MOB RULES veröffentlichen neue Single und Video zu „My Sobriety Mind (For Those Who Left)“

Die norddeutsche Metal-Band MOB RULES hat eine neue Single und ein Video zum Song „My Sobriety Mind (For Those Who Left)“ aus dem aktuellen Studioalbum Beast Reborn heute veröffentlicht.

MOB RULES veröffentlichen neue Single und Video
MOB RULES veröffentlichen neue Single und Video

Sänger Klaus Dirks erklärt: „Entstanden aus einer ganz kleinen Idee, aus der etwas Großes gewachsen ist. Der Song wächst um eine dezente Klaviermelodie, die in einem gewaltigen Gitarrensolo mündet. Der ganze Song wird durch das Klavier getragen, wodurch eine intime und melancholische Atmosphäre entsteht, in der sich der Sänger und seine Duett-Partnerin (hier Ulli Perhonen von Snow White Blood) treffen. Der Song bricht gen Ende auf und sorgt damit für ein überraschendes, fulminantes Ende. Diese Ballade handelt von den schwersten aller Themen: Abschied, Verlust und der Suche nach Trost in Zeiten der Trauer.“

Das Video ist hier zu sehen: youtu.be/kX0ZKi4ui0g

„Beast Reborn“ erschien über SPV/Steamhammer am 24. August als limitiertes Boxset (incl. CD, 2LP, Handtuch, handsignierte Photokarte, 2 Track Bonus CD, Patch, Sticker etc…..) CD DigiPak, 2LP Gatefold (incl. 1 Bonus Track), Download und Stream: http://mobrules.lnk.to/beastreborn


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MOB RULES auf Tour mit BRAINSTORM

17.01. Hamburg – Logo
18.01. Essen – Turock
19.01. Mannheim – MS Connexion
23.01. Trier – Mergener Hof
24.01. München – Backstage
30.01. Ingolstadt – Eventhalle Westpark
31.01. CH-Pratteln – Z7
01.02. Memmingen – Kaminwerk
02.02. Stuttgart – ClubCann

Mob Rules – Cannibal Nation

Mob Rules – Cannibal Nation
Mob Rules – Cannibal Nation

Mob Rules, das ist nicht nur ein Album von Black Sabbath sondern auch eine Melodic Metal Formation aus Norddeutschland, die allerdings von den heimischen Metal-Fans leider viel zu wenig Beachtung erfährt.

Manch einer mag sich noch an das grandiose „Temple of two suns“ (2000) erinnern, welches das enorme Potential der Band zeigte und dem damals noch jungen Jahrzehnt seinen Stempel aufdrückte. In den USA gelten sie spätestens seit ihrer 2011er Tour als absolute Kultband. In Deutschland kam Mob Rules allerdings nie so wirklich über den Status des ewigen Talents hinaus. Aber davon lässt sich der Sechser um Fronter Klaus Dirks nicht unterkriegen und präsentiert uns anno 2012 mit dem energetischen „Cannibal Nation“ bereits sein siebtes Studioalbum.

Wer nun allerdings ein mit Kitsch und Klischees überladenes Power Metal Album erwartet, der irrt. Nach dem eher progressiv ausgerichteten Vorgänger „Radical Peace“ (2009) bewegt man sich zwar musikalisch wieder auf melodisch bombastischem Terrain, lyrisch wird jedoch mehr oder weniger aktuelle Weltgeschichte verarbeitet. So kritisiert beispielsweise das rockige „Tele Box Fool“ die immer niveauloser werdende Fernsehkultur und die ruhige Ballade „Ice and Fire“ wurde von der Geschichte der verschleppten kolumbianischen Politikerin Ingrid Betancourt inspiriert. Der Titeltrack „Cannibal Nation“ hat die Gräueltaten des afrikanischen Despoten Jean-Bédel Bokassa zum Thema und soll ganz bewusst provozieren. Im Ganzen stellt sich mir das Textkonzept des Albums als anspruchsvoll und komplex dar, welches durch abwechslungsreiche Kompositionen gut ausgeleuchtet wird.

