Stratovarius – eine der führenden Bands der Melodic Power Metal-Szene

STRATOVARIUS, eine der führenden Bands der Melodic Power Metal-Szene, sind zurück – mit einem Album voller brandheißer und ultra-rarer Songs.

STRATOVARIUS VERÖFFENTLICHEN „ENIGMA: INTERMISSION 2“ MIT 3 BRANDNEUEN SONGS + 4 ORCHESTER-VERSIONEN AM 28. SEPTEMBER 2018

„Enigma: Intermission 2“ beinhaltet gleich drei neue Songs sowie – zum ersten Mal in der Bandgeschichte – orchestrale Arrangements von vier sorgfältig ausgewählten Stratovarius-Hits. Das Album verfolgt das gleiche Konzept wie „Intermission“, welches vor bereits 17 Jahren zwischen den beiden Stratovarius-Klassikern „Infinite” und „Elements” veröffentlicht wurde, und enthält zusätzlich neun sehr rare, schwer auffindbare Power Metal-Perlen.

Mit über 30 Minuten brandneuer Musik und 50 Minuten an Raritäten, ist „ENIGMA: Intermission 2“ definitiv mehr „Killer“ als nur „Filler“.

„Enigma” und „Oblivion”, 2018 aufgenommen und somit frisch aus dem Studio, sind ohne Zweifel zwei Knaller-Songs. Beide kombinieren eine epische Melodie mit einem bombastischen Refrain sowie harten Gitarren-Riffs und geben genau das wieder, wofür Stratovarius stehen: Symphonic Metal vom Feinsten!

Zudem erinnern beide Tracks an den Song „Unbreakable“, aus dem Studioalbum „Nemesis“ (2013) – den am meisten gestreamten Song in der Geschichte der Band.


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Auch „Kill It With Fire“ und „Castaway“, beide zuvor nur für japanische Fans erhältlich, sind ohne Zweifel zwei Killer-Songs, die „ENIGMA: Intermission 2″ zu einer Killer-Veröffentlichung machen.

Auf über 80 Minuten präsentieren sich die Power Metal-Größen um Timo Kotipeltos kraftvolle und emotionale Stimme von ihrer besten Seite. Auch dies führt dazu, das „ENIGMA: Intermission 2“ einem Studioalbum weit mehr ähnelt, als einer einfachen Zusammenstellung.

Das Album erscheint am 28. September 2018 als CD Digipak und Digital bei earMUSIC.
Bestelle “Enigma: Intermission 2” jetzt vor:
► https://stratovarius.lnk.to/EnigmaIntermissionIIPR

STRATOVARIUS VERÖFFENTLICHEN „ENIGMA: INTERMISSION 2“ MIT 3 BRANDNEUEN SONGS + 4 ORCHESTER-VERSIONEN AM 28. SEPTEMBER 2018 BEI earMUSIC
STRATOVARIUS VERÖFFENTLICHEN „ENIGMA: INTERMISSION 2“ MIT 3 BRANDNEUEN SONGS + 4 ORCHESTER-VERSIONEN AM 28. SEPTEMBER 2018 BEI earMUSIC

TRACKLIST
1. Enigma (BRANDNEUE STUDIO-AUFNAHME – 2018 aufgenommen)
2. Hunter†
3. Hallowed††
4. Burn Me Down (BRANDNEUE STUDIO-AUFNAHME – 2018 aufgenommen)
5. Last Shore††
6. Kill It With Fire*
7. Oblivion (BRANDNEUE STUDIO-AUFNAHME – 2018 aufgenommen)
8. Second Sight*
9. Fireborn†
10. Giants*
11. Castaway*
12. Old Man And The Sea††

BRANDNEUE ORCHESTER-AUFNAHMEN (alle 2018 aufgenommen)
13. Fantasy
14. Shine in the Dark
15. Unbreakable
16. Winter Skies
*bisher nicht in Europa erhältlich
†rarer Bonus-Song
†† rarer Bonus-Song – erstmals auf CD erhältlich

