Von Helden & Göttern – Zu etwas ganz Besonderem haben sich die heiß und mutig schnaubenden Kämpferklänge dieser zutiefst Aufrechten bis heute entwickelt. Und nicht nur der Bandname ist dabei absolutes Programm – selbst die Gründung geriet zum verschworenen Ritual.
Eisenhauer- Die Band
Bei EISENHAUER dreht sich seit 2007 schließlich alles um die zeitlosen Ideale, Werte und Kräfte, welche von imposant dröhnenden Stromgitarren seit jeher verkörpert werden. Auf dem zweiten Album mit dem markanten Titel „Blessed Be The Hunter“ präsentieren sich die vier Recken mit gehörig weitergereiftem Material von der spielkulturell bislang interessantesten Seite. Offizieller Veröffentlichungstermin ist der 6. Juni 2020.
Der heroisch schier bis zum Bersten aufgeladene, sich ebenso doomig wie typisch teutonisch erhebende Heavy Rock mit durchgehender, eingängig-melodischer Metal-Kante besticht durch das Gütesiegel ‚Echte Handarbeit‘.
Alles wird zeremoniell eisern gekrönt durch die maskulin beschwörende Ausnahmestimme von Waxe: Ein durch und durch für seine Sache beseelter Sänger, der auf den sich hoch aufbauenden Klangwänden regelrecht reitet und der seine Mitstreiter sinnbildlich durch tiefste Täler führt.
Dabei verneigt sich Waxe stets vor großen, dunklen als auch gefühlvollen Stimmen wie Ronnie James Dio, Glenn Danzig, Eric Wagner, Jim Morrison und auch Johnny Cash.
11 Fragen von Metaller.de an Christian “Waxe” Wagner
1. Welche Themen spielen in euren Songs eine wichtige Rolle und warum?
Das Thema „Niemals aufgeben“ zieht sich wie ein roter Faden durch alle meine Texte. Glaub an das, was du tust und tu es mit deinem ganzen Herzen. Gib nich auf, kämpf weiter. Glaub an dich und deine Musik und behalte immer dein Ziel im Auge.
2. Wie würdet ihr einem Außerirdischen den Metal bzw. euren Musikstil erklären?
Eine der wenigen wirklich guten Dinge die die Menschheit zustande gebracht hat.
3. Wie kamt ihr zum Metal?
Ich war 11 Jahre alt, als mir mein Freund an einem Nachmittag in der Discothek seiner Mutter „Run to the hills“ von Iron Maiden vorspielte. Wir betrachteten fasziniert das Cover und hörten den Song wieder und wieder an. Da war es um mich geschehen.
4. Was wäre eure Wunschtour/Festivalauftritt und mit welchen Bands würdet ihr dort gerne auftreten?
Puh, da gibt es eindeutig zu viele Möglichkeiten die mir gefallen würden. Aber mit Grand Magus zu spielen würde mir gefallen. Die finde ich live immer sehr stark. Und ich glaube, dass „Keep it True“ würde auch gut zu uns passen.
5. Wenn du eine berühmte Persönlichkeit, egal ob tot oder lebendig, treffen dürftest: Wer wäre das und warum?
Ronnie James Dio – Weil er eine interessante Persönlichkeit und einfach der beste Metalsänger aller Zeiten war/ist. R.I.P.
6. Was ist die wichtigste Musikequipment-Erfindung und warum?
Die E-Gitarre. Kein anderes Instrument bringt mich mehr in Schwingung.
7. Auf welche eurer Aufnahmen seid ihr am meisten stolz?
Unsere „Horse of Hell“ EP von 2015 war für uns ein wichtiger Schritt zu unserem eigenen Sound. Wir nahmen mit Unterstützung von Freunden alles selbst in die Hand und lernten dadurch eine Menge dazu.
Aber wie alle Musiker die etwas neues geschaffen haben und zufrieden damit sind, betrachten wir unser neuestes Werk „Blessed Be The Hunter“ als unseren derzeit stärksten Output.
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8. Was würdet ihr ändern wenn ihr im Musikbusiness das Sagen hättet?
Alles? Ha ha ha. Beim Musikstreaming muss für den Künstler einfach mehr rausspringen. Songs müssen etwas wert sein, nicht nur schnell konsumierte Ware, die am nächsten Tag schon wieder vergessen ist. Die momentane DIY-Mentalität bei vielen Bands finde ich super.
9. Wenn ihr/du eine Sache auf der Welt verändern könntet/könntest: welche wäre das?
Ich würde für mehr Liebe, Respekt und Zusammenhalt Sonnenlicht in die Herzen der Menschen schießen.
10. Wenn du ein Lebensmittel wärst: Welches wäre das?
Hm, dann wäre ich ein guter Wein. Je älter, desto besser!
11. Für welche drei Dinge in deinem Leben bist du am dankbarsten?
Für meine wunderbare Familie, für Gesundheit und die Musik die ich mit diesen wunderbaren Kerlen seit über 13 Jahren mit Eisenhauer zocke.
Welches war dein erstes (Metal-) Album?
Accept – Restless and Wild
Welches war dein erstes (Metal-) Konzert?
Carcass auf der Symphonies of Sickness-Tour
Aktuelle TOP 5 Alben:
Sanhedrin – The Poisener
High on Fire – Electric Messiah
Lucifer – Lucifer II
Chapel of Disease – …And as we have seen the storm…
Grave Pleasures – Motherblood
Alltime TOP 5 Alben:
Danzig – How the gods kill
Cro-Mags – Best wishes
Grand Magus – Iron Will
In Solitude – The world the flesh the devil
Slayer – South of heaven
Eisenhauer Line-Up:
Christian ‚Waxe‘ Wagner • Vocals, Guitar
Simon Bihlmayer • Guitar
Thomas ‚Ase‘ Aschermann • Bass
Johann Bechteler • Drums
Discography Eisenhauer:
2012 • Never Surrender (Full-length)
2015 • Horse Of Hell (EP)
2020 • Blessed Be The Hunter (Full-length)
Bandbio Eisenhauer:
Tieftöner Ase, auf „Blessed Be The Hunter“ ebenfalls mit Leib und Seele dabei, bringt seine entschlossen kommandierenden Basslinien so energisch ein, als wäre er einzig dafür geboren worden. Seiner Kunst an den dicken Saiten mangelt es dabei weder an der nötigen Power noch an Fingerfertigkeit.
Und mit dem beeindruckend schlagkräftigen Johann haben EISENHAUER einen leistungsstarken Schwerarbeiter als Schlagzeuger im Line-Up, der sämtliche Songs, einem Kriegstrommler gleich, aufstachelnd in die alles entscheidende Schlacht führt.
Einflüsse von Giganten wie Black Sabbath und Dio sind unüberhörbar, wozu EISENHAUER gut dosiert noch je eine Prise Trouble, Samhain/Danzig und In Solitude geben. Abgerundet wird der druckvolle Gesamtsound des Quartetts mit teils massiv prägenden Nuancen von Grand Magus und Manilla Road, was ein köstliches Quentchen an obskuren Stimmungen mit sich bringt.
Und für haufenweise kernig böllernde Dynamik wird in den zehn Kompositionen auf „Blessed Be The Hunter“ zudem mit bewussten Querverweisen hin zu Acts wie Cro-Mags, Slayer und Sacred Reich gesorgt.
EISENHAUER stellen sich 2020 in Geschlossenheit für zeitlosen und unverfälschten HEAVY METAL in Reinkultur auf, welcher die Heldensagen einer verloren geglaubten Generation an die Lagerfeuer unserer Zeit trägt. Dabei sind seriöse Musiker am Werk, die genau wissen was sie als Fans auch selbst hören wollen – ohne dabei auf abgetragene Images zu schielen oder auf ausgelatschten Retrosound-Pfaden zu wandern.
Die jederzeit nachvollziehbare und oftmals griffige Gitarrenarbeit überzeugt grundsätzlich durch betont wuchtige Erscheinung und überlegte Strukturiertheit – das durchwegs reibungslos funktionierende Axtduo Waxe und Simon weiß aber auch zuweilen mit wunderbaren, wonnig-harmonischen Soli zu glänzen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.
„Gesegnet sei der Jäger!“, lautet das frei nach dem Titel übersetzte Motto dieses – nicht nur musikalisch – abwechslungsreichen Albums. Frontmann und Songtexter Waxe lässt die Hörerschaft an seinen spannenden Geschichten der neuen Veröffentlichung „Blessed Be The Hunter“ gerne teilhaben:
„Wir segeln in ‚Sun Under My Breast‘ durch dunkle, dämonische Zeiten, in welchen man besser die Sonne unter seiner Brust trägt. Die Hämmer werden in ‚Ode To The Hammer‘ stolz gekreuzt und in ‚Tyrannus‘ stellen wir uns voller Hoffnung den hochmütigen Tyrannen. In ‚Gods Of Pain‘ gibt es Epen über die Schöpfungs- und Zerstörungskraft der Götter zu erleben; ein Krieger gerät zwischen die Mächte, ein Mann, der in ‚Wild Boar Banner‘ Schulter an Schulter mit seinen Schwertbrüdern unter dem Wildschweinbanner kämpft und den Göttern trotzt um ihnen zu gefallen. Unser Held sieht sich dem Zorn der Götter ausgesetzt und wird schließlich vom Verräter-König in einen Hinterhalt gelockt und getötet. In ‚Priestess Of Delight’ wird er jedoch von der Priesterin der Freude wieder zum Leben erweckt und aus dem Reich der Toten zurückgeschickt, um sich am verräterischen König zu rächen. Ein Geisterkrieger, der in ‚Ghostwarrior‘ unaufhaltsam auf schädelgepflasterten Wegen nach vorne marschiert, um dem eindringlichen Ruf seiner inneren Bestie in ‚Release The Beast‘ zu folgen. Betretet mit diesem Jäger den Tempel des feurigen Blutes, des Steins und des Stahls!“, fordert Waxe voller innerem Feuer.
Mehr: „Lebt und feiert den Kult in ‚Cult‘! Erweckt den eigenen Gott in euch, berührt die Regenbogenbrücke, werdet in ‚Mountain’ unzerstörbar und stark wie ein Berg. Blessed Be The Hunter – gesegnet seien Liebe, Leben, Leidenschaft und Tod. Lasst den Stahl singen!“
Davon ließ sich der ebenfalls in Kaufbeuren ansässige, aus Tucson, Arizona stammende Maler, Grafikdesigner und Fotograf Gabriel Turner Byrne inspirieren, was zu einem wirklich herausragenden, thematisch repräsentativen Frontcover für den aktuellen Langdreher „Blessed Be The Hunter“ führte. Dass Turner Byrne laut seinem langjährigen Freund Waxe eben ‚das auch lebt, was er malt‘, wird von dem mystischen Motiv inspirierend verströmt. Eisenheads united! (Markus Eck)
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Datum: 15.04.2020
Autor / Promobilder: Eisenhauer via METALMESSAGE / Bild: Gabriel Turner Byrne via METALMESSAGE
Die in den Antworten zum Ausdruck gebrachten Wörter, Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die offizielle Position, Haltung oder Position von METALMESSAGE wider.