Das Album beginnt mit leicht progressivem Einschlag, macht einige tiefgreifende Schlenker und gibt zwischendurch richtig Gas. Immer wieder bauen die Jungs sehr eingängige Hooklines und atmosphärische Orchesterparts ein, die bis ins Detail ausgefeilt sind. Hinzu kommen klasse Gitarrensoli, die sich bestens ins Gesamtbild einfügen. Auch produktionstechnisch lassen Mob Rules nichts anbrennen und servieren eine kraftvolle und energiegeladene Produktion. Dabei verstehen sie es sowohl schnelle Uptempo Nummern, wie auch gewaltige Midtempo Stampfer oder bombastische Balladen mit der entsprechenden Atmosphäre rüber zu bringen. Zum Ende des Album hat man mit dem epischen „Sream for the Sun“ welches sich mit der Erstbesteigung des Mount Everest beschäftigt noch mal eine starke Ballade am Start, bevor das Album in „Cannibal Nation“ seinen musikalischen Höhepunkt findet und mit dem kühl komponierten „Sunrise“ ein gutes Ende findet.

Für mich haben Mob Rules hier wieder einmal ein solides Album herausgebracht, das im Vergleich mit aktuellen Veröffentlichungen von Genre-Kollegen durchaus mithalten kann. Der ganz große Wurf ist Mob Rules allerdings nicht gelungen. Letzten Endes fehlt dann doch das nötige Hitpotential der Songs. Für Power Metal Fans aber auf jeden Fall eine Anschaffung wert.

Tracklist:
1.Close my eyes
2.Lost
3.Tele Box Fool
4.Ice and Fire
5.Soldiers of Fortune
6.The Sirens
7.Scream for the Sun (29th May 1953)
8.Cannibal Nation
9.Sunrise

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Label: AFM Records
Genre: Melodic/Power Metal
Releasedate: 2012-10-19
Web: http://www.mobrules.de
Punkte: 7

Autor: Erle


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Growbee

Mob Rules – Ethnolution A.D.

Mob Rules - Ethnolution A.D.
Mob Rules – Ethnolution A.D.

Die friesischen Flaggen sind gehisst; bei mir und bei Mob Rules schon lange. Erfüllt mit norddeutschem Lokalpatriotismus stürzte ich mich auf den neuen Silberling der Wilhelmshavener Power Metaller Mob Rules

„Ethnolution A.D.“ – das klingt irgendwie schon nach einem echten Klassiker, denn so eine Ethnolution umfasst nach eigener Gefühlseinschätzung und auch ihrem monumentalen Namen nach zu urteilen eine ganze Fülle an Themen, mit denen man sich textmäßig auseinandersetzen kann. Und so vielfältig und interessant zeigen sich Mob Rules auch.

Nachforschungen auf der bandeigenen Website haben im Übrigen ergeben, dass die Band mit ihrer Selbsteinschätzung auch nicht zimperlich ist und zutage gebracht, dass man sich in Wilhelmshaven durchaus in der Lage fühlt, es mit Prog-Größen wie Queensryche und Pink Floyd aufnehmen zu können. Der Unterschied zu anderen Bands ist jedoch eindeutig: Mob Rules können es sich leisten!Die Band setzt sich, was ich persönlich sehr sympathisch finde, mit wirklichen Problemen auseinander und greifen aktuelle Themen auf.

So setzen sie mit dem eigentlichen Highlight des Albums völlig neue Maßstabe und dümpeln textlich nicht – wie man es von einigen anderen Vertretern des Genres kennt – am Rande der Belanglosigkeit herum. Ethnolution ist der nahezu 25-minütige Höhepunkt der Scheibe und befasst sich mit der Entwicklung ethnischer Probleme vor allem des letzten Jahrhunderts und des neuen Jahrtausends über das Treiben des Ku-Klux-Clan bis hin zum Berliner Mauerfall und hochaktuellen Themen wie dem Nahostkonflikt. Das Stück ist in 6 Teile gegliedert, die auch musikalisch absolut eine Einheit bilden und keine Schwächen vorweisen. Ein Prolog leitet das Werk ein, gefolgt vom Stück „Unholy War“, welches sich mit dem Thema Krieg als Auswuchs religiösen Fanatismus´ beschäftigt. Das Stück bietet gleich zu Anfang einen richtigen Kracher und ist – wie von Mob Rules gewöhnt – hymnenhaft angelegt.

