Der Köhlstein-Weg OS 42 ist ein Rundweg, der am Bahnhof beginnt und entlang der Selbitz zum Teich im Froschgrüner Park führt.
Köhlstein-Weg OS 42
Der Rundweg führt weiter zu einer Kreuzung, wo der Ozünderweg trifft. Ein Abstecher zu einer Aussicht ist hier zu empfehlen. Die Wanderroute führt durch ein reizvolles Waldtal und an einer Teichanlage vorbei, bis zur Ortsmitte von Rodesgrün. Der Weg verläuft weiter durch den Wald zum Naturfriedhof Naila und zur Andachtsstätte mit einem schönen Ausblick auf Naila. Am Ende kehrt der Rundweg zurück zum Ausgangspunkt am Bahnhof.
Einer der Höhepunkte des Köhlstein-Weges ist der Dr. Köhl-Stein, der an den Bezirksarzt und Gründer des Frankenwaldvereins e.V., Dr. Oskar Köhl, erinnert. Der Stein befindet sich auf einem freien Platz mit einer Sitzgruppe und bietet eine idyllische Stille, in der man eine Weile innehalten kann.
Ein weiterer interessanter Punkt auf dem Rundweg ist der „Schäferstein“, der von Sagen umwoben ist. Das Quellgebiet des Siegelbaches liegt in der Schwarzen Wiese und durchfließt ein reizvolles Waldtal. Die alten Namen deuten wahrscheinlich auf seine zeitweilige Wasserarmut hin.
Insgesamt bietet der Köhlstein-Weg OS 42 eine abwechslungsreiche Wanderroute durch den Frankenwald mit interessanten Sehenswürdigkeiten, idyllischen Stellen und schönen Ausblicken. Es lohnt sich, einige Zeit auf dem Weg zu verbringen, um die Schönheiten des Waldes und die Geschichte des Frankenwalds zu erkunden.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f53c0d7ea872058c79a4
Die Sage zum Köhlstein-Weg
Es war eine dunkle und stürmische Nacht, als ich mich entschloss, den Köhlstein-Weg im Frankenwald zu wandern. Ich hatte gehört, dass es dort spuken sollte, aber ich wollte der Sache auf den Grund gehen.
Ich packte meine Tasche und machte mich auf den Weg. Der Pfad war schmal und führte steil bergauf. Ich konnte kaum etwas sehen, da der Regen so heftig war und meine Taschenlampe kaum durch den dichten Nebel drang.
Plötzlich hörte ich ein leises Flüstern. Es klang, als würde es von den Bäumen selbst kommen. Ich hielt inne und lauschte angestrengt, aber das Flüstern verstummte. Ich schüttelte den Kopf und ging weiter.
Als ich den Gipfel erreichte, sah ich ein verfallenes Schloss vor mir. Es sah aus, als wäre es seit Jahrhunderten verlassen. Ich spürte, wie sich meine Nackenhaare aufstellten. Etwas stimmte nicht mit diesem Ort.
Ich beschloss, das Schloss zu umrunden, um einen besseren Blick auf den Eingang zu bekommen. Plötzlich hörte ich wieder das Flüstern, diesmal lauter und bedrohlicher. Ich drehte mich um und sah, wie sich die Bäume bewegten. Sie schienen mich zu verfolgen.
Ich rannte zum Eingang des Schlosses und riss die Tür auf. Drinnen war es dunkel und still. Ich leuchtete mit meiner Taschenlampe herum und sah, dass das Schloss voller Spinnweben und Schmutz war. In einer Ecke entdeckte ich eine alte Truhe. Ich öffnete sie und fand eine alte Landkarte.
Ich nahm die Karte und studierte sie. Plötzlich fiel mir auf, dass ich mich auf der falschen Seite des Schlosses befand. Ich hatte mich verlaufen. Panik stieg in mir auf. Ich musste hier raus.
Ich rannte zur Tür, doch als ich sie öffnete, sah ich, dass sich der Wald verändert hatte. Die Bäume waren jetzt noch größer und dichter, und der Nebel war so dicht, dass ich kaum etwas sehen konnte. Ich rannte los, aber ich wusste nicht, in welche Richtung ich lief.
Plötzlich hörte ich das Flüstern wieder, diesmal direkt hinter mir. Ich drehte mich um, aber da war niemand. Ich beschloss, mich an der Landkarte zu orientieren und den Weg zurückzugehen, den ich gekommen war.
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Ich lief und lief, aber ich schien mich im Kreis zu bewegen. Der Wald schien kein Ende zu nehmen. Ich hatte das Gefühl, dass ich verfolgt wurde, aber ich konnte niemanden sehen.
Schließlich, nachdem ich Stunden gelaufen war, sah ich ein Licht in der Ferne. Ich lief darauf zu und erkannte, dass es ein kleines Dorf war. Ich fiel auf die Knie und weinte vor Erleichterung.
Als ich mich beruhigt hatte, fragte ich die Dorfbewohner, ob sie etwas über das Schloss wussten. Sie erzählten mir, dass es vor Jahren von einem mächtigen Zauberer bewohnt wurde, der für seine grausamen Experimente berüchtigt war. Er wurde schließlich von einem Mob aus den Dörfern umgebracht, weil er sich an den Menschen vergangen hatte.
Seitdem soll seine Seele im Schloss spuken und jeden, der sich ihm nähert, verfluchen. Ich glaubte ihnen kein Wort, bis ich sah, dass ich in meiner Hand immer noch die alte Landkarte hielt, auf der der Name des Zauberers stand: TIM!
Ich erschrak zutiefst, als ich den Namen las. TIM war der berüchtigte Zauberer, von dem die Dorfbewohner gesprochen hatten. Mir wurde klar, dass ich mich in großer Gefahr befand.
Ich beschloss, so schnell wie möglich aus dem Dorf zu verschwinden und nie wieder in die Nähe des Schlosses zu kommen. Ich packte meine Tasche und machte mich auf den Weg zurück in die Stadt.
Doch während ich lief, hatte ich das Gefühl, dass mich jemand oder etwas verfolgte. Ich blickte über meine Schulter und sah, dass sich der Nebel verdichtet hatte und bedrohlich hinter mir herkam.
Ich lief so schnell ich konnte, aber der Nebel kam immer näher. Schließlich konnte ich ihn nicht mehr aufhalten und er umgab mich vollständig. Ich war alleine in der Dunkelheit und dem Flüstern.
Ich weiß nicht, was in jener Nacht geschehen ist. Als ich am nächsten Morgen erwachte, lag ich in meinem Bett in der Stadt. Aber seitdem habe ich immer wieder von dem Schloss und dem verfluchten Zauberer geträumt und frage mich, ob ich jemals wirklich entkommen bin.
Hier noch ein paar Daten zum Köhlstein-Weg OS 42
Köhlstein-Weg OS 42 (ORTE – ORTE)
Dauer der Wanderung: xx:xx Stunden
Länge der Wanderstrecke: xx,x km
Durchnittsgeschwindigkeit: x,x km/h
Höhenmeter Aufstieg: xxx m
Höhenmeter Abstieg: xxx m
Die Wanderung findest Du auch bei komoot …
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Autor: Paul Janer-Garten