CBD Schokolade oder Hanfschokolade – Süßes ohne Reue?

Eigentlich mag ich den Titel „CBD Schokolade – Süßes ohne Reue?“ überhaupt nicht. Er klingt wie aus einer Frauenzeitschrift, die einem für jeden Bissen Genuss ein schlechtes Gewissen einreden will. Und dass ständige Selbstkasteiung der Schlüssel zu einem glücklichen und zufriedenen Leben sein soll, wage ich irgendwie zu bezweifeln. Was der heutige CBDonnerstag mit dieser Philosophie zu tun hat? Nun, falls sich der eine oder andere mit dem „Genuss ohne Reue“ oder „Es kommt auf die Dosis an“ schwer tut, habe ich da ein kleines Schlupfloch für euch …

Schokolade beeinflusst biochemische Prozesse

CBD Schokolade oder Hanfschokolade - Süßes ohne Reue?
CBD Schokolade oder Hanfschokolade – Süßes ohne Reue?

Schokolade – samtig, zart schmelzend und tröstlich. Außerdem zucker- und fetthaltig. Was für eine Neuigkeit! Dass Schokolade glücklich macht, ist ebenfalls nicht unbekannt und keine Erfindung derer, die die Süßigkeit lieben und ihren Genuss verteidigen. Schokolade bzw. CBD Schokolade beeinflusst biochemische Prozesse in unserem Körper. Und von welcher Substanz können wir das noch behaupten? Richtig, CBD! Und hier haben wir die Schnittstelle zum heutigen CBDonnerstag, es geht nämlich um Schokolade mit CBD. Jawohl, Hanf-Schokolade. Klingt gewöhnungsbedürftig? Egal, das ist es wert!



Schokolade macht glücklich – Zucker-High oder Biochemie?

Der wertvolle Inhaltsstoff der herkömmlichen Schokolade ist der Kakao. Je höher der Kakaoanteil einer Schokolade, desto geringer ist ihr Zuckeranteil. Kennt jemand noch den Vorläufer der heutigen Schokolade? Die Einwohner Mittelamerikas nannten es „Xocoatl“ und es handelte sich dabei um den „Trank der Götter“.

Dazu wurden geröstete Kakaobohnen aufgekocht und mit Vanille und Pfeffer gewürzt. Das Getränk war vor allem eins: Bitter. Die Spanier erweiterten dieses Rezept und fügten den Zucker hinzu. Und an eben diesem scheiden sich die Geister der heutigen Wissenschaft: Liegt der Glücklich-Effekt der Schokolade einfach am Zucker, oder steckt mehr dahinter? Dass Schokolade die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin fördern soll, habt ihr sicher schon einmal gelesen. Dass selbiges auch für CBD gilt, habt ihr zumindest hier am CBDonnerstag schon einmal gehört, wenn ihr auch die vorherigen Artikel gelesen habt.

Die biochemische Wirkung von Schokolade basiert allerdings auf weit mehr Stoffen als nur dem Serotonin. Beispielsweise enthält sie Casomorphine. Dabei handelt es sich um Peptide, die in der Milch enthalten sind. Casomorphine binden sich an die μ-Opioid-Rezeptoren des Körpers und wirken so schmerzstillend und auch blutdrucksenkend.

Kakao enthält Coffein, wenn auch nur in geringem Ausmaß. Coffein stimuliert allerdings die Dopamin- und Serotonin-Neuronen und hat eine anregende Wirkung auf die Psyche. Auch das strukturverwandte Theobromin ist im Kakao enthalten, dies macht uns allerdings weder wach noch glücklich, sondern ist die Ursache dafür, warum wir nach dem Kaffeegenuss meistens auf der Suche nach einer Toilette sind. Theobromin wirkt harntreibend, aber sein Vorkommen im Kakao ist sehr gering, somit ist diese Wirkung hier vernachlässigbar.

Ebenfalls in geringen Mengen kommt Anandamid in der Kakaobohne vor. Diesen Stoff kennen einige ebenfalls vom CBDonnerstag, es ist nämlich das Cannabinoid, welches unser eigener Körper ebenfalls herstellen kann und muss. Appetitregulierung, Schmerzempfinden, Freude, Glücksgefühl… zu all jenem braucht es Anandamid. Je mehr wir also davon zur Verfügung haben, bzw. je länger es verfügbar bleibt, desto besser ist es für uns.

Blutdrucksenkend und euphorisierend wirkt 2 Phynelyethylamin, welches zur Catecholamin-Gruppe gehört. Es soll auch einen Zusammenhang mit Lust- und Glücksgefühlen geben.

Viele Schokoladen enthalten als Gewürz Vanillin. Der Aromastoff der Vanilleschote ist sogar fähig, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und kann dort die Biochemie verschiedener Nervenbotenstoffe beeinflussen, beispielsweise die Wirkung von Coffein verbessern und die Serotoninproduktion anregen.

Jetzt aber Schluss mit der Chemiestunde, ihr seht, Schokolade kann viel mehr als ein Zucker-High auslösen, und das liegt an den wertvollen Inhaltsstoffen von Kakao.

CBD Schokolade oder Hanfschokolade - Süßes ohne Reue?
CBD Schokolade oder Hanfschokolade – Süßes ohne Reue?

Was ist das Besondere an der Kombination CBD und Schokolade?

