Das Höllental ist etwas ganz Besonderes. Dieser Abschnitt im östlichen Frankenwald zwischen Blechschmidtenhammer und Hölle ist das enge Flusstal der Selbitz. Es liegt der Stadt Lichtenberg zu Füßen, grenzt an Thüringen und gehört zum Landkreis Hof in Bayern.
Das wildromantische Höllental im Frankenwald
Frankenwaldbrücken: Hängebrücken über das Lohbach- und Höllental
Höllentalbrücken (offiziell Frankenwaldbrücken) – Bis Ende 2021 bis spätestens Anfang 2022 sollte die längste Hängebrücke der Welt über das Höllental bei Lichtenberg und Issigau realisiert werden. Die Höllentalbrücken bzw. Frankenwaldbrücken – geplant ist eine ca. 387 Meter lange Brücke über das Lohbachtal, die zweite Brücke mit ca. 1.030 Meter soll über das Höllental zum Aussichtspunkt „König David“ reichen. Die Gesamtkosten wurden hier (2017) mit 12 Millionen Euro angegeben. Die Höllentalbrücke soll nun 300 Meter länger werden als zuvor geplant. Die Gesamtkosten für das Projekt Frankenwaldbrücken (Höllentalbrücken) sollten sich nun auf 21 – 30 Millionen Euro belaufen. (Stand 2019)
Gegner kritisieren Kosten von fast 41 Millionen Euro für Frankenwaldbrücken
Mittlerweile ist die Kostenschätzung für die Frankenwaldbrücken auf fast 41 Millionen Euro angestiegen. Weiterhin gibt es viele Einsprüche von Privatleuten, Naturschutzverbänden und Behörden.
Opponenten des Vorhabens, wie der Bund Naturschutz und der Landesbund für Vogelschutz, haben bereits ihre Bedenken gegen den Bau der Brücken zum Ausdruck gebracht. Sie planen rechtliche Schritte, um die Realisierung zu verhindern. Die Gegner bemängeln neben den explodierenden Kosten auch den geplanten Bau einer Brücke mitten durch das empfindliche Höllental.
Biosphärenreservat im Frankenwald
Das Gebiet, das als das größte Naturschutzgebiet im Landkreis Hof bekannt ist, gilt durch seine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt als besonders schutzwürdig und ist als FFH-Gebiet von der EU geschützt.
Der Hofer Landrat Oliver Bär wurde von den Grünen aufgefordert, auf den Bau der Brücken zu verzichten und stattdessen ein Biosphärenreservat im Frankenwald einzurichten. Dieses Reservat sollte alle touristischen Angebote nach den Prinzipien des „sanften Tourismus“ bereitstellen.
Bleibt nur zu hoffen, falls die Frankenwaldbrücken realisiert werden,dass die jährlich 200.000 zu erwarteten Besucher nicht nur die Brücken überqueren und umgehend wieder von dannen ziehen, sondern ein Teil von ihnen zumindest einen (Kurz-)Urlaub einlegt, um zum Beispiel das reichhaltige Angebot an Wanderwegen im gesamten Frankenwald zu nutzen.
Wanderwege im und um das Höllental
Röhrensteig US 11
Der Röhrensteig US 11 ist eine beliebte Wanderroute im Naturschutzgebiet an beiden Ufern der Selbitz. Auf ebenen und trockenen Wegen kannst du die Landschaft, Sehenswürdigkeiten und die dort heimische Flora und Fauna entdecken. Die Strecke führt durch drei Erlebnispfade und auf den Röhren, die früher das Wasser für eine Holzschleiferei und später für ein Kraftwerk transportierten.
Auf dem 1,6 Meter hohen Röhrensteig US 11 kannst du 1855 Meter des Wassers auf einem Gefälle von 37,4 Metern beobachten. Der Röhrensteig wurde 2006 nach einer grundlegenden Renovierung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während der Wanderung kannst du auch die Selbitzmühle, den Hirsch-Blick, das Kraftwerk, die Brücke der Höllentalbahn und die Hubertusquelle besichtigen. Außerdem triffst du auf die Stelle, die der Sage nach die Begegnung des Fuhrmanns mit dem Leibhaftigen darstellt.
Am Ende des Weges erreichst du den Luftkurort Hölle, wo einst ein Vitriolwerk stand und heute einer der beiden Mineralbrunnen zum Trinken einlädt. Du kannst über die Selbitzbrücke auf die andere Talseite gehen und zur Stätte des ehemaligen Höller Bahnhofes gelangen. Der Wanderweg endet schließlich am Damm, den eine Fischtreppe umgibt.
Insgesamt bietet die Wanderung auf dem Röhrensteig US 11 eine einzigartige Möglichkeit, die Natur und Geschichte dieses Gebietes zu erkunden. Die Markierungszeichen mehrerer Wanderwege und die Infotafeln der Erlebnispfade unterstützen dich auf dem Weg.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52e0d7ea872058c7946
Kanzel-Weg US 12
Der Rundweg bietet nicht nur eine beeindruckende Aussicht auf das Tal, sondern gewährt auch faszinierende Einblicke in geologische Formationen und Bergbaurelikte. Nach einem steilen Aufstieg, beginnt die Reise am Aussichtspunkt König David, der einen unvergleichlichen Blick auf das Tal der Selbitz bietet. Vorbei am Gasthaus Blechschmiedenhammer und über die Selbitzbrücke, folgt der Weg durch den Wald, an Hängen entlang bis zur Kanzel. Dort bietet sich eine weitere Gelegenheit, die Aussicht auf das Tal zu genießen. Der Weg führt weiter zum Parkplatz und schlussendlich hinunter zur Straße am Rande von Hölle.
