RockHarz Festival 2010 – eine gelungene Atmosphäre

RockHarz Festival 2010 – … am nächsten Morgen, dem ersten eigentlichen Festivaltag, hatte sich schon kurzum das Zelt in eine kleine Sauna verwandelt. Entsprechend war um ca. 8 Uhr früh aufstehen angesagt, um etwas Sauerstoff zu bekommen. Die Rock Stage sollte erst um 14:30 Uhr von John Tennis eröffnet werden, der aber kurzerhand absagte. Die Wartezeit endete also mit Vice, die die „Dark Stage“ einweihten. Durch die zwei nebeneinander stehenden Bühnen gab es einen sehr gut einkalkulierten Wechsel, dass man nicht allzu lange warten musste.

RockHarz Festival 2010 – Freitag

RockHarz Festival 2010 - eine gelungene Atmosphäre
RockHarz Festival 2010 – eine gelungene Atmosphäre

Schließlich waren Van Canto an der Reihe, eine mir bis dato unbekannte Band. Doch die Information, dass diese Band A- capella-Metal produziert, beförderte mich vor die Bühne, da ich mir nichts darunter vorstellen konnte. Doch sie haben mich ziemlich schnell überzeugt mit A-Capella-Covern bekannter Metalstücke wie „Kings Of Metal“ von Manowar oder „Fear Of The Dark“ von Iron Maiden.

Zwischen 16:45 und 20:30 spielten dann noch Cast In Silence, Devil Driver, The Haunted und Sonata Arctica.
20:40: Die Dark Stage war schon nach etlichen Minuten besetzt voller Zuschauer, die sich Die Apokalyptischen Reiter anschauen wollten, die auch prompt die beste Show des ganzen Abends lieferten und mit halb verwelkten Sonnenblumen und riesigen Luftballons die Menge dekorierten. Selbige half auch gerne mit aus, um die anfänglichen Soundprobleme der Band zu überbrücken.

Nach ihrem 45-minütigen Auftritt waren Edguy an der Reihe, bevor Feuerengel die Bühne betrat und ihre Rammsteincover zum Besten gaben. Wer noch feierwütiger Laune war, konnte dann noch bis zwei Uhr im abgegrenzten Partyzelt auf die After-Show Party gehen.


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RockHarz Festival 2010 – Samstag

Am nächsten Tag ging es dann bereits um 11:45 mit A Death Experience los. Darauf folgten Gernotshagen und laut Plan die V8Wankers, die leider im Stau standen und kurzfristig durch die Excrementory Grindfuckers ersetzt werden mussten.

Anschließend waren dann Undertow, Mono inc. und Dew-Scented an der Reihe. Um 16:55 Uhr war es endlich soweit, dass Equilibrium ihr Bestes gaben. Mit den Klassikern wie „Blut Im Auge“ oder „Met“ brachten sie schnell die ganze willige Menge zum Toben.

Die Stimmung war schon ganz gut eingeheizt, als dann, nach Delain, Rage auftraten. Sie beglückten uns am Ende mit einem gepflegten „Epic Fail“, als der Sänger „Peter „Peavy“ Wagner“ das Mikrofon fallen ließ.

Der Tag war damit noch lange nicht zu Ende: Als nächstes beglückten Vader und dann Oomph! das Festivalgelände mit ihrem Sound. Bei Oomph! muss ich sagen, dass mich die Band live mehr überzeugten, als auf ihren Alben.

Nachdem auf der Dark Stage um 21:40 Therion ihren einstündigen Auftritt hatten, wurden die Headliner des Tages bejubelt: Kreator spielten ganze 75 Minuten. Für Thrash- und Death-Anhänger war damit dann Schluss. Lediglich die Black-Metaller wurden für ihre Geduld belohnt, als um kurz nach Mitternacht das Gegröle und Gekreische von Marduk über den gesamten Platz hallte.

Der Anfang vom Ende des Festivals: Der letzte Tag war angebrochen und wieder wurde das Gelände um 11 Uhr geöffnet.
Die erste Festivaltageshälfte spielten My Inner Burning, Dargolf Metzgore, Cumulo Nimbus, Unzucht, Emergency Gate, Black Messiah, Varg, Disbelief, Dark Age und Krypteria. Anschließend standen eigentlich End Of Green auf dem Programm, die aber kurzfristig abgesagt hatten. So standen Big Ball mit ihren AC/DC-Covern auf der Bühne.
Nachdem das Festival dann planmäßig weiterging, folgten Sonic Syndicate, Ensiferum und Eisbrecher.

Eines der ersten Highlights des Tages trat auf, als es schon recht dunkel war: Metalqueen Doro betrat die Bühne. Nach ihrer furiosen Show gaben Overkill sich die Ehre.

Fazit

Das letzte Konzert des RockHarz 2010 gaben Subway To Sally mit einem 1,15 Stunden langen Auftritt und einer Feuershow, die bei dieser Band natürlich nicht fehlen durfte. Das war aber noch nicht alles, denn für die Zugabe holte Eric Fish die Frontmänner von Rage und Eisbrecher auf die Bühne, die mit allen „Julia und die Räuber“ sangen.
Kleine diverse Dinge, die Teile des Publikums gestört haben, wie etwa ein Trinkwasserspender für den ganzen Zeltplatz (der am zweiten Tag sogar direkt neben den Dixie-Toiletten stand) oder ein Preis von 2,50 Euro für's Duschen, gab es auch bei diesem Festival. Es überwogen jedoch ganz klar die positiven Aspekte:

Eine gelungene Atmosphäre, die super Parkmöglichkeiten, die Abkühlungen vor der Bühne und die Menschen und Flugshows über dem Gelände.

Die Sanitäter haben trotz der enormen Hitze super gearbeitet und waren immer da, wenn man sie gebraucht hat. Auch die Feuerwehr gab uns nach ein paar Abkühlungen mit einem normalen Gartenschlauch schließlich einen „richtigen“ Feuerwehrschlauch, womit auch die hinteren Menschen der Menge vor der Bühne abgekühlt werden konnten. Auf jeden Fall hat sich das Festival wirklich gelohnt – Immer wieder gerne! Und zwar zum RockHarz Festival 2011 …

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Autor: ArchiVader

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