veröffentlicht wurde. Das Festival in Deutschland With Full Force war einer ihrer besten Auftritte, bei dem die Band ihr siebtes Album The Prestige vor über 70.000 Zuschauern präsentierte.
Illdisposed – The Prestige
Galt es früher ein gutes Album zu loben und den Kauf der Scheibe weiter zu empfehlen, gibt es heute nur noch eine Chance für Bands, die neben der Güte ihrer produzierten Musik auch eine Einzigartigkeit in ihre Songstrukturen aufnehmen. Da werden elektronische Spielereien gefordert, moderne Techniken herbeigesehnt und dazu noch am besten mehrere eigenständige Merkmale, die die Band dann wirklich einzigartig machen. Dabei wird völlig übersehen, dass das Liedmaterial auch so schon bei einigen Releases weit über dem Durchschnitt der Veröffentlichungen steht. Diese Tatsache macht es einigen Bands dann auch wirklich schwer, trotz guter bis sehr guter Leistung aus der Masse heraus zu stechen, auch weil die Unterstützung der Medien fehlt.
Ein Beispiel für diesen Zustand ist die neue Scheibe von Illdisposed. Da wagt man als Musiker einen Schritt zurück zu den Ursprüngen, schafft es hinreißende Songs zu komponieren, die mit einem Groove und einer Durchschlagskraft ausgestattet sind, die jeden Death Metal Fan von den Socken hauen dürfte und das Einzige, was an medialen Kommentaren fällt, ist, dass man auf Elemente der beiden Vorgängeralben verzichtet hat, wie z.B. den cleanen Gesangsstil. Dass hier gesanglich mit der technisch verzerrten Growlstimme wirklich gut gearbeitet wird, unterschlägt man dann gerne, weil die Scheibe eben nicht so ist, wie man persönlich sie gerne hätte.Dieses Album strotzt nur so vor fetten Riffs.
Hinzu kommen teilweise vertrackte Rhythmen mit einigen Breaks, welche sehr druckvoll produziert wirklich Spaß machen. Sogar die melodische Seite kommt nicht zu kurz, werden doch immer mal wieder kleine Melodien per Gitarre eingestreut. Ein schon länger bekanntes Stilmittel der Dänen sind die eingespielten Filmzitate, welche auch hier wieder zum Einsatz kommen.Gut, „The Prestige“ ist halt anders als die letzten Veröffentlichungen von Illdisposed, manchmal kann aber „Back to the roots“ auch ein Schritt nach vorne sein. In meinen Augen ist dieses hier der Fall.
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Autor: ArchiVader