Der Weg setzt sich über die Selbitzbrücke fort, hin zu einem kleinen Park mit Mineralquellen, gefolgt von einem steilen Aufstieg zu einer Forststraße. Die Wanderung setzt sich entlang des breiten Hangwegs bis zum Mundloch des Stollen „Blauer Löw“ fort, wo einst Kupfererz abgebaut wurde. Der Ausblick vom Schwedenstein auf das Tal und den bewaldeten Hang ist ein weiterer Höhepunkt des Rundwegs. Schließlich endet die Reise am Aussichtspunkt Rebeccafels, bevor der Weg hinunter zur Straße und zum Informationszentrum des Naturparks in Blechschmidtenhammer führt. Kurz davor liegt das Besucherbergwerk „Friedrich-Wilhelm-Stollen“, das den krönenden Abschluss der Tour bildet.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52c0d7ea872058c793e
Rosenthal-Weg US 13
Die Gedenkwanderung durch die malerische Landschaft Thüringens und Bayerns ist eine Zeitreise in die industrielle Vergangenheit, insbesondere zur Erinnerung an die Gründung von Wiedes Papierfabrik Rosenthal im Jahr 1883. Die Route bietet eine Fülle historischer und natürlicher Sehenswürdigkeiten, wie den Todesmarsch der KZ-Häftlinge, den Rennsteigwanderer, die ehemalige Papierfabrik Ullstein und den Wiedeturm, der 1903 zum 20-jährigen Bestehen der Papierfabrik errichtet wurde.
Der Wanderweg verbindet die bedeutenden Wanderwege Rennsteig, Frankenweg, Fränkischer Gebirgsweg, Blauer Kammweg und FrankenwaldSteig, und führt von Thüringen über die Thüringische Muschwitz und die Landesgrenze zurück nach Bayern. Höhepunkte sind der 549 m hohe Wolfstein, der Knotenpunkt bedeutender Wanderwege in Blankenstein/Untereichenstein und der Aussichtspunkt König David, der einen grandiosen Blick auf das Höllental und darüber hinaus bietet. Die Wanderung endet schließlich in Blechschmidtenhammer, nahe dem Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen, ein Zeugnis der industriellen Vergangenheit der Region.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52e0d7ea872058c7948
Der Felsenpfad US 14 im Höllental
Der Felsenpfad US 14 ist einer der schönsten Wanderwege in der Region. Der Pfad führt durch das urwüchsige Höllental, vorbei an imposanten Felsen und weiten Talsichten. Die Strecke verläuft vom Fahrweg am westlichen Ufer der Selbitz bis zum Talweg und bietet auf jeder Krümmung neue Ausblicke. Bizarre Felsformationen und Bäume, die aus den Felsen wachsen, überraschen die Wanderer immer wieder. Infotafeln entlang des Pfades informieren über Bergbau und Geologie. Eine gute Kondition und festes Schuhwerk sind für den Rundweg erforderlich.
Der Pfad verläuft gemeinsam mit anderen Wanderwegen (US 53 und US 12) vom Infozentrum in Blechschmidtenhammer durch den Wald am Hang des Höllentales aufwärts. Unterwegs kommt man an schönen Felspartien, Durchblicken und Ausblicken vorbei. Der lange Pfad bietet eindrucksvolle Landschaftssichten, die auf einem moosigen, felsigen und weichen Untergrund zu bewundern sind. Holzstufen und Felstreppen überbrücken steilere Abschnitte und schlussendlich gelangt man zum Talweg, den man am Stauwehr erreicht.
Auf dem Rückweg kommt man durch das urwüchsige Höllental auf dem Fahrweg. Unterwegs begegnet man Abschnitten der beiden anderen Erlebnispfade Wasser und Wald und kommt auch an einer Schutzhütte vorbei. In der Nähe der Hütte ist die ehemalige Einmündung der Hubertusquelle. An der Brücke mit den drei Bogen dampfte einst die Höllentalbahn durch die beiden Tunnels, das heutige Kraftwerk erinnert noch an die Zeit, als es als Holzfaserwerk gebaut wurde.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52b0d7ea872058c7938
Rundweg König David US 21
Die Wanderung zum „König David“, einer imposanten Felsformation im Höllental, beginnt im Herzen Issigaus. Sie folgt einer Route, die Naturliebhaber durch malerische Landschaften und besondere Biotope wie die Steinschüttung führt, die als Schutzgebiet für bedrohte Tierarten dient. Der Weg führt über den Frankenweg und durch das charmante Eichenstein, bis man schließlich den Haselhügel erreicht. Der Aufstieg wird belohnt mit dem majestätischen Aussichtspunkt „König David“, der einen atemberaubenden Blick auf das umliegende Höllental bietet.
Die Route bietet auch eine Abzweigung zum Hirschsprung, einem natürlichen Wahrzeichen des Höllentals. Abenteuerlustige können sich hier auf einen lebensgroßen Hirschen wagen, der bereit ist, in das tiefe Tal zu springen. Danach windet sich der Pfad durch einen urwüchsigen Waldweg bis zur Selbitz, einem naturbelassenen Pfad, der reich an Laub- und Nadelbäumen ist. Der Wanderweg endet mit der Rückkehr nach Issigau, vorbei an malerischen Obststreuwiesen und mit beeindruckenden Aussichten auf die Umgebung. Diese Tour ist eine herrliche Gelegenheit, die unberührte Natur zu erkunden und gleichzeitig die Schönheit des Höllentals zu entdecken.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f5310d7ea872058c795a
Zum Wolfsbauer US 35
Du möchtest eine Wanderung auf dem Zum Wolfsbauer US 35 unternehmen? Hier erfährst du, was dich erwartet!
Die Wanderung startet am Parkplatz bei der Abzweigung der alten Stebener Straße von der Lichtenberger Straße, nahe der Abfüllanlage des „Höllensprudels“. Von dort führt ein naturbelassener Weg nach links zu einer weitläufigen Gartenanlage und danach stetig bergauf durch den Wald, bis du auf einen Forstweg stößt. Dieser Forstweg ist Teil des Humboldt-Wegs und verbindet Bad Steben mit dem Frankenweg im Höllental.
Nach einem kurzen, etwas steileren Anstieg erreichst du schließlich die Straße am Höller Berg. Hier überquerst du die Straße und folgst dem Forstweg weiter im Wald geradeaus. An der Wegegabelung biegst du nach rechts ab und erreichst nach einem kurzen Wegstück dein Ziel, den „Wolfsbauer“ (Schutzhütte). Hier kannst du dich nach dem anstrengenden Aufstieg ausruhen und die Aussicht auf das Höllental und die umliegenden Landschaften genießen.
Wenn du nicht sehr trittsicher bist, empfiehlt es sich, den gleichen Weg zurück zu wandern. Falls du aber trittsicher bist, kannst du den Pfad abwärts folgen und dabei die schönen Ausblicke genießen. Nach 200 Metern kreuzt eine Forststraße deinen Wanderweg. Hier hast du die Möglichkeit, den Forstweg nach rechts zur Straße und zum Ausgangspunkt zu nutzen, um zu verkürzen.