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Diesen Herbst werden STRATOVARIUS im Rahmen ihrer “A Nordic Symphony ‘18”-Tour gemeinsam mit TARJA in ganz Europa auftreten:
01.10.2018 – Frankfurt – Batschkapp (GER)
02.10.2018 – Kiel – Max (GER)
03.10.2018 – Hannover – Capitol (GER)
05.10.2018 – Karlsruhe – Substage (GER)
07.10.2018 – Utrecht – TivoliVredenburg (NL)
09.10.2018 – Bochum – Matrix (GER)
10.10.2018 – Cologne – Essigfabrik (GER)
11.10.2018 – Saarbrücken – Garage (GER)
13.10.2018 – Solothurn – Kofmehl (CH)
14.10.2018 – Grenoble – La Belle Electrique (CH)
16.10.2018 – Rome – Orion (IT)
17.10.2018 – Milan – Alcatraz (IT)
18.10.2018 – Munich – Backstage (GER)
20.10.2018 – Innsbruck – Music Hall (AT)
21.10.2018 – Prague – Forum Karlín (CR)
22.10.2018 – Berlin – Festsaal Kreuzberg (GER)
24.10.2018 – Gdansk – B90 (PL)
25.10.2018 – Krakow – Studio (PL)
26.10.2018 – Dresden – Reithalle (GER)
28.10.2018 – Budapest – Barba Negra (HUN)
29.10.2018 – Sofia – Universiada Sports Hall (BUL)

Die offizielle „A Nordic Symphony” Spotify-Playlist ist hier zu finden*:
https://spoti.fi/2noLjIS
*wird regelmäßig geupdatet

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Pressemitteilung: Gordeon Music

Stratovarius – Darkest Hours [EP]

Stratovarius - Darkest Hours [EP]
Stratovarius – Darkest Hours [EP]
Am 14.01.2011 erwartet uns das neue Stratovarius Studioalbum „Elysium“. Um uns die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, veröffentlichten die Jungs um Sänger Timo Kotipelto bereits Ende November die EP „Darkest Hours“. Diese CD enthält neben dem Titeltrack und dem neuen Stück „Infernal Maze“ auch noch zwei bislang unveröffentlichte Live-Aufnahmen von „Against The Wind“ und „Black Diamond“.

Zusätzlich wurde noch eine Demo Version von „Darkest Hours“ mit auf die EP gepackt. Dieses Stück ist jedoch zu vernachlässigen, da es sich nur minimal vom Original unterscheidet.

Bereits auf ihrem 2005er Werk „Polaris“ hat das Stratovarius-Quintett bewiesen, dass durchaus noch Energie und Kreativität in der Band steckt. Nach dem schwachen selbstbetitelten Vorgänger erschien „Polaris“ wie ein Neuanfang. Die Querelen mi Ex-Gitarrist Timo Tolkki waren endgültig passé und man knüpfte an alte Erfolge an.

Und genau dort, wo man mit „Polaris“ aufgehört hat, setzt man nun wieder an.

Der Mid-Tempo Stampfer „Darkest Hours“ zündet zwar erst beim zweiten Durchlauf so richtig, dann aber auch gehörig. Der Gesang von Kotipelto wirkt hier zu Anfang etwas rauher und düsterer, mündet jedoch in einem tollen Ohrwurm-Refrain. Begleitet wird das Ganze von dem für Stratovarius typischen Keyboard und den melodiös gespielten Gitarren. Der zweite neue Song „Infernal Maze“ beginnt sehr balladesk, bevor er sich zu einer abwechslungsreiche Up-Tempo Nummer entwickelt. Nicht zu vernachlässigen sind hier aber das sehr geniale Solo und die vielfältigen, teils sehr progressiven Klangelemente. Ein Song, der live sicherlich zünden wird.

Womit wir auch schon bei den beiden Live-Songs dieser EP wären. Sie wurden auf der Polaris-Tour aufgenommen und geben sehr gut das Live-Können dieser Band wieder. So und nicht anders wünscht man sich diese Band live.

Fazit: Ein guter Anheizer für das kommende Album und für Strato-Fans auf jeden Fall sein Geld wert. Wenn das neue Album durchweg so gut ist wie die EP, könnte dies die erste richtig gute Metal-Scheibe in 2011 werden.

