CBD Öl (auch Cannabidiol- oder Cannabis-Öl) wird in Deutschland und dem Rest der Welt immer beliebter. Doch was macht das CBD Öl so beliebt? Warum wird es immer häufiger als Ersatz für Schmerzmittel etc. verwendet?
CBD-FAQ: wichtige Fragen und Antworten zum Thema Cannabidiol
CBD Öl: Alles was du über Cannabisöl und Cannabidiol wissen solltest
Cannabisöl besitzt die Wirkung von CBD, doch anders als bei THC treten keine psychoaktiven Nebenwirkungen auf. Da dies nicht der einzige Punkt ist, bei dem es häufig Unklarheiten gibt, kannst du in diesem Cannabisöl (CBD Tropfen) Artikel alles nachlesen, was du zu diesen vielversprechenden Produkten wissen musst.
Was ist genau ist eigentlich dieses CBD Öl?
Um zu verstehen was CBD ist müssen wir uns mit dem Ursprung auseinandersetzen – der Hanfpflanze. Bereits vor 5000 Jahren wurde diese zu medizinischen Zwecken verwendet und mittlerweile konnten etwa 500 wesentliche Bestandteile eindeutig bestimmt werden.
Vor allem die bisherigen 70 nachgewiesenen Phytocannabinoide erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Davon am Bekanntesten sind Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD), Cannabinol (CBN) und die Cannabigerol (CBG).
CBD gibt es ursprünglich nicht in Reinform sondern es ist aktiviertes CBDa. Das CBDa ist eines von bisher 113 isolierten Cannabinoide aus der Hanfpflanze.
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Wie wirkt CBD Öl bzw. Cannabidiol?
Die Wirkung innerhalb unseres Körpers lässt sich eigentlich sehr einfach erklären. Der Mensch verfügt über ein Endocannabinoidsystem (ECS) und vielen weiteren Rezeptoren. Dieses System beeinflusst wann und wie stark wir einen Schmerz empfinden, wie gut unser Immunsystem funktioniert oder wie tief und entspannt wir schlafen können.
Durch die Einnahme von CBD-Öl oder anderen CBD-haltigen Produkten wird das Endocannabinoid-System durch das Cannabidiol aktiviert. Schmerzen können gelindert werden, der Schlaf verbessert sich und das Immunsystem kann wieder so arbeiten wie es sollte.
Warum CBD wirkt wie es wirkt ist noch nicht gänzlich erforscht. Aktuell geht man davon, dass die CB1 und CB2 Rezeptoren im Körper mit dem CBD interagieren. Diese sind für den Schmerz, die Entzündungsreaktionen und das Immunsystem verantwortlich. CBD soll außerdem den Abbau von Anandamide (Stoffe die für die Schmerzregulierung verantwortlich sind) verhindern. Es hat zudem eine positive Wirkung auf unseren Blutdruck und hilft gegen Diabetes (Typ2). Doch es gibt auch viele Informationen, dass CBD bei fast allen Krankheiten helfen kann. Dies kann man so einfach aber nicht formulieren. Sicher ist, dass es Schmerzen und Entzündungen heilen kann. Die Krankheiten selbst allerdings nicht. CBD ist kein Allerheilmittel, auch wenn es viele positive Eigenschaften hat.
Wie viel CBDa ist in CBD Produkten enthalten?
Es ist sehr aufwendig beide Formen gänzlich voneinander zu trennen, somit ist es oft der Fall das in CBD Ölen oder Extrakten beides enthalten ist. Der Qualitätsunterschied der Produkte aus dem CBD Shop hängt von dem Verhältnis zwischen CBD und CBDa ab. Es gibt Produkte, die beide Formen verwenden, man kann aber auch durchaus reinhaltige CBD Produkte erwerben. Wenn du eine möglichst hohe Wirkung erhalten möchtest, solltest du auf den reinen CBD Wert achten. Zwar kann hier auch ein Anteil von CBDa nie ganz ausgeschlossen werden, dieser ist aber nicht schädlich.
Ist Cannabidiol (CBD) eine Droge oder ist es legal?
CBD wird nicht als Rauschmittel angesehen, da du auch bei übermäßigen Einnahmen keinen Rauschzustand erleben kannst. Es ist laut §2 des deutschen Arzneimittelgesetzes als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft, eine Anerkennung als Heilmittel ist in Deutschland noch nicht erfolgt. In der EU-Richtlinie 2002/46/EG ist es als Beitrag zur täglichen Nahrung eingestuft. Du kannst es somit jederzeit online bestellen, sofern du mindestens 18 Jahre alt bist.