Für trittsichere Wanderer führt der Rundwanderweg aber geradeaus den felsigen, baumfreien Hang hinab, mit herrlichen Ausblicken auf die Tallandschaft und die Felsenpartien. Unterwegs kommst du am „Bienenhaus“ vorbei und erreichst schließlich den Felsenpfad, der von links oben kommt.
Unten im Höllental kannst du den Damm, der die Selbitz staut, bewundern. 2006 wurde der Röhrensteig, auf dem man manchmal die Oberfläche der Rohre sieht, wieder der Öffentlichkeit übergeben. Du wirst im wildromantischen Tal mit seinen steilen Hängen und der schluchtartigen Landschaft ein wunderbares Naturerlebnis haben.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087fb1d0d7ea872058c96d4
Galgenberg-Weg US 51
Der Galgenberg-Weg US 51 ist eine beliebte Rundwanderung in der Nähe des Freizeitsees in Lichtenberg. Der Name des Weges erinnert an die Zeit, als die Halsgerichte in Lichtenberg Verbrechen ahndeten und vollstreckten. Galgenberge sind Zeichen für die Gerichtsbarkeit in der Vergangenheit und wurden meist in der Nähe von Wegen errichtet, um abschreckend auf die Besucher zu wirken.
Auf der Rundwanderung kannst Du das Staatsbad, die Stadt Lichtenberg und die schöne Landschaft erkunden. Du kannst die Aussicht vom Schlossbergturm genießen und durch die Felder, Wälder und das Wohngebiet wandern, bevor Du das Zentrum des Bayerischen Staatsbades Bad Steben erreichst. Dann verlässt Du das Staatsbad und wanders auf einem für den Verkehr gesperrten Weg durch die Tallandschaft. Über den Hohen Rad gelangst Du zum Galgenberg, von dem aus Du den Rundwanderweg zurück zum Marktplatz und Schlossberg von Lichtenberg antreten kannst.
Der Galgenberg-Weg ist eine wunderbare Möglichkeit, um Natur, Geschichte und Kultur zu erleben. Die Rundwanderung ist angenehm zu gehen, ohne nennenswerte Steigungen, und bietet eindrucksvolle Ausblicke auf die Umgebung. Zu den Highlights zählen das Schlossbergturm, die Felder und Wälder, das Staatsbad Bad Steben und natürlich der Galgenberg selbst, von dem aus man auch die Geschichte der Vergangenheit erkunden kann.
Wenn Du die Region erkunden möchtest, solltest Du den Galgenberg-Weg nicht verpassen. Pack Deine Wandersachen ein und erlebe eine unvergessliche Tour durch die Landschaft.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52c0d7ea872058c793a
Muschwitztal-Weg US 52
Der Muschwitztal-Weg US 52 ist ein lohnenswerter Wanderweg im Frankenwald, der vorbei an historischen Stätten und wunderschönen Landschaften führt. Der Weg beginnt in der Stadt Lichtenberg und führt durch das FFH-Gebiet Höllental und Thüringischen Muschwitz, die als Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere ausgezeichnet wurden. Hier findet man ungestörte Natur und beeindruckende Ausblicke.
Wir starten am Schlossbergturm und laufen durch die Stadt, bis wir die Ortsstraße Dürrer-Grund-Weg erreichen. Dann wandern wir abwärts durch den Wald und kommen am Wildschweingehege vorbei. Kurz darauf erreichen wir einen kleinen Teich und das ehemalige Ausflugsrestaurant Krötenmühle. Wir folgen dem Geologischen Lehrpfad und dem Rinnsal, bis wir die Straße erreichen. Hier überqueren wir sie und wandern bis zum Ortsrand von Carlsgrün, wo wir an einem kleinen Kirchturm vorbeikommen.
Wir wandern weiter bis zur alten Langenbacher Straße, die von Alleebäumen gesäumt ist, und erleben dann einen phantastischen Ausblick über das Muschwitztal und ins Thüringer Land. Wir folgen der Straße bis zur Schönen Aussicht und wandern dann weiter zur Ausflugsgaststätte Mordlau. Hier kann man eine Pause einlegen und etwas über den Bergbau in der Region erfahren.
Insgesamt ist der Muschwitztal-Weg US 52 ein erholsamer und informativer Wanderweg, der die Natur- und Kulturschätze des Frankenwaldes zeigt. Ein besonderes Highlight ist die Abgeschiedenheit des Thüringischen Muschwitztals und die phantastischen Ausblicke entlang des Weges.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52d0d7ea872058c7944
Drachenfels-Weg US 53
Der Drachenfels-Weg US 53 ist eine lohnenswerte Wanderung im wildromantischen Höllental. Auf dieser Route kannst Du die herrlichen Ausblicke auf die Tallandschaft der Selbitz, auf das Höllental, auf Blankenstein mit seiner großflächigen ZPR und auf den gegenüberliegenden Hang des Höllentales genießen.
Die Wanderung beginnt am Eingang des Höllentales und führt Dich zunächst auf einem Waldweg. Hier folgst Du der alten Trasse der Höllentalbahn und steigst den westlichen Hang aufwärts. Auf einer Zwischenhöhe verlässt Du den Felsenpfad und läufst weiter aufwärts, bis Du den Drachenfels erreichst und die Aussicht auf Blankenstein und das Höllental bewundern kannst.
Weiter geht es auf einem begrasten Weg aufwärts und in den Wald. Hier solltest Du aufpassen, dass Du den Abstecher zum Aussichtspunkt Kesselfels nicht verpasst. Der Weg führt Dich dann durch den Jungwald und auf einen Forstweg am Schwedenstein, der trichterförmige Mulden auf den Bergbau vergangener Tage zeigt.
Als Abstecher kannst Du dem Weg zum ehemaligen Bergwerk Blauer Löwe folgen. Hier wurde früher Kupfererz gefördert. Der Wanderweg führt Dich jedoch rechts weiter auf der Höhe im Wald und schließlich auf einem Hangweg abwärts zurück zum Ausgangspunkt.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52a0d7ea872058c7932
Schlossberg-Weg US 54
Der Schlossberg-Weg US 54 bietet eine faszinierende Kombination aus Geschichte und Natur. Der Weg führt an einer Burgruine vorbei, einem Schaubergwerk und einem Naturpark-Infozentrum.
