RE-Legalisierung von Cannabis: investieren in Hanf- bzw. Cannabisaktien

Viele Länder haben in den letzten Jahren den Cannabis-Konsum legalisiert. Diese Tatsache hat nicht nur bei Kiffern Begeisterung ausgelöst, sondern auch die Privatanleger auf tolle Geschäftsideen gebracht.

Kanada als Ziel der Anleger

RE-Legalisierung von Cannabis: investieren in Hanf- bzw. Cannabisaktien
RE-Legalisierung von Cannabis: investieren in Hanf- bzw. Cannabisaktien

Seit 2001 darf Marihuana aus medizinischen Gründen verschrieben und genutzt werden und seit Oktober 2018 ist Cannabis auch als Genussmittel erlaubt. Die liberalen Politiker Kanadas hatten beschlossen, dass es für die Jugendlichen sowieso einfach zu bekommen war und nur noch Kriminelle daraus Gewinne einsackten. Nun sind alle Augen der Anleger und der Cannabis-Produzenten auf den kanadischen Markt gerichtet.

Legalisierung in den USA

Auch in immer mehr Staaten der USA wird die Legalisierung von Marihuana vorgenommen und somit übernimmt Nordamerika die Vorreiterrolle. Der Konsum aus medizinischen Gründen ist bereits in 30 Bundesländern erlaubt und es werden immer mehr Länder, die auch das Kiffen aus Genuss legalisieren. Staaten wie Nevada, Kalifornien, Maine, Vermont und Massachusetts ermöglichen ihren Einwohnern den straffreien Genuss und es werden vermutlich immer mehr davon.

Seit Beginn 2018 hat Kalifornien den Marihuana-Konsum legalisiert und so begann das neue Jahr mit großen Warteschlagen, denn anfangs verkauften nur wenige Geschäfte das Gras. Man braucht in Kalifornien also keinen Arzt mehr, der einem einen Rausch aus medizinischen Gründen verschreibt, und schon gar keinen Dealer in unheimlichen Seitenstraßen. Mittlerweile gibt es immer mehr Läden, die das begehrte Cannabis anbieten.



Da Marihuana in vielen Ländern bereits legal verkauft wird und höchstwahrscheinlich noch zahlreiche Länder diesem Beispiel folgen werden, ist es kein Wunder, dass Marihuana Aktien seit 2017 zu den absoluten Überfliegern an der Börse gehören. Auch Deutschland gehört zu den Ländern, die den Cannabis-Konsum aus medizinischen Gründen legalisiert haben. Der US-Markt hat langfristig gesehen das vielversprechendste Wachstumspotenzial und bis zum Jahr 2021 wird ein hoher Anstieg des Volumens für das medizinische Marihuana erwartet. Eine Legalisierung im ganzen Land würde sogar für noch größeren Anstieg sorgen.

Experten zufolge soll auch die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung hinter einer kompletten nationalen Legalisierung von Marihuana stehen. In den ersten Umfragejahren sollen nur etwa 12% der landesweit Befragten für eine Freigabe von Cannabis gewesen sein. Allerdings soll die Situation heute ganz anders sein, da nun etwa zwei Drittel der Amerikaner für die landesweite Legalisierung sind.

Das große Geschäft für Spirituosenhersteller und die Tabakbranche

Natürlich zeigten auch zahlreiche Getränkehersteller, vor allem große Namen wie Constellation Brands, enormes Interesse an dem psychoaktiven Stoff THC, das in ihren Getränken auf den Markt kommen soll. Neben diesem Konzern sind auch andere wie beispielsweise Coca Cola, Diageo (Johnnie Walker und Smirnoff), Nova Scotia Liquor, Molson Coors oder Heineken gerade dabei, mit den großen Cannabis-Anbietern ins Geschäft zu kommen. Auch der Stoff Cannabidiol (CBD), der eher beruhigend wirkt, soll sich dank dieser Kooperationen bald in den Getränken befinden.

Die Tabakhersteller hatten es wegen zahlreicher Verbote in den vergangenen Jahren deutlich schwerer als bisher. Aus diesem Grund wundert es nicht, dass auch diese Branche nun nach Cannabis greift. Der Marlboro-Hersteller Altria hat beispielsweise einen nennenswerten Anteil an Cronos, einem Cannabis-Unternehmen, übernommen.

Höhere Steuereinnahmen und mehr Arbeitsplätze durch die Freigabe von Cannabis

Die Legalisierung von Marihuana bringt nicht nur mehr Arbeitsplätze und zahlreiche Touristen, die legal kiffen möchten, sondern auch höhere Steuereinnahmen mit sich. Ein gutes Beispiel dafür sind die Bundesstaaten Washington und Colorado. In den Jahren 2016 und 2017 verbuchten diese beiden Staaten bei den milliardenhohen Marihuana-Umsätzen um die 260 bzw. 320 Millionen USD an Steuereinnahmen, was deutlich mehr ist als etwa die Einnahmen durch Alkoholsteuern. Experten erwarten zusätzliche Arbeitsplätze durch die Legalisierung von Cannabis und dass sich die Zahlen der Steuereinnahmen bis zum Jahr 2021 deutlich vergrößern werden.

Die Entkriminalisierung von Cannabis lässt zwar Arbeitsplätze in Medizin, Forschung, Anbau, Verarbeitung und Konsum entstehen, aber diese Branche ist trotzdem immer noch am Anfang und bringt einige Risiken mit sich. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Gesetzeslagen immer wieder ändern und die Risiken nicht zu überblicken sind. Zahlreiche Firmen werden der Versuchung, mit Cannabis großes Geld zu machen, nicht widerstehen können, doch kleine und nicht etablierte Unternehmen gehen dabei ein deutlich größere Risiko ein. Obwohl große Unternehmen meistens zurecht mit großen Einnahmen rechnen können, sollten Anleger mit ihren Investitionen vorsichtig sein und dementsprechend auch nur auf etablierte Firmen setzten.

Was Sie beim Handeln von Cannabis-Aktien beachten sollten

Es ist kein Wunder, dass Investoren die Cannabis-Aktien im Visier haben. Der Wachstum klingt vielversprechend. Doch man sollte vorsichtig vorgehen und sich gründlich über einige wichtige Punkte informieren.

Zunächst sollte man sich als Investor genau mit den Cannabisprodukten auskennen und zwischen dem medizinischen Marihuana und dem Marihuana zum Kiffen unterscheiden. Diese beiden Hauptkategorien teilen sich ebenfalls in weitere auf. Die Verwendung von Marihuana zu medizinischen Zwecken ist in weit mehr Ländern legalisiert worden. Der Arzt verschreibt Marihuana bei gewissen medizinischen Zuständen wie etwa Schmerzen oder sogar Depressionen. Dagegen gibt es soweit noch nicht allzu viele Länder, in denen Marihuana auch für den Freizeitgebrauch legal ist (einige US-Bundesstaaten, Uruguay, Kanada usw.), doch es werden immer mehr. Meistens wird dabei nur die Cannabisblüte geraucht, allerdings werden auch immer mehr diverse Cannabis-Food-Produkte auf den Markt gebracht.

Es gibt drei unterschiedliche Arten von Cannabis-Aktien:
• Marihuana-Anbauer
• Biotechs mit Cannabis-Fokus
• Anbieter von Nebenprodukten und Dienstleistungen

Genauso wie man sich als Anleger mit den Typen von Cannabis-Produkten auskennen muss, sollte man sich auch mit den drei Haupttypen von Cannabis-Aktien auseinandersetzen.

Die Investition in Cannabis-Aktien bringt gleich mehrere Risiken mit sich. Zunächst wären da die politischen und rechtlichen Fragen, die man beim Anlegen im Kopf behalten muss. Der Verkauf von Marihuana ist in den USA auf Bundesebene immer noch illegal. Außerdem besteht ein Ungleichgewicht zwischen der Nachfrage und dem Angebot. Da sich diese Situationen ständig wechseln, sollte man als Anleger möglichst vorsichtig sein.

