Paradiesweg OS 26: Spaziergang durchs Paradies?

Die Rundwanderung beginnt am Raiffeisenplatz in Marlesreuth, wo eine Wandertafel den Weg weist. Von dort aus folgen wir dem Schauensteiner Weg in Richtung Schauenstein. Unterwegs stoßen wir auf das Wanderheim der örtlichen FWV-Ortsgruppe und genießen die Natur, die uns auf Schritt und Tritt begleitet.

Paradiesweg OS 26 – Start der Rundwanderung in Marlesreuth

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Erkundung der historischen Stegmühle

Unser erstes Ziel ist die Stegmühle, eine ehemalige Mühle, die im Jahr 1948 abgerissen wurde. Wir folgen dem Waldweg und genießen den herrlichen Blick auf den von Erlen gesäumten Bachlauf, der uns bis zum Waldeck führt.

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Aschbach und die vielschichtige Landschaft

Der Schauensteiner Weg führt uns weiter durch den Wald und schließlich zu einer Rodungsinsel mit der Flurbezeichnung „Aschbach“. Hier eröffnet sich uns ein weiter Blick auf die vielschichtige Landschaft, die uns bis nach Haidengrün-Uschertsgrün begleitet.

Paradiesweg OS 26
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Beeindruckende Aussichten am Waldeck

Am Waldeck erwartet uns eine atemberaubende Aussicht auf das Umland und das Fichtelgebirge. Wir folgen dem Waldweg, der uns schließlich zum Webersteig und zur „Hut“ führt, einem historischen Ort, an dem Bauern im Dreißigjährigen Krieg ihr Vieh und Hab und Gut vor Kriegshorden in Sicherheit brachten.

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Der Weg nach Uscherstgrün und das Naturschutzgebiet Thronbachtal

Der Webersteig führt uns weiter durch den Wald und schließlich nach Uscherstgrün. Jetzt laufen wir an den Ortsstraßen bis zum Feuerlöschteich und weiter bis zum Ortsende. Anschließend geht es steil den Hag hinauf und weiter entlang des Stockhöhenwegs, der uns durch das Naturschutzgebiet Thronbachtal begleitet.

Paradiesweg OS 26
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Das Haueisner Brückla und die urwüchsige Natur

Im Thronbachtal überqueren wir das Haueisner Brückla, eine alte Steinplattenbrücke, und genießen den Blick auf die unberührte Natur. Wir wandern weiter durch den Wald und erreichen schließlich das „Paradies“, ein historisches Gebiet mit einem Dutzend Häusern.

Paradiesweg OS 26
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Die Geschichte von Haueisen und der „Kirchentag im Frankenwald“

Im „Paradies“ stoßen wir auf ein historisches Haus, in dem einst Martin Glotz lebte. Hier fand das erste Treffen von gläubigen Menschen statt, das den Grundstein für den „Kirchentag im Frankenwald“ legte. Anschließend geht es weiter bis zur Straße Haidengrün-Uscherstgrün und schließlich zurück nach Marlesreuth.

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Sehenswürdigkeiten in Marlesreuth und das Ende der Wanderung

Zum Abschluss unserer Wanderung empfehlen wir einen Besuch des Handwebermuseums in Marlesreuth, in dem die Geschichte und das Handwerk der Handweber eindrucksvoll präsentiert werden. Auch die Kirche mit ihrem reich verzierten Barockaltar aus dem Jahr 1747, der Holzkassettendecke von 1717 und der kunstvollen Gestaltung ist einen Besuch wert. Schließlich erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt am Raiffeisenplatz, wo die Rundwanderung endet und wir die Erinnerungen an die wunderschöne Natur und die historischen Stätten im Herzen behalten.

Ausführliche Informationen hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087fb1b0d7ea872058c96c6


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Die Sage zum Paradiesweg OS 26

Es war ein nebliger Herbstmorgen, als eine Gruppe von sechs Freunden beschloss, eine Wanderung im sagenumwobenen Frankenwald zu unternehmen. Sie hatten von der faszinierenden Schönheit des Paradieswegs gehört und waren neugierig, ob die Geschichten über das verfluchte Uschertsgrün wahr sein könnten. Sie wollten die Spannung und den Nervenkitzel spüren, den nur eine von Stephen King inspirierte Sage bieten konnte.

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Die Gruppe machte sich auf den Weg, fest entschlossen, die Geheimnisse und Schrecken, die der Frankenwald verbarg, zu erkunden. Die Wanderung begann idyllisch, doch bald wurde ihnen klar, dass der Wald von einer unheimlichen Atmosphäre erfüllt war. Die Bäume schienen sie zu beobachten, und der stetig zunehmende Nebel schloss sich wie ein Sargdeckel um sie.

