Eines ist sicher: Frankreichs Umgang mit medizinischem Cannabis sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Aber was genau ist los, und warum ist das Ganze so wichtig?
Frankreichs medizinisches Cannabis-Experiment: Ein Fortschritt oder nur ein Teilerfolg?
Ein Experiment wird fortgesetzt
Das Herzstück dieser Debatte ist ein mutiges Experiment mit medizinischem Cannabis, das unter der Leitung des französischen Gesundheitsministers Aurélien Rousseau durchgeführt wird. Trotz der Hoffnungen und der Lobbyarbeit vieler – von Wissenschaftlern über Ärzte bis hin zu Politikern – hat Rousseau kürzlich bestätigt, dass er sich nicht verpflichtet fühlt, medizinisches Cannabis in Frankreich generell verfügbar zu machen. Für die 2.540 Patienten, die derzeit von diesem Experiment profitieren, war dies sicherlich eine gemischte Nachricht.
Der europäische Kontext
Einer der Hauptgründe für Rousseaus Zögern ist die fehlende „europäische Zulassung“. Diese Zulassung könnte das Tor zu einem vollständigen medizinischen Cannabis-Programm in Frankreich öffnen und ist möglicherweise bis 2025 verfügbar. Doch selbst in diesem optimistischen Szenario bleibt Frankreich hinter vielen seiner Nachbarn zurück: 17 EU-Mitgliedstaaten, die Schweiz und das Vereinigte Königreich haben medizinisches Cannabis bereits legalisiert.
Die Debatte im nationalen Kontext
Die Debatte um medizinisches Cannabis in Frankreich wurde kürzlich angeheizt, als das Thema in einer Sitzung des Sozialausschusses der Nationalversammlung zur Sprache kam. Hier wurde Rousseau direkt auf den Plan zur Finanzierung des medizinischen Cannabis-Experiments angesprochen.
Enttäuschenderweise fehlte in dem jüngsten Entwurf des Sozialversicherungsfinanzierungsgesetzes (PLFSS) für 2024 jeder Hinweis auf medizinisches Cannabis. Dieses Dokument ist entscheidend, da es bestimmt, wie staatliche Mittel im kommenden Jahr verteilt werden.
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Rousseaus Antwort
In der Debatte versicherte Rousseau, dass die Regierung weiterhin Pläne habe, die Patienten zu unterstützen, die von dem Experiment profitieren. Wenn die erwartete europäische Zulassung bis 2025 nicht erteilt wird, könnten diese Patienten dennoch über den „compassionate access“ Zugang zu medizinischem Cannabis erhalten. Diese Regelung ermöglicht es Patienten, Medikamente zu verwenden, die sich noch in der Entwicklung befinden.
Ein Ruf nach Ethik und Notwendigkeit
Die Notwendigkeit von medizinischem Cannabis wurde kurz vor Rousseaus Erklärung in einem offenen Brief betont, der in der lokalen Medienpublikation Liberation veröffentlicht wurde. Zahlreiche Unterzeichner, darunter auch einige, die Rousseau im Sozialausschuss befragt hatten, erklärten, dass medizinisches Cannabis eine „wirkliche ethische und klinische Notwendigkeit“ darstellt.
In diesem Brief wurde deutlich gemacht, wie wichtig der Zugang zu medizinischem Cannabis für Patienten ist, die an Krankheiten wie Krebs, Epilepsie und Multipler Sklerose leiden.
Fazit
Frankreich steht an einem Scheideweg. Während das Land in vielen Bereichen fortschrittlich ist, hinkt es in Bezug auf medizinisches Cannabis hinterher. Die Fortsetzung des Experiments ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es bleibt abzuwarten, ob und wann das Land einen umfassenderen Ansatz zur Unterstützung der Patienten verfolgen wird, die von dieser Behandlung profitieren könnten.
Quelle / Infos: IACM / Cannabis-Med.org und PubMed
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Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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