Es war ein ganz gewöhnlicher Nachmittag, als ich in der Stadt eine Unterhaltung mithörte, in der ein junger Mann behauptete, er würde „total abdrehen, wenn er Cannabis konsumiert“.
Die wahre Natur von Cannabis: Mehr als nur ein Rauschmittel?
Solche Aussagen – oder wie ich sie gerne nenne, städtische Legenden – machen ständig die Runde, und sie verwundern mich jedes Mal aufs Neue. Es scheint, dass der junge Mann noch nie Cannabis probiert hat und sehr wenig über die tatsächlichen Auswirkungen der Substanz weiß. Natürlich sollte er in seinem Alter – ich schätze, er war kaum 13 – auch nicht in Kontakt mit solchen Substanzen kommen.
Das Problem liegt hierbei allerdings eher bei der Bundesregierung und den Eltern, die es nicht schaffen, den Jugendschutz effektiv durchzusetzen. Aber das ist ein anderes Thema. Heute möchte ich lieber über die tatsächliche Wirkung von Cannabis sprechen.
Cannabis: Die Fakten hinter dem Rauch
Um es gleich vorwegzunehmen, Cannabis lässt einen nicht plötzlich Geister sehen oder glauben, man könne fliegen und aus dem Fenster springen. Die Wirkung ist weitaus subtiler und komplexer als das.
Positive Wirkungen von Cannabis: Was berichten Konsumenten?
Betrachten wir zunächst die positiven Wirkungen, die Cannabis-Konsumenten oft berichten.
Das Gefühlsempfinden bei Cannabis-Konsum
Cannabis kann zu einem Gefühl der Euphorie führen, während man sich gleichzeitig entspannt und gelöst fühlt. Im Gegensatz zu Alkohol fühlt man sich nicht „stärker“ oder „cooler“. Alltägliche Dinge werden intensiver wahrgenommen und aufgrund der Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses scheint die Zeit langsamer zu vergehen.
Veränderung der Denkmuster durch Cannabis
Cannabis kann die üblichen Denkmuster auf den Kopf stellen. Man entwickelt ein Interesse für neue Dinge und beginnt, scheinbar selbstverständliche Dinge in Frage zu stellen. Neue Ideen und Einsichten entstehen und Cannabis kann auch zu größeren Gedankensprüngen führen.
Erinnerungsvermögen und Cannabis
Das Kurzzeitgedächtnis wird stark beeinträchtigt. Ereignisse, die vor wenigen Minuten stattgefunden haben, geraten oft in Vergessenheit.
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Empathie unter dem Einfluss von Cannabis
Unter Gleichgesinnten kann es schon mal albern zugehen, und man hat das Gefühl, sich besser in den anderen hineinversetzen zu können. Oftmals werden banale Dinge als lustig empfunden.
Körperempfinden und Cannabis
Das Herz schlägt schneller, aber man fühlt sich gleichzeitig entspannt und gelöst. Je nach Stärke des Cannabis bzw. des THC kann man ein Gefühl der Leichtigkeit (high) bis hin zur „Verschwerung“ des Körpers (breit) erleben. Die Bewegungen verlangsamen sich oft.
Negative Erfahrungen: Die Risiken von Cannabis
Wie bei jeder Substanz gibt es auch bei Cannabis potenzielle Risiken und negative Erfahrungen, besonders bei Überdosierung oder bei erstmaligem Gebrauch.
Negatives Empfinden und Denkmuster
Anstatt Euphorie kann man Angst und Panik empfinden. Paranoia ist ebenfalls keine Seltenheit. Die Denkmuster können durcheinander geraten, was zu einem Gefühl der Verwirrung führt.
Erinnerungsvermögen und Empathie unter dem Einfluss von Cannabis
Kleinere Gedächtnislücken können entstehen. Ähnlich wie bei einer Überdosierung von Alkohol kann es auch bei Cannabis zu Filmrissen kommen. Das Gefühl der Vertrautheit kann verschwinden, und man fühlt sich isoliert und ausgegrenzt.
Körperliche Reaktionen auf Cannabis
Physiologisch kann Herzrasen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. In seltenen Fällen kann es sogar zu einem Kreislaufkollaps kommen.
Mein Fazit zur Wirkung von Cannabis
Persönlich bin ich der Meinung, dass die Verträglichkeit und Wirkung von Cannabis stark von der individuellen Person abhängt. Ich hoffe, dass dieser Artikel Ihnen einen tieferen Einblick in die Welt der Cannabis-Konsumenten gegeben hat, ohne dass Sie selbst zum Joint greifen oder den Medien blind vertrauen müssen. Denn letztendlich ist es unsere Aufgabe als informierte Bürger, uns eine eigene Meinung zu bilden und fundierte Entscheidungen zu treffen.
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Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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