Wie kann man CBD (Cannabidiol) konsumieren?
Die Einnahme von CBD kann auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei es fünf gängige Methoden gibt. Um eine optimale Wirkung zu erhalten, sollte man bei der oralen Einnahme für 15 Minuten auf jegliche Flüssigkeitseinnahme verzichten. Für viele Personen ist dies aufgrund des sehr eigenen Geschmacks schwierig. Welche alternativen Produkte es im Angebot gibt haben wir für dich zusammengefasst.
Die orale Einnahme mit CBD Öl
Die orale Aufnahme von Cannabis Öl ist die am häufigsten angewendete Variante. Dabei werden einige Tropfen des Öls unter die Zunge getropft. Durch den Speichelfluss schluckt man irgendwann das Öl hinunter. Das Cannabis-Öl hat, wie auch Hanf, einen sehr bitteren Geschmack. Da man bei der Einnahme von CBD-Öl 15 Minuten keine Flüssigkeit einnehmen sollte, musst du entscheiden, ob du diesen Geschmack über diesen Zeitraum „aushalten“ kannst oder ob du etwas dagegen unternehmen möchtest. Um den Geschmack loszuwerden kannst du den Mund mit Wasser oder eine anderen alkoholfreien Flüssigkeit ausspülen. Wie oben beschrieben nimmt durch das Ausspülen leider die Wirkung ab.
CBD E-Liquids: E-Zigarette oder Verdampfer
Wer eine E-Zigarette benutzt, kann diese nutzen um das Cannabisöl zu konsumieren. Die nötigen Substanzen werden dabei gelöst und der Anteil an Giftstoffen wird verringert. Man möchte natürlich das möglich beste Raucherlebnis erleben, wir können leider nicht sagen wie man das immer erreichen kann. Dies hängt von den einzelnen Produkten und Herstellern ab. Oft wird ein Leitfaden für den Verdampfer oder die E-Zigarette mitgeliefert. Hier stehen wichtige Informationen über die Einnahme mit einer E-Zigarette. So wird angegeben welche Menge Cannabis-Öl man verwenden sollte und auf welche Temperatur dies erhitzt werden muss.
CBD in der Nahrung
Was bei der Weiterverarbeitung von THC funktioniert, das klappt in der Regel auch mit CBD. So lässt sich mit dem Cannabisöl Kuchen oder Kekse backen. Das Öl kann auch in einer heißen Tasse Schokolade Verwendung finden. Hier sind der Fantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollte man die Dosierung erhöhen, da die Wirkung insbesondere bei einer Flüssigkeit nachlässt.
Die Kapselform: CBD Kapseln
Cannabisöl hat einen sehr eigenen Geschmack und ist zudem sehr bitter, für manche Personen zu bitter. Aus diesem Grund wird das Öl immer häufiger als CBD-Kapseln angeboten. Das Öl wird einfach in Kapseln gefüllt. Bei der Einnahmen kommen die Geschmacksknospen der Zunge nicht mit dem Öl in Berührung und man hat einen neutralen Geschmack. Ein weiterer Vorteil der CBD- Kapseln ist die Dosierung. Man kann sehr leicht die gewünschte Menge zu sich nehmen ohne es genau abmessen zu müssen.
Die Einnahme der Kapseln ist auch sehr einfach. Die Kapseln kann man mit einer alkoholfreien Flüssigkeit einnehmen. Nur eins sollte man bei der Einnahmen von CBD in Kapselform beachten. Die Wirkung des Öls setzt erst später ein, da sich die Kapseln erst zersetzen müssen.
Die Pillenform (CBD Pillen)
Nicht jeder Mensch verträgt die Kapseln, dies macht sich in Form von Übelkeit und oder Bauchschmerzen bemerkbar. Wer unter diesen Symptomen leidet kann das Cannabisöl auch in Form von Pillen einnehmen. Das Öl muss bei dieser Form der Einnahme nicht erst die Leber durchqueren und ist somit schonender für den Körper.
CBD Salbe und CBD Creme
Neben den 5 typischen Einnahmemethoden von Cannabis Öl gibt es noch weitere Möglichkeiten, die aber noch nicht so weitverbreitet sind. Man findest das Öl in weiteren Lebens- und Genussmitteln wie Kaugummi, Pasta oder als CBD-Paste.
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Wie dosiert man CBD aus dem CBD Shop richtig?