Wir starten den Weg an der Gaststätte am Schlossberg und wandern abwärts an den Ruinen vorbei. Dann halten wir uns auf naturbelassenen Wegen links und wandern leicht abwärts, bis wir eine Treppe hinabsteigen. Über die Kreisstraße hinweg wandern wir weiter bergab auf einem naturnahen Pfad und queren den engen Lohbach mehrere Male, bevor wir das Friedrich-Wilhelm-Stollen Besucherbergwerk erreichen. Hier empfiehlt es sich unbedingt einen Besuch einzuplanen.
Anschließend verlassen wir die Straße und laufen auf einem Gehweg zum ehemaligen Bahnhof Lichtenberg, in dem heute ein Infozentrum des Naturparks untergebracht ist. Wir wandern weiter auf der alten Hammerstraße bis zur Ullsteinanlage, einem ehemaligen Papierveredelungswerk, das 1986 stillgelegt wurde.
Die Straße führt weiter zum Ortsrand von Lichtenberg, der ältesten Stadt im Landkreis Hof. Hier empfiehlt es sich einen Abstecher zum Haus Marteau und dem Park zu machen, die an den berühmten Violinkünstler Henry Marteau erinnern.
Wir folgen der Straße weiter zum Henri-Marteau-Platz mit dem Denkstein und gelangen in den historischen Stadtkern. Hier kommen wir am wappengeschmückten Rathaus und Marktbrunnen vorbei, wenn wir aufwärts zum Schlossberg gehen.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087fb110d7ea872058c9686
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Informationen zum wildromantischen Höllental
Im Jahr 1997 wurde das 160 Hektar Fläche umfassende Höllental zum Naturschutzgebiet erklärt. Die Europäische Union wies das Höllental zudem zusammen mit dem Muschwitztal als Fauna-Flora-Habitat (FFH) aus.
Entstanden ist das Höllental im Laufe vieler Jahre durch den Durchfluss der Selbitz, bevor sie dann in die Sächsische Saale mündet. Bizarre Felsgruppen und Gesteinsvorsprünge zieren die Hänge, die ansonsten mit Mischwald bewachsen sind.
Bis zur Grenzöffnung 1989 und der deutschen Wiedervereinigung 1990 war das Höllental unpassierbar gewesen, weil es unmittelbar an der Grenze der Bundesrepublik zur DDR lag. Heute trennt das Höllental keine Staaten mehr.
Dieses wundervolle Stück Natur verbindet die beiden Freistaaten Thüringen und Bayern und ist als wildromantisches Tal im Östlichen Frankenwald ein natürliches Kleinod.
Sehenswertes und Aktivitäten im Höllental
Zu erreichen ist das Höllental über die Orte Hof und Naila. Es gibt zwischen Bad Steben und Hof eine Bahnstrecke mit einem Bedarfshalt „Höllental“. Wer mit dem Fahrrad zum Höllental unterwegs ist, kann bei Blankenstein, wo der Rennsteig-Radwanderweg endet, den Saale-Radwanderweg nehmen, der am Höllental vorbeiführt.
Ebenfalls mit dem Rad kann man durch das Höllental von Wüstenselbitz auf dem Selbitz-Radweg über Helmbrechts und Schauenstein zum Endpunkt Blechschmidtenhammer fahren.
Teufelssteg und Jungfernsteg
Eine besondere Naturromantik offenbart sich am Jungfernsteg, der im Höllental über die Selbitz führt, ebenso wie der Teufelssteg.
Du hast die Möglichkeit, die Selbitz jederzeit zu überqueren – und zwar mit verschiedenen Brücken. Eine besondere Option ist der hölzerne Teufelssteg. Nachdem ein Baum die alte Brücke zerstörte, wurde sie vor ein paar Jahren renoviert bzw. neu aufgebaut.
Erlebe den Zauber des Jungfernstegs! Hier hast du die Chance, die Selbitz auf einer besonderen Art und Weise zu überqueren. Der Jungfernsteg ist das Pendant zum Teufelssteg und besteht ebenfalls aus Holz. Doch was ihn von anderen Brücken unterscheidet, ist sein Dach und der kleine Pavillon in der Mitte. Hier findest du einen gemütlichen Platz, an dem du dich ausruhen und die Aussicht genießen kannst.
Also, wenn du schon immer mal einen besonderen Moment über der Selbitz im Höllental erleben wolltest, dann besuche den Jungfernsteg.
Die Höllentalstraße, die am Westufer der Selbitz verläuft, ist als Privatstraße für den Autoverkehr nicht zugelassen. Als Radweg und von Rollstuhlfahrern und Wanderern und kann sie durchaus befahren bzw. begangen werden. Auf der anderen Seite des Flüsschens kann man den Röhrensteig unmittelbar auf der Wasserzuführungsrohrleitung des Kraftwerkes passieren.
Dort gibt es einen Abstieg. Dieser Weg, auf dem ein Hindernis zu überwinden ist, eignet sich nur für Wanderer.
Das aufgestaute Wehr mit einer Fischtreppe befindet sich am Taleingang im Süden des Höllentals. An den Hängen des Flusstals führen noch zahlreiche andere Wege durch diese herrliche Natur.
Ungefähr dreißig Kilometer Wanderwege von jeweils unterschiedlicher Länge stehen mit Markierungen an den Höllental-Hängen zur Auswahl.
Informationszentrum des Naturparks Frankenwald
Am Talausgang, am Bahnhof Lichtenberg, befindet sich das Informationszentrum des Naturparks Frankenwald. Erlebe im Frankenwald Infozentrum eine Zeitreise! Hier, im ehemaligen Bahnhof Lichtenberg, kannst du dich vor deiner Wanderung über die Geschichte, Geologie und Natur des Frankenwaldes informieren. Nutze die Schautafeln und Touchscreens, um dich über alles Wissenswerte auf den neuesten Stand zu bringen.
Ein Highlight ist die wunderschöne Modelleisenbahnanlage, die die alte Höllentalbahn aus den 1930-er Jahren zeigt. Obwohl die Bahn heute nicht mehr fährt, kannst du sie dennoch in H0-Format im Naturparkinformationszentrum bestaunen. Die Modelleisenbahnanlage zeigt das Höllental zwischen den Stationen Lichtenberg und Hölle, wie es einst war, als es noch einen durchgehenden Betrieb gab.
Auf deiner Wanderung durch das Höllental kannst du heute nur noch vereinzelt den alten Streckenverlauf erkennen, da keine Gleise oder Schwellen mehr vorhanden sind. Besuche das Frankenwald Infozentrum und lass dich von der Geschichte bezaubern!
Der Hirschsprung im Höllental
Um die Aussicht zu genießen ist die Felsspitze „Hirschsprung“ ein idealer Ort. Etwas weiter darunter steht das Wahrzeichen des Höllentals, ein hölzerner, geschnitzter Hirsch in Sprunghaltung und lebensgroß.
Die Sage erzählt, dass Hirsche mit einem Sprung hier ihr Leben retten wollten, wenn sie vordem in die Enge getrieben worden waren. Ob wahr oder unwahr – der Hirsch aus Holz sieht beeindruckend aus.
Aussichtspunkt König David über dem Höllental
Unweit vom „Hirschsprung“ offenbart der Aussichtspunkt „König David“ einen faszinierenden Blick in die Umgebung. Dann gibt es noch den Wolfstein, auf dem der 19 Meter hohe Wiedeturm steht, der im Jahr 1903 mit einer Aussichtsplattform errichtet wurde. Nur ein paar hundert Meter trennen die Stelle von der, an der sich der Frankenweg, der Fränkische Gebirgsweg und der Rennsteig treffen.
Man kann zwar heute nicht mehr mit der Eisenbahn durch das Tal fahren, deren Strecke einst von Marxgrün nach Blankenstein führte, aber man kann die Reste der Höllentalbahn noch sehen. Die Eisenbahnbrücke beim Kraftwerk, der Kesselfelstunnel und der Kanzelfelstunnel legen davon noch Zeugnis ab.
Wer zu seiner Wanderung in der Ortschaft Hölle startet, kann sich mit „Höllensprudel“ versorgen. So heißt das Wasser der Sauerbrunnen, das dort vermarktet wird. Und am Ende des Höllentals, in Blechschmidtenhammer, ist eine wohlverdiente Einkehr möglich, um die fränkische oder thüringische Küche zu probieren, die deftig und wohlschmeckend ist.
Wiedeturm bei Issigau
Erlebe einen atemberaubenden Panoramablick auf dem Aussichtsturm auf dem 549 Meter hohen Wolfstein. Hier kann man das malerische Höllental, die Burgruine Lichtenberg, das Saaletal und weit hinein nach Thüringen bestaunen. Der Turm ist fußläufig über verschiedene Wanderwege erreichbar und befindet sich inmitten einer idyllischen Landschaft.
Als Eigentum der Familie Wiede in Hölle, wurde der Turm 1989 von dem Frankenwaldverein renoviert und wird seitdem von seiner Ortsgruppe Issigau-Reitzenstein betreut. Die lichte Weite beträgt 2,30 Meter und die Mauerstärke variiert von unten 0,90 Meter bis oben 0,65 Meter. Die Aussichtsplattform befindet sich 15 Meter über dem Boden und die Turmspitze erreicht stolze 18,55 Meter. Besuche diesen historischen Aussichtsturm und genieße einen unvergesslichen Ausblick.
Das Kraftwerk Höllental
Hallo! Wusstest du, dass das Kraftwerk Höllental immer noch die Wasserkraft der Selbitz nutzt, um Strom zu erzeugen? Es wurde im Jahr 1885/86 von Anton Wiede, dem Gründer der Wiedes Papierfabrik Rosenthal, gebaut und diente damals zur Betreibung einer „Holzschleiferei“. 1953 erfolgte dann der Umbau zur Stromerzeugung durch Wasserkraft.
Da die Selbitz als Fluss zu schwach war, wurde das Wasser in einem Wehr gestaut und über eine beeindruckende 1,7 Kilometer lange Rohrleitung zum Kraftwerk geleitet. Hier wird es im Wasserturm gespeichert, um dann aus einer Höhe von über 30 Metern in eine Turbine zu stürzen.
Ein besonderes Highlight im Sommer ist Sonntag und besonderen Tagen bei gutem Wetter die 36 Meter hohe Wasserfontäne am Kraftwerk Höllental. Lass dir dieses einzigartige Erlebnis nicht entgehen!
Die Legende vom Höllental
Es ist interessant, dass wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem 19. und 20. Jahrhundert eine andere Geschichte zum Werdegang des Höllentals erzählen als die alte Sage. Die Sage besagt, dass ein Köhler aus dem Thiemitztal eine unheimliche Begegnung hatte, als er mit seinem Pferdegespann Holzkohle nach Blechschmiedehammer lieferte. Nach einer ausgiebigen Pause bei Dunkelheit nahm er seine Rückreise auf und plötzlich scheuten die Pferde im Selbitztal. Der Köhler sah eine große Gestalt bei einem Felsen und hörte eine grauenhafte Stimme sagen: „Der Tag für dich, die Nacht für mich.“
Angesichts dieser Begegnung war der Köhler zutiefst verängstigt und dachte an den Teufel. Doch er fasste Mut und rief: „Senn doch Maria und Joseph und es Jesuskind a be der Nacht garast und kann hout ihna wos gato!“ Dann schlug er drei Kreuzzeichen in die Luft, was für den Teufel zuviel war. In Wut stampfte er auf den Felsen und fuhr mit Krachen und Gestank in die Hölle.
Seitdem trägt dieser Abschnitt des Selbitztals den Namen Höllental, und die Teufelstreppe, der Teufelsfelsen und der Teufelssteg erinnern an diese schaurige Begebenheit. Es ist immer faszinierend, wie alte Sagen und Legenden den Werdegang eines Ortes erklären können.
Die Höllentalbahn
Die fränkische Höllentalbahn wurde in den Jahren 1900 und 1901 gebaut, eine 6,3 Kilometer lange Strecke, die von Marxgrün über Hölle, durch das Tal und über Blechschmidtenhammer nach Blankenstein führte.
Dabei entstanden neben drei großen Steinbogenbrücken und einer Stahlbrücke auch der 35 Meter lange Kanzelfelstunnel und der 160 Meter lange Kesselfelstunnel. Diabas wurde aus zwei Steinbrüchen im Höllental als Baumaterial gebrochen. Die Narben, die dies für die Natur bedeutete, sind heute kaum noch zu erkennen. Am 14. August 1901 fuhr der erste Zug durch das Höllental.