„Ashes to Ashes“ ist ebenfalls eine sehr melodiöse Midtempo-Nummer und kann wohl durchaus als Statement für Toleranz und gegen Selbstjustiz gesehen werden. Es ist das Stück, welches sich mit den Verbrechen des Ku-Klux-Clan beschäftigt. Auch die Tragik der ganzen Problematik wird musikalisch absolut passend umgesetzt.

In „Fuel to Fire“ geht es etwas dynamischer zur Sache und das Instrumental „Veil of Death“ bringt Ruhe in das Konzept und regt an, über die vergangenen oder gegenwärtigen Konflikte selbst nachzudenken und in sich zu gehen. „The Last Farewell“ kommt energisch und tragisch zugleich daher und ruft dazu auf, mit dem falschen Glauben an eine Welt, in der Menschen als Märtyrer geboren werden, für eine Sache sterben und Unschuldige mit in den Tod zu reißen, zu brechen. Das letzte Stück bietet einen runden Abschluss und auch die zum Schluss eingesetzten Sprachsamples aus Nachrichtensendungen passen gut in das Konzept.Nach diesem bombastischen Überlängestück erschien es mir zunächst schwierig, einen passenden Übergang zu den übrigen Stücken zu finden, dennoch ist auch dies den „Möbsen“ mit „Day and a lifetime“ hervorragend gelungen.

Das Stück erinnert mich rein musikalisch ein bisschen an Nightwish. Es überzeugt durch seine positive Stimmung vor allem nach dem gesellschaftskritischen „Ethnolution“ auf ganzer Linie und auch die folgenden Stücke lassen nichts zu wünschen übrig.

„River of Pain“ ist ein richtiger Kracher und „Ain´t the One“ verfügt über einen leicht orientalischen Touch. Die in „New Horizon“ den Refrain tragenden Gitarrenlinien sind einfach klasse und das entstandene Bild dieser CD wird durch die letzten Songs dieses Albums zusätzlich unterstützt. „With sparrows“ ist mit seiner schönen Melodie und den Chören einer meiner Lieblingssongs auf diesem Album und die Ballade „Better morning“ bietet einen sehr harmonischen Ausklang und – ich muss mich als großer Fan von Balladen am Ende eines Albums outen – hinterlässt eine gewisse Stimmung und stärkt nochmals den Eindruck, dass hier ein ganz starkes, vielseitiges, musikalisch ausgereiftes und damit eigentlich perfektes Album entstanden ist.

Die Neubesetzungen Sven Lüdke (Gitarre) und Markus Brinkmann (Bass) haben der Band offensichtlich sehr gut getan und das Niveau vor allem auch musikalisch sehr angehoben.Zur kreativen Zusammenarbeit haben auch Chris Wolff (Ex-Rage) beigetragen, der mit Mob Rules dieses Album konzipiert und komponiert hat, sowie Produzent Markus Teske, der auch schon bei Bands wie Vanden Plas und Saga Hand angelegt und das Album mit seiner Arbeit abgerundet hat.

Ich ärgere mich ohne Maß, dass ich das Release-Konzert im Wilhelmshavener Pumpwerk verpasst habe und werde nun jedenfalls die Augen und Ohren offen halten und mir bei der nächsten Gelegenheit die Helden aus meiner friesischen Heimat live ansehen. (Anm. der Red.: Zum Beispiel am 7 Januar hier in Osnabrück)Jungs, das habt ihr echt klasse gemacht, ich kann nicht anders und gebe hiermit die volle Punktzahl!!