Trackliste:
01. Darkest Hours
02. Infernal Maze
03. Darkest Hours (Demo)
04. Against The Wind (live)
05. Black Diamond (live)

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Label: earMusic/ Edel
Genre: Power Metal
Releasedate: 2010-11-26
Web: http://www.stratovarius.com/
Punkte: 8

Autor: Erle

Stratovarius – Polaris

Stratovarius - Polaris
Stratovarius – Polaris

Nach Jahren der Querelen um Ex-Bandboss Timo Tolkki geht es endlich mal abseits der Klatschspalten bei Stratovarius weiter. Nach der, doch teilweise recht herb, kritisierten Stratovarius-Scheibe aus dem Jahre 2005 gilt es jetzt wieder Fuß zu fassen. Mit Matias Kupiainen ist auch ein neuer Gitarrist am Start der es jetzt richten soll.

Also kurz gesagt, man merkt schon, dass Herr Tolkki fehlt. Die Songs sind eher im Midtempo gehalten und gleiten manchmal zu sehr ins Progressive ab. Außerdem wirkt Kotipelto manchmal etwas ideenlos, was die Gesangslinien angeht. Mit „Falling Star“ und „Forever Is Today“ hat das Album dann aber doch noch zwei gute, schnellere Songs zu bieten.

Der Refrain von dem Helloween-mäßigen „Forever Is Today“ will man gleich mitträllern, also alles richtig gemacht. Mit dem Doppeltrack „Emancipation Suite“ gelangt man dann aber noch mal in recht eigenwillige, progressive Regionen. Hier geht dann auch die Laune etwas flöten, das Album gleich noch mal zu hören. Ein bisschen mehr Eingängigkeit kann den meisten Songs, und bei den beiden Suiten im Besonderen, nicht schaden.

Danach ist dieses eher zweifelhafte Vergnügen auch schon fast am Ende und mit „When Mountains Fall“ schmachtet zu guter Letzt mal 'ne recht angenehme Ballade in die Ohren der Zuhörer. Insgesamt sind Stratovarius wieder auf dem Rechten weg, allerdings ist auch noch viel Raum nach Oben für die Finnen. Für Fans ein „Kann“, für Einsteiger eher ungeeignet.

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Label: Earmusic/ Edel
Genre: Power Metal
Releasedate: 2009-05-15
Web: http://www.stratovarius.com/
Punkte: 6

Autor: Zwiebel

Stratovarius – Elysium

Stratovarius - Elysium
Stratovarius – Elysium

Dass Stratovarius auch ohne Timo Tolkki in der Lage sind gute Metal Alben aufzunehmen, haben die Finnen mit „Polaris“ (2009) bereits bewiesen. Und auch auf ihrem neuen Werk „Elysium“(2011) zündet die Band wieder einige metallische Feuerwerke. Von Zukunftssorgen und Auflösungserscheinungen ist hier jedenfalls nichts zu sehen.

Das zentrale Element der neuen Scheibe ist auf jeden Fall das, mit über 18 Minuten Spielzeit, selbst für Stratovarius-Verhältnisse, überlange „Elysium“. Lyrisch geht es in diesem Stück um die Suche nach vollkommender Glückseeligkeit und wie diese zu erreichen ist. In drei Abschnitten, die auch musikalisch sehr differenziert gestaltet sind wird das Auf und Ab des Lebens und der Weg zum Elysium beschrieben. Neben düster-schwermütigen Arrangements mit vielschichtiger Harmonik finden sich immer wieder locker fröhliche Parts. Darüber hinaus finden sich einige der stärksten Gitarren und Keyboard-Soli in diesem Stück. Um allerdings die Gesamtheit des Stückes vollkommen erfassen zu können, sind schon einige Durchläufe notwendig.

Neben den schon von der „Darkest Hours“-EP (2010) bekannten Stücken „Darkest Hours“ und „Infernal Maze“ finden sich auf „Elysium“ (2011) noch sechs weitere abwechslungsreiche Stücke die stilistisch allesamt im Bereich der „Elements“ (2003) Ära anzusiedeln sind. Als Beispiele hierfür sind vor allem die Up-Tempo Nummer „Under Flaming Skies“ , die sehr schöne Ballade „Fairness Justified“ und der schon fast monumentale Stampfer „Lifetime In A Moment“ anzuführen.

