CBD (Cannabidiol) und Magersucht (Anorexie) bei Magersüchtigen

Magersucht – Magersüchtige sind Mädchen im Teenageralter, die falschen Schönheitsidealen auf Instagram nacheifern und deshalb Mahlzeiten ausfallen lassen und exzessiv Sport betreiben. Wie, DAS ist die Definition einer Anorexie? Um Gottes Willen, nein. Habe ich so aber schon gelesen. Bitte ganz schnell wieder vergessen. Wir widmen uns heute einer der komplexesten psychischen Störungen überhaupt … Keinem Modetrend und nichts, was mit „Ja dann iss doch einfach etwas“ wieder behoben werden kann. Ihr seht, die äußerliche Wahrnehmung von Magersucht als „selber schuld, hat genug zu essen und will nicht“ – Wohlstandsproblem läßt mich so emotional werden, dass mir sogar der Dozentenmodus wegbleibt. Damit ihr das besser verstehen könnt, erzähle ich euch ein paar sehr private Fakten von mir persönlich.

Meine Geschichte

CBD (Cannabidiol) bei Magersucht
CBD (Cannabidiol) bei Magersucht

Ich war eine Schülerin, deren Leistungen ziemlich…. ambivalent waren. Der Überflieger im sprachlich-kreativen Bereich, der Totalversager im logisch-mathematischen Bereich. Meine daraus entstehende Prüfungsangst war also zum Teil sehr berechtigt. Das Leitsymptom dieser Angst zu versagen war bei mir allerdings ein Essproblem. Heißt, ich war zwar hungrig, bekam aber keinen Bissen herunter, weil mein Hals wie zugeschnürt war. Zwang ich mich dazu, war mir zwei Stunden lang übel.

Also ließ ich es bleiben. Der Hunger legte sich, die Leistungsfähigkeit auch. Ich wurde mit 16 und mit 18 Jahren ins Krankenhaus gebracht und mit Infusionen wieder aufgepäppelt. Helfen konnte mir keiner. Ich hasste meine ausgemergelten Arme, meine dürren Beine, die hervorstehenden Schlüsselbeine und Beckenknochen. Ich fand mich unsagbar hässlich.



Dennoch konnte ich nichts dagegen tun, dass sich unter Stress meine Kehle verschloss und Essen unmöglich wurde. Meine Gedanken kreisten ständig ums Essen, wie viel ich noch essen muss, damit ich auf den Beinen bleiben würde. Essen in Restaurants war für mich eine Qual, da ich auch von kleinen Portionen höchstens die Hälfte schaffte und immer besorgt gefragt wurde, ob es mir nicht schmeckt. Kaum jemand verstand, wie sehr ich mir ein normales Essverhalten wünschte. Viele glaubten wirklich, ich quälte meinen Körper dafür, schlank zu bleiben. Dass da ein Essen wollen und nicht können dahinter stand, war damals (in den 1990ern) auch in der Medizin offenbar nicht wirklich bekannt. Mein Problem wurde deutlich besser, als ich die Schule beendet hatte. Mit kleinen Rückfällen in emotional belastenden Situationen kämpfe ich bis zum heutigen Tag. Und die wenigsten verstehen meine Freude, wenn ich es schaffe, ein Hauptgericht zu essen und noch Lust auf ein Dessert zu verspüren.

Ihr seht: Die Facetten von Magersucht reichen sehr viel weiter als bis zu figurbedingtem Hungern. Natürlich kommt das bei manchen Betroffenen vor. Junge Leistungssportler wie Skispringer, aber auch Ballerinas, welche stets auf ihr Gewicht achten müssen, rutschen leichter in diese Falle, egal ob männlich oder weiblich. Manchmal steht auch ein emotional sehr belastendes oder traumatisches Ereignis im Hintergrund, das bei dem Betroffenen den Wunsch auslöst, „verschwinden“ zu wollen (Mobbing, sexueller Missbrauch etc.). Ich bitte euch daher inständig, Magersucht nicht als Modeerkrankung zu sehen und Betroffenen viel Verständnis entgegen zu bringen. Manche legen durchaus ein Essverhalten an den Tag, das einen zur Weißglut treiben kann, indem Kleinstportionen seziert und analysiert werden. Aber glaubt mir: Rein aus Jux und Tollerei macht das niemand. Und mit Ungeduld, Zwang und bösen Worten erreicht man nur das Gegenteil. „Schau dich doch mal an, du bist nur mehr Haut und Knochen“, hilft ebensowenig. Ich wusste es, ich hasste es – und nun??

Wie hilft CBD bei Magersucht?