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Label: Steamhammer / SPV
Genre: Melodic Metal
Releasedate: 2006-10-20
Web: http://www.mobrules.de
Punkte: 10

Autor: Maike

 

U.D.O. und Mob Rules – Dominator Tour 2010 am 15.01.2010

Am 15. Januar 2010 war es soweit: Das Metal Urgestein U.D.O. gastierte in der einstigen Hauptstadt des Heavy Metal. Und mit im Gepäck hatten sie die Power Metaller Mob Rules

Das N8 ist gut gefüllt, als die Mannen von Mob Rules pünktlich um 20.00 Uhr die Bühne betreten.

Nach einem kurzen Intro, das von einer eindrucksvollen Lichtshow untermalt ist, geht es mit „Children of the flames“ los. Neben einer guten Bühnenshow überzeugt die Band mit einer soliden Performance. Auch der Sound ist stimmig: die Bässe kommen druckvoll aus der PA und Gitarren und Gesang sind passend aufeinander abgestimmt. Von Anfang an versteht es Sänger Klaus Dirks, das Publikum zum Mitmachen zu animieren und die Band wird ihrer Rolle als Anheizer mehr als gerecht.

Nach dem Opener spielt die Band mit „Trial by fire“ und „Astral Hand“ zunächst zwei weitere Stücke vom aktuellen Album „Radical Peace“, bevor man sich mit „Veil of death“ und „Last farewell“ einigen etwas älteren Stücken widmet. Mittlerweile ist die Stimmung im Publikum ausgelassen und die Band wird von Ihren Fans gefeiert. Da wundert es auch nicht, dass die kleinen Sing- und Klatschspiele euphorisch angenommen werden. Mit „Black Rain“ und „Hollowed be thy name“ schließen Mob Rules ihren soliden Gig gegen 21.00 Uhr ab.

Nach einer etwa 20minütigen Umbaupause erscheint dann der Altmeister des Power Metal, Udo Dirkschneider von U.D.O., auf der Bühne. Erwartungsgemäß eröffnet die Band ihre Show mit dem Opener des neuen Albums, gefolgt vom Titeltrack Dominator. Wie schon bei Mob Rules kommt der Sound klar und druckvoll aus den Boxen. Das Publikum kennt sich mit dem neuen Material schon sehr gut aus und singt die Texte sicher mit.

Es folgen verschiedene Stücke aus der kompletten U.D.O. und Accept-Geschichte, welche alle frenetisch vom Publikum abgefeiert werden. Einen ersten Höhepunkt erreicht das Konzert bei den ersten Riffs von „Princess of the dawn“. Am Ende des endlos in die Länge gezogenen Songs verlassen dann alle Musiker bis auf Gitarrist Igor Gianola die Bühne. Das nun folgende Gitarrensolo ist aus meiner Sicht vollkommen überflüssig, wir wissen immerhin alle, dass er Gitarre spielen kann. Statt eines solchen Solos sollte man lieber einen Song mehr spielen. Mit „Infected“ folgt dann der dritte und letzte Song vom neuen Album, womit schon deutlich wird, dass der musikalische Schwerpunkt des Abends ganz klar auf den älteren Songs lag statt auf neuem Material.

Da, wo es ein Gitarrensolo gibt, da gibt es auch ein Schlagzeugsolo, sagt zumindest eine alte Metaller-Weisheit. Oder war es meine persönliche Erfahrung? Egal. Jedenfalls kocht die Stimmung im Saal nun förmlich über und das Publikum frisst U.D.O. quasi aus der Hand. Die üblichen Mitklatsch- und Mitsing-Spielchen funktionieren auch hier einwandfrei und die Band ist voll in ihrem Element. Mit „Animal House“ und „Metal Heart“ beschließen die Jungs von U.D.O. das reguläre Set.

