In jüngster Zeit hat der ehemalige Präsident Donald Trump seine Meinung zu Cannabis und dessen Legalisierung merklich geändert.
Donald Trumps wachsende Zustimmung zur Cannabis-Legalisierung
Bei einer Pressekonferenz in Mar-a-Lago äußerte er sich zunehmend zustimmend zur Nicht-Kriminalisierung von Cannabis, insbesondere vor dem Hintergrund, dass immer mehr US-Staaten zur Legalisierung übergehen. Diese Entwicklung reflektiert einen signifikanten Wandel in Trumps Ansichten, der traditionell eher strenge Drogenpolitiken vertrat.
Ein Umschwung in der Cannabispolitik?
Trump betonte, dass er zunehmend der Ansicht zuneigt, Menschen sollten nicht wegen Cannabis kriminalisiert werden. Diese Äußerung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Bundesstaat Florida, in dem Trump wahlberechtigt ist, kurz davor steht, über ein Gesetz zur Legalisierung von Cannabis abzustimmen. Der ehemalige Präsident signalisierte, dass er bald eine offizielle Position zu diesem Thema bekannt geben werde.
Diese Aussage ist besonders interessant, da sie zeigt, wie sich die Wahrnehmung von Cannabis in den USA verändert hat – von einer streng kontrollierten Substanz zu einer allgemein akzeptierten und zunehmend legalisierten Droge. Trumps Kommentare könnten ein Indiz dafür sein, dass auch auf nationaler Ebene ein Umdenken stattfindet, weg von der Kriminalisierung hin zu einer regulierten Akzeptanz.
Die rechtlichen Implikationen einer Cannabis-Legalisierung
Kognitive Auswirkungen und Gefängnispopulationen
Trump sprach sich auch gegen die unverhältnismäßig harten Strafen aus, die derzeit für Cannabis-Delikte verhängt werden. Er verwies darauf, dass es schwierig sei, Menschen für eine Handlung zu inhaftieren, die in vielen Teilen des Landes legal ist. Diese Haltung könnte ein Fortschritt in der Diskussion um die Entkriminalisierung von Cannabis und eine Anpassung der Strafmaßnahmen sein, um sie an die neue Rechtslage anzupassen.
Einfluss auf das Wahlkampfthema Cannabis
Es ist bemerkenswert, dass Trumps Aussagen zur Cannabis-Legalisierung in einen größeren politischen Kontext fallen. Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl 2024 könnte die Haltung zur Cannabispolitik ein entscheidender Faktor in der Wählermobilisierung und -beeinflussung sein. Kamala Harris, die als demokratische Präsidentschaftskandidatin für 2024 gilt, hat ebenfalls ihre Unterstützung für eine Reform der Cannabis-Gesetze signalisiert, indem sie die Rescheduling-Bemühungen der Biden-Harris-Administration unterstützt und die Entkriminalisierung von Cannabis-Delikten befürwortet.
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Ausblick und mögliche Entwicklungen
Trumps Haltung zu Cannabis in der Vergangenheit
Während seiner Präsidentschaft blieb Trump weitgehend neutral in Bezug auf staatliche Cannabis-Gesetze, ohne größere bundesweite Einschränkungen oder Förderungen zu unterstützen. Sein Ansatz war es, Cannabis-Gesetze den einzelnen Staaten zu überlassen, eine Haltung, die er auch nach seiner Amtszeit zu vertreten scheint.
Die Rolle von Begnadigungen und Justizreformen
Interessant ist auch Trumps Bezugnahme auf seine Präsidentschafts-Begnadigungen, insbesondere die von Alice Johnson, die eine lebenslange Haftstrafe ohne Möglichkeit auf Bewährung für ihre Beteiligung an einem Kokainhandelsring verbüßte. Trumps Entscheidung, sie zu begnadigen, sowie seine Kritik an der Todesstrafe für Drogendelikte, könnten auf eine künftige Politik hindeuten, die stärker auf Rehabilitation und weniger auf Bestrafung ausgerichtet ist.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Aussagen von Donald Trump zur Cannabis-Legalisierung und zur Entkriminalisierung von Cannabis-Delikten eine signifikante Veränderung in der amerikanischen Drogenpolitik widerspiegeln könnten. Dieser Wandel könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesellschaftliche und politische Landschaft in den USA haben, insbesondere im Hinblick auf die kommenden Wahlen und die sich verändernden Einstellungen der Bevölkerung zur Cannabispolitik.
Quelle / Infos: https://www.marijuanamoment.net/trump-says-he-agrees-people-should-not-be-criminalized-over-marijuana-as-more-states-legalize/
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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