Cannabis-Lichtzyklen verstehen – perfektes Lichtspektrum für maximales Wachstum

Licht ist eine der wichtigsten Einflussgrößen für den Erfolg eines Cannabis-Grows. Es bestimmt nicht nur die Wachstumsrate, sondern auch den Ertrag, die Blütengröße und sogar die Qualität der Cannabinoide. Ob du nun Indoor oder Outdoor anbaust – das richtige Lichtmanagement entscheidet darüber, ob deine Pflanzen ihr volles Potenzial entfalten.

Warum ist Licht für Cannabis so wichtig?

Cannabis-Lichtzyklen verstehen – perfektes Lichtspektrum für maximales Wachstum
Cannabis-Lichtzyklen verstehen – perfektes Lichtspektrum für maximales Wachstum

Doch welches Licht ist das beste? Wie unterscheidet sich das Lichtspektrum während der Wachstums- und Blütephase? Welche Lichtzyklen sorgen für den höchsten Ertrag? In diesem Guide erfährst du alles über **Lichtspektren, Beleuchtungszyklen und Lampentypen für den perfekten Cannabisanbau**.

Ohne Licht keine Photosynthese – so einfach ist die Rechnung. Lichtenergie wird in chemische Energie umgewandelt, die es der Pflanze ermöglicht, Zucker zu produzieren und zu wachsen. Doch Licht hat noch weitere Effekte auf die Pflanze:

  • Steuerung der Wachstums- und Blütephase
  • Beeinflussung der Blütenstruktur und Harzproduktion
  • Maximierung der Erträge durch optimierte Lichtzyklen
  • Reduzierung von Stress durch gleichmäßige Lichtverteilung

Die richtige Beleuchtung kann also den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer überragenden Ernte ausmachen.

Die optimalen Lichtzyklen für Cannabis

Der Lichtzyklus beeinflusst maßgeblich, ob sich die Pflanze im vegetativen Wachstum befindet oder in die Blüte übergeht. Indoor-Grower können dies gezielt steuern, während Outdoor-Grower auf natürliche Lichtverhältnisse angewiesen sind.

Vegetative Phase (Wachstumsphase)

Während dieser Phase entwickelt die Pflanze Blätter, Stängel und Wurzeln. Je mehr Licht sie bekommt, desto schneller wächst sie. Es gibt verschiedene Lichtzyklen, die genutzt werden können:

  • 18/6 (Standard): 18 Stunden Licht, 6 Stunden Dunkelheit. Dies ist die gängigste Methode für Indoor-Grows.
  • 24/0 (Maximalwachstum): 24 Stunden Licht ohne Dunkelheit. Dies kann die Wachstumsphase beschleunigen, ist jedoch energieintensiv.

Für diese Phase wird ein Lichtspektrum von **5000K–6500K** (Tageslichtweiß) empfohlen, da es das vegetative Wachstum fördert.

Blütephase

Die Blütephase beginnt, wenn die Lichtstunden reduziert werden. Dies simuliert den Herbst, wenn die Tage kürzer werden.

  • 12/12-Zyklus: 12 Stunden Licht, 12 Stunden Dunkelheit – der Standard für photoperiodische Sorten.

Hier sollte das Lichtspektrum auf **2700K–3500K** (warmweiß/rot) gewechselt werden, da diese Wellenlängen die Blütenbildung fördern.

Autoflower-Pflanzen

Autoflower-Sorten sind unabhängig von der Lichtdauer. Sie können mit folgenden Lichtzyklen angebaut werden:

  • 18/6: Ideal für Ertrag und Energieeinsparung.
  • 20/4: Maximiert das Wachstum ohne unnötigen Stress.
  • 24/0: Kann das Wachstum beschleunigen, verbraucht jedoch mehr Strom.

Das perfekte Lichtspektrum für Cannabis

Das Lichtspektrum beschreibt die verschiedenen Wellenlängen des Lichts, die Pflanzen aufnehmen können. Unterschiedliche Phasen benötigen unterschiedliche Spektren:

Spektrum Wellenlänge Wirkung
Blau (Kaltweiß) 400–500 nm Fördert Blatt- und Stängelwachstum
Rot (Warmweiß) 600–700 nm Fördert die Blütenbildung
UV-Licht 280–400 nm Steigert die Harzproduktion
Far Red (Dunkelrot) 700–750 nm Beschleunigt die Blütenbildung

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Welche Lampen sind am besten?

Die Wahl der richtigen Lampe hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Energieeffizienz, Lichtspektrum und Wärmeentwicklung.

1. LED-Growlampen (Empfohlen)

  • Geringer Stromverbrauch
  • Volles Lichtspektrum
  • Kaum Wärmeentwicklung

2. HPS/MH-Lampen

  • HPS (600–1000W) ideal für Blüte
  • MH (4000–6500K) ideal für Wachstum
  • Hoher Stromverbrauch und Wärmeentwicklung

3. CMH/LEC (Keramik-Metalldampflampen)

  • Besseres Spektrum als HPS/MH
  • Mehr UV-Anteile → höhere Harzproduktion

Tipps für maximale Effizienz

  • Lampe regelmäßig in der Höhe anpassen
  • Reflektierende Oberflächen nutzen
  • Timer für präzise Lichtsteuerung verwenden
  • Lichtstress vermeiden (z. B. zu plötzliche Helligkeitswechsel)

Fazit

Ein optimal abgestimmter Lichtplan ist entscheidend für den Ertrag und die Qualität deiner Pflanzen. Während der Wachstumsphase eignet sich ein blaues Spektrum mit 18 Stunden Licht, während für die Blüte ein rotes Spektrum mit 12/12 Zyklus am besten ist. Moderne **LEDs** bieten die effizienteste Lösung für Indoor-Grows.

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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

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