Es ist schwierig dir einen Tipp zur richtigen Dosierung zu geben. Es gibt viele Faktoren, die die Wirkung von CBD beeinflussen. Es fängt schon bei dem Produkt an. Nimmst du CBD Kapseln, CBD Öl oder eine andere Variante?
Wie hoch ist der Anteil an CBD in ihrem Produkt? 5%, 10%? Auch deine körperlichen Eigenschaften spielen bei der Dosierung eine wichtige Rolle. Wenn du bereits Medikamente einnimmst, solltest du unbedingt vor der Verwendung mit deinem Arzt besprechen, ob diese Produkte sich miteinander vertragen.
Es gibt allerdings einige grobe Empfehlungen damit man überhaupt einen Einstieg bekommt.
Kann man CBD- Öl auch überdosieren?
Ja, man kann das Cannabisöl auch überdosieren. Doch man sollte nicht in Panik verfallen. Eine Überdosis hat nicht die gleiche Wirkung wie bei chemischen Drogen oder Alkohol. Häufig wird man schlagartig müde und schläft ein. Dies liegt an der entspannenden Wirkung von CBD. Durch eine hohe Dosierung wird man tiefenentspannt und müde.
Andere Nebenwirkungen sind im Bezug auf die Einnahmen von CBD nicht bekannt. Wenn man möchte kann man eine Appetitlosigkeit noch dazuzählen. Menschen, die bereits unter einer Art von Essstörung leiden sollten vor der Einnahme mit einem Arzt darüber sprechen oder ganz auf die Einnahme von CBD Produkte verzichten. Für diese Personen eignen sich wahrscheinlich das medizinische Cannabis. Bei diesem kommt es häufig zu einem überfallartigen Hungergefühl, insbesondere auf Süßigkeiten oder andere zuckerhaltige Nahrungsmittel.
CBD Öl – Die Wirkung von Cannabidiol
CBD Öl wird sehr häufig mit dem bekannten Rauschmittel Cannabis (Gras, Haschisch) verwechselt. CBD ist aber kein Rauschmittel und kann einen auch nicht „high“ machen. Cannabidiol wird zwar aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen, es fehlt allerdings der Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabidiol) bzw. ist dieser sehr niedrig.
Die Wirkung ist völlig unterschiedlich und somit werden beide Produkte auch zu anderen Zwecken hergestellt und verwendet. Während THC seine Wirkung fast immer entfalten kann, geschieht dies bei CBD erst bei der richtigen Dosierung. Aktuell fehlt die wissenschaftliche Anerkennung, dennoch wird es in der Medizin häufig als positiv bezeichnet und bei vielen Erkrankungen wie Krebs, Schizophrenie oder bei Autoimmunerkrankungen verwendet.
Wie schnell wirkt CBD nach der Einnahme?
Leider gibt auf diese Fragen keine pauschale Aussage, denn die Wirkungsgeschwindigkeit hängt von mehreren Faktoren ab. Der wohl größte Faktor ist der Mensch selbst. Wir reagieren alle unterschiedlich schnell auf verschiedene Stoffe. Während bei einigen die Wirkung schnell einsetzt, dauert es bei anderen eben etwas länger.
Daneben gibt es aber weitere Einflussfaktoren, die die Wirkungsdauer beeinflussen. In welcher Form wird CBD ningenommen? Öle oder Tropfen die direkt unter die Zunge aufgetragen werden, haben eine schnellere Reaktionszeit. Sie wirken deutlich schneller als Kapseln oder Öl das mit der Nahrung aufgenommen wird.
Ein weiterer Faktor der für die Wirkungsgeschwindigkeit verantwortlich ist, ist die Höhe der Dosierung. Bei einer niedrigen Dosierung kann es vorkommen, dass keine Wirkung festgestellt werden kann. Darum sollte man die CBD-Dosis auch immer an seine eigenen Bedürfnisse anpassen.
Bei der oralen Einnahme von CBD (unter die Zunge träufeln), sollte man mit etwa 15 Minuten rechnen bis die Wirkung einsetzt. Wer zum ersten mal CBD einnimmt sollte sich ausreichend Zeit nehemn und es ist wichtig genau auf seinen Körper zu hören.
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Bei welchen Beschwerden kann man CBD Öl (Cannabidiol) einnehmen?
Cannabisöl hat viele positive Eigenschaften und kann bei vielen Beschwerden und Symptomen eingesetzt werden. Allerdings ist CBD kein Wundermittel, wie es häufig zu lesen ist. Es kann bei einigen Krankheiten Besserungen herbeiführen, aber es gibt derzeit noch keine aussagekräftigen Studien, die dies bestätigen. Wir haben dir hier die häufigsten Beschwerden und Krankheiten aufgelistet, bei denen CBD Öl häufig verwendet wird.
