Nach einer erfolgreichen Ernte beginnt der entscheidende Prozess der Trocknung und Aushärtung (Curing). Dieser Schritt bestimmt die Qualität des Endprodukts und beeinflusst Geschmack, Potenz und Wirkung. Wenn Cannabis zu schnell trocknet oder das Aushärten vernachlässigt wird, können wertvolle Terpene verloren gehen, was sich negativ auf den Geruch und Geschmack auswirkt. Außerdem kann ein falscher Trocknungsprozess dazu führen, dass das Endprodukt kratzig schmeckt oder sogar Schimmel bildet.
Warum ist die richtige Trocknung wichtig?

Die Trocknung dient dazu, die Restfeuchtigkeit aus den Blüten zu entfernen, ohne dass die Cannabinoide und Terpene abgebaut werden. Ein gut getrocknetes Produkt:
- Erhält den THC- und Terpengehalt
- Sorgt für ein intensives Aroma und einen angenehmen Geschmack
- Verhindert einen kratzigen Rauch und Schimmelbildung
- Verleiht den Blüten eine kompakte und haltbare Konsistenz
Ein zu schneller Trocknungsprozess kann dazu führen, dass sich das Chlorophyll in den Blüten nicht richtig abbaut. Das Ergebnis ist ein unangenehmer, grasartiger Geschmack und ein schlechteres Raucherlebnis. Eine langsame, kontrollierte Trocknung sorgt dafür, dass die Pflanze ihr volles Aroma entwickelt.
Die optimale Trocknungsmethode
Die richtigen Bedingungen
Faktor | Optimale Werte |
---|---|
Temperatur | 18–22°C |
Luftfeuchtigkeit | 50–60% |
Dauer | 7–14 Tage |
Beleuchtung | Dunkler Raum |
Luftzirkulation | Sanfte Belüftung (kein direkter Ventilator) |
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Trocknung
- Die Pflanzen oder einzelnen Zweige in einem dunklen Raum aufhängen, idealerweise kopfüber, damit die Feuchtigkeit gleichmäßig entweichen kann.
- Die Luftfeuchtigkeit sollte konstant zwischen 50 und 60 % gehalten werden.
- Ein leichter Luftstrom sollte vorhanden sein, aber keine direkte Luftzufuhr auf die Blüten, da dies eine ungleichmäßige Trocknung verursachen kann.
- Die Blüten sind trocken, wenn die Stiele beim Biegen leicht knacken, aber nicht komplett brechen.
Nach ungefähr 7 bis 14 Tagen ist die Trocknungsphase abgeschlossen, und die Blüten können zum Aushärten in Gläser überführt werden.
Das richtige Aushärten (Curing) für bestes Aroma
Warum ist das Curing so wichtig?
Nach der Trocknung enthält die Blüte immer noch etwas Restfeuchtigkeit. Das Curing verbessert den Geschmack, das Aroma und die Wirkung, indem es die verbleibende Feuchtigkeit langsam verteilt und dabei unerwünschte Stoffe wie Chlorophyll abbaut.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Curing
- Die getrockneten Blüten in luftdichte Glasbehälter füllen. Die Gläser sollten nicht komplett gefüllt sein, damit noch genug Luftzirkulation vorhanden ist.
- In den ersten 7 Tagen sollten die Gläser zweimal täglich für 5–10 Minuten geöffnet werden, um überschüssige Feuchtigkeit entweichen zu lassen.
- Nach der ersten Woche reicht es, die Gläser nur noch alle 2 Tage zu lüften.
- Die Blüten sollten mindestens zwei Wochen curen, optimal sind jedoch 4–8 Wochen.
Je länger das Curing dauert, desto intensiver werden Geschmack und Wirkung. Ein gutes Curing kann den Geschmack enorm verbessern und sorgt für eine sanfte, gleichmäßige Verbrennung der Blüten.
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Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Zu schnelle Trocknung
- Blüten verlieren Geschmack und riechen nach Heu.
- Lösung: Temperatur etwas senken und Luftfeuchtigkeit auf 50–60 % halten.
Zu hohe Luftfeuchtigkeit
- Schimmelbildung möglich.
- Lösung: Luftfeuchtigkeit regelmäßig kontrollieren und einen Hygrometer verwenden.
Kein richtiges Curing
- Blüten bleiben zu feucht oder schmecken schlecht.
- Lösung: Mindestens zwei Wochen curen, täglich lüften.
Tipps für die optimale Lagerung
Nach dem Curing können die Blüten in den gleichen luftdichten Gläsern gelagert werden. Es ist wichtig, sie an einem kühlen, dunklen Ort aufzubewahren, um den Abbau der Cannabinoide zu vermeiden. UV-Licht kann THC in CBN umwandeln, was die Wirkung stark verändert.
- Die ideale Lagertemperatur liegt bei 15–20°C.
- Luftfeuchtigkeit sollte bei 55–62 % bleiben, um ein perfektes Raucherlebnis zu garantieren.
- Gläser niemals in direktem Sonnenlicht lagern.
Fazit – So trocknest und curst du Cannabis perfekt
- Langsame Trocknung: 7–14 Tage bei 50–60 % Luftfeuchtigkeit.
- Curing in Gläsern für mindestens zwei Wochen, optimal 4–8 Wochen.
- Zu schnelles Trocknen vermeiden, um Terpene und Cannabinoide zu erhalten.
- Luftdichte Behälter für die Lagerung verwenden, um Qualität langfristig zu erhalten.
Eine geduldige und sorgfältige Trocknung sowie ein langes Curing sorgen für das beste Endprodukt. Wer sich Zeit nimmt, wird mit einer höheren Qualität, besserem Geschmack und einem angenehmeren Raucherlebnis belohnt.
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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