Die genannten biochemischen Vorgänge, welche die Schokolade unterstützt, kommen den Eigenschaften von CBD sehr zugute. Schokolade ist also der perfekte Träger für das nicht psychoaktiv wirksame CBD und wirkt dabei als optimaler Inhibitor. Das heisst, es verlängert die Wirkungsdauer der positiven Eigenschaften von CBD.

Bei schlechter Stimmung, Angst und Angespanntheit profitiert man also sowohl durch die Wirkung der Schokolade als auch des CBD's. Die solchermaßen aktivierten Endorphine sorgen für Stimmungsaufhellung und geben neuen Antrieb. Allerdings darf man sich keine Sofortwirkung erwarten, da die Schokolade zuerst im Magen zersetzt wird und die Wirkstoffe anschließend über die Magenschleimhaut aufgenommen werden. Wer einen raschen Wirkungseintritt benötigt, der ist immer noch am besten beraten mit ein paar Tropfen CBD-Öl direkt unter die Zunge.

Was ich mit diesem Absatz NICHT bewirken will: Dass diese Erklärung als Ansatz dafür genommen wird, sich ungehindert und ständig mit Unmengen an Schokolade vollzustopfen. Dass ein Übermaß an Schokolade genauso ungesund ist wie alles andere, was in Unmengen konsumiert wird, darin sind wir uns wohl einig. Es gibt nicht nur Hanftasia und CBDkaufen.com als Anbieter von CBD Produkten. CBDwelt ist ebenso nur einer von mittlerweile vielen CBD Shops im Internet. CBD Öl und andere CBD Produkte kannst du zum Beispiel auch bei Pura Med, Malantis oder Purefy CBD kaufen. In der CBD Shop Liste findest du über 100 CBD Anbieter. Im Metaller.de Hanf Magazin findest du außerdem viele Informationen zum Thema Hanf!

CBD Schokolade oder Hanfschokolade - Süßes ohne Reue?
CBD Schokolade oder Hanfschokolade – Süßes ohne Reue?

Wie schmeckt CBD Schokolade?

Je nach Hersteller gibt es einen großen Unterschied beim enthaltenen CBD-Öl. Natürlich ist es so, je höher der CBD-Gehalt, desto intensiver schmeckt die Schokolade nach Hanf, also ein wenig nach Heu bzw. Gras. Am Markt erhältlich sind inzwischen jede Menge unterschiedlicher Varianten von CBD-Schokolade, weiße und dunkle, als Powerriegel oder Schokobonbons… Oftmals sind auch Hanfsamen zugegeben, welche beim Verzehr leicht knuspern.

Wer die Hanfschokolade / CBD Schokolade nicht nur aus Neugierde probieren will, sondern sich Wirkung erwartet, der sollte darauf achten, dass die Schokolade CBD-Vollextrakt enthält. Als Isolat fehlen nämlich andere Cannabinoide, Flavonoide und Terpene, welche aber notwendig sind, um die CBD-Wirkung zu verstärken.

Nebenwirkungen und gesundheitliche Risiken sind üblicherweise keine zu erwarten. Eventuelle allergische Reaktionen stehen meistens in Zusammenhang mit anderen Inhaltsstoffen der Schokolade. Schwangere und Kleinkinder sollten auf den Verzehr von CBD-Schokolade verzichten, da es hier einfach noch zu wenig Datenmaterial über die Unbedenklichkeit gibt.

Falls jemand kein Fan des Verzehrs von Schokolade / CBD Schokolade ist, der kann sich alternativ an CBD-Kakao versuchen: Dazu eine Tasse Milch erwärmen und je einen Esslöffel Kakao und Zucker dazugeben, abschließend einige Tropfen CBD-Öl hinzufügen. Auch so profitiert man von den kombinierten Effekten Kakao und CBD.

Wo gibt es CBD-Schokolade zu kaufen?

CBD-Schokolade kann in vielen Online-Shops erworben werden und auch vor Ort in den Hanfshops gekauft werden. Bei Bestellungen aus dem Ausland ist darauf zu achten, dass der THC-Gehalt unter den erlaubten 0,2 % liegt. Für diesen Gehalt gelten länderspezifisch die unterschiedlichsten Regelungen, denn die Schweiz erlaubt beispielsweise 1 % THC in ihren Produkten. Der Besitz dieser Schokolade wäre in Deutschland allerdings illegal und könnte zu Zollproblemen führen.

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Autorin: CBDoris


Heiße Schokolade mit CBD

In kalten Wintermonaten ist es herrlich, seinen Körper mit einer Tasse heißer Schokolade zu verwöhnen. Mit diesem Rezept bekommst du zu Weihnachten mehr nützliche Cannabinoide, und einen Drink mit einem Hanfgeschmack.

Du benötigst:
200 ml Milch
1 Esslöffel Kakao oder die Schokolade, die du bevorzugst
1 Esslöffel Zucker oder andere Süßungsmittel
1-5 Tropfen CBD Öl, zum Beispiel Nordic Oil 5% Hanföl *

Anleitung:
Beginne damit, die Milch in einem Topf zu erwärmen, bis sie fast kocht. Füge dann Zucker und Schokolade hinzu und mische das Ganze. Gieße die Schokolade in eine Tasse und füge ein paar Tropfen des 5% CBD Öls hinzu. Wenn du möchtest, servierst du die Schokolade mit Sahne und Marshmallows. Viel Spaß!

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