Neben dem Güterverkehr entwickelte sich auch der Personenverkehr stetig, da die Saaletalsperren ein beliebtes Ausflugsziel in Thüringen waren. Andererseits lockte das Staatsbad Bad Steben viele Gäste nach Bayern. Im April 1945 fuhr jedoch der letzte durchgehende Zug auf der Höllentalbahn, da die Grenzziehung das Ende der Verbindung zwischen Bayern und Thüringen bedeutete.
1971 endete der Güterverkehr nach Blechschmidtenhammer auf bayerischer Seite. Rund zehn Jahre später ließ die Bundesbahn die Gleise im Höllental herausreißen. Das alte Bahnhofsgebäude in Blechschmidtenhammer blieb jedoch erhalten und wurde zu einem Infozentrum des Naturparks Frankenwald ausgebaut.
Der Friedrich-Wilhelm-Stollen
Erlebe selbst die faszinierende Geschichte des Bergbau im Höllental, denn die Region hat eine lange Tradition in diesem Bereich. Der Friedrich-Wilhelm-Stollen, geplant von Alexander von Humboldt und im Jahr 1831 abgeschlossen, war für 38 Jahre in Betrieb. Mit einer beeindruckenden Länge von 975 Metern, diente er zur Entwässerung anderer Bergwerke, die Eisen- und Kupfererz in der Nähe abbauten.
Lass dich bei einer geführten Tour durch den Stollen entführen und erfahre alles über die Geschichte durch eine eindrucksvolle Filmvorführung. Anschließend ziehst du deinen Helm an und erlebst hautnah, was es bedeutet „Unter Tage“ zu arbeiten. Verpasse nicht die einmalige Gelegenheit, das Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen zu besichtigen, wenn du die Zeit und die Möglichkeit hast.
Die Gaststätte Friedrich-Wilhelm-Stollen im Höllental
Das ehemalige Zechenhaus, das jetzt als Gaststätte mit einem malerischen Biergarten dient, liegt am Eingang zum Höllental bei Blechschmidtenhammer. Hier kannst du dich nach einer aufregenden Erkundung des Bergwerks oder einfach zum Entspannen bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen stärken.
Du bist auf der Suche nach gutem Essen und köstlichen Getränken? Dann bist du hier genau richtig! Das Gasthaus bietet fränkische Köstlichkeiten, darunter auch das bekannte Raubritter-Bier der Brauerei Sonnenbräu und riesige Schnitzel. Verbringe einen sonnigen Nachmittag im Biergarten und genieße die Atmosphäre.
Egal, ob du alleine, mit Freunden oder deiner Familie unterwegs bist, hier wirst du eine unvergessliche Zeit haben. Nach einem aufregenden Stollen- und/oder Höllentalausflug kannst du dich entspannen und dich kulinarisch verwöhnen lassen. Eine tolle Möglichkeit, deinen Ausflug abzurunden und eine Pause von den Abenteuern zu nehmen.
Die Erlebnispfade im Höllental
Hey, hast du schon von dem kleinen Barfußpfad in der Nähe des Teufelsstegs gehört? Es ist ein einzigartiger Ort, an dem du deine Füße in den Boden eintauchen und die Natur spüren kannst.
Außerdem steht neben dem Pfad eine Hütte, in der du mehr über die Sage des Höllentals erfahren kannst. Es ist ein Erlebnis, das du nicht verpassen solltest!
Weitere Informationen folgen …
Die Ortschaft Blechschmidtenhammer
Ebenfalls am Ausgang des Höllentals ist die Selbitzmühle bei Blechschmidtenhammer und der Gasthof und Pension Blechschmiedenhammer zu finden.
Weitere Informationen folgen …
Die Ortschaft Hölle
Du bist herzlich eingeladen, den Teufel in der malerischen Ortschaft „Hölle“ zu besuchen. Bei deinem Abenteuer wirst du die Selbitz flussaufwärts wandern, auf einem breiten und flachen Weg, der dich schnell zum Ziel führt.
Die Reise endet an der Humboldtstraße, wo du von einer imposanten roten Holzfigur des Teufels begrüßt wirst, die auf einer kleinen Rasenfläche vor dem Stebenbach steht. Lass dich von diesem einzigartigen Erlebnis verzaubern und entdecke den Teufel in der kleinen Ortschaft Hölle.
Lichtenberger See (Frankenwaldsee) – Baden, Veranstaltungen, Camping und Biergarten
Lichtenberger See (Frankenwaldsee)
Die Lichtenberger Badestelle, eingebettet im grünen Herz des Frankenwaldes, ist ein himmlisches blaues Kleinod, das mit jeder Jahreszeit seine einzigartige Schönheit offenbart. In der Sommersaison lockt es Besucher mit seiner erfrischenden Kühle zum Planschen und Schwimmen an, während Herbst- und Wintermonate die Chance bieten, den majestätischen See durch malerische Spaziergänge zu umrunden und die glitzernden Wasserflächen aus verschiedenen Blickwinkeln zu bewundern.
Das pulsierende Leben an der Badestelle hört nicht bei der Natur auf; eine Fülle von Veranstaltungen sorgt für Unterhaltung. Von mitreißenden Rockkonzerten bis hin zu harmonischen Abendserenaden, der Lichtenberger See ist ein lebendiger Ort für Kultur und Gemeinschaft. Der kälteste Winter macht aus ihm eine traumhafte Eisskulptur, die Schlittschuhläufer aus der ganzen Region anzieht, um auf der glänzenden Oberfläche zu gleiten.
Obwohl der See ein Paradies für Naturfreunde ist, wird darum gebeten, dass Hunde an der Leine geführt werden und nicht im Wasser baden. Die Badestelle ist ständig zugänglich und Parkplätze stehen zur Verfügung.
In diesem Jahr (2023) sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, die den Besuch am Lichtenberger See noch reizvoller gestalten. Von Grillabenden mit Livemusik im Biergarten des Campingplatzes bis hin zu speziellen Thementagen wie dem Burger- und Asia-Tag, ist für jeden etwas geboten. Neben kulinarischen Highlights warten auch musikalische Leckerbissen auf Euch, beispielsweise mit dem Konzert der Hofer Symphoniker oder dem Trio Benares. Für Kino- und Theaterfreunde sind das Open-Air-Kino und das VHS Theater „Die Quelle“ im Programm.
Ein besonderer Höhepunkt ist das jährliche Wiesenfest und die DLRG-Seeparty. Und zum Abschluss der Saison wird ein besonderes Erlebnis geboten: ein Whisky-Tasting in Zusammenarbeit mit Angels Share.
