Joker – Geschichte des depressiven Comedians Arthur Fleck

Der in Deutschland am 10. Oktober 2019 veröffentlichte Film „Joker“ erzählt die Geschichte des Comedians Arthur Fleck, der von einem Clown für Krankenhausbesuche und Stand-Up-Comedian zu einem Mörder wird. Während seines tragischen Abstiegs entwickelt er sich zu einem der wichtigsten Schurken des „Batman“-Universums, zum Joker.

Joker – Comedian mit Depressionen

„Joker“ - die Geschichte des depressiven Comedians Arthur Fleck
„Joker“ – die Geschichte des depressiven Comedians Arthur Fleck

Zu Beginn des Films arbeitet Arthur Fleck für die Comedy-Firma „Ha-Ha’s“, wo unter anderem Clowns für Krankenhäuser oder Geburtstage entsandt werden. Fleck ist ein von Grund auf unglücklicher Mensch und schnell wird klar, dass er an Depressionen leidet. Allerdings kann Fleck durch seine Auftritte als Clown seine Schwierigkeiten vergessen und er scheint seinen Beruf wirklich zu lieben.


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Arthur Fleck lebt in der fiktionalen Stadt Gotham, die stark an New York City erinnert. Die Stadt leidet an hohen Arbeitslosenzahlen und Kriminalitätsraten. Viele der Einwohner leben in Armut und sehen in ihrem Leben keine Perspektive. Auch Arthur bekommt den schlimmen Zustand der Stadt zu spüren, als er auf offener Straße zusammengeschlagen wird.

Als Fleck danach mit einem Bus nach Hause fährt, will er ein Kind mit Grimassen und Späßen aufmuntern. Die Mutter des Kindes ist allerdings misstrauisch, woraufhin Fleck beginnt, unkontrollierbar und manisch zu lachen. Er reicht der Mutter eine Karte, auf der erklärt wird, dass er an einer psychischen Krankheit leidet, die ihn zu diesen Lachanfällen zwingt.

Fleck kehrt in seine Wohnung zurück, wo auch seine alte Mutter, die einst für Thomas Wayne, Bruce Waynes‘ Vater arbeitete, wohnt. Sie sehen gemeinsam die Talk Show des Comedians Murray Franklin an, das große Idol Arthurs. Während des Films stellt er sich mehrmals vor, als Gast dort aufzutreten und das Publikum mit seinen Späßen zu überzeugen.

Joker – Der Beginn der Abstiegsspirale

Arthur fragt seine Nachbarin Sophie Drummond, ob sie zu seinem Stand-Up in einem Comedy-Club kommen will. Er ist verliebt in Sophie und möchte sie so für sich gewinnen. Währenddessen gibt ein Mitarbeiter bei Ha-Ha’s Arthur eine Pistole, um sich gegen Kriminelle zu verteidigen, da er vom Vorfall auf der Straße erfahren hatte.

Im Comedy-Club beginnt er sein Programm, doch er ist nervös und seine Witze kommen nicht gut an. Das Publikum lacht nicht und macht sich sogar über ihn lustig. Nur Sophie, die scheinbar gekommen ist, lacht über seine Witze.

Später hat er einen Auftritt als Clown in einem Kinderkrankenhaus. Doch während seines Besuchs rutscht die Pistole aus seinem Gürtel und er muss seinen Auftritt abbrechen. Anschließend wird er wegen dieses Fauxpas von Ha-Ha’s gefeuert. Wütend und noch immer mit der Pistole bei sich trifft er auf drei junge Männer, die sich über ihn lustig machen.

Fleck verliert die Kontrolle und tötet die drei Männer. In einem anschließenden Nervenzusammenbruch beginnt er erstmals, sein Clown-Kostüm und seine dunkle Seite zu verbinden.

In den Nachrichten wird anschließend über den Mord berichtet und ein Bild von ihm im Clown-Kostüm wird gezeigt, wodurch seine Identität nicht offengelegt wird. Das Clown-Kostüm wird in der weiteren Handlung des Films zu einem Symbol für die kriminelle Unterschicht, die nach den Morden immer wieder Anschläge verübt und die Stadt ins Chaos wirft.

Der Joker ist geboren

„Joker“ - die Geschichte des depressiven Comedians Arthur Fleck
„Joker“ – die Geschichte des depressiven Comedians Arthur Fleck

Fleck bekommt einen Anruf von der Murray Show, die ihn als Gast-Star für eine Show engagieren wollen. Arthur sieht darin seine große Chance, doch eigentlich wird er nur eingeladen, damit sich Murray Franklin über Flecks‘ schlechten Stand-Up lustig machen kann.

Als Arthur anschließend in seine Wohnung zurückkehrt, liest er in einem Brief seiner Mutter, dass er der Sohn Thomas Waynes‘ sein könnte. Daraufhin geht er zur Wayne Manor, wo er auf Bruce Wayne trifft, daraufhin aber abgewiesen wird. Um seine Herkunft zu beweisen, geht er ins Arkham Asylum, wo seine Mutter eine Zeitlang behandelt wurde.


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Doch aus den Dokumenten geht hervor, dass Arthur nur von seiner Mutter adoptiert wurde und sie ihn als junges Kind missbrauchte, was wohl zu seinen psychischen Störungen führte. Anschließend erstickt er seine Mutter mit einem Kissen. Fleck bricht daraufhin in Sophies Wohnung ein und will mit ihr über das Geschehene reden, doch sie ist verstört und sagt, sie kenne ihn überhaupt nicht. Es wird offengelegt, dass sich Arthur seine Beziehung zu Sophie nur einbildete.

Er bereitet sich nun auf die Show vor, als seine ehemaligen Kollegen von Ha-Ha’s ihn besuchen. Er tötet einen von ihnen und bedankt sich beim anderen, dass er der einzige war, der je nett zu ihm war. Als er in Murrays Show auftritt, läuft die Show schnell aus dem Ruder und er gesteht live im Fernsehen den Mord an den drei jungen Männern. Daraufhin schießt er Murray in den Kopf.

Das löst massenhaft Krawalle aus, in denen Kriminelle in Clown-Kostümen Geschäfte ausrauben und Personen umbringen. Während dieser Unruhen werden auch Bruce Waynes‘ Eltern getötet. Arthur, der nach dem Mord an Murray verhaftet wurde, befindet sich in einem Polizeiauto, dass durch die Krawallen gestoppt wird. Er wird befreit und von den Clowns frenetisch gefeiert. Der Film endet mit Fleck im Arkham Asylum, wo er eine Sozialarbeiterin tötet.

Schauspieler und wichtige Informationen

Regie: Todd Phillips
Arthur Fleck: Joaquin Phoenix
Murray Franklin: Robert de Niro
Sophie Drummond: Zazie Beetz
Penny Fleck: Frances Conroy
Thomas Wayne: Brett Cullen

Budget: 55 Millionen Dollar
Einnahmen: 1,062 Milliarden Dollar
Länge: 122 Minuten

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AutorIn: Artur Frank

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