CBD (Cannabidiol) bei Arteriosklerose (Arterienverkalkung)

Die letzten CBDonnerstage waren sehr gespickt mit Infos und ziemlich wissenschaftlich gehalten. Ich hoffe, die geneigte Leserschaft hat mir dies nicht übel genommen und ist nach wie vor dabei… Wir haben schon länger keinen Radler mehr zusammen getrunken und subtile Metal-Anspieltipps gab es auch keine… Ich denke, das sollten wir ändern. Nebenbei muss ich noch meinen Bildungsauftrag erfüllen… Ich soll euch heute nämlich erzählen, ob und wie CBD bei Arteriosklerose hilft.

Was ist Arteriosklerose?

CBD (Cannabidiol) bei Arteriosklerose
CBD (Cannabidiol) bei Arteriosklerose

Ja, zugegeben, wir, die hier lesen, sind vielleicht nicht die ausgesprochene Zielgruppe dieser Erkrankung. Allerdings haben wir alle den einen oder anderen älteren Menschen im Bekanntenkreis, bei denen Arteriosklerose durchaus ein Thema ist.

Unsere Mission lautet also, Oma/Opa davon zu überzeugen, dass CBD nicht „dieses Kifferzeugs“ ist und wir sie nicht drogenabhängig machen wollen mit dem mitgebrachten Fläschchen CBD-Öl. Optimalerweise sollten wir zuerst verstehen, was wir eigentlich mit dem CBD-Öl bekämpfen wollen – woran leidet jemand mit Arteriosklerose?



Im Volksmund wird die Erkrankung auch als „Arterienverkalkung“ bezeichnet. Salopp gesagt, verstopfen die Gefäße im Laufe der Zeit mit diversem Müll und behindern irgendwann den Durchfluss des Blutes. Dieser Müll besteht hauptsächlich aus Kalk-, Fett- und Bindegewebsablagerungen und kommt oftmals von…. Lebensgewohnheiten, die wir nicht gerne aufgeben. Hierbei ist ungesunde, sehr fettreiche Ernährung und daraus resultierendes Übergewicht gemeint, regelmäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, zu wenig Bewegung (Pilze suchen / in die Schwamma gehn entspannt und man bewegt sich!) … Zu hoher Blutdruck und Cholesterinwerte sowie Diabetes mellitus als Vorerkrankung wirken sich noch zusätzlich ungünstig aus.

Ich weiß, daß es jetzt eigentlich notwendig wäre, so manchem Arteriosklerose-Patienten diese Punkte immer wieder mal vor Augen zu führen. Dass man (=wir) diese A…karte lieber dem Internisten zuspielen, ist aufgrund der Uneinsichtigkeit vieler Betroffener ein wenig nachvollziehbar. Ich habe beispielsweise so einen Fall im Bekanntenkreis… Starker Raucher, zweifache OP aufgrund von Gefäßverengungen. Rauchen reduzieren? Fehlanzeige.

Melodramatisches Festkrallen an der Schachtel Marlboro gepaart mit der Aussage „man kann mir doch nicht alles nehmen“. Ähm, ja. Sein Dach über dem Kopf besitzt er noch, seine Familie auch, sein Kühlschrank ist voll und sein Leben eigentlich recht gemütlich. Jetzt weiß ich nicht genau, was ihm konkret genommen wurde durch die Empfehlung, das Rauchen zu reduzieren bzw. bestenfalls einzustellen. Die Lebensfreude? Also, wenn meine Lebensfreude nur mehr von einem stinkenden Glimmstängel abhängt, weckt mich bitte, dann bin ich im falschen Film. Aber was ich sagen will… Viele Arteriosklerosepatienten sind nicht gerade mit Krankheitseinsicht gesegnet, vor allem dann, wenn sie noch keine gröberen Schäden erlitten haben.

Wohlstandserkrankung wie Gicht

Der Vollständigkeit halber muss ich erwähnen, dass Arteriosklerose zwar überwiegend, aber nicht ausschließlich eine Wohlstandserkrankung darstellt. Genetische Faktoren, ausgeprägter Stress über Jahre hinweg, ein dauernd erhöhter Harnsäurespiegel oder andere, eher selten auftretende Blutbildveränderungen spielen ebenfalls eine Rolle bei der Krankheitsentstehung. Auch bei Gicht, Schilddrüsenerkrankungen oder sehr hohem Alter steigt das Risiko einer Erkrankung.

Von Arteriosklerose können sowohl Herz-, als auch Nierengefäße betroffen sein, aber auch das Gehirn oder die Beine. Die Krankheit entwickelt sich schleichend über Jahre und Jahrzehnte hinweg und verursacht über lange Zeit keine Symptome. Bei deutlichen Risikofaktoren können um das 40. Lebensjahr im Ultraschall durchaus schon Gefäßveränderungen nachgewiesen werden. Das eigentliche Problem stellt auch nicht die Arteriosklerose per se dar, sondern die Folgeerkrankungen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Raucherbein.

CBD (Cannabidiol) bei Arteriosklerose
CBD (Cannabidiol) bei Arteriosklerose

Verdacht auf Arteriosklerose – was tun?

Meistens ist es der praktische Arzt, der im Blutbild Veränderungen des Fettstoffwechsels oder einen zu hohen Blutdruck feststellt. Je nach Krankheitsgeschichte wird er dann eine Ultraschalluntersuchung der Gefäßwände veranlassen. So können schmerzfrei Veränderungen der Gefäßwände, sowie Flussrichtung und Flussgeschwindigkeit des Blutes beurteilt werden.

Wenn die Ultraschalluntersuchung zu wenig aufschlussreich ist oder noch eine nähere Spezifizierung notwendig ist, wird eine Angiographie der Gefäße veranlasst werden. Dazu wird ein Kontrastmittel in die Arterien gespritzt, um alle Gefäße darstellen zu können. Die Beurteilung kann über ein Röntgenbild erfolgen, meistens wird heutzutage allerdings eine MRT durchgeführt ohne Röntgenstrahlenbelastung. Auch diese Untersuchung ist schmerzfrei, die MRT-Röhre ist zwar eng und der Sound ist grottig, aber man hält es schon aus, für euch getestet. Falls jemand auf Hardcore-Techno-Beats steht, party on.

Was danach folgt, hängt von den jeweiligen Befunden ab. Wenn es notwendig ist, können noch spezifischere Untersuchungen von Gehirn oder Herz erfolgen.

Behandlung der Arteriosklerose

Hat sich der Verdacht auf Arteriosklerose bestätigt, dann erfolgt natürlich der unliebsame Hinweis auf eine gesunde Lebensführung. Diabetes, Bluthochdruck oder zu hohe Cholesterinwerte werden, wenn nötig, medikamentös eingestellt.

Eine Arteriosklerose ist somit nicht heilbar, sondern nur mehr oder weniger gut in Schach zu halten. Dabei spielt auch die Blutgerinnung eine Rolle, denn um die Gefahr von Blutgerinnseln zu vermeiden, erhalten viele Patienten sogenannte „Blutverdünner“ (das sind die Medikamente mit ASS im Namen, niedrig dosierte Acetylsalicylsäure).
Wenn die Gefäßverengung schon weit fortgeschritten ist und Herzinfarkt oder Schlaganfall drohen, wird eine Operation notwendig. Ihr habt sicher schon einmal den Begriff Bypass gehört, das wird hier oftmals gemacht, eine Engstelle mit einer körpereigenen Vene überbrückt.

… und was kann CBD bei Arteriosklerose bewirken?

Da Rauchen mitverantwortlich für die Entstehung der Erkrankung ist, bitte Opa nicht zum Rauchen von CBD animieren, außer er ist E-Zigaretten gegenüber aufgeschlossen. Besser wäre allerdings die Darreichungsform als CBD-Öl (Nordic Oil liefert hier beispielsweise Qualitätsware).

CBD Produkte von Nordic Oil
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Der Hauptgrund für den Einsatz von CBD ist die Tatsache, dass es durchblutungsfördernd wirken kann. Eine weitere interessante Theorie ist, dass CBD resistente Keime (Makrophagen) aufbrechen und diese empfänglich für weitere Medikamente machen kann. Auch gegen eine ganze Reihe Sekundärerkrankungen kann CBD wirksam eingesetzt werden. Die Diagnose einer Arteriosklerose schlägt oftmals aufs Gemüt, weshalb sich CBD positiv auf depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Angst- und Unruhezustände auswirkt.

CBD sollte bestenfalls nicht erst eingesetzt werden, wenn die Diagnose einer Arteriosklerose vorliegt, sondern kann durchaus auch präventiv dazu beitragen, dass es nicht so weit kommt. Ich erinnere wieder an unser körpereigenes Endocannabinoid-System mit seinen CB1 und CB2-Rezeptoren. In diesem Fall sind die CB2-Rezeptoren von Bedeutung, welche an bestimmten Immunzellen haften. Diese Immunzellen sind mitverantwortlich für Entzündungsreaktionen im Körper, wie sie auch bei Arteriosklerose entstehen. Indem diese Reaktionen unterdrückt werden, kann auch die Krankheit gelindert werden.

Jetzt haben wir doch einige Argumente gesammelt für die nächste Unterhaltung mit einem Arteriosklerose-Patienten, oder? Dann kann ich euch ja noch schnell einen Metal-Anspieltipp mit auf den Weg geben: Hört mal rein in das neue Album von Silius, eine Thrash-Metal-Band aus dem Tiroler Oberland „worship to extinction“. Wer Pantera mag, liebt Silius, versprochen!

Studie(n): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18426500/

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Autorin: CBDoris

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