Der 12-Apostel-Weg ist eine landschaftlich reizvolle Wanderroute durch die Natur. Der Weg führt durch sonnenbeschienene Hochflächen, durch das Tal der Ölsnitz und abwechslungsreiche Waldpartien.
12 Apostel Weg (FrankenwaldSteigla)
Unterwegs kannst du immer wieder neue Aussichten genießen, wie beispielsweise den Turm am Langen Bühl. Die Hauptattraktion des Weges sind die 12 geheimnisvollen Diabassteine, die dich auf deiner Wanderung begleiten werden.
Wir starten unsere Wanderung am Wanderparkplatz am Rotmailseltal und gehen in östlicher Richtung über den Wiesenweg. Als erste Ortschaft erreichen wir Dürrenwaiderhammer, wo es die Möglichkeit gibt, eine Brotzeit oder hausgemachten Kuchen zu genießen. Wir queren die Straße an der Ölsnitzbrücke und wandern den Hang hinauf zur Kirche. Hier kannst du den „Kunstgraben“ besichtigen, ein praktisches Entwässerungssystem aus der Blütezeit des Bergbaues.
Wir wandern weiter entlang der Talstraße und überqueren die Straße mehrfach, um schließlich Silberstein zu erreichen. Hier kannst du einen Abstecher zum Brendlafelsen machen und einen Blick in das Tal der Ölsnitz werfen. Wir folgen weiter dem Wegweiser am Pfaffenbäch und wandern bis zum Zielpunkt, dem 12-Apostel-Weg. Von hier aus führt der Wanderweg über Hermesgrün wieder über Wiesen, vorbei an Feldern, durch den Wald und durch die Schieferhalden zurück zum Ausgangspunkt.
Insgesamt bietet der 12-Apostel-Weg eine einzigartige Gelegenheit, die Natur in Ruhe zu genießen und gleichzeitig die Geschichte und Kultur des Frankenwaldes zu erleben.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087fb350d7ea872058c9756
Die Sage zum 12 Apostel-Weg
Der Frankenwald ist ein dunkler und geheimnisvoller Ort, voller versteckter Pfade und unerforschter Wälder. Seit Jahrhunderten sind die Leute von dem mythischen 12 Apostel Weg fasziniert, einem Pfad, der sich durch den Wald schlängelt und angeblich zu den verlorenen Ruinen einer alten Klosteranlage führt.
Du hast dich entschieden, den Weg zu beschreiten, und bist früh am Morgen aufgebrochen, um die lange und anstrengende Wanderung in Angriff zu nehmen. Du hast deine Wanderschuhe angezogen und deinen Rucksack gepackt, bevor du dich auf den Weg gemacht hast.
Die Sonne war gerade erst aufgegangen, als du den Wald betreten hast. Du hast dich tiefer und tiefer in das dichte Unterholz vorgewagt, während du den verwitterten Schildern gefolgt bist, die den Weg markierten.
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Plötzlich hast du ein merkwürdiges Geräusch gehört, ein leises Flüstern, das von irgendwo hinter den Bäumen zu kommen schien. Du hast dich umgesehen, aber niemanden entdecken können. Du hast beschlossen, dass es wahrscheinlich nur der Wind war, und bist weitergegangen.
Aber das Flüstern hat nicht aufgehört. Es hat sich angefühlt, als würde jemand direkt neben dir gehen, immer nur ein paar Schritte entfernt, aber immer außer Sichtweite. Du hast dich immer wieder umgedreht, aber niemand war zu sehen.
Du hast beschlossen, dass es das Beste ist, das Tempo zu erhöhen und deine Wanderschuhe in den Schlamm zu stampfen. Aber das Flüstern hat sich nur lauter gemacht, als würde es dich verfolgen. Du hast angefangen zu rennen, aber das Flüstern war immer noch hinter dir.
Du bist schließlich auf eine Lichtung gestolpert und hast dich atemlos umgedreht, um deinem Verfolger ins Gesicht zu sehen. Aber da war niemand. Du hast dich umgeschaut und festgestellt, dass du dich verlaufen hast. Du hattest keine Ahnung, wo du warst.
Plötzlich hast du wieder das Flüstern gehört, dieses Mal lauter als je zuvor. Du hast dich umgedreht und hast einen altertümlichen Steinbogen entdeckt, der in den Wald hineinführte. Du hast einen kurzen Moment lang überlegt, ob du umkehren und den Weg zurückgehen solltest, den du gekommen bist, aber das Flüstern hat dich weiter vorangetrieben. Du hast tiefer und tiefer in den Wald hineingegriffen, während das Flüstern lauter und lauter wurde.
