Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Der Startpunkt für unser Abenteuer – der Wanderparkplatz beim Schützenhaus, dient als Tor zur Erkundung des Döbraberges.

Ein Rundgang um den Döbraberg: Ein Kaleidoskop von Ansichten

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Deine Füße leiten dich westlich hinab, über den Marktplatz, einst eine Bühne für Händler und Handwerker, dann schmiegen wir uns an die schmalen Gassen unterhalb des Pfarrhauses. Als ob wir uns durch ein Labyrinth bewegen, leitet uns die Friedhofsmauer, bis wir schließlich zu einer Böschung gelangen, die den Auftakt eines steilen, schmalen Pfades markiert, der uns zur Schwarzensteiner Straße hinabführt.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Die Schönheit der Natur

Nachdem wir uns von der monotonen Geradlinigkeit der Straße befreit haben, begrüßt uns das flache Wiesenland des Obst- und Gartenbauvereins mit offenen Armen. Die Nordkante des Gartens bildet unser nächstes Ziel, von wo aus wir uns westlich durch eine Obstgartenanlage schlängeln, bevor wir uns durch die bunte Mischung einer artenreichen Wiese bewegen. Diese Wiese – ein stetiges Fest für die Augen des Wanderers, blüht zu jeder Jahreszeit.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Ein kurzer, unausweichlicher Rückkehr zur Straße ist erforderlich, nur um nach etwa 200 m wieder abzuzweigen und dem Röhrensteig zu folgen. Oberschwarzenstein empfängt uns mit einem unvergesslichen Blick auf Unterschwarzenstein, tief eingebettet im Tal des Rosenbachs, das von der majestätischen katholischen Kirche überragt wird.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Von Gipfeln und Tälern

Im Dorf Oberschwarzenstein passieren wir das Kriegerdenkmal auf dem Weg zum höchsten Punkt des Ortes – dem alten Schlossberg, auf dem der „Schwamma“ thront. Ein steiler Abstieg in westlicher Richtung folgt, bevor wir nach 200 Metern uns scharf nach links wenden und den Blick auf das Wild Rodach Tal genießen, mit den Ströhla-Holzwerken und dem Blick auf die Dorschenmühle.

Der Hang gegenüber, der einst vom Sturm „Kyrill“ entlaubt wurde, und das Tal laden uns dazu ein, den weiteren steilen Abstieg zur Straße in Angriff zu nehmen.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Erholung und Geschichte

Die Bischofsmühle lässt uns kurz innehalten, bevor wir am Floßteich nach links abbiegen und am nördlichen Ufer entlang spazieren. Ein kleiner Abstecher zur Bischofsmühle ist dabei durchaus lohnenswert.

Vom Floßteich führt uns der Weg in ein schmales, steil aufsteigendes Seitental. Dieser Abschnitt erfordert Kondition, führt er doch über einen steilen Pfad hinauf, gefolgt von einer noch steileren Treppe mit 162 Stufen hinauf zum Burgstall Radeck. Eine Informationstafel, die uns über die Geschichte der ehemaligen Burg informiert, bietet eine willkommene Gelegenheit, Luft zu holen.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Durch Wald und Wiese

Wir lassen den Wald von Hohenzorn hinter uns und genießen einen kurzen Aufenthalt auf einer schmalen Asphaltstraße, bevor wir auf den Höhen am Waldrand weitergehen. Ein paar Kilometer weiter erreichen wir den Rodecker Forst und die Sitzgruppe „Alfreds-Ruh“, die zu einer Pause einlädt. Ein Blick zurück in den westlichen Frankenwald ist dabei unerlässlich.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Das Herz des Döbraberges

Wir betreten nun das weitläufige Waldgebiet des Döbraberges und steigen hinab in den oberen Türkengrund, bevor wir zum Gegenhang übergehen und schließlich die Bergwachthütte erreichen. Hier lohnt es sich, eine Pause einzulegen und den Blick nach Westen zu genießen.

Auf dem Weg zum Gipfel des Döbrabergs, wo der Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Turm auf uns wartet, erfüllt der Panoramaweg sein Versprechen: Eine Panoramasicht, die vom Norden (Frankenwald, Thüringer Wald) über den Westen (Gleichberge, Veste Coburg), den Süden (Staffelberg) bis hin zum Südosten (Fichtelgebirge) und Osten reicht.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Ein Fest für die Augen

Vor Döbra biegen wir scharf links ab und folgen einem ebenen Grasweg, der uns einen wunderschönen Blick auf Schwarzenbach a. Wald und zur Panoramahütte bietet. Die Aussicht auf das Culmitztal mit der ehemaligen Kreisstadt Naila ist einmalig.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Nachdem wir Kleindöbra erreicht haben, führt uns der Weg in westlicher Richtung weiter. Vor einem ehemaligen Fabrikgebäude biegen wir links auf einen Wiesenpfad ab und erreichen das „Liftstüberl“ auf dem Gelände des Bergwiesenlifts.

