Der Spiegelwald-Weg US 41 ist ein Rundweg, der durch den Spiegelwald und die drei Orte Christusgrün, Bobengrün, und Naila führt.
Spiegelwald-Weg US 41
Der Weg beginnt in Christusgrün, geht durch den Froschbach und das Tal, und wandert aufwärts im Wald, mit herrlichem Ausblick, zu den Häusern von Dreigrün. Es empfiehlt sich, einen Zwischenstopp im Heimatmuseum im „Schusterhof“ in Naila einzulegen, bevor man den Stebener Weg nimmt, der durch Fluren und Wälder bis hin zum Fichtelgebirge führt.
Der Spiegelwald hat eine lange Geschichte, die bis 1446 zurückreicht. Auf dem Weg durch den Spiegelwald wandert man bergan, durch wechselnde Waldbestände, und folgt dem gleichen Weg abwärts über den Frankenweg und den Froschbach. Ein Abstecher zum Aussichtspunkt am Weidenstein lohnt sich, wo man die Überreste des ehemaligen Schlossgutes und des Schlosses sehen kann.
Wir wandern den Fahrweg entlang des großen Parkplatzes und überqueren den Froschbach, um zum CVJM-Heim von Bobengrün zu gelangen. Am Ende kehren wir zurück nach Christusgrün, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Während der Wanderung durch den Spiegelwald sollte man auf die Bedeutung des Naturschutzes achten, insbesondere bei der Nutzung des Parkplatzes, der nur einmal im Jahr während der Pfingsttagung für das Zeltdorf genutzt werden darf.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f5370d7ea872058c7980
Die Sage zum Spiegelwald-Weg
Es war ein kalter, nebliger Tag im Frankenwald, als ich mich entschied, den Spiegelwaldweg zu wandern. Ich hatte von der atemberaubenden Aussicht gehört, die man von dort aus genießen konnte, und ich war fest entschlossen, sie mit eigenen Augen zu sehen.
Ich packte meine Rucksäcke, zog meine Wanderschuhe an und machte mich auf den Weg. Der Weg führte mich durch dichte Wälder und über Hügel, und ich genoss die Stille und Einsamkeit, die nur durch das gelegentliche Rascheln von Wildtieren unterbrochen wurde.
Als ich mich dem Gipfel des Berges näherte, begann der Nebel immer dichter zu werden, und bald konnte ich kaum noch die Hand vor Augen sehen. Trotzdem drängte ich weiter voran, entschlossen, die Aussicht zu sehen, für die ich den ganzen Weg hierher gemacht hatte.
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Plötzlich hörte ich ein leises Flüstern hinter mir. Ich drehte mich um, aber da war niemand. Trotzdem war das Flüstern immer noch da, leise und eindringlich, und es schien von überall zu kommen.
Ich beschleunigte meine Schritte und versuchte, das seltsame Gefühl abzuschütteln, dass mich jemand oder etwas verfolgte. Aber je weiter ich ging, desto lauter wurde das Flüstern, bis es schließlich zu einem unverständlichen Murmeln anschwoll.
Plötzlich tauchte vor mir eine Gestalt auf, die ich zunächst für einen Wanderer hielt. Aber als ich näher kam, erkannte ich, dass es sich um eine Frau mit bleichem Gesicht und leeren Augen handelte. Sie stand regungslos da und starrte mich an, während das Flüstern um uns herum immer lauter wurde.
Ich wollte wegrennen, aber meine Beine waren wie gelähmt. Ich konnte mich nicht bewegen, während die Frau langsam auf mich zukam und ihre kalten Hände nach mir ausstreckte.
Ich wachte schweißgebadet auf, mit pochendem Herzen und dem Gefühl, dass etwas Böses in der Dunkelheit lauerte. Der Albtraum war so real gewesen, dass ich fast glaubte, die Frau mit den leeren Augen würde tatsächlich irgendwo in der Nähe sein.
Ich versuchte, mich zu beruhigen und mich daran zu erinnern, dass es nur ein Traum war. Aber das Gefühl der Bedrohung und des Unbehagens blieb, und ich wusste, dass ich den Spiegelwaldweg nicht weitergehen würde.
Ich packte meine Sachen und machte mich auf den Rückweg, wobei ich immer wieder über die Schulter blickte und mich fragte, ob die bleiche Frau mir tatsächlich folgte.
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Als ich den Wald verließ und wieder in die Zivilisation kam, atmete ich erleichtert auf. Aber das Gefühl, beobachtet zu werden, blieb, und ich wusste, dass ich niemals wieder in den Frankenwald zurückkehren würde.
Ich erzählte niemandem von meinem Albtraum und meiner Begegnung mit der geisterhaften Frau, aber ich werde mich immer an sie erinnern und an das Gefühl der Angst und des Entsetzens, das sie in mir hervorgerufen hat. Der Spiegelwaldweg mag zwar ein atemberaubender Ort sein, aber für mich ist er auf ewig mit dunklen Erinnerungen verbunden, die ich niemals vergessen werde.
Ich habe versucht, meine Erlebnisse im Frankenwald zu vergessen, aber sie haben mich weiter verfolgt. Immer wieder erscheint mir die bleiche Frau im Traum, und das Flüstern wird zu einem ohrenbetäubenden Schreien.
Ich habe begonnen, mich nachts in meinem Haus eingeschlossen zu halten und die Vorhänge zu schließen, aus Angst, dass die Frau vielleicht doch real ist und mich durch das Fenster beobachtet.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Das Gefühl der Angst und des Unbehagens scheint mich zu verfolgen, und ich frage mich, ob ich jemals wieder frei von diesen Albträumen sein werde.
Ich habe von anderen gehört, die den Spiegelwaldweg wandern, und ich frage mich, ob sie dieselben schrecklichen Erlebnisse hatten wie ich. Vielleicht ist der Frankenwald tatsächlich ein Ort des Grauens, und ich bin einer der wenigen, die es lebend verlassen haben.
Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder den Mut aufbringen werde, den Spiegelwaldweg zu wandern, aber ich weiß, dass ich mich für den Rest meines Lebens vor der bleichen Frau und ihrem unheimlichen Flüstern fürchten werde.
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Hier noch ein paar Daten zum Spiegelwald-Weg US 41
Spiegelwald-Weg US 41 (ORTE – ORTE)
Dauer der Wanderung: xx:xx Stunden
Länge der Wanderstrecke: xx,x km
Durchnittsgeschwindigkeit: x,x km/h
Höhenmeter Aufstieg: xxx m
Höhenmeter Abstieg: xxx m
Die Wanderung findest Du auch bei komoot …
Weitere Wanderwege im Frankenwald … (klicke hier!)
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Autor: Paul-Janer Garten
