Cannabis-Neubewertung: Mike Tyson fordert Reform

Der ehemalige Schwergewichts-Boxweltmeister Mike Tyson hat erneut deutlich gemacht, dass er sich für eine Neubewertung und vollständige Legalisierung von Cannabis in den USA einsetzt. Diesmal richtete er seine Forderung über einen der meistgesehenen TV-Sender des Landes direkt an den Präsidenten Donald Trump: Fox News. Für viele ist es ein klares Signal, dass selbst prominente Persönlichkeiten aus dem Sport und Entertainment offen für eine Reform sind – ein Thema, das weiterhin kontrovers diskutiert wird.

Appell an Trump: Cannabis aus der Kategorie harter Drogen holen

Cannabis-Neubewertung: Mike Tyson fordert Reform
Cannabis-Neubewertung: Mike Tyson fordert Reform

Nur wenige Tage, nachdem Tyson gemeinsam mit anderen Sportlern und Prominenten einen offenen Brief an Trump unterschrieben hatte, in dem Cannabis-Reformen gefordert werden, trat er bei der Sendung FOX & Friends auf. Dort machte er seinem Ärger über die derzeitige Einstufung von Cannabis Luft. Aktuell fällt Cannabis in den USA immer noch unter Schedule I des Controlled Substances Act – dieselbe Kategorie wie Heroin.

Unverständnis über Gleichstellung mit Heroin

Tyson stellte klar, dass er diese Einstufung für absolut nicht nachvollziehbar hält: „Cannabis ist in derselben Kategorie wie Heroin. Jeder, der jemals Cannabis konsumiert hat, weiß, dass das keinen Sinn ergibt.“ Damit spricht er vielen Hanffreunden aus der Seele. Die jahrzehntelange Kriminalisierung hat zahlreiche Menschen ins Gefängnis gebracht – oft mit Strafen, die in keinem Verhältnis zur „Tat“ stehen.

Persönliche Erfahrungen: Cannabis als Medizin

Tyson machte keinen Hehl daraus, dass auch seine eigene Lebensgeschichte eng mit Cannabis verbunden ist. Er schilderte, dass er als junger Erwachsener große Probleme hatte, bis er begann, Cannabis therapeutisch zu nutzen. Für ihn ist Cannabis daher vor allem eines: ein Heilmittel. Die Kategorisierung als gefährliche Droge lehnt er kategorisch ab. „Der erste Fehler ist, dass wir Cannabis als Droge einstufen. Es ist keine Droge. Es ist eine Medizin“, so Tyson.

Der wirtschaftliche Aspekt: Millionen ohne Zugang zu Banken

Ein weiterer Punkt, den Tyson ansprach, ist die wirtschaftliche Dimension. Allein in den USA gibt es hunderttausende Menschen, die in der legalen Cannabis-Branche arbeiten, aber keinen Zugang zu regulären Bankdienstleistungen haben. „Über 500.000 Menschen können keine Kredite für ihre lizenzierten Cannabis-Unternehmen aufnehmen. Das ist einfach nur absurd“, erklärte er.

Verpasste Steuereinnahmen und Arbeitsplätze

Für Tyson ist klar: Eine vollständige Legalisierung könnte enorme Steuereinnahmen generieren und zahlreiche Arbeitsplätze sichern. Diese Perspektive teilen mittlerweile viele Politiker und Aktivisten. Dennoch bleiben Fortschritte auf Bundesebene bislang aus, auch wenn einzelne US-Bundesstaaten mit gutem Beispiel vorangehen.

Gefangene freilassen: Clemency für Cannabis-Delikte

Ein besonders sensibles Thema ist die Freilassung von Menschen, die aufgrund von Cannabis-Vergehen im Gefängnis sitzen. Tyson betonte, dass noch immer zahlreiche Menschen langjährige Haftstrafen verbüßen – für Vergehen, die in immer mehr Bundesstaaten legal sind. „Wir arbeiten auch daran, dass Menschen begnadigt werden, die seit 15 Jahren im Gefängnis sitzen. Das ist einfach unverhältnismäßig“, erklärte er. Tyson verwies dabei auch auf den Aktivisten Weldon Angelos, einen ehemaligen Cannabis-Häftling, der mittlerweile selbst als Advokat für Justizreform tätig ist.