Nach eine kurzen Pause mit lauten „U.D.O.“- Rufen kommt die Gruppen dann noch mal zurück und zockt „Holy“ und „Balls to the wall“, bevor die Musiker die Bühne abermals verlassen. Selbstverständlich ist hier noch nicht Schluss: Im zweiten Zugabenblock werden noch die Klassiker „Burning“ und „I am a rebel“ zum Besten gegeben. Als die Osnabrücker dann immer noch nicht genug haben, bekommen sie mit „Fast as a shark“ noch ein großartiges Finale.

Setlist Mob Rules:
01 Children Of The Flames
02 Trial By Fire
03 Astral Hand
04 Veil Of Death
05 Last Farewell
06 In The Land Of Wind And Rain
07 Black Rain
08 Hollwed Be Thy Name

Setlist U.D.O.:

01 The Boogeyman
02 Dominator
03 Independence Day
04 I don`t wanna be like you
05 Thunderball
06 Mission No. X
07 Vendetta
07 In the darkness
08 Princess of the dawn
09 X-T-C
10 Infected
11 Living on a frontline
12 Man and machine
13 Mastercutor
14 Animal house
15 Metal heart
16 Holy
17 Balls to the wall
18 Burning
19 I’m a rebel
20 Fast as a shark

Mob Rules & DIO am 07.06.2005

Am ersten Tag schuf Gott Himmel und Erde. Am Zweiten kam er nach Osnabrück um im „Hyde Park“ sein einziges Club-Konzert im Norden zu geben.

Naja zumindest so oder ähnlich könnte man ein Konzert-Review beginnen, welches über einen Gig von Ronnie James Dio berichtet.

Fakt ist, dass Konzertveranstalter Carlo Korte es wieder einmal fertig gebracht hat, einen absoluten Weltstar nach Osnabrück zu holen.

Als wir gegen 19.00 am „Hyde Park“ ankamen, bot sich uns das typische Szenario; zahlreiche Fans hatten sich bereits vor dem Eingang versammelt und warteten auf den Einlass. So vielfältig die Musik heute Abend sein wird, so vielfältig waren Fans und Autokennzeichen; der langhaarige Rock-Veteran aus Bremen trinkt mit dem „Normalo“ aus Dortmund ein Bier und erzählt von längst vergangenen Tagen…! Ein tolles Bild!

Endlich war es dann gegen 19.30 soweit; Einlass. Die Menschen strömten in den Park und machten sich erstmal über den großen Merchandisingstand von DIO und der Vorgruppe Mob Rules her.

Pünktlich um 20.00 erklang dann auch das Intro der Melodic Metaller (endlich mal wieder MelodicMetal in Osnabrück…!) Mob Rules, Fronter Klaus stürmte auf die Bühne und begann ohne Umschweife mit ihrem 1. Titel „Black Rain“.

Sofort wurde das Publikum von einer gewaltigen PowerMetal-Soundwand überrascht und einfach mitgerissen. Die Präzision und Performance der Band ließ schnell darauf schließen, dass man es hier mit Vollblutmusikern zu tun hat und richtig; die History der Bands, mit denen Mob Rules schon die Bühnen teilte, ließt sich wie das Who is Who der internationalen Metal-Szene; von A wie „Amon Amarth“ über „Doro“, „Europe“, „Helloween“, „Lordi“ bis hin zu „Rage“ und „Savatage“! Und spätestens wenn man ihre Show gesehen hat, weiss man, warum!

Die 6 Jungs reißen einfach mit, überzeugen mit klaren Vocals, einer hämmernden Base und harten Riffs; besonders die Animation hat mich schwer beeindruckt! Immer wieder sprang Klaus zwischen Thorsten am Bass und Matthias an der Gitarre hin und her und peitschte das Publikum mit wildem Gestikulieren an.

