Horror und Komödie passen nicht zusammen? Regisseur Patrick Horvath beweist mit seiner Low-Budget-Produktion „Kentucky Fried Zombies“ das Gegenteil.
Kentucky Fried Zombies: Eine absurde Horror-Komödie
Der Film von 2009 erzählt die Geschichte des Serienmörders Ken, der während einer ruhigen Nacht im Diner an einer Straße in Kentucky auf ein junges Ehepaar und den örtlichen Sheriff trifft. Doch bevor er sie umbringen kann, erwachen seine zuvor getöteten Opfer als Zombies wieder zum Leben und sorgen für Chaos.
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Ein Genre-Neuerfindung ist dabei nicht das Ziel von „Kentucky Fried Zombies“. Stattdessen legt der Film den Fokus auf die Interaktion der noch lebenden Protagonisten und schafft so eine besondere Spannung, da man ständig mit dem Erscheinen der Zombies rechnet. Die blutige Komödie lebt von den absurden Situationen, die zu unlogischen und damit lustigen Handlungen der Figuren führen.
Im Mittelpunkt des Films stehen vor allem die Darsteller, die mit viel Kreativität und skurrilen Ideen gegen die untoten Stehaufmännchen kämpfen. Hervorzuheben ist hier Joshua Grote, der den Serienkiller Ken verkörpert und den Zuschauer durch seine rücksichtslose Gewalt und Skrupellosigkeit polarisiert. Trotzdem schafft er es, die Fassung zu bewahren und durch überzogene Sprüche und grobe Fahrlässigkeit für amüsante Momente zu sorgen.
Auch die Zombies selbst sind eher unterkühlt und bestechen weder durch Fitness noch Intelligenz. Doch gerade das führt immer wieder zu witzigen Situationen, in denen die Darsteller sich kreativ gegen die untoten Angreifer verteidigen müssen. Lediglich die Frage nach dem Warum bleibt offen und unbefriedigend.
Niedriges Budget
Mit einem Budget von nur rund 500.000 US-Dollar und ohne große Namen in der Besetzung, schafft es „Kentucky Fried Zombies“ dennoch zu überzeugen und zu unterhalten. Der Regisseur verlangt seinen Schauspielern nicht mehr ab, als sie verkraften können und kreiert so eine sehenswerte Horror-Komödie, die ohne viel Geld auskommt.
Fans von Quentin Tarantino dürften dabei auf ihre Kosten kommen, denn „Kentucky Fried Zombies“ bietet verrückte Dialoge und interessante Charaktere, die sich in absurden Situationen behaupten müssen. Auch wenn der Film kein neues Genre erschafft, ist er ein sehenswerter Vertreter des Zombie-Horror-Komödie-Genres.
Insgesamt bietet „Kentucky Fried Zombies“ knapp 72 Minuten Unterhaltung, die man so schnell nicht wieder vergessen wird. Der Film ist ein Paradebeispiel dafür, dass man auch mit kleinem Budget und wenig bekannten Schauspielern einen sehenswerten Genre-Beitrag abliefern kann.
Wer auf der Suche nach einer kurzweiligen und unterhaltsamen Horror-Komödie ist, der sollte „Kentucky Fried Zombies“ definitiv eine Chance geben. Die skurrilen Figuren und absurden Situationen sorgen für amüsante Momente, während die untoten Zombies für die nötige Gruselstimmung sorgen.
Auch wenn der Film keine tiefgründige Handlung oder aufwendige Spezialeffekte bietet, ist er ein Paradebeispiel dafür, dass gute Unterhaltung nicht immer viel Geld oder große Namen benötigt. „Kentucky Fried Zombies“ zeigt, dass eine gute Idee und kreative Umsetzung ausreichen können, um das Publikum zu begeistern.
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Fazit
Insgesamt ist „Kentucky Fried Zombies“ eine gelungene Mischung aus Horror und Komödie, die zwar keine neuen Maßstäbe setzt, aber dennoch für eine amüsante und spannende Filmunterhaltung sorgt. Wer sich auf die verrückten Figuren und die skurrilen Situationen einlässt, wird sicherlich nicht enttäuscht werden.
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Autor: Zombie-Chad Gottfried Pablo Troboksen
Bilder: Open Source CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication
