The Witcher: Geralt von Riva im Kampf gegen Monster und Menschen

Das Los einer Legende – Die Netflix-Serie „The Witcher“ folgt den Erlebnissen des Hexers Geralt von Riva und basiert auf den Fantasy-Büchern des polnischen Autors Andrzej Sapkowski. Geralt hat das schwere Schicksal als Monsterjäger zwar bekannt zu sein, aufgrund seiner Herkunft aber auch Hass und Ablehnung zu erfahren. Darum sieht Geralt sich oft in Konflikte verstrickt, die nicht immer durch das Wirken eines Zaubers geklärt werden können.

The Witcher – Kammerjäger der anderen Art

Fernsehserie "The Witcher" - Im Kampf gegen Monster und Menschen
Fernsehserie „The Witcher“ – Im Kampf gegen Monster und Menschen

Geralt von Riva (gespielt von Henry Cavill) ist ein Hexer. Seine Lebensaufgabe besteht darin gegen Monster in den Kampf zu ziehen. Obwohl seine Bezeichnung es anders vermuten lässt, schwingt Geralt keinen Zauberstab und braut auch keine magischen Tränke. Stattdessen zieht er mit zwei Schwertern in den Kampf – eines aus Stahl und eines aus Silber. Zaubersprüche wie Arad zum Wegstoßen von Gegnern oder Quen zum Beschwören eines Schildes wendet Geralt dagegen eher als Hilfsmittel im Gefecht ein, weil das Wirken der Zeichen stark an seinen Kräften zerrt.

Als Hexer hat Geralt eine zweifelhafte Reputation. Die meisten Menschen fürchten und verachten ihn. Das liegt zum einen daran, dass Hexer keine normalen Menschen sind. Sie sind Ergebnisse von Mutationen und genetischen Experimenten. Als Resultat sind die Hexer zwar stärker, schneller und mit der Gabe der Zauberei beschenkt, können aber weder Emotionen empfinden noch Kinder kriegen.

Zum anderen werden Hexer verachtet, weil sie ihre Dienste nur gegen klingende Münze anbieten. Jedes getötete Monster kostet Münzen und gerade die ärmlichen Dorfbewohner können es sich nur selten leisten einen Hexer zu bezahlen, um sich einem Monsterproblem anzunehmen.

Weil Beziehungen zu anderen Menschen schwierig sind, zieht Geralt meistens einsam durch die Welt. Sein bester Freund ist sein Pferd Plötze, aber auch der Barde Rittersporn (Joey Batey) sieht sich als einer der engsten Vertrauten – auch wenn Geralt da anderer Meinung ist.

Monster und Masken bei The Witcher

Geralts Hauptaugenmerk gilt der Jagd blutrünstiger Kreaturen, die die Länder heimsuchen. Eine Kikimore zu erschlagen und den Kopf von ihrem spinnenartigen Körper zu trennen ist für den Hexer keine Herausforderung. Eine monströs verformte Striege oder Werwölfe fordern zwar die Fähigkeiten von Geralt, erleiden aber alle ein ähnliches Ende. Wesentlich gefährlicher sind für Geralt dagegen die Monster, die man nicht sieht. Denn oft sind die Menschen und Personen, die dem Hexer begegnen schlimmere Kreaturen als alles, was er mit seinem Silberschwert bekämpfen könnte. Ein Beispiel dafür ist die Königin von Cintra, Königin Calanthe (Jodhi May). Als Herrscherin über ein großes Königreich ist sie maßlos und überheblich und sieht das Tun des Hexers eher als Abendunterhaltung an. Als eine monströse Kreatur jedoch die Tochter der Königin heiraten will, versucht Calanthe Geralt zum Töten der Kreatur anzuheuern. Nachdem dieser ablehnt, gibt sie sich zunächst geschlagen und geht mit offenen Armen auf den zukünftigen Schwiegersohn zu. Im letzten Moment zieht die Königin allerdings einen versteckten Dolch und lässt ihre freundliche Fassade fallen.

Konflikte wie dieser sind in Geralts Welt keine Seltenheit. Ständig sieht er sich Personen gegenüber, die freundlich oder hilfsbedürftig wirken. Wenn er ihnen allerdings den Rücken zudreht, zeigen sie ihr wahres Gesicht und trachten dem Hexer nach seinem Leben, seinen Fähigkeiten und manchmal auch nach seinem Eigentum. Darum hält Geralt auch immer das Schwert bereit, um sich zur Wehr setzen zu können, wenn er wieder in einen Hinterhalt gerät.


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Machtkämpfe im Hintergrund

Weil er keinem Menschen trauen kann und da ihn Politik ohnehin nicht interessiert, gibt Geralt von Riva sich als unparteiisch. Allerdings wird er ungewollt in die Konflikte hineingezogen, die außerhalb der Mauern von Kael Morhen entbrennen. Denn die Königreiche sind in Aufruhr. Cintra wird von den Armeen von Nilfgaard überrannt und Königin Calanthe verstirbt. Bevor die blutrünstigen Soldaten die Mauern der Burg erstürmen, befiehlt die sterbende Königin ihrer Enkelin Cirilla (Freya Allan) zu fliehen und den Hexer zu suchen, weil er ihr Schicksal sein soll. Nilfgaards Soldaten haben dagegen den Auftrag Cirilla um jeden Preis zu jagen, weil sie für die Pläne des dunklen Königreichs unverzichtbar sind.

Abseits der Schlachtfelder braut sich ein Konflikt zusammen, der für normale Sterbliche nicht zu erfassen ist. Der mystische Schwalbenturm ist ein Ballungszentrum von Zauberinnen und Magiern. An diesem Ort werden junge Leute mit magischen Talenten geformt und ausgebildet, um später ihre Dienste den verschiedenen Königreichen anzubieten. Die missgebildete Magd Yennefer (Anya Chalotra) wird von der großen Zauberin Tissaia (MyAnna Burning) in den Schwalbenturm geholt, obwohl sie nur wenig Talent zur Zauberei zeigt. Durch ihre Entschlossenheit entwickelt sich Yennefer aber schnell zu einer der mächtigsten Zauberinnen, die die Geschicke mächtiger Königreiche beeinflussen könnte. Das stößt dem Magier Stregobor (Lars Mikkelsen), der eine Intrige entsonnen hat, um die Macht über den Schwalbenturm und alle Reiche an sich zu reißen. Sowohl der Aufstieg von Yennefer als auch die Zusammenkunft von Geralt und Cirilla will Stregobor darum um jeden Preis verhindern!

„The Witcher“ ist seit dem 20. Dezember 2019 bei Netflix zu sehen. Die erste Staffel umfasst acht Folgen. Eine zweite Staffel wurde bereits in Auftrag gegeben, allerdings steht noch kein Releasedatum fest.

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Autor: Byoki

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