Schließlich bist du an einer alten Klosterruine angekommen, die fast vollständig von Ranken und Schlingpflanzen überwuchert war. Du hast dich vorsichtig näher herangepirscht und hast festgestellt, dass die Tür des Klosters offen stand. Du hast einen Blick hineingeworfen und hast eine dunkle, verlassene Halle gesehen, die von Spinnweben überzogen war.
Du hast dich gefragt, ob du hineingehen solltest, aber irgendetwas in dir hat dich davon abgehalten. Du hast beschlossen, dass es das Beste ist, wieder umzukehren und den Weg zurückzugehen. Aber als du dich umgedreht hast, hast du festgestellt, dass das Flüstern immer noch da war, als würde es dich nicht gehen lassen.
Du hast dich wieder umgedreht und bist in das Kloster hineingegangen, in der Hoffnung, dass du vielleicht einen Ausgang finden würdest. Du bist durch den dunklen Korridor gegangen und hast die Treppe hinaufgestiegen, während das Flüstern immer lauter wurde.
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Du bist schließlich in einem großen Saal angekommen, der von Kerzen erleuchtet war. Du hast dich umgesehen und hast festgestellt, dass du nicht allein warst. Es gab Dutzende von Leuten, alle in dunklen Gewändern, die sich im Saal versammelt hatten. Sie haben dich alle angestarrt, als würden sie dich kennen.
Einer von ihnen, ein alter Mann mit langem, grauem Bart, ist auf dich zugekommen und hat dich begrüßt. „Willkommen, Wanderer“, hat er gesagt. „Du bist derjenige, der uns rufen würde. Wir haben auf dich gewartet.“
Du hast den alten Mann verwirrt angeschaut und hast versucht, zu verstehen, was er meinte. Aber bevor du etwas sagen konntest, hat er dich an der Hand genommen und dich zu den anderen geführt. „Du bist der Auserwählte“, hat er gesagt. „Derjenige, der uns alle vor dem dunklen Fluch retten wird, der seit Jahrhunderten auf diesem Ort lastet.“
Du hast den alten Mann immer noch verwirrt angeschaut und hast versucht, seine Worte zu verstehen. Aber bevor du etwas sagen konntest, hat er dich zu einem Altar geführt und dich aufgefordert, deine Hand auf eine alte, vergilbte Schriftrolle zu legen.
Du hast gezögert, aber irgendetwas in dir hat dich dazu gebracht, zu tun, was er verlangt hat. Als du deine Hand auf die Schriftrolle gelegt hast, hast du plötzlich eine Vision gehabt, ein Bild von einem dunklen Fluch, der über dem Frankenwald lag. Du hast gesehen, wie der Fluch von Generation zu Generation weitergegeben wurde, bis er schließlich bei dir angekommen ist.
Du hast die Augen geöffnet und hast festgestellt, dass der alte Mann dich mit einem Lächeln ansah. „Du bist derjenige, der uns retten wird“, hat er gesagt. „Du bist der Auserwählte, der den Fluch brechen und den Frankenwald befreien wird.“
Du hast den alten Mann verwirrt angeschaut und hast versucht, das alles zu verstehen. Aber bevor du etwas sagen konntest, hast du plötzlich eine Stimme in deinem Kopf gehört, eine Stimme, die dich aufgefordert hat, zu tun, was der alte Mann von dir verlangt hat.
Du hast tief durchgeatmet und hast schließlich genickt. Du hast dich entschlossen, den Fluch zu brechen und den Frankenwald zu retten. Du hast deine Wanderschuhe angezogen und bist losgezogen, um dein Schicksal zu erfüllen.
Die nächsten Tage waren hart und anstrengend, aber du hast nicht aufgegeben. Du hast dich tiefer und tiefer in den Wald vorgewagt, während du dem Fluch entgegengetreten bist, der über dem Frankenwald lag. Schließlich, nach vielen Tagen und Nächten, hast du den Fluch gebrochen und den Frankenwald befreit.
Du bist stolz und erschöpft zurück zum Ausgangspunkt deiner Wanderung gegangen, wo du von allen Leuten, die du getroffen hast, als Held gefeiert wurdest. Du bist zufrieden und glücklich in dein Leben zurückgekehrt, während du dich immer noch an die Abenteuer erinnerst, die du im Frankenwald erlebt hast.
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Hier noch ein paar Daten zum 12 Apostel Weg (FrankenwaldSteigla)
12 Apostel Weg (FrankenwaldSteigla) (ORTE – ORTE)
Datum: 19.09.2021
Dauer der Wanderung: 04:05 Stunden
Länge der Wanderstrecke: 18,0 km
Durchnittsgeschwindigkeit: 4,4 km/h
Höhenmeter Aufstieg: 410 m
Höhenmeter Abstieg: 380 m
Die Wanderung findest Du auch bei komoot …
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Autor: Paul-Janer Garten