CBD bei Schmerzen und Entzündungen
CBD besitzt, wie auch von CBDa vermutet, eine entzündungshemmende Wirkung im menschlichen Organismus. Somit hat es eine beruhigend Wirkung auf Schmerzen und Entzündungen. Je stärker die Schmerzen, desto höher sollte der CBD-Wert des Produkts sein. Für Erstkonsumenten gilt aber wie bei Cannabisöl allgemein: Fange nicht mit der höchsten Dosierungsmöglichkeit an, sondern lieber im niedrigen Bereich und steigere die Dosis bis du das gewünschte Ergebnis erzielst.
CBD bei Akne
Wenn wir über Entzündungen sprechen darf natürlich auch unser größtes Organ, nämlich die Haut, nicht fehlen. Akne ist ein sehr häufig auftretenes Problem. Eine ungarische Studie, die im „The Journal of Clinical Investigation“ veröffentlicht wurde untersuchte die Wirkung von Cannabidiol (CBD) auf die Talkdrüsenfunktion der Haut und zeigt sehr positive Ergebnisse. CBD kann eine Überproduktion an Talg stoppen. Diese Überproduktion führt zu den unbeliebten Pickel und Mitessern. Wie bereits in anderen Studien belegt wurde, wurde hier ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung festgestellt.
CBD bei Arthritis
Auch bei Arthritis kann die Einnahme von CBD helfen, denn hier kommt ebenfalls die schmerz- und entzündungshemmende Wirkung zum Einsatz. Anders als bei vielen verschriebenen Produkten handelt es sich um ein natürliches Schmerzmittel und schont so den Körper.
CBD bei Sklerose
Auch hier kann die schmerzlindernde Wirkung von CBD genutzt werden, um den Patienten von Schmerzen zu befreien. Was aber beachtet werden muss: CBD kann die Krankheit Sklerose selbst nicht heilen, sondern nur zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen.
CBD bei Schlafstörungen
Wir leben heute in einer sehr schnelllebigen Zeit und viele Personen liegen abends im Bett und können den Alltag nicht ausblenden. Der Kopf hört nicht auf zu arbeiten und die Gedanken kreisen. Sollte dir dies bekannt vorkommen kann man eine Dosis CBD vor dem Schlafengehen einnehmen. Da CBD nicht sofort wirken kann, empfiehlt es sich ein paar Stunden vorher mit der Einnahme zu beginnen. Außerdem sollte man auf die Dosierung achten. Zu viel CBD führt nicht zu einem besseren Schlaf, sondern bewirkt das Gegenteil. Man ist aufgeweckt und das einschlafen fällt einem noch schwerer.
CBD bei Migräne/ Kopfschmerzen
Jeder der unter Migräne leidet kennt die Beschwerden unter denen man in dieser Phase leidet. Starke Kopfschmerzen und Sonnenlicht verschlimmert zusätzlich alles und man möchte eigentlich den ganzen Tag vor Schmerzen schlafen. Bisher mussten Medikamente wie Panodiles oder ähnliche Produkte eingenommen werden. Einige Migränepatienten habe in einem Selbstversuch die Wirkung von CBD als sehr positiv empfunden. Ob man wirklich seine Migräne mit CBD bekämpfen möchte, sollte man sich im Vorfeld überlegen und erst testen wie man selbst darauf reagiert. Einige Patienten berichten von einer Verschlimmerung der Migräne. Sie trat häufiger auf als bisher.
Wenn du CBD einnimmst, wirst du kein Urteil innerhalb von kurzer Zeit fällen. Man redet von etwa drei Wochen, bis man die vollständige Wirkungsweise von CBD feststellen kann.
CBD bei Epilepsie
Es gibt bereits einige Studien, die die Wirkung von CBD bei Epilepsie-Patienten getestet haben. Die Studienergebnisse sind sehr positiv und die Anfälle konnten deutlich reduziert werden. Bei einer Studie mit 120 Kindern wurde bei 43% der mit CBD behandelten Kinder die Anzahl der Anfälle um mindestens 50% reduziert.