Die gut 1300 Zuschauer warfen die gute Stimmung, die Mob Rules mit ihrer Show verbreiteten, postwendend zurück, man merkte, dass es sowohl Band wie auch Publikum Spaß machte. Dementsprechend skandierten die Fans dann auch nach dem Schluss-Track „Hollowed be thy name“ Zugabe, Zugabe! Leider konnten Mob Rules aufgrund des straffend Zeitplanes diese nicht erfüllen, aber wer die Jungs noch mal sehen will: Am 6.8.05 spielen sie auf der Party-Stage in „Wacken“! Und wer da nicht ist holt sich einfach ihre aktuelle CD „Among The Gods“.

Um (was weiß ich wie spät das war??) war es dann endlich soweit! Zu den Tönen von „Killing the Dragon“ betrat Ronnie James Dio samt Band die Bühne und brachte das Publikum, dessen Altersschnitt doch ein wenig über dem Unseren lag, zum Kochen. Der kleine Mann mit der großen Stimme strahlte wieder eine Selbstsicherheit und Freude aus, die alle in seinen Bann zog! Er rannte und tanzte über die Bühne wie man es einem Mann in seinem Alter nicht mehr zutrauen würde und gab sich absolut professionell.

Während der ganzen Show lag eine Magie in der Luft, die fast zum Greifen war und alle in ihren Bann zog.

In den nächsten knapp 2 Stunde begeisterte die Band das Publikum mit einem Best-Of Programm des musikalischen Schaffens von Dio bei seinen Bands „Rainbow“, „Black Sabbath“ und eben „DIO“. Es fehlte fast keiner seiner Klassiker und so feierte er zusammen mit dem Publikum jeden Song und zeigte sich in Höchstform.

Aufgelockert wurde das Set durch ein Drumsolo von Simon Wright (ex AC/DC) welches beim Publikum genauso gut ankam wie das Gitarrensolo von Craig Goldy (Ex Giuffria).

Alle Zuschauer (über 1500 werden´s am Schluss wohl gewesen sein) konnte Dio mit seinem Set bestimmt nicht zufrieden stellen, dafür hätte er sicherlich 4 Stunde spielen müssen um alle Hits zu präsentieren (mir persönlich fehlte „Mob Rules“), aber das tat der Stimmung keinen Abbruch und so wurde der Abend zu einer großen Metalparty, die alle vereinte.

Nach dem „Sabbath“-Song „Heaven and Hell“ verschwand die Band um kurz darauf wieder zu erscheinen und noch drei Songs zu präsentieren. Mit „We rock“ endete dann ein toller Abend!

Der Typ, der in der ersten Reihe ständig seine „Master of the Moon“-LP hochhielt, kam schließlich auch auf seine Kosten als Dio nach dem letzten Song sich einen Stift besorgte und die Platte signierte.

So gingen schließlich alle glücklich und zufrieden nach Hause mit der Gewissheit, soeben etwas Besonderes erlebt zu haben: Den Zauber von Ronnie James Dio!

Wer nun noch zu den ganz harten Fans gehörte und sich ca. 2 Stunden vor den Park stellen wollte, ja, der wurde dann auch belohnt!

Gegen 1.00 gaben Ronnie James Dio und seine Bandkollegen den rund 10 Wartenden noch eine kleine Autogrammstunde!

Setlist Mob Rules:
01 Black Rain
02 Lord of Madness
03 Celebration Day
04 Temple Fanfare
05 Pilot of Earth
06 Among the Gods
07 In the Land of Wind and Rain
08 Hollowed be thy name

Setlist DIO:
01 Killing the Dragon
02 Egypt / Stargazer
03 Stand up and shout
04 Drum Solo
05 Holy Diver
06 Sunset Superman
07 Don`t talk to Strangers
08 Man on the Silver Mountain
09 Guitar Solo
10 Long live Rock `n`Roll
11 Shivers
12 Gates of Babylon
13 Heaven and Hell
Extra: Rainbow in the Dark
Extra: The last in Line
Extra: We Rock

Weitere Infos:
https://www.facebook.com/mobrulesband
https://www.facebook.com/steamhammerofficial

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Pressemitteilung: SPV/Steamhammer
Reviews: OsnaMetal Archiv

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