07.05.2020: Zugegeben, diese Headline aus dem Jahr 2020 mit dem Begriff „Corona-Pandemie“ klingt megafuturistisch und vielleicht sogar ein wenig bekloppt. Aber wenn uns letzten Sommer jemand gesagt hätte, dass wir im Sommer 2020 mit Mundschutz herumlaufen, unser Arbeitsleben wochenlang auf Eis liegt, alle Konzerte und der Urlaub ins Wasser fallen, hätten wir das wohl auch gedacht. Die Ursache allen Übels, das Virus SARS Covid 19, wird uns auch allem Anschein nach noch länger begleiten und Probleme verursachen. Hilfreich wären augenblicklich Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffes bzw. bei den Behandlungsmöglichkeiten der hartnäckigen Lungenerkrankung.
Update 12.01.2021: Studie veröffentlicht: „Cannabis (CBDA und CBGA) schützt effektiv gegen COVID-19
Die Studie schließt damit, dass, da diese Cannabinoide oral bioverfügbar sind und seit Langem sicher beim Menschen angewendet werden, isoliert oder in Extrakten das Potenzial haben, eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und somit auch COVID-19 zu verhindern und zu behandeln. Die Studienleiter raten neben weiterer Forschung natürlich weiterhin zu Impfungen gegen Corona.
Ist das ein Hoffnungsschimmer in der Pandemie? Cannabinoide sollen helfen, sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Laut einer neuen Studie sollen zwei Säuren im Cannabis den Eintritt des Virus in die Zellen blocken. Der Studienleiter spricht dennoch eine klare Empfehlung für die Impfung aus.
„The two cannabinoids with the highest affinities for the spike protein were CBDA and CGBA, and they were confirmed to block infection.“
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Mit Stammzellenrakete voller CBD-Moleküle gegen die Corona-Pandemie??!
Die Entwicklung eines Impfstoffes wird vor allem von vielen Regierungen als heilsbringend angesehen, die uns sie Rückkehr in ein normales Leben ermöglicht. Bei aller Euphorie sollte man sich aber bewusst sein, dass eine Impfung mit Risiken behaftet ist und eine überstürzte Entwicklung nicht dazu beiträgt, diese Risiken der Pandemie zu minimieren. Und Impfschäden sind nun einmal real und keine Erfindung der Aluhutträger.
Bislang stehen zur Behandlung des Corona-Virus nur herkömmliche Grippe- und Schmerzmittel zur Verfügung. Wenn es nach den Wissenschaftlern der Ramat-Universität Tel Aviv und dem Pharmaunternehmen Innocan geht, kann sich das schon bald ändern….
Israel ist Pionier bei der Erforschung des medizinischen Cannabis. Umfangreiche wissenschaftliche und klinische Studien werden schon seit mehreren Jahrzehnten durchgeführt. Der israelische Wissenschaftler Raphael Mechoulam gilt als der Entdecker des menschlichen Endocannabinoid-Systems. Das Hauptziel Israels ist es, Patienten einen besseren Zugang zu medizinischem Cannabis zu ermöglichen und die Versorgung durch Apotheken zu erleichtern.
Exosome entstehen bei der Vermehrung von Stammzellen
Dass CBD einen schmerzstillenden, antioxidativen und entzündungshemmenden Effekt haben kann, war bereits Gegenstand vergangener CBDonnerstage hier bei uns. Aber was hat es nun mit CBD und Stammzellen auf sich, und wie können uns diese bei Corona helfen? Um diese Frage zu klären, müssen wir zuerst noch kurz definieren, was eigentlich Exosome sind. Hierbei handelt es sich um 30 bis 90 nm kleine Proteinkomplexe, sogenannte Vesikel. Sie werden in einem mehrstufigen Prozess von verschiedenen Zellen gebildet: Lymphzellen, Blutplättchen, Mastzellen, Nervenzellen, aber auch Tumorzellen können Exosome bilden.
Ihr eigentlicher Zweck ist der Transport und die Ausschleusung von Zellbestandteilen. Auch in der Kommunikation zwischen unseren Körperzellen spielen Exosomen eine wichtige Rolle, und sind so auch an unserer erworbenen Immunität mitbeteiligt. Und nun kommt der für Corona relevante Teil: Exosomen sind deshalb in den Fokus gerückt, weil sie auch von Viren als Transportvehikel und zur Tarnung missbraucht werden, beispielsweise von HIV-Viren. Die Bildung von Exosomen geschieht weiters nicht nur durch Stammzellen, sondern kann z.B. auch mit Antibiotika erreicht werden.
