Vierschanzentournee – die Königsdisziplin im Skispringen

Aktuell ist es wieder so weit: Die 68. Vierschanzentournee (Saison 2019/20) ist am 28. Dezember 2019 gestartet, sie läuft noch bis zum 6. Januar 2020. Der faszinierende Sport des Skispringens lockt wie jedes Jahr viele Tausend Besucher an die Schanzen in Oberstdorf, Innsbruck, Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen sowie vor die Fernsehbildschirme.

Wie funktioniert Skispringen?

Skispringen
Skispringen

Wir alle kennen die Bilder der Springer, die eine Schanze hinabrasen und dann mit einem zwar kaum sichtbaren, aber dennoch gewaltigen Satz abheben, um im eleganten Flug die größtmögliche Weite bei bestmöglicher Haltung zu erreichen. Was für uns so selbstverständlich aussieht, ist das Ergebnis eines sehr harten Trainings. Das weiß jeder, der schon einmal von einer Minischanze abgesprungen ist.

Die olympische Sportart heißt bei besonders großen Schanzen (ab Hillsize 185 m) sogar Skifliegen, was vollkommen berechtigt ist. Der bislang weiteste (allerdings nicht gestandene, daher nicht gewertete) Skiflug gelang 2015 dem Russen Dmitri Wiktorowitsch Wassiljew mit sagenhaften 254 m, der Weltrekord liegt derzeit bei 243 m (Johan Remen Evensen, 2011).


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Die Skispringer fliegen zwar nicht allzu hoch (rund drei Meter), sind aber bei der Landung um 130 km/h schnell (beim Absprung etwas langsamer) und stehen unter enormem psychischen Druck. Dieser entsteht durch die reale Verletzungsgefahr und den Wettbewerb, der einen Qualifikationsdurchgang und zwei Wertungsdurchgänge umfasst. Eine Chance auf die heile Landung und erst recht auf einen Platz auf dem Siegerpodest haben sie nur, wenn sie den Absprung, die Haltung in der Luft und die Landung exzellent beherrschen.

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Regularien der Vierschanzentournee

Bei der Vierschanzentournee – der Königsdisziplin – fasst man vier Skisprung-Weltcupveranstaltungen zusammen. Diese Veranstaltung findet seit 1953 jährlich immer um den Jahreswechsel statt. Die Austragungsorte sind deutsche und österreichische Schanzen. Der Sprung ist eine Kunst für sich: Der Skispringer setzt sich auf den Balken oben im Anlauf, stößt sich dort ab und geht in eine hockende Position. Beim Absprung hat er eine Geschwindigkeit von 90 – 95 km/h erreicht. Er muss genau an der Schanzenkante kräftig springen, sich gleichzeitig aufrichten und die Skierspitzen V-förmig ausbreiten. Diese Körperhaltung behält der Springer im Flug bei. Kurz vor der Landung stellt er die Skier parallel zueinander, bringt seine Füße in die Position eines Schrittes und breitet seine Arme aus (Telemark-Landetechnik). Er wird nach Weite und Haltung bewertet.

Die Weite misst man heute mit moderner Videotechnik, wobei immer noch Weitenrichter mit dem Auge die Weite beurteilen würden, falls die Technik ausfällt. Vergeben werden Weitenpunkte, weil die theoretisch erreichbare absolute Weite von der Schanze abhängt. Die Haltungsnoten vergeben drei bis fünf Punktrichter. Sie beurteilen den Flug, die Landung und die Ausfahrt. Es gibt eine Idealnote 20,0, von der Fehlerpunkte abgezogen werden.

Der bislang erfolgreichste Springer der Vierschanzentournee ist der Finne Janne Petteri Ahonen, der sie zwischen 1998/99 und 2007/08 fünfmal gewann. Der bislang erfolgreichste deutsche Springer ist der 1964 in der DDR geborene Jens Weißflog. Er gewann die Vierschanzentournee viermal zwischen 1983/84 und 1995/96. Das ist an sich schon eine enorme Leistung (Weißflog errang zahllose weitere Siege, unter anderem dreimal olympisches Gold und dreimal WM-Gold), doch es erscheint umso bemerkenswerter, wenn man seine sportliche Vita etwas besser kennt. Der Ausnahmeathlet war gleichzeitig vom extremen Stress betroffen, den das Skifliegen auslöst. Schon als 19-Jähriger war er bei einem Sprung durch eine Windböe gestürzt, hatte sich dabei Prellungen zugezogen und geriet fortan auf den großen Skiflugschanzen in Panik. Er bewältigte sie dennoch. Dieser Stress ist inzwischen gut erforscht.

Beim Skifliegen werden Geschwindigkeiten von deutlich über 100 km/h erreicht, die automatisch das Urgefühl Angst auslösen und den Athleten gleichzeitig mit optischen Reizen überfluten. Forscher der Universität Innsbruck ermittelten in einer Studie, dass ein Skispringer dadurch in einen übermäßigen katabolen Zustand (Stoffwechselabbau) gelangen kann, der die Muskelkoordination stört. Es treten koordinative Störungen und außerdem verstärkter Harndrang (angstbedingte Diurese) auf. Trainieren können die Sportler diese Situation nur wenig: Das Präparieren einer großen Schanze ist so teuer, dass es nur vor Wettkämpfen geschieht. Es gibt also für die Ski Athleten nur wenige Trainingssprünge vor der Meisterschaft. Schwere Stürze kommen öfter vor, sie können langfristige Traumata auslösen – siehe Weißflog.


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Kann CBD den Skispringern helfen?

Offensichtlich. Viele Sportler aus diversen Disziplinen wenden bereits CBD an, das die Anti-Doping-Agentur WADA 2018 von der Liste der verbotenen Substanzen (sogenannte Dopingliste) genommen hat. Für normale Konsumenten oder Hobbysportler ist CBD ohnehin legal, sein THC-Gehalt darf nur in Europa die Grenze von 0,2 % (USA: 0,3 %) nicht überschreiten. Doch die WADA tat sich lange schwer damit, CBD nicht als Dopingsubstanz zu verteufeln. Inzwischen gab es in der Agentur ein Umdenken, denn CBD ist ungefährlich und steigert nicht die körperliche Leistung, lindert aber unter anderem den beschriebenen Stress von Skispringern, der die Verletzungsgefahr durch die möglicherweise nachlassende Koordination enorm erhöht. Zudem wirkt CBD schmerzlindernd. Das ist für Sportler wichtig, weil sie praktisch ständig ihren Körper an seine Belastungsgrenze treiben und dabei unweigerlich Schmerzen erleiden. Wie alle CBD-Konsumenten sollten auch Skispringer zunächst mit einer etwas niedrigeren Dosis beginnen und die Wirkung beobachten.

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Autor: Danny Winter

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