Kanadas Cannabis-Legalisierung: Rückgang des Schwarzmarkts

Sechs Jahre nach der Legalisierung von Cannabis in Kanada zeigt ein aktueller Regierungsbericht, dass die Konsumraten sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen weitgehend stabil geblieben sind.

Überblick zur Entwicklung der Cannabis-Legalisierung in Kanada

Kanadas Cannabis-Legalisierung: Rückgang des Schwarzmarkts
Kanadas Cannabis-Legalisierung: Rückgang des Schwarzmarkts

Gleichzeitig kaufen die meisten Konsumenten mittlerweile ausschließlich legal ein. Lediglich 3 Prozent der Befragten gaben an, Cannabis aus illegalen Quellen zu beziehen – ein signifikanter Rückgang im Vergleich zu 2019, als dieser Wert noch bei 16 Prozent lag.

Ergebnisse der 2024er Umfrage von Health Canada

Die Ergebnisse stammen aus der 2024 durchgeführten Canadian Cannabis Survey, einer jährlichen Erhebung von Health Canada, die seit 2017 durchgeführt wird. Ziel der Umfrage ist es, ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse der Bevölkerung im Umgang mit Cannabis zu schaffen und zielgerichtete Informationskampagnen zu entwickeln. In der aktuellen Ausgabe wurden 11.666 Personen ab 16 Jahren aus allen Provinzen und Territorien befragt.

Einkauf von Cannabis: Legale Quellen dominieren

Laut der Umfrage kaufen mittlerweile 72 Prozent der Konsumenten ihr Cannabis in legalen Geschäften oder über Online-Händler. 2019 waren es lediglich 37 Prozent. Zusätzlich gaben 15 Prozent der Befragten an, Cannabis von Freunden oder Familienmitgliedern zu beziehen, während 5 Prozent ihr eigenes Cannabis anbauen oder anbauen lassen. Nur 2 Prozent erwerben Cannabis in Geschäften auf Gemeinden der First Nations.

Rückgang von Fahrten unter Cannabiseinfluss

Ein bemerkenswertes Ergebnis ist der Rückgang der Fahrten unter Cannabiseinfluss. Während 2019 noch 27 Prozent der Befragten angaben, nach dem Konsum von Cannabis Auto zu fahren, ist dieser Wert 2024 auf 18 Prozent gesunken.

Stabile Konsumraten bei Jugendlichen und Erwachsenen

Die Häufigkeit des täglichen oder nahezu täglichen Konsums ist seit der Legalisierung stabil geblieben. Etwa 25 Prozent der Erwachsenen und 20 Prozent der Jugendlichen konsumieren Cannabis täglich oder fast täglich. Auch der Anteil der Personen, die ein hohes Risiko für problematisches Konsumverhalten zeigen, liegt unverändert bei etwa 3 Prozent.

Geringerer Konsum bei Jugendlichen

Interessanterweise hat sich der gelegentliche Konsum bei Jugendlichen leicht verringert. 41 Prozent der 16- bis 19-Jährigen gaben an, im letzten Jahr Cannabis konsumiert zu haben. Dieser Wert lag 2019 noch bei 44 Prozent. Außerdem steigt das Durchschnittsalter des Erstkonsums seit der Legalisierung kontinuierlich an und liegt derzeit bei 20,7 Jahren – verglichen mit 18,9 Jahren im Jahr 2018.


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Entscheidungsfaktoren für den Cannabiseinkauf

Die Umfrage untersuchte auch die Gründe, warum Konsumenten Cannabis auf bestimmte Weise erwerben. Dabei nannten 30 Prozent der Befragten Bequemlichkeit als wichtigsten Faktor, gefolgt von Preis (23 Prozent) und einer sicheren Versorgung (22 Prozent). 16 Prozent der Konsumenten gaben an, dass sie die gesetzlichen Vorgaben einhalten möchten.

Wissen und Wahrnehmung von Cannabisrisiken

Der Bericht zeigt, dass das Wissen über die Risiken des Cannabiskonsums unter den Befragten zunimmt. 71 Prozent glauben, dass der tägliche oder fast tägliche Konsum das Risiko für psychische Gesundheitsprobleme erhöht, verglichen mit 68 Prozent im Jahr 2023. Ebenso gaben 40 Prozent der Befragten an, dass sie sich der Verbindung zwischen THC-Gehalt und Beeinträchtigung bewusst sind.

Unterschiede zwischen Konsumenten und Nicht-Konsumenten

Interessanterweise zeigten Konsumenten, die in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert hatten, ein höheres Wissen über die Substanz als Nicht-Konsumenten. Sie waren sich eher bewusst, dass:

  • Edibles verzögert wirken und länger anhalten,
  • hoher THC-Gehalt die Beeinträchtigung verstärkt und
  • legale Produkte auf Verunreinigungen geprüft werden.

Wahrgenommene Auswirkungen des Cannabiskonsums

Die Umfrage fragte Konsumenten auch, wie sich Cannabis auf verschiedene Bereiche ihres Lebens auswirkt. In den meisten Fällen gaben die Befragten an, dass Cannabis keinen Einfluss auf ihr Leben habe. Wenn eine Wirkung wahrgenommen wurde, wurde Cannabis häufiger als nützlich statt als schädlich beschrieben.

Medizinischer Cannabiskonsum: Rückgang bei der Reduktion anderer Medikamente

Eine spezifische Fragestellung bezog sich auf den medizinischen Gebrauch von Cannabis. 46 Prozent der medizinischen Konsumenten gaben an, dass Cannabis ihnen geholfen hat, den Gebrauch anderer Medikamente zu reduzieren. Dieser Wert ist jedoch seit 2018 rückläufig, als noch 68 Prozent diesen Effekt bestätigten.

Auswirkungen auf den Schwarzmarkt und den Alkoholkonsum

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch, dass die Legalisierung des Freizeitkonsums den Schwarzmarkt erheblich zurückgedrängt hat. Dies wurde bereits in früheren Studien bestätigt, die einen Rückgang des Bierkonsums zugunsten von Cannabis aufzeigten. Außerdem berichten immer weniger kanadische Schüler, dass Cannabis leicht verfügbar ist.

Fazit: Positive Entwicklungen trotz Herausforderungen

Die Cannabis-Legalisierung in Kanada zeigt insgesamt positive Entwicklungen. Der Übergang vom Schwarzmarkt hin zu legalen Quellen ist ein großer Erfolg. Gleichzeitig bleibt der Konsum bei Jugendlichen stabil oder geht sogar zurück. Dennoch gibt es weiterhin Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Bildung und Prävention. Die Ergebnisse des Berichts dienen als wichtige Grundlage, um die öffentliche Gesundheitskommunikation zu verbessern und die Legalisierung weiter zu optimieren.

Quelle / Infos: https://www.marijuanamoment.net/canadas-marijuana-legalization-law-effectively-shifts-people-away-from-illicit-market-while-youth-use-remains-steady-government-report-shows/

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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

Kein Anspruch / Gewähr auf Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der News bzw. Pressemeldung

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