Prof. Daniel Offen, ein Professor an der Universität Tel Aviv, arbeitet nun mit seinem Team am revolutionären Ansatz, mit CBD beladene Exosomen zur Behandlung von Corona einzusetzen. Das Produkt läuft derzeit unter dem Arbeitsnamen „CLX“. Auch für Indikationen des Zentralnervensystems soll CLX geeignet sein. So forscht man bereits seit geraumer Zeit an der Behandlung von Alzheimer und Epilepsie durch den Einsatz von Exosomen.
Auch gegen eine Vielzahl anderer Lungeninfektionen soll CLX geeignet sein. Man erwartet sich folgenden Effekt: Mit CBD beladene Exosomen sollen dabei helfen, Lungenentzündungen aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaft in Schach zu halten. Außerdem sollen die Exosomen dabei helfen, infizierte Lungenzellen zu reparieren bzw. wiederherzustellen. Da Exosomen bei der Zellkommunikation von Bedeutung sind, können sie sich wie eine Zielsuchrakte auf den Weg zu den geschädigten Zellen machen und dort ihre Wirkung entfalten.
Das am meisten durch eine Corona-Infektion betroffene Organ ist die Lunge, die sich entzündet und bei schweren Verläufen zu einem akuten Atemnotsyndrom führt. Daraus kann sich schlimmstenfalls Atemversagen, ein septischer Schock und letztendlich Multiorganversagen entwickeln.
Durch jüngste Studien während der Corona-Pandemie wurde bestätigt, dass mesenchymale Stammzellen die Regeneration geschädigter Zellen fördern und Immunreaktionen verbessern können. Mesenchymale Stammzellen sind in der Lage, auch Fettgewebe, Knochen und Knorpel zu regenerieren, sowie verletztes Gewebe zu heilen. In den Studien ist es dem Team um Prof. Offen gelungen, durch den Einsatz von beladenen Exosomen gleichzeitig geschädigtes Gewebe zu heilen und Entzündungen zu reduzieren.
Inhalation von CBD beladenen Molekülen führt zur Zellheilung
Der revolultionäre Ansatz von Prof. Offen zeigt: Werden die wenige Nanometer großen Partikel mittels Inhalation dem Patienten zugeführt, „stürzen“ sie sich augenblicklich auf kranke Zellen und beginnen mit der Reparatur. Die Inhalation hat den Vorteil, dass nicht nur Patienten mit Lungeninfektionen von der Behandlung profitieren, sondern auch defekte Zellen im Gehirn erreicht werden können. So werden neue Behandlungsmöglichkeiten für Alzheimer und Epilepsieerkrankungen aufgezeigt.
Ein anschauliches, aber gruseliges Beispiel liefert dieser Tierversuch: Prof Offen durchtrennte einer Ratte die Rückenmarksnerven, sodass eine vollständige Lähmung der Hinterbeine auftrat. Auch diese Ratte bekam mit CBD beladene Exosomen zur Inhalation. Innerhalb von drei Wochen regenerierte sich die Lähmung, und die Ratte konnte wieder laufen.
Neben der Inhalation von CBD-beladenen Molekülen erforscht Prof Offen auch einen weiteren Weg, den der Injektion. Die Bioverfügbarkeit von CBD ist grundsätzlich nicht so hoch, da sie von unserem Körper ausgeschieden wird, bevor sie ihr gesamtes Potential entfalten kann. Um dieses Übel zu umgehen, setzt das Forscherteam auf Liposome, welche mit Cannabinoiden beladen in den menschlichen Blutkreislauf injiziert werden. Ein Liposom ist ein minimales Gebilde aus Phosphoslipidmolekülen, welche eine Flüssigkeit einschließen. Liposome können synthetisch gebildet werden, um solchermaßen Medikamente zu transportieren, in diesem Fall eben CBD.
Durch die gezielte Verabreichung wird die Bioverfügbarkeit von CBD erhöht, außerdem kann die Dosis so genauer kontrolliert werden, und das zu behandelnde Organ, bzw. Körperteil wird durch die Injektion genau erreicht. 15 von der FDA zugelassene Medikamente mit Liposomen existieren bereits, und viele weitere befinden sich in der Testphase. Der hauptsächliche Fokus liegt dennoch derzeit klarerweise auf der Covid 19-Forschung.
Übrigens: Wer sich mit Aktienanlage und dem Börsengeschehen beschäftigt, für den könnten die Aktien des Pharmaunternehmens „Innocan“ durchaus von Interesse sein….
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Autorin: CBDoris