CBD bei Schizophrenie
Bereits 2015 wurde die Wirkung von CBD bei Schizophrenie getestet. Aus diesem Ergebnis geht hervor, dass die Patienten durch die Verabreichung von CBD und der antipsychologischen Medikation etwa 30 Prozent besser auf die Medikamente angesprochen haben. Allerdings gab es bei anderen Studien nicht so deutliche Verbesserungen. Um die Wirksamkeit zu belegen müssen noch weitere Studien durchgeführt werden. Auch mit anderer Dosis und anderen Medikamenten.
CBD bei Tabaksucht
Gute Nachrichten für alle Personen, die mit dem Rauchen aufhören möchten. In einer Studie wurden 24 Patienten CBD und ein Placebo verabreicht. Innerhalb von einer Woche konnten dabei die gerauchten Zigaretten um 40% vermindert werden. Allerdings wurde dieser Effekt nur bei den Patienten festgestellt, die CBD inhaliert haben, nicht bei denen die lediglich ein Placebo bekamen.
CBD nach Transplantationen
CBD kann die Abstoßungsreaktion nach einer Transplantation verringern. Hierzu gibt es bereits eine Studie. 50 Patienten wurden nach der Transplantation mit CBD behandelt und im retrospektiven Vergleich hat die Abstoßung der Organe abgenommen. Leider gibt es hier keine weiteren Studien die dieses Forschungsergebnis weiter unterstützen können.
CBD bei Parkinson
Zahlreiche Menschen weltweit leiden unter Parkinson. Man kann sagen, dass Männer meist häufiger erkranken als Frauen. Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko an der Krankheit zu erkranken. CBD kann vor allem am Anfang der Krankheit helfen und die Steifheit der Muskeln bekämpfen.
CBD-Öl steigert das Wohlbefinden der Patienten und kann die Symptome bei Parkinson verbessern. Die meisten Patienten klagen über weniger Schmerzen und können besser schlafen. Auch der Appetit verbessert sich nach der Einnahme von CBD wieder.
CBD bei Depressionen
Während die Einnahme von medizinischem Cannabis eine Depression durchaus verschlimmern kann, ist das bei CBD Öl anders. Es sorgt für eine Stabilisierung der Stimmungslage und starken Schwankungen werden unterbunden. Außerdem regt die Einnahme von CBD das Hungergefühl an und führt dazu, mehr zu essen als man es gewöhnlich tun würde. Der Körper wird mit mehr Energie versorgt und ist leistungsfähiger.
Die Nebenwirkungen von CBD Öl
Am Anfang benötigt der Körper Zeit, um sich an die Einnahme von CBD Öl zu gewöhnen und du könntest in der Erholungsphase mit verschiedenen Nebenwirkungen zu kämpfen haben. Manche davon sind nicht unbedingt als Nebenwirkung zu verstehen.
Trockener Mund
Bei der anfänglichen Einnahme von CBD Öl kann es zu einem trockenen Mund kommen. Dieser Effekt ist auf das Andocannabinoidsystem zurückzuführen. Ein argentinischer Forscher hat in einer Studie aus dem Jahr 2016 veröffentlicht, dass Cannabinoid-Rezeptoren in den submandibulären Drüsen vorhanden sind. Werden diese aktiviert verändert sich die Speichelproduktion. Die Folge: Es kommt zu einem trockenen Mund. Dies ist aber keine dauerhafte Nebenwirkung und verschwindet, sobald sich der Körper an das Cannabis-Öl gewöhnt hat.
Einen dünneren Bauch
Cannabisöl reinigt dem Darmtrakt und beschleunigt die Verdauung, ohne dass es richtig abführend wirkt. Dies liegt an der Substanz Chlorophyll, die im CBD-Öl enthalten ist. Der häufigere Gang auf die Toilette wird kaum als störend empfunden. Der Effekt ist ein dünnerer Bauch.
Schwindel und Kopfschmerzen
Wer gerade erst mit der Einnahme von CBD begonnen hat kann in der ersten Zeit unter Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl leiden. Sobald sich der Körper an die Einnahme von CBD gewöhnt hat sollten diese Symptome verschwinden.
CBD Öl bei Tieren (Hunde, Katzen, Pferde)?
Nicht nur bei Menschen kann CBD eine positive Wirkung erzeugen. Es wird bei Tieren vor allem eingesetzt, um Angstzustände zu reduzieren, Schmerzen zu lindern, verschiedene Infekte zu bekämpfen, Wunden schneller verheilen zu lassen oder die Verdauung zu regulieren. Somit unterscheiden sich die Anwendungsgebiete nur kaum von den menschlichen. Auch hier bei Tieren (Hunde, Katzen und Pferden) wurden bereits einige Forschungen auf die Wirkung von CBD durchgeführt und bestätigen die Wirkung. Diese Tiere verfügen, wie wir Menschen, über ein Endocannabinoid-System, das auf die Cannabinoide reagiert und die Körperfunktionen verbessert.
