Pure Leidenschaft! Drei wirklich extrem spielfreudige Rabauken, die für ihre Sache alles an kochendem Herzblut opfern, was die Pumpe nur hergibt. Axeman, Speedfreak und Shouter Jonathan Brutschin, Bassist Toby Straumann und Drummer Simon Straumann sind FREAKINGS und peitschen die Trommelfelle mit ekstatisch-wildem, verdammt präzise gespieltem THRASH METAL! ‚Old School to the bone!‘, so heißt das programmatische Motto von Meister Brutschin und den fähigen Straumann-Brothers. Dass die Eidgenossen 2017 erneut in Originalbesetzung antreten, spricht absolut für die Linientreue und Authentizität des Schweizer Trios.

Köstlich verkommenes und viehisch-räudiges Geschrei zeichnet das neue Album „Toxic End“ aus, wobei zackig erhebende Gangshouts nach bestens bewährter UK-Manier einfach nicht fehlen dürfen. Offizieller Veröffentlichungstermin für „Toxic End“ war der 6. März 2017.
Ein kultivierter Genuss für Kenner ist dabei sicherlich auch die blitzsauber ausgeführte, giftig-scharfe und technisch filigran geschrubbte Gitarrenarbeit, der es weder an Druck noch an Biss fehlt. Dass dabei auch Erinnerungen an die kalifornischen Großmeister Slayer zu ihren schnellsten und furiosesten Zeiten entstehen, kommt wohl einfach aus dem unverdorbenen Unterbewusstsein der drei helvetischen Energiebündel.
Ein ebenso aufrechter wie sympathischer Werdegang ohne Makel liegt hinter den hart erprobten Wüterichen, die in Basel beheimatet sind:
2008 mit Bier-getränkter Entschlossenheit gegründet, hauten FREAKINGS nach emsigem Proben, Ausprobieren und Finden des eigenen Stils drei Jahre später den ersten Langdreher „No Way Out“ raus. Schnell war klar, mit diesem Kommando muss man auch künftig rechnen.
2014 wurde dementsprechend mit “Gladiator“ noch kerniger nachgelegt. Das Album präsentierte eine Truppe, die beflissen an ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten gefeilt hatte, was mit gesteigerter Aufmerksamkeit und Anerkennung in der Szene belohnt wurde.
Jetzt liefern FREAKINGS endlich mit „Toxic End“ die perfekte Begleitmusik zum Weltuntergang, den die marode Menschheit scheinbar gar nicht mehr abwarten kann…
11 Fragen von metaller.de an Simon Straumann (Drums) von FREAKINGS

1. Welche Themen spielen in euren Songs eine wichtige Rolle und warum?
Die meisten Songs handeln von Krieg, Zerstörung und Terror, aber auch um die Verschmutzung unserer Erde. Natürlich nicht im positiven Sinn, denn das sind Themen, die alle was angehen.
2. Wie würdet ihr einem Außerirdischen den Metal bzw. euren Musikstil erklären?
Das könnte sich als sehr schwer herausstellen, da mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Sprachbarriere bestehen würde … Aber ich glaube, ich würde ihm eine CD von uns in die Hand drücken und es ihn ohne weitere Erklärung geniessen lassen.
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3. Wie kamt ihr zum Metal?
Wir waren in den Neunzigern mal als Crossover-Band zusammen unterwegs. Nach jahrelanger Pause hatten wir Bock wieder was zu machen, aber nur zu dritt. Und es musste härter sein… Weil wir alle Metal hören, war es keine schwierige Entscheidung.
4. Was wäre eure Wunschtour/Festivalauftritt und mit welchen Bands würdet ihr dort gerne auftreten?
Nun ja, da gibt es einige Wünsche betreffend Auftritte und Bands. Aber eine Europatour begleiten zu können, mit einer Band wie Exodus oder ähnlichem wäre – glaube ich – schon einer unserer Träume.
5. Wenn du eine berühmte Persönlichkeit, egal ob tot oder lebendig, treffen dürftest: Wer wäre das und warum?
Das wäre wohl James Hetfield. Es wäre interessant, von seiner Erfahrung etwas mitnehmen zu dürfen, und ev. noch ein bisschen jammen mit ihm – das wäre sehr cool.
6. Was ist die wichtigste Musikequipment-Erfindung und warum?
Das ist eine sehr schwierige Frage… Ich als Drummer würde sicherlich das Schlagzeug nennen, doch ohne Gitarre, Bass und Verstärker mit Boxen dazu, wäre das ziemlich langweilig.
7. Auf welche eurer Aufnahmen seid ihr am meisten stolz?
Ich persönlich finde die «Toxic End»-Scheibe am besten. Wir haben da genau das geschafft, was wir wollten. Wir sind alle mit allem auf dieser CD mehr als zufrieden und ich würde nichts mehr ändern, wenn wir es nochmals aufnehmen müssten.
8. Was würdet ihr ändern wenn ihr im Musikbusiness das Sagen hättet?
Die Abhängigkeit von Labels, um an die grosse Masse zu kommen. Wer kein Label hat, scheint eine schlechtere Band zu sein, als die Bands mit Label. Das sehe ich nicht so. Es gibt so viele Bands, die gut sind, aber kein Label finden weil sie zu wenig verkäuflich sind… Da geht doch was schief…?
9. Wenn ihr/du eine Sache auf der Welt verändern könntet/könntest: welche wäre das?
Ich wünschte mir mehr Toleranz einander gegenüber. Es sollte jeder sein Leben leben dürfen wie er will, egal welchen Glauben, welche Musik oder was auch immer er bevorzugt. Das scheint bei uns hier nicht so ein Problem zu sein, aber ich erlebe es immer wieder, wie man auf etwas reduziert wird.
10. Wenn du ein Lebensmittel wärst: Welches wäre das?
Dann heisst es wohl fressen oder gefressen werden… Aber wäre ich ein Lebensmittel, wäre ich Paprikachips, das passt einfach immer.
11. Für welche drei Dinge in deinem Leben bist du am dankbarsten?
Meine Familie, Frau und Kinder und meine Freunde. Meine Gesundheit (bisher auf jeden Fall).
Die Musik.
Welches war dein erstes (Metal-) Album?
Das war ein Album von Mortification.
Welches war dein erstes (Metal-) Konzert?
Das weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr, da gabs schon einige.
Aktuelle TOP 5 Alben:
– Radwaste – war within
– Violator – annihilation process
– Darkness – first class violence
– Exodus- blood in blood out
– Dust Bolt – violent demolition
Alltime TOP 5 Alben:
– Metallica – justice for all
– Deliverance – weapons of our warfare
– Violator – annihilation process
– Vengeance Rising – human sacrifice
– und noch so viele mehr, und vielleicht auch noch ein Album das erst herauskommt.
Line-Up:
Jonathan – Guitar, Vocals
Toby – Bass
Simon – Drums
Discography:
2011 No Way Out
2014 Gladiator
2017 Toxic End
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Datum: 25.03.2019
Autor, Infos und Promobilder: via METALMESSAGE