Cannabis-Stecklinge schneiden: Der Weg zu gesunden und kräftigen Pflanzen

Cannabis aus Samen zu ziehen, ist kein großes Geheimnis, aber es gibt bessere Methoden, um gesunde und kräftige Pflanzen zu züchten. Eine davon ist das Schneiden von Stecklingen von einer Mutterpflanze. In diesem Blogpost zeigen wir euch, wie ihr Cannabis-Stecklinge richtig schneidet und innerhalb einer Woche zum Wurzeln bringt, damit ihr sie schnell eintopfen und weiterkultivieren könnt.

Cannabis-Stecklinge schneiden Vorbereitung: Materialien und Vorgehen

Cannabis-Stecklinge schneiden: Der Weg zu gesunden und kräftigen Pflanzen
Cannabis-Stecklinge schneiden: Der Weg zu gesunden und kräftigen Pflanzen

Bevor ihr beginnt, solltet ihr die Mutterpflanze eine Woche vor dem Schneiden der Stecklinge mit stickstoffarmem Blütedünger gießen. Dies fördert die spätere Wurzelbildung erheblich. Für das Schneiden der Stecklinge benötigt ihr folgende Materialien:

Skalpell
Mini-Gewächshaus
Pumpsprüher
Desinfektionsmittel/Alkohol
Küchenpapier/Toilettenpapier
Glas mit Wasser
Bewurzelungspräparat (z.B. ClonEx, RootGel, ClonGel)
Steinwolle oder Basaltwürfel

Die Steinwollewürfel sollten 24 Stunden lang in pH 5,5 Wasser eingeweicht werden. Basaltwürfel müssen nur einmal angefeuchtet werden, da sie den pH-Wert automatisch anpassen.

Cannabis Stecklinge schneiden: Der richtige Schnitt macht den Unterschied

Wählt an der Mutterpflanze einen passenden Steckling aus, der mindestens drei Nodien aufweist und 8-12 cm lang ist. Schneidet den Steckling nahe der nächsten Nodie im 45-Grad-Winkel ab. Stecklinge, die an Schnittstellen durch Nodien geschnitten wurden, bilden schneller Wurzeln. Legt die geschnittenen Stecklinge in ein Glas mit Wasser, damit sie nicht austrocknen.

Die nächste Phase: Ritzt und taucht eure Stecklinge

Nehmt einen Steckling aus dem Wasser und ritzt vorsichtig die obere Schicht des Stiels etwa 2 cm von oben nach unten ein. Taucht diese Stelle in das Bewurzelungspräparat und stellt sicher, dass sie gut bedeckt ist. Steckt und dreht den Steckling vorsichtig in den Basalt- oder Steinwollewürfel.

Maniküre: Schneidet die Blätter zurecht

Schneidet die Blätter der Stecklinge so zurecht, dass nur noch ein Drittel des Blattes übrig bleibt. Dies fördert die Wurzelbildung, da der Steckling weniger CO2 über die Blätter aufnimmt. Besprüht die Stecklinge im Mini-Gewächshaus mit feinem Wassernebel und deckt das Gewächshaus ab. Schließt die Lüftungsschlitze, falls vorhanden.

Die richtige Beleuchtung und Belüftung für eure Stecklinge

Stellt das Gewächshaus etwa 5 cm unter Leuchtstoffröhren und sorgt für 18 Stunden Beleuchtung pro Tag. Lüftet das Gewächshaus alle 1-2 Tage, um Schimmelbildung zu verhindern und die Stecklinge gleichzeitig zu akklimatisieren. Lasst die Haube jedes Mal für etwa 30 Minuten bis eine Stunde ab. Wenn die Stecklinge anfangen, den Kopf hängen zu lassen, setzt die Haube wieder auf.

Wurzelbildung beobachten und Stecklinge eintopfen

Behaltet diese Vorgehensweise eine Woche lang bei, bis ihr die Wurzeln aus den Basalt- oder Steinwolleblöcken herauswachsen seht. Ist dies der Fall, könnt ihr die Stecklinge in einen Topf mit LightMix oder Anzuchterde umtopfen und eine Woche lang mit Wurzelstimulanzien düngen.

Fertig! Eure Stecklinge sind bereit für die nächste Wachstumsphase

Nachdem ihr eure Stecklinge erfolgreich bewurzelt und umgetopft habt, sind sie bereit für die MH- und HPS-Lampen. Durch das Schneiden von Cannabis-Stecklingen erhaltet ihr gesunde, kräftige Pflanzen, die besser wachsen als solche, die aus Samen gezogen wurden. Viel Erfolg bei eurem nächsten Cannabis-Anbau!

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Gast-Autor: Canna-Chad Grow Paul Thiele

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