Ziel erreicht

Nun erhebt sich der Döbraberg vor uns in seiner ganzen Pracht. Über die Schiller- und Schützenstraße ist es nun nur noch ein kurzer Weg zurück zum Ausgangspunkt am Schützenhaus, das Ende unserer Reise und gleichzeitig der Ort, an dem alles begann.

Ausführliche Infos: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087fb1b0d7ea872058c96c8


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Die Sage zum Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Die Sage vom Wächter des Döbraberges

Es war einmal vor langer, langer Zeit, als der Frankenwald noch ein geheimnisvoller, dunkler Ort voller Mythen und Legenden war. Unter den Menschen, die dort wohnten, ging die Geschichte des Wächters des Döbraberges um, eine mystische Figur, die das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur wahren sollte.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Der ewige Pakt

Der Wächter, ein älterer Mann namens Ewald, lebte allein in einer kleinen, abgeschiedenen Hütte am Fuße des Döbraberges. Er war ein ruhiger, aber freundlicher Mann, der stets einen Stock bei sich trug, geschnitzt aus dem Holz des ältesten Baumes des Waldes. Ewald hatte einen Pakt mit dem Berg geschlossen: Solange er den Wald schützte, würde der Berg die Menschen der umliegenden Dörfer vor Unheil bewahren.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Die Eindringlinge

Eines Tages kamen Fremde in den Frankenwald. Sie waren Händler, groß und laut, und interessiert an den Ressourcen, die der Wald zu bieten hatte. Schnell stellten sie fest, dass der Döbraberg besonders reich an Edelsteinen und seltenen Erzen war. Gierig begannen sie, den Berg abzubauen, ohne Rücksicht auf die Natur oder die Menschen, die im Einklang mit ihr lebten.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Das Erwachen des Berges

Der Döbraberg, empört über die Dreistigkeit der Fremden, begann zu rumpeln und zu beben. Die Tiere des Waldes wurden unruhig, und dunkle Wolken zogen am Himmel auf. Ewald spürte, dass der Berg zornig war. Mit seinem geschnitzten Stock in der Hand machte er sich auf den Weg zu den Eindringlingen.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Die Konfrontation

Am Fuße des Berges angekommen, sprach Ewald die Männer an: „Ihr habt den Zorn des Berges geweckt. Verlasst diesen Ort, bevor schlimmeres Unheil geschieht!“ Die Männer lachten ihn aus, einen alten Mann in Lumpen, der von einem Berg sprach, als wäre es eine lebende Kreatur. Unbeirrt griff Ewald nach seinem Stock und rief die Kräfte des Berges herbei.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Das Wunder des Döbraberges

Plötzlich öffnete sich der Himmel, und ein greller Blitz traf die Erde direkt vor den Füßen der Eindringlinge. Erschrocken und in Ehrfurcht vor der Macht des alten Mannes, packten sie ihre Sachen und verließen den Wald so schnell sie konnten. Ewald kehrte zurück zu seiner Hütte und legte den Stock wieder an seinen Platz.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Das Vermächtnis des Wächters

Seit diesem Tag lebt die Legende vom Wächter des Döbraberges in den Herzen der Menschen des Frankenwaldes. Man sagt, solange ein Wächter den Berg beschützt, wird der Döbraberg niemals sein wahres Gesicht zeigen. Aber wehe dem, der es wagt, das Gleichgewicht zu stören; denn dann wird der Berg erneut erwachen, und der Wächter wird da sein, um seine Macht zu entfesseln.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Und so endet die Sage, aber der Geist von Ewald und der ewige Pakt mit dem Döbraberg leben in den Erzählungen der Menschen und in den tiefen, dunklen Wäldern des Frankenwaldes weiter. Ein ewiges Mahnmal für die Bedeutung des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Ende

So ist die Geschichte vom Wächter des Döbraberges, ein Vermächtnis, das noch heute die Herzen der Menschen des Frankenwaldes erwärmt und sie daran erinnert, dass die wahre Schönheit und Kraft der Natur nur im Einklang mit ihr erfahren werden kann.

Da haben Sie es, die Sage vom Wächter des Döbraberges, ein Stück Frankenwalder Folklore, das die Herzen der Menschen bis heute erwärmt und lehrt.

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37
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Hier noch ein paar Daten zum Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Panoramaweg Schwarzenbach am Wald DÖ 37

Dauer der Wanderung: 02:41 Stunden
Länge der Wanderstrecke: 13,6 km (12,6 km -> 1 km vor dem Ende Abbruch wegen „zu warm“ und auf der Straße laufen)
Durchnittsgeschwindigkeit: 4,7 km/h
Höhenmeter Aufstieg: 340 m
Höhenmeter Abstieg: 340 m

Die Wanderung findest Du auch bei komoot …

Weitere Wanderwege im Frankenwald … (klicke hier!)

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Autor: Chad Gregor Paul Thiele

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