Kann Cannabis bei Autismus-Symptomen helfen?

Hallo liebe Leserinnen und Leser, heute beschäftigen wir uns mit einem äußerst interessanten Thema: der möglichen Anwendung von Cannabisextrakten bei der Behandlung von Autismus-Symptomen.

Das Rätsel Autismus: Ein Blick auf die Krankheit

Kann Cannabis bei Autismus-Symptomen helfen?
Kann Cannabis bei Autismus-Symptomen helfen?

Eine Studie aus Brasilien legt nahe, dass Cannabis mehr kann, als nur entspannen oder Schmerzen lindern. Sie könnte auch eine Lösung für Menschen mit Autismus bieten.

Bevor wir in die Studie eintauchen, wollen wir kurz klären, was Autismus überhaupt ist. Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die bereits im Kindesalter diagnostiziert werden kann. Sie hat vielfältige Ausprägungen und betrifft die soziale Interaktion, Kommunikation, aber auch das Verhalten der betroffenen Personen.

Die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten

Die herkömmlichen Behandlungsmethoden sind oft medikamentös und durch eine Reihe von Therapieansätzen gestützt. Doch leider gibt es keine allgemeingültige „Heilung“ für Autismus. Oft sind die Medikamente mit Nebenwirkungen verbunden, die die Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien beeinträchtigen können.

Die Studie: Ein neuer Ansatz mit Cannabis

In Brasilien haben Forscher die Daten von 20 Patienten mit autistischen Symptomen analysiert, die mit einem individuell angepassten Dosierungsschema von Vollspektrum-Cannabisextrakten behandelt wurden. Die Dosierung und das Verhältnis von CBD (Cannabidiol) zu THC (Tetrahydrocannabinol) wurden je nach Reaktion der Patienten angepasst.

Die Methode: Individualisierte Behandlungspläne

Das Interessante an der Studie ist der Ansatz der Individualisierung. Es wurde ein individuell angepasster Behandlungsplan entwickelt, bei dem die Dosierung von CBD und THC je nach Verlauf der Symptome angepasst wurde. Achtzehn der zwanzig Patienten begannen die Behandlung mit einem CBD-reichen Extrakt. Bei drei dieser Patienten wurde im Verlauf der Behandlung ein THC-reicher Extrakt in kleinen Mengen hinzugefügt.


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Die Ergebnisse: Ein Lichtblick für die Patienten

Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass 18 von 20 Patienten in den meisten Bereichen Verbesserungen zeigten – sowohl bei den Kernsymptomen des Autismus als auch bei den Begleitsymptomen und der allgemeinen Lebensqualität. In vielen Fällen konnte die Dosierung anderer Medikamente reduziert oder sogar ganz abgesetzt werden.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die Ergebnisse dieser Studie sind sicherlich nicht als ultimative Lösung für alle Autismus-Patienten zu sehen, aber sie weisen einen Weg in eine Richtung, die bisher wenig erforscht ist. Cannabisextrakte könnten als ergänzende Behandlungsmöglichkeit dienen und für manche Patienten sogar eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen.

Fazit: Ein vielversprechender Ansatz, aber weitere Forschung ist nötig

Diese Studie hat viele Türen geöffnet und neue Fragen aufgeworfen. Natürlich ist weitere Forschung nötig, um die langfristigen Effekte und mögliche Nebenwirkungen besser zu verstehen. Aber eines ist klar: Die Möglichkeit, die Symptome des Autismus mit einer so natürlichen Substanz wie Cannabis zu lindern, könnte ein wichtiger Schritt in Richtung einer effektiveren, individuelleren und nebenwirkungsärmeren Behandlung sein.

Damit verabschiede ich mich für heute und hoffe, dass dieses Thema euer Interesse ebenso geweckt hat wie meins. Bleibt gesund und informiert!

Quelle / Infos: IACM / Cannabis-Med.org und PubMed

Bitte hierzu unbedingt den Haftungsausschluss und Hinweis zu medizinischen Fragen beachten: Bitte hier lesen!

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Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

Kein Anspruch / Gewähr auf Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der News bzw. Pressemeldung

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