Warum erzähle ich euch das alles am CBDonnerstag? Ihr ahnt es – weil man mit CBD möglicherweise etwas Positives erreichen kann. Übrigens muss noch erwähnt werden, dass die Heilung von Magersucht meistens sehr viel komplexer ist als in meinem Fall. Meistens sind jahrelange Therapien notwendig und das exzessive Hungern hinterlässt Spuren am ganzen Körper. Rund 15 % der Betroffenen sterben an den Folgen ihrer Erkrankung oder sie begehen Suizid. Folgende Symptome und Erkrankungen können unter anderem als Folge der chronischen Unterernährung auftreten:

• Probleme mit Haut, Haaren und Nägeln,
• Zahnschäden,
• Ausbleiben der Periode,
• ständiges Frieren, dadurch Zunahme der Körperbehaarung,
• Nierenschäden,
Osteoporose,
• Herz-Kreislauf-Probleme…

Wie wir schon oft erwähnt haben, wirkt CBD stimmungsaufhellend. Da man in den Phasen, in denen die Erkrankung sehr aktiv ist, meistens an depressiver Verstimmung leidet, kann die Einnahme von CBD gute Dienste leisten. Mir ist bewusst, dass auch die Einnahme von CBD-Tropfen bei Magersüchtigen zu Diskussionen führen kann, indem sie genauestens über die Inhaltsstoffe Bescheid wissen wollen. Anders als bei mir besteht bei vielen Magersüchtigen keine Einsicht bezüglich der Destruktivität ihres Verhaltens. Das kann nur innerhalb einer Therapie geändert werden.

Wie bei so vielen Erkrankungen spielt auch bei Magersucht das Endocannabinoid-System eine Rolle. Wir erinnern uns, das ist der Ort, an dem körpereigene Cannabinoide produziert werden und zugeführte Cannabinoide andocken. In verschiedenen Studien wurde festgehalten, dass der Botenstoff Ghrelin eine wesentliche Rolle bei ungewolltem Gewichtsverlust spielt. CBD kann über das Endocannabiniod-System regulierend auf Ausschüttung und Produktion von Ghrelin einwirken. Es gibt nicht nur CBDsFinest und BioCBD als Anbieter von CBD Produkten. Cannhelp ist ebenso nur einer von mittlerweile vielen CBD Shops im Internet. CBD Öl und andere CBD Produkte kannst du zum Beispiel auch bei Thankyoujane, Alpex CBD oder Traumtropfen kaufen. In der CBD Shop Liste findest du über 100 CBD Anbieter. Im Metaller.de Hanf Magazin findest du außerdem viele Informationen zum Thema Hanf!

CBD (Cannabidiol) bei Magersucht
CBD (Cannabidiol) bei Magersucht

Signifikanter Anstieg von CB1-Rezeptoren bei Magersucht

Bei magersüchtigen Frauen wurde zudem ein signifikanter Anstieg von CB1-Rezeptoren im Gehirn festgestellt. Die Konzentration von körpereigenen Cannabinoiden war hingegen geringer als bei gesunden Frauen. Auch hier kann die Einnahme von CBD regulierend wirken.

Das Endocannabinoid-System steuert zudem auch das Hunger- und Sättigungsgefühl. Wer über Monate und Jahre hungert, ob durchgehend oder phasenweise, verliert den Bezug zu einem normalen Hungergefühl. CBD kann dabei helfen, diesen Ablauf wieder zu normalisieren. Der Weg von Essen als Feind hin zu Essen als Genuß ist unglaublich hart und steinig, nicht jeder kann ihn bezwingen. Und Magersucht ist zu bewerten wie andere Suchterkrankungen – man bleibt ein Leben lang betroffen. Man kann clean sein, trocken sein, normal essen – aber die Möglichkeit eines Rückfalls bleibt gegeben. Je stabiler die Psyche, desto weniger besteht diese Gefahr. Dabei kann CBD einen guten Beitrag leisten.

Folgeerscheinungen der Anorexie

Als Folgeerscheinungen der Magersucht treten oftmals Darmträgheit, Verstopfung und/oder Übelkeit auf. Manchmal wird ein Missbrauch mit Abführ- oder Entwässerungsmedikamenten betrieben. Auch hier kann CBD beruhigend und lindernd auf Magen und Darm wirken.

Wenn CBD bei Magersucht eingesetzt wird, darf ruhig auf eine hohe Konzentration zurückgegriffen werden, um einen möglichst hohen Erfolg zu erreichen.

Studie(n): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18926548/

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Autorin: CBDoris

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