Bei der Dosierung muss man besonders vorsichtig sein, denn im Gegensatz zum Menschen kann man Tieren eine Überdosis verabreichen. Während wir Menschen von einer „Überdosis“ einen sehr erholsamen Schlaf bekommen kann es bei Tieren zum Erbrechen oder einem koma-artigen Zustand kommen. Im schlimmsten Fall kann ein Tier auch eine Überdosis CBD sterben.
Man sollte Tieren nicht einfach CBD verabreichen, sondern gemeinsam mit seinem Tierarzt einen Behandlungsplan ausarbeiten.
Was behandelt man mit CBD bei Tieren?
CBD kann Krämpfe reduzieren, lässt Entzündungen schneller abheilen und führt zu weniger Angst. Durch diese Wirkung wird es auch gerne in der Tiermedizin genutzt. Katzen haben unter Schmerzeinfluss keinen Appetit und verweigern oft ihr Futter. Durch das Verabreichen von CBD wird der Appetit angeregt und die Katze beginnt wieder zu fressen.
Bei Hunden wurde durch die Verabreichung vom CBD eine beruhigende und entspannende Wirkung festgestellt. Bei Hunden, die unter einer Angst leiden die durch laute Geräusche verursacht wird, kann CBD an Tagen wie Silvester eine Menge Stress für den Besitzer und den Hund selbst vermeiden.
Immer mehr Tierärzte setzen bei der Behandlung auf den natürlichen Wirkstoff CBD. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Tier an Übelkeit, Arthritis, Epilepsie oder chronische Schmerzen durch eine Fehlstellungen leidet.
Dein Tier kann sich ohne Schmerzen wieder mehr und besser bewegen. Es wird wieder agiler und hat sichtbar mehr Freude am Alltag teilnehmen zu können. So wird auch das Immunsystem unterstützt und anderen Krankheiten treten nicht so häufig auf.
Oft kann mit CBD die jahrelange Suche nach einem geeigneten Schmerzmittel beendet werden. Wenn du deinem Tier eine Behandlung mit CBD ermöglichen möchtest, solltest du dich nicht davor scheuen mit deinem Tierarzt darüber zu sprechen.
Gibt es CBD auf Rezept?
Viele Käufer von CBD Produkten wünschen sich, dass ihnen der Arzt ein Rezept für einen CBD Shop ausstellt? Doch geht das überhaupt?
Klar ist, CBD ist in Deutschland nicht verschreibungspflichtig, da es nicht unter die Arzneimittel fällt, sondern lediglich als Nahrungsergänzungsmittel angesehen wird. Ein Rezept würde allerdings für die Anwender zu einer deutlichen Kostenentlastung führen.
Das Problem an der Sache: es gibt zwar bereits einige Studien, die aufzeigen, dass CBD gegen viele verschiede Symptome helfen kann, diese sind jedoch wissenschaftlich nicht ausreichend. So bleiben fast nur die Eindrücke der bisherigen Konsumenten. In den letzten Jahren rückt CBD immer mehr in den Fokus von verschiedenen Forschungen, doch solange die Forschungsergebnisse nicht eindeutig sind, wird CBD wohl weiterhin nur als Nahrungsergänzungsmittel angesehen.
Ähnlich verhielt es sich bei einem anderen Hanfprodukt – dem Cannabis. Auch hier hat es Jahre gedauert, bis es möglich war sich medizinisches Cannabis verschreiben zu lassen. Wir können gespannt sein ob sich CBD schneller in der Medizin integrieren kann.
CBD in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel
Auf der Grundlage von §2(3) des deutschen Arzneimittelgesetzes ist Cannabidiol kein Arzneimittel sondern lediglich ein Nahrungsergänzungsmittel und kann somit im freien Handel erworben werden. Lediglich der THC Gehalt darf die 0,2 Prozent nicht überschreiten.
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Autor: Tanne Nordmann
Datum: Mai 2019
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CBD-FAQ: weitere ergänzende Fragen und Antworten zum Thema Cannabidiol
Wie lagere ich CBD-Öl richtig?
Das CBD-Öl sollte kühl und dunkel, sowie außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Der Kühlschrank ist allerdings nicht der richtige Aufbewahrungsort, denn dann kann sich die Konsistenz verändern.
Wie lange ist CