Der US-amerikanische Boxer Mike Tyson war der jüngste Athlet, der einen Weltmeistertitel im Schwergewicht gewann. Nach seinem Rücktritt versuchte sich der umstrittene Sportler als Filmschauspieler. Seit 2016 macht Tyson aber andere Schlagzeilen. Schließlich stieg er in das Geschäft mit dem Cannabis ein. Experten nehmen an, dass der Ex-Boxer jeden Monat rund 600.000 Euro mit THC- und CBD-Produkten einnimmt.
Vom Profi-Boxer zum Cannabis-Fan
Der für seinen gnadenlosen Uppercut bekannte Boxer gründete vor einigen Jahren das Tyson Holistic-Label. Unter diesem Namen bietet der gealterte Sportler diverse Marihuana-Sorten als Blüten und Extrakte an. Tyson vertreibt zudem Zubehör wie Blättchen. Diese Produkte sind allerdings nur die Spitze des Eisbergs. So plant der „Eiserne Mike“ auf seiner Farm in Kalifornien derzeit ein riesiges Ressort für Liebhaber des Cannabis. Neben einem Luxus-Hotel soll eine Marihuana-Universität entstehen.
Dort möchte der bekennende Kiffer angehende Cannabis-Produzenten mit Tipps zur Kultivierung und zum Anbau versorgen. Das Ressort solle eine Urlaubsmöglichkeit für Konsumenten sein. Es ginge aber nicht nur um die Einnahme von Marihuana. Schließlich solle sein bereits 2018 vorgestellter Themenpark für Gesundheit und Wohlergehen werben. Cannabis werde vor Ort nicht angebaut, aber verkauft. Schließlich kooperiert Tyson mit zahlreichen Herstellern aus Kalifornien.
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Das Produktsortiment des eigenen Unternehmens ist derweil in vielen amerikanischen Bundesstaaten erhältlich, weil Cannabis dort legalisiert wurde. Sein Angebot erweiterte Tyson in den vergangenen Jahren daher enorm. Vorgedrehte Joints, diverse Konzentrate und mit Cannabis angereicherte Getränke gehören zum Sortiment des früheren Box-Champions, der gleichzeitig von den drei Boxverbänden WBC, WBA und IBF als Weltmeister anerkannt wurde.
Letzter Ausweg Cannabis
Nach seiner Box-Kariere machte Tyson viele Jahre negative Schlagzeilen. Medien berichteten beispielsweise über den Konsum von illegalen Drogen wie Kokain. Jahre später fand Tyson eine ungefährlichere Substanz, die er mit Begeisterung konsumiert. Weil Cannabis unter anderem in Kalifornien legal ist, drohen dieses Mal keine rechtlichen Konsequenzen. Tyson sagt, dass der Konsum von Marihuana ihm die dringend benötigte Ruhe verschaffte. Er sei, dank der Pflanze, eine gelassenere Person.
Im Gespräch mit dem Fachmagazin „Cannabis Today“ beschreibt der Boxer, wie er in das das Geschäft mit der Substanz und mit dazugehörigen Produkten einstieg. „Ich dachte darüber nach, wie viel gutes ich vollbringen könne, wenn ich den Menschen mit Cannabis helfe“, erklärte Tyson. Ihm geht es auch um die gesundheitlichen Vorteile von Cannabis. Dazu gehören auch nicht berauschende CBD-Produkte für die Gesundheit.
Sein Unternehmen bietet beispielsweise ein CBD-Gel an. Nach Angaben von Tyson sei wissenschaftlich bewiesen, dass das Produkt gegen Muskelschmerzen und Arthritis helfe. Die gesundheitlichen Vorteile von CBD-Produkten seien der Grund, warum der ehemalige Weltmeister auch in andere Unternehmen aus der Branche investierte. So stieg der Boxer beispielsweise beim Unternehmen CHILL ein. Dieser Hersteller vertreibt nicht berauschende CBD-Getränke, für die Tyson gleichfalls wirbt.
Alternative gegen Schmerzen
Tyson glaubt, dass Cannabis hilfreich sei, um eine Abhängigkeit von Opiaten zu bekämpfen. Außerdem verweist er auf den schmerzlindernden Effekt, von dem viele Konsumenten berichten: „Ich kämpfe seit über 20 Jahren und mein Körper musste eine Menge aushalten. Ich hatte zwei Operationen“, führt Tyson aus. „Ich benutzte Marihuana, um meine Nerven zu beruhigen, aber es vertrieb meine Schmerzen“. In dieser Zeit verbrachte die Box-Legende auch viel Zeit in Las Vegas wo er dafür bekannt ist, gerne Gast verschiedener Casinos zu sein. Besonders Automatenspiele, wie sie hierzulande auch von Streamern wie Knossi beworben werden, haben es Tyson angetan und fesseln ihn deutlich mehr als die klassischen Tischspiele der Casinos.
„Zuvor gaben sie mir diese Opiate, die mich verrückt machten“, erklärt Tyson. Der Konsum von Cannabis beendete, so sagt es der Boxer, zudem seine Party-Tage. Außerdem habe ihm die Pflanze geholfen, zu Gott zu finden. Der eigene Konsum sei allerdings enorm. In einer TV-Show gestand Tyson, dass er rund 80.000 Euro pro Monat für Cannabis ausgebe.
Sein Freund und Geschäftspartner Rob Hickman ist ebenfalls überzeugt, dass das Cannabis den Ex-Boxer wandelte: „Es veränderte sein Leben“, sagte der Unternehmer der amerikanischen GQ-Zeitschrift: „Er ist heute die perfekte Persönlichkeit“, lobt Hikman seinen Partner, der auf einer Farm lebt, die zum Standort des zukünftigen Cannabis-Ressorts werden soll.
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Festival für THC-Fans
Tyson nutzte das riesige Anwesen schon zuvor. So lud er bereits im Februar 2019 zu einem Musik-Festival ein. Allerdings ging es dort vor allem um den Cannabis-Konsum. Vor Ort bot der geschäftstüchtige Ex-Athlet diverse Produkte der Cannabis-Industrie zum direkten Konsum an. Kiffer feierten Auftritte von Musikern wie Miguel und A$AP Ferg, während der süßliche Rauch von Cannabis über das Gelände waberte.
Zahlreiche Food-Trucks sorgten für das leibliche Wohl der Kiffer. Allerdings wurde nur ein kleiner Teil der Tyson-Farm genutzt. Das soll sich zukünftig ändern. Schließlich ist die Farm der Ort, an dem das Ressort für Kiffer entstehen soll. Wann die Eröffnung stattfinden soll, ist aber noch nicht bekannt.
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