Bei Cannabis-Aktien muss man also genauso vorsichtig sein wie bei allen anderen Aktien und alles gründlich unter die Lupe nehmen – von der bisherigen Preisentwicklung und Erfolgen über die Wettbewerbsposition bis zur Finanzlage des Unternehmens. Man fängt am besten mit einer kleinen Position in einer Aktie an und bestätigt den Kauf der Cannabis-Aktie erst dann, wenn der Markt wächst und die Umsätze steigen. Anschließend sollte man die Dynamik der Branche aufmerksam verfolgen, denn diese ändert sich rapide.
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eToro – das Social Trading Netzwerk

Den Broker eToro gibt es seit 2007, er wurde in Großbritannien gegründet und unterhält heute auch eine Niederlassung in Zypern (eToro Europe) mit einer CySec-Regulierung nach EU-Recht. Darüber hinaus ist er in Großbritannien durch die dortige Finanzaufsicht FCA lizenziert. Diese Anmerkung ist wichtig wegen des bevorstehenden Brexits. Bei eToro können Trader CFDs auf Forexwerte und Kryptowährungen, Edelmetalle, Aktien, Rohstoffe, Indizes und ETFs handeln. Vor allem aber ist eToro eine führende Social Trading Plattform.

Was ist Social Trading?

Grundsätzlich tauschen sich Trader beim Social Trading in einer Community untereinander aus, wobei das Modell vorrangig darauf abzielt, dass erfolgreiche Trader Handelssignale zur Verfügung stellen und ihre Follower diese Signale teilweise vollkommen automatisiert übernehmen können. Das Following ist in der Regel (bei allen Anbietern) kostenlos. Die Signalanbieter erhalten einen Teil der Brokerprovision, die wiederum aus dem Spread der Händler generiert wird.

Social Trading bei eToro

Bei eToro gibt es mehrere Millionen Nutzer, die als Signalgeber oder Follower am Social Trading teilnehmen. Der Broker setzt damit seine Innovationen fort, mit denen er von Anfang an auffiel: Es war der erste Broker mit einer Visual FX- und CFD-Handelsplattform (ab 2007), ab 2009 führte er schon das Webtrading ohne Download ein. Kurz danach (ab 2010) wurde Social Trading bei eToro möglich, an dem inzwischen Nutzer aus über 140 Ländern teilnehmen. Der Broker bietet eine CopyTrader™-Technologie an. Die Follower können also Handelssignale direkt kopieren. Wenn ein Leader-Trader, für den sie sich entschieden haben, einen Trade durchführt, läuft dieser Trade automatisch auf ihrem Konto ab, ohne dass sie eingreifen oder es überhaupt bemerken müssen. Das Handelsvolumen in Relation zu ihrem Leader-Trader können sie vorab einstellen. Je nach Kontokapitalisierung können sie also für den entsprechenden Trade etwas mehr oder weniger Kapital einsetzen.

Jeder Trader auf eToro kann auf Wunsch Leader oder Follower werden. Darüber hinaus ist natürlich auch der völlig eigenständige Handel möglich. Das Einrichten des Social Tradings funktioniert unkompliziert und intuitiv. Die Follower sehen die Performance verschiedener Leader-Trader und können natürlich mehrere Leader-Trader auswählen und sie auch – bei verschlechterter Performance – wieder abwählen. Das führt zu einer hohen Diversifizierung. Jeder Follower kann das investierte Kapital auf verschiedene Händler verteilen und riskiert daher nicht, dass die Signalgebung eines Leader-Traders dauerhaft versagt. Das macht das Copy-Trading sehr effizient: Seit dem Beginn dieses Handels wurden 78 % der kopierten Trades mit Gewinn abgeschlossen. Das geht aus einer Datenerhebung im August 2017 hervor.

Warum funktioniert Social Trading?

Eine bittere Wahrheit für viele Trading-Neulinge ist, dass unter allen Tradern der Welt nur ein sehr kleiner Prozentsatz dauerhaft erfolgreich ist. Es kursieren zum Trading diverse Hypothesen und Anleitungen, doch nur wenige Menschen haben das Geschick, mit ihrer Zeit, ihrem Kapital und ihrer persönlichen Risikobereitschaft auf lange Sicht gewinnbringend zu agieren. Die Leader-Trader schaffen das, weshalb es sehr vernünftig ist, ihnen zu folgen. Allerdings verwenden auch Leader-Trader vielfach mechanische Handelssysteme, die oft für eine gewisse Zeitspanne, dann aber nicht mehr funktionieren. Aus diesem Grund ist es für Copy-Trader wirklich effizient, sich mehrere Leader-Trader zu suchen und deren Signale zu kopieren. Diesen Weg gehen sogar große Vermögensverwalter, er bürgt für zuverlässiges, dauerhaft gewinnbringendes Trading.

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Autor: Tanne Nordmann

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