Mit „Elysium“ (2011) beweisen Stratovarius ganz deutlich, dass noch kreatives Potential in der Band steckt. Zu den spielerischen Qualitäten der einzelnen Bandmitglieder muss an dieser Stelle wohl nichts mehr gesagt werden.

Was man der Band allerdings vorwerfen kann, ist ein gewisser Stillstand, denn wirklich Innovatives oder Neues sucht man auf dieser Platte vergebens. Und mit „The Game Never Ends“ und „Move The Mountains“ haben es auch zwei eher schwächere Stücke aufs Album geschafft. Alles in allem also nicht das neu erfundene Rad aber ein solides Stratovarius Album das sicherlich den Weg in das ein oder andere CD Regal schaffen wird.

Trackliste:
01. Darkest Hours
02. Under Flaming Skies
03. Infernal Maze
04. Fairness Justified
05. The Game Never Ends
06. Lifetime In A Moment
07. Move The Mountain
08. Event Horizon
09. Elysium

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Label: earMusic/ Edel
Genre: Power Metal
Releasedate: 2011-01-14
Web: http://www.stratovarius.com/
Punkte: 7

Autor: Erle

Stratovarius – Unbreakable (EP)

Stratovarius - Unbreakable (EP)
Stratovarius – Unbreakable (EP)

Stratovarius gelten als eine der einflussreichsten Bands im Melodic Metal und haben sich als eine der Großen im Heavy Metal-Zirkus voll und ganz etabliert. Und auch, wenn es in den vergangenen Jahren zu der ein oder anderen Unstimmigkeit innerhalb der Band gekommen ist, so sind sie immer noch da und präsentieren uns am 22. Februar 2013 ihr neues Album „Nemesis“.

Als kleinen Vorgeschmack gibt es nun schon einmal eine EP mit dem Leading Track „Unbreakable“ und einer Selektion einiger älterer Stücke.

Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht so genau, was ich mit dieser CD anfangen soll. Über Sinn und Unsinn von Vorab-EPs kann man sich ja sowieso schon mal streiten. Und wenn diese dann auch noch zu vier Fünfteln aus altem Material besteht, dann möchte ich den Sinn einfach mal in Frage stellen. Nun gut, die alten Songs wurden re-mastered und klingen insgesamt etwas frischer und moderner und passen so sicher besser zu den Stratovarius von heute. Aber wirklich innovativ ist das nicht.

Und der neue Song? Der beinhaltet wieder die üblichen Trademarks wie eine ordentliche Portion Bombast, melodische Hooklines und den charismatischen Gesang eines Herren Kotipelto. Insgesamt aber „nur“ ein durchschnittlicher Stratovarius-Song, der zwar gut gemacht ist, aber mit Klassikern wie „Against the wind“ oder „Kiss of Judas“ nicht mithalten kann.

Auf dem am 22. Februar erscheinenden Album müssen die Finnen also noch mal eine derbe Schippe drauflegen um wirklich überzeugen zu können.

Tracklist:
1.Unbreakable
2.Falling Star (aus „Polaris“)
3.The Game never ends ( aus „Elysium“)
4.Freedom (aus „Infitie“)
5.Why are we here (aus „Intermission“)

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Label: earmusic/Edel
Genre: Power Metal
Releasedate: 2013-01-25
Web: http://www.stratovarius.com/
Punkte: 5

Autor: Erle

Stratovarius – Nemesis

Stratovarius - Nemesis
Stratovarius – Nemesis

Sie sind zurück. Und sie können es immer noch. Die runderneuerten Stratovarius liefern mit „Nemesis“ ein richtig starkes Melodic Metal-Album ab, und können damit wieder an alte Erfolge anknüpfen. Album Nummer drei der Post-Tolkki-Ära überzeugt durch ein frisches und technisch anspruchsvolles Gesamtkonzept und zeigt die Band (endlich) wieder von ihrer besten Seite.