Trump und die Cannabis-Reform: Viel Gerede, wenig Taten

Während seines ersten Wahlkampfs hatte Trump Reformen versprochen, doch konkrete Fortschritte blieben aus. Auch innerhalb der republikanischen Partei gibt es jedoch Stimmen, die einen Kurswechsel fordern. So sprach sich kürzlich Matt Gaetz, ein ehemaliger Abgeordneter und Trumps einstiger Wunsch-Generalstaatsanwalt, öffentlich für eine Neubewertung von Cannabis aus. Er sieht darin eine Chance, junge Wähler zurückzugewinnen.

Illegale Märkte: Gefahr durch verunreinigtes Cannabis

Ein weiteres Problem, das Tyson ansprach, ist die illegale Produktion. Er berichtete von seinem Besuch in einem Labor der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA. Dort wurde ihm gezeigt, wie illegale Produzenten – oft aus China und Mexiko – Cannabis mit Fentanyl, Pestiziden oder anderen gefährlichen Stoffen verunreinigen. Dies stelle eine ernsthafte Gefahr für Konsumenten dar und sei ein weiteres Argument für eine klare Regulierung.


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Keine Überdosis durch Cannabis: Der Vergleich mit Alkohol

Tyson unterstrich außerdem, dass es noch nie eine nachgewiesene tödliche Überdosis durch Cannabis gegeben hat. Er verglich dies mit den zahlreichen Todesfällen durch übermäßigen Alkoholkonsum: „Menschen trinken Alkohol und sterben daran. Aber bei Cannabis? Gib einer Gruppe Menschen Alkohol und sie geraten aneinander. Gib ihnen Cannabis und sie machen Selfies.“

CBD als Hoffnungsträger bei schweren Krankheiten

Auch die medizinische Forschung zu CBD und anderen Cannabis-Wirkstoffen nahm Tyson in seinem Auftritt in den Fokus. CBD wird mittlerweile in Studien als möglicher Baustein in der Behandlung von Krebs, Schizophrenie oder sogar Covid-19 untersucht. Für Tyson ein weiterer Beleg dafür, dass Cannabis in die Medizin gehört – und nicht in die Kategorie gefährlicher Substanzen.

Mehrheit der Republikaner ist offen für Reformen

Interessant ist, dass laut einer aktuellen Umfrage selbst unter republikanischen Wählern eine Mehrheit für eine Neubewertung von Cannabis ist. Viele sprechen sich sogar dafür aus, dass Bundesstaaten ohne Einmischung aus Washington entscheiden dürfen, ob sie Cannabis legalisieren oder nicht. Das zeigt: Die gesellschaftliche Haltung wandelt sich schneller als die Gesetzgebung nachzieht.

Ein Hanffreund zieht Fazit: Es bleibt noch viel zu tun

Aus Sicht eines Hanffreundes bleibt klar: Der öffentliche Diskurs ist längst da, doch die politischen Mühlen mahlen langsam. Mike Tyson nutzt seine Bekanntheit, um wichtige Fragen zur Einstufung, zur Entkriminalisierung und zu wirtschaftlichen Hürden zu stellen. Wer den Blick in andere Länder wagt, sieht: Eine verantwortungsvolle Regulierung funktioniert. Nun liegt es an den Entscheidungsträgern, diesen Schritt auch in den USA zu gehen. Bis dahin werden Hanffreunde, Aktivisten und Unternehmer weiter Druck machen, um die längst überfälligen Veränderungen voranzutreiben.

Quelle / Infos: https://www.marijuanamoment.net/mike-tyson-tells-trump-to-reschedule-marijuana-and-free-prisoners-in-fox-news-appearance/

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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

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