Der privat geführte Biergarten am Campingplatz Höllental
Im Herzen des idyllischen Frankenwaldes in Bayern, liegt eine Perle der Outdoor-Erholung: Der Biergarten am Campingplatz Höllental bei Lichtenberg. Seit Sommer 2021 wird dieser von privater Hand geführt.
Umgeben von der malerischen Natur Bayerns erstreckt sich das fast vier Hektar große Gelände des Campingplatzes. Hier stehen rund 190 Stellplätze mit Stromversorgung sowohl für Dauercamper als auch Touristen zur Verfügung. Eingebettet in die herrliche Landschaft, grenzt das Gelände des Campingplatzes im Süden direkt an den Frankenwaldsee. Dieser wird im Sommer gerne als Naturfreibad genutzt und verleiht der Umgebung einen zusätzlichen Charme.
In östlicher Richtung erstreckt sich das beeindruckende Naturschutzgebiet Höllental, welches als Geotop ausgewiesen ist. Hier strömt der Fluss Selbitz und schafft so eine einzigartige und atemberaubende Szenerie. Mehrere Wander- und Fahrradwege durchziehen die nähere Umgebung und laden zu Ausflügen in die Natur ein.
Die notwendigen Annehmlichkeiten sind dabei keinesfalls fern. Nur 2 bis 3 Kilometer entfernt finden Gäste verschiedene Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, welche die regionalen Spezialitäten Bayerns anbieten.
Ein besonderes Highlight des Höllental Campingplatzes ist der charmante Biergarten, welcher bis Ende September geöffnet ist. Bei schönem Wetter lädt er montags bis samstags von 17:00 bis 20:00 Uhr zum Verweilen ein. Sonntags ist er immer von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, bei Bedarf sogar länger. Hier können Gäste ihren Tag mit einem kühlen Getränk ausklingen lassen oder sich an Sonntagen mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen.
Zudem bietet der Campingplatz seit dem 3. April 2023 einen beliebten Brötchenservice an. So starten Sie mit frischen Brötchen direkt vor der Wohnwagentür in den Tag.
Für spontane Gäste gibt es eine praktische Biergartenampel, die anzeigt, ob der Biergarten geöffnet ist. Bei „Grün“ ist er geöffnet, bei „Rot“ bleibt er geschlossen. Hier geht es zur Biergarten-Ampel …
Höllental Camping
Eingebettet in einer natürlichen Landschaft, die Ruhe und Frieden ausstrahlt, erstreckt sich der ganzjährig geöffnete Campingplatz. Hier ist jeder Tag des Jahres eine Einladung, dem Alltag zu entfliehen und das pure Camping-Leben zu genießen.
Die Anlage bietet eine breite Palette an Annehmlichkeiten, die dazu beitragen, Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die sanitären Einrichtungen sind stets sauber und gut gepflegt, mit bequemen Duschen und WC-Einrichtungen. Für diejenigen, die ihre eigene Küche bevorzugen, bietet man auch Spülen an. Darüber hinaus gibt es Waschmaschinen und Wäschetrockner für die Pflege Ihrer Wäsche.
Die Betreiber freuen sich, bekanntgeben zu dürfen, dass der „Damen-Sanitärbereich“ nunmehr zur Nutzung offen steht. Es gibt zwar noch einige kleinere Ausstattungselemente, die ergänzt werden müssen, doch der Großteil ist bereits einsatzbereit.
Um die Bedürfnisse aller Camper zu erfüllen, bietet man sowohl die Versorgung als auch die Entsorgung an. Ebenfalls geboten wird einen Brötchenservice von Ostern bis Oktober, so dass Sie jeden Morgen mit frischen Brötchen starten können. Und falls Sie Ihren Morgenkaffee brauchen, gibt es auch Kaffee „to go“.
Seit dem Sommer 2022 steht Ihnen auch der Biergarten zur Verfügung, ein perfekter Ort, um nach einem Tag voller Abenteuer zu entspannen. Man weiss, dass viele Camper ihre vierbeinigen Freunde mitbringen möchten, daher sind auch Hunde erlaubt.
Es gibt einen kostenlosen WLAN-Zugang auf dem gesamten Gelände, damit Sie immer in Kontakt bleiben können. Der Kiosk bietet Gasflaschen und andere notwendige Artikel an.
Das Büro ist täglich zweimal geöffnet – von 08:00 bis 09:00 Uhr und von 17:00 bis 19:00 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten steht man nach Vereinbarung zur Verfügung.
Was die Preise angeht, so variieren diese je nach Art des Stellplatzes und der Anzahl der Personen. Ein Stellplatz für ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen kostet ab dem 1. März 2023 7,40 EUR, während ein kleiner Zeltplatz 4,00 EUR und ein großer Zeltplatz 6,00 EUR kostet. Personen über 16 Jahre zahlen 6,20 EUR, Kinder ab 4 Jahre und Hunde zahlen jeweils 2,80 EUR. Die Strompauschale für bis zu 5 Nächte beträgt 3,50 EUR (max. 5kWh/Nacht), darüber hinaus beträgt der Preis 0,70 EUR pro kWh. Duschen können für einen kleinen Beitrag von 0,50 EUR genutzt werden.
Ausführliche Informationen und aktuelle Veranstaltungen: hier klicken … !
Die faszinierende Natur des Frankenwaldes und die liebevoll gestaltete Atmosphäre des Höllental Campingplatzes schaffen einen perfekten Ort für alle Camping-Enthusiasten. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Die Stadt Lichtenberg
Liebevoll „Ritterstädtchen“ genannt zählt Lichtenberg deutschlandweit zu den kleinsten Städten. Im Freistaat Bayern ist Lichtenberg die drittkleinste Stadt. In ihrem Norden steht die Burgruine Lichtenberg, die wie die Stadt selbst durch ihre Berglage das Flusstal der Selbitz überragt. Das landschaftliche Kleinod gehört zum Landkreis Hof in Oberfranken, hat eine Fläche von 9,47 Quadratkilometern. Lichtenberg zählt ungefähr 1100 Einwohner.