Verglichen mit dem Vorgängeralbum „Elysium“ (2011) erkennt man auf „Nemesis“ ganz deutlich den Entwicklungsprozess der Band. Die einzelnen Musiker sind enger zusammengewachsen und scheinen auch mehr Spaß am Songwriting zu haben. Anders ist wohl nicht zu erklären, wie so viele gute Ideen entstehen konnten. Als Opener dröhnt der straighte Up-Tempo-Hammer „Abandon“ aus den Boxen. Es geht direkt und ohne großes Vorspiel in die Vollen und man spürt sofort das enorme Selbstbewusstsein der Band. Timo Kotipeltos glasklarer Gesang geht eine bewundernswerte Symbiose mit Keyboard und Gitarren ein. Ähnlich stark klingt in diesem Zusammenhang auch das bereits veröffentlichte „Unbreakable“, welches sich gut in den Verlauf des Albums eingliedert, auch wenn es auf der Vorab-EP nicht hundertprozentig zündete.

Es folgt das rotzige „Stand my ground“, das die Band von ihrer aggressiven Seite zeigt. Zunächst thrashig und im Refrain dann sehr melodisch und eingängig. Einer der stärksten Songs auf dem Album. Und auch Fans von hymnischen Chören und fetten Arrangements werden auf „Nemesis“ bedient. Ob man da nun das flotte „Halycon days“ oder das geheimnisvoll wirkende „Out of the fog“ nimmt ist eigentlich egal.

In der zweiten Hälfte des Albums geht das Tempo dann etwas zurück und das Ganze verliert ein wenig an Energie. Lediglich das bombastische „Castles in the air“ kann mit seinen ausladenden Arrangements und verspielten Soli in etwa das Niveau des Anfangs halten. Die einzige Ballade des Album „If the story is over“ ist ganz nett, aber nichts Besonderes und Textzeilen wie „fantasy can become reality“ gehören eigentlich verboten.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei „Nemesis“ sicher um den stärksten Output der letzten Jahre, vielleicht sogar seit „Infinite“ (2000). Endlich hat die Band die alte Spielfreude wiedergefunden und quält sich nicht mehr so sehr durch die Alben wie beispielsweise noch auf „Polaris“ (2009). Der frische, schon fast poppige Sound lässt das Album leicht und unbeschwert klingen ohne dabei die Aggressivität und Kraft der Songs zu übertünchen. Und wäre da nicht das relativ schwache Ende des Albums, hätte es auch eine höhere Bewertung geben können.

Tracklist:
01. Abandon
02. Unbreakable
03. Stand my ground
04. Halcyon days
05. Fantasy
06. Out of the fog
07. Castles in the air
08. Dragons
09. One must fall
10. If the story is over
11. Nemesis

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Label: earmusic/Edel
Genre: Power Metal
Releasedate: 2013-02-22
Web: http://www.stratovarius.com/
Punkte: 8

Autor: Erle

Shakra & Stratovarius & Hammerfall

Stratovarius - eine der führenden Bands der Melodic Power Metal-Szene
Stratovarius – eine der führenden Bands der Melodic Power Metal-Szene

Es ist 18 Uhr, als ich auf dem Parkplatz der „Halle Gartlage“ ankomme. Ich wundere mich schon, dass so viele Autos da sind und vermute, dass neben dem Konzert wegen des Karnevalsanfangs noch eine Funkenmariechenparty in der Nähe ist.

Als ich dann zum Eingang komme, kann ich diesen Gedanken schnell wieder ad acta legen, vor der Halle stehen ca. 100 zumeist langhaarige Leute in Zweierreihen und man merkt sofort, dass die mit Karneval heute nichts zu tun haben wollen.

Los geht es dann mit der Schweizer Band Shakra, die für mich die positivste Überraschung des Abends ist. Ich würde ihre Musik eher in den Bereich des härter gespielten Hardrocks einsortieren. Die Songs sind äußerst eingängig und der Sänger versteht sehr viel von seinem Handwerk. Der Sound der Band war für einen opening act von allererster Sahne.

Dass bei Shakra alles stimmte, merkte man schon alleine daran, dass die Bierstände während des gesamten Gigs fast immer verwaist waren.