Sie erreichten Uschertsgrün, ein verlassenes Dorf, das von einer düsteren Aura umgeben war. Hier, so hieß es, hatte sich vor Jahrhunderten ein schreckliches Ereignis ereignet. Eine Hexe war angeblich in dem Dorf verbrannt worden, und seitdem lastete ein Fluch auf dem Ort. Die Einwohner waren längst fort, aber die Gebäude und die Straßen waren immer noch da – als wäre die Zeit stehen geblieben.

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Die Freunde betraten das Dorf und fühlten sofort, dass etwas nicht stimmte. Die Stille war erdrückend, und sie spürten eine Kälte, die ihnen in die Knochen kroch. Sie beschlossen, das Dorf zu erkunden und die Wahrheit hinter der Sage herauszufinden.

In einer der verfallenen Hütten fanden sie ein altes Buch, das von der Hexe und dem Fluch berichtete. Laut der Legende war die Hexe die Wächterin eines verbotenen Wissens, das denjenigen unbegrenzte Macht verleihen sollte, der es erlangte. Doch dieses Wissen war mit einem hohen Preis verbunden: Wer es erlangte, war dazu verdammt, für immer in Uschertsgrün gefangen zu sein und die schrecklichen Geister der Vergangenheit zu ertragen.

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Einer der Freunde, Max, war von der Geschichte fasziniert und beschloss, das Wissen zu suchen. Trotz der Warnungen seiner Freunde machte er sich allein auf den Weg. Die anderen folgten ihm, entschlossen, ihn von seinem gefährlichen Vorhaben abzuhalten.

Die Suche führte sie tief in den Frankenwald hinein, wo sie auf eine Höhle stießen. Max betrat die Höhle, während die anderen draußen warteten. Als er nicht zurückkehrte, folgten sie ihm hinein. In der Höhle fanden sie Max‘ leblosen Körper, umgeben von einer Vielzahl von unheimlichen Geistern. Die Geister erzählten ihnen, dass Max nun für immer bei ihnen bleiben müsse, da er das verbotene Wissen entdeckt hatte.

Paradiesweg OS 26
Paradiesweg OS 26

Die Freunde beschlossen, Max nicht im Stich zu lassen und den Fluch zu brechen. Sie machten sich auf die Suche nach der Hexe, die den Fluch verursacht hatte, in der Hoffnung, sie könnte ihnen helfen, Max zu befreien. Die Suche führte sie auf verschlungene Pfade und durch finstere Wälder, bis sie schließlich eine Hütte entdeckten, die tief im Wald verborgen lag.

Vorsichtig betraten sie die Hütte und fanden die Hexe, die dort in der Dunkelheit lauerte. Sie war alt und furchteinflößend, doch ihre Augen blitzten vor Intelligenz und Macht. Die Freunde flehten die Hexe an, ihnen dabei zu helfen, Max zu retten und den Fluch zu brechen.

Die Hexe, die das Leid und die Entschlossenheit der Freunde spürte, stimmte zu, ihnen zu helfen. Sie erklärte, dass sie den Fluch brechen könnten, indem sie das verbotene Wissen zurück in die Höhle brachten und es dort für immer versiegelten. Doch sie warnten sie auch, dass die Geister, die Max gefangen hielten, alles tun würden, um sie daran zu hindern, ihre Aufgabe zu erfüllen.

Paradiesweg OS 26
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Mit neuer Hoffnung machten sich die Freunde auf den Weg zurück zur Höhle. Die Geister versuchten, sie aufzuhalten, doch sie ließen sich nicht einschüchtern. Sie kämpften tapfer gegen die Geister und schafften es schließlich, das verbotene Wissen zurück in die Höhle zu bringen und es dort zu versiegeln.

Sofort verschwanden die Geister und Max erwachte wieder zum Leben. Der Fluch war gebrochen, und die Freunde konnten endlich Uschertsgrün und den Frankenwald verlassen. Sie hatten gelernt, dass einige Geheimnisse besser unentdeckt bleiben sollten und dass wahre Freundschaft selbst die dunkelsten Schatten überwinden kann.

Paradiesweg OS 26
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Von nun an erzählten die Menschen im Frankenwald die Sage von der mutigen Gruppe von Freunden, die den Fluch von Uschertsgrün gebrochen hatten. Doch diejenigen, die die Geschichte hörten, wurden stets gewarnt, sich nicht in das verlassene Dorf zu wagen, denn dort lauerten immer noch die Schatten der Vergangenheit, bereit, jeden zu ergreifen, der sich in ihre dunkle Welt wagte.

Hier noch ein paar Daten zum Paradiesweg-Weg OS 26

Paradies-Weg OS 26 (Marlesreuth – Uschertsgrün – Schauenstein – Haueisen)

Dauer der Wanderung: 02:41 Stunden
Länge der Wanderstrecke: 10,9 km
Durchnittsgeschwindigkeit: 4,0 km/h
Höhenmeter Aufstieg: 240 m
Höhenmeter Abstieg: 240 m

Die Wanderung findest Du auch bei komoot …

Weitere Wanderwege im Frankenwald … (klicke hier!)

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Autor: Michael Färber

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