Mit den Stadtrechten, die Lichtenberg 1337 verliehen wurden, ist der Ort in seinem Landkreis die älteste Stadt. Doch die Geschichte des Ortes reicht weiter zurück. Als Kleinstadt wurde Lichtenberg schon um das Jahr 1000 gegründet. Die Stadt, die ihrer wunderschönen Landschaft wegen zum Naturpark Frankenwald gehört, hat historisch allerhand aufzuweisen. Sie ist leicht zu erreichen, denn von der Autobahn A9 Berlin-München trennen sie nur neun Kilometer. Wanderer erreichen von Lichtenberg aus auf kurze Distanz den Frankenweg und den Thüringer Rennsteig.
Zur Geschichte von Lichtenberg
Die Herzöge von Meranien waren es, die im 12. Jahrhundert die Burg, deren Ursprünge bis ins Jahr 814 zurückreichen, erweiterten und erneuerten. Die Stadt und die Burg wechselten mehrfach ihren Besitzer. Seit dem späten Mittelalter bis zum Jahr 1792 war Lichtenberg dem zollerschen Fürstentum Brandenburg-Bayreuth zugehörig. Dann wurden das Fürstentum Bayreuth und die Stadt preußischer Besitz. Erst seit 1810, nachdem Preußen das Fürstentum Bayreuth im Zuge des Tilsiter Friedens an Frankreich abgetreten hatte, gehört Lichtenberg endgültig zu Bayern.
Die Vergangenheit wird in der malerischen Altstadt lebendig. Verwinkelte enge Gässchen sind charakteristisch für das Stadtbild und laden zum Flanieren ein. Der Marktplatz, der im Jahr 1987 grundlegend saniert wurde, wird von dem alten Rathaus geziert und trägt eine Zunfttafel von 1560. Von den Herrschaften, die einstmals über Lichtenberg regierten, zeugen noch die jeweiligen Wappen.
Als größtes Zeugnis der Stadtgeschichte ist die Burgruine Lichtenberg ein sehenswertes Rudiment eines vormals mächtigen Schlosses, wovon heute noch Kasematten, geräumige Kelleranlagen und der alte Bergfried erzählen, der als Aussichtsturm einen fantastischen Blick auf die Umgebung offenbart. Und die alte Zehentscheune aus der Zeit, in der die Lichtenberger Untertanen ihren Herrschaften noch Leistungen in Naturalien erbrachten, d. h. ihren Zehnt abgaben, kann man ebenfalls sehen.
Kultur und Ausflugsziele in und um Lichtenberg
Das kleine Städtchen über dem Höllental ist zu seiner mittelalterlichen Vergangenheit eine enge Beziehung eingegangen. Im Jahr 2000 fand zum ersten Mal das „Burgfest zu Lichtenberg“ der Burgfreunde Lichtenberg statt, das sich seitdem jährlich vieler Besucher aus der Stadt und der Umgebung erfreut.
An zwei Tagen wird das Mittelalter in zahlreichen Facetten durch die Lichtenberger selbst lebendig. Sie werden zu Gauklern und Musikanten, zu Bauern und Fahrensleuten, zu Rittern und Schildknappen usw., sie zechen und tanzen, musizieren und lachen – gerade so, als wäre die Zeit nie bis ins 21. Jahrtausend weitergewandert.
Lichtenberg hat darüber hinaus in musikalischen Fachkreisen einen ausgezeichneten Ruf, den es der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau verdankt. Diese Begegnungsstätte wurde 1982 gegründet. Der international renommierte Violinist Henri Marteau aus Reims (Frankreich) war in seiner Lichtenberger Villa unter Hausarrest gestellt worden, erlangte zwar nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die Staatsbürgerschaft Schwedens, verbrachte aber die letzten zwanzig Lebensjahre in Lichtenberg, wo 1934 starb und im Garten seines Anwesens begraben liegt.
Die musikalisch-kulturelle Nutzung der Villa verdankt die Stadt, das hier nicht Meisterkurse und der „Internationale Violinwettbewerb Henri Marteau“ stattfinden, sondern auch Konzerte und besondere Festlichkeiten.
In der Nähe Lichtenbergs befindet sich der Friedrich-Wilhelm-Stollen, der seinen Namen dem Preußenkönig verdankt, da die Region zu jener Zeit zu Preußen gehört hatte. Das Besuchsbergwerk hat beherbergt heute ein Gasthaus und einen Besucher-Stollen, der etwa einen Kilometer lang ist. An die Bergbautradition erinnert eine Grubenlokomotive beim Stollen. Mineralientage, an denen auch eine Mineralienbörese stattfindet, sind das moderne Überbleibsel der einstigen Zeche.
Das Höllental rund um das Städtchen, das von der Selbitz durchflossen wird, ist ein Wanderparadies von wildromantischer Art und führt unter anderem zum Frankenwaldsee, einem Naturschwimmbad, das ein Areal von 60.000 qm umfasst und auch zum Blechschmidtenhammer, einem Informationszentrum im Naturpark Frankenwald mit einer beeindruckenden Modellbahn-Ausstellung der Höllentalbahn.
Lichtenberg: Gastronomisch auf der Höhe
*** wird überarbeitet ***
Die fränkische Küche und die gemütliche Gastlichkeit, der man in Lichtenberg natürlich begegnet, bergen Spezialitäten, die einen hungrigen Besucher zum Gourmet machen könnten. Gastronomisch kann man sich beispielsweise im Café am Marktbrunnen verwöhnen lassen. Nach einem Altstadt-Bummel ist das traditionelle Kaffeehausambiente genau richtig, um noch ein wenig in der Vergangenheit zu schwelgen. Man kann die urige Künstlerkneipe besuchen, die mit dem Namen „Unrat – Kunst, Krempel & Musik“ einlädt.
Das Kellerlokal „Le Bastille“ muss nicht eigens nach historischem französischem Vorbild gestürmt werden. Es veranstaltet freiwillig u. a. Ritteressen, bei denen sich moderne Küche mit überlieferten Rezepten und Tischgewohnheiten vermischt. Zudem bieten das „Burghotel“ und das Burgrestaurant „Harmonie“ eine gute, regionale Küche an. Charakteristisch für die Region sind Stockfisch-Mahlzeiten, mit denen die Fastenzeit auf sehr delikate Weise überbrückt wird. Hier ist die oberfränkische Tradition von der des Mittelmeerraums merklich entfernt. Eine Sehenswürdigkeit, die auf der Zunge zergeht.
*** wird überarbeitet ***
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Autor: Michael Färber
Datum: 25.04.2014
Aktualisiert und/oder erweitert am: 22.05.2023