Das Publikum nahm die Einladung dankend an und feierte bei den Schweizern schon sehr ausgelassen. Nach gut 40 Minuten verließen Shakra dann unter großem Beifall die Bühne.

Nach einer in meinen Augen sehr kurzen Umbaupause von ca. 20 Minuten betrat der Co-Headliner des Abends, Stratovarius, die Bühne. Vom ersten Lied an haben sie das Publikum mit ihrem Power Metal fest in der Hand.

Die gute Stimmung, die bei Shakra herrscht, wird schnell weiter gesteigert und man merkte deutlich, dass Stratovarius gegenüber den überzeugenden Schweizern dem Rockolymp schon eine Stufe näher sind.

Die Finnen können bereits auf eine mehr als 20-jährige Bühnenerfahrung zurückblicken. Das merkt man ihnen auch an, sie wissen wie sie das willige Publikum mit kurzen Ansagen und Gesten weiter anstacheln.

Ihr Sound ist auch sehr gut und er gibt den Liedern den nötigen Druck. Im Hintergrund der Bühne werden permanent über zwei Projektoren Filmsequenzen gezeigt. Zum Ende des Auftritts wurde dann das Konzert live übertragen. Es bleibt zu hoffen, dass Stratovarius bald eine Live-DVD rausbringen, denn das komplette Konzert wurde mit mehreren Kameras auch aufgezeichnet! Das Publikum hätte es verdient sich beim Feiern noch mal begutachten zu können.

Nach gut einer Stunde, einer Unterrichtung in finnischer Zählweise und einer Zugabe wurde dann die Band unter lautem Beifall verabschiedet.

Die Pause wurde dann vom Publikum genutzt, um den ausgepowerten Akku wieder aufzuladen. Ich finde bei der „Halle Gartlage“ immer ganz gut, dass der Gastronomiebereich außerhalb des Konzertsaals ist. Da kann man dann mal in „Ruhe“ regenerieren, weil dort meistens noch sauerstoffhaltige Luft vorhanden ist.

Hammerfall präsentieren sich auf einer größeren Bühne und es wurde einem schnell klar, dass es sich bei Hammerfall um eine noch größere Band als Stratovarius handelt.

Die Bühnenshow ist noch ausgefeilter und mit inszeniertem Schneefall und pyrotechnischen Einlagen angereichert. So hatte Hammerfall das Publikum sofort fest in ihren Händen. Obwohl die Stimmung bei den beiden ersten Bands schon sehr gut war, war einem spätestens jetzt bewusst, warum die Leute schon so früh und zahlreich anwesend waren. Ich muss aber einräumen, dass der Sound bei Hammerfall mir nicht ganz so gut gefiel. Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Bereits nach wenigen Liedern waren die ersten Ausfälle im Publikum aufgrund von Erschöpfung zu verzeichnen. Hammerfall war das verständlicherweise egal und so prasselte schonungslos ein Song nach dem anderen auf die Fans nieder.

Ich für meinen Teil fand, dass Hammerfall mit zuviel Pathos an die Sache rangehen, aber ihrem Erfolg nach zu urteilen kann ich da wohl kein Maßstab sein. Es wurde mir aber auch deutlich klar, dass Hammerfall neben Bands wie „Manowar“ zur Spitze des von ihnen gespielten „Klischee-Metals“ gehören.

Auch wenn man die Musik nicht sonderlich gerne mag, muss man neidlos anerkennen, dass jeder Musiker sein Instrument mehr als beherrscht. Außerdem wissen Hammefall, wie sie die Fans bei einem Konzert begeistern müssen, was sie auch ohne Einschränkung taten.

Verständlicherweise wurde die Band dann nach der obligatorischen Zugabenrunde und unter fast frenetischem Beifall in den Feierabend entlassen.

Ich hatte außerdem meine Pflicht erfüllt und konnte mich so noch mal auf die Suche nach einer Funkenmariechenparty machen.

In diesem Sinne nochmal ein fettes Dankeschön sowohl an die Protagonisten des Abends als auch an Veranstalter Carlo Korte!

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Location: Halle Gartlage
Datum: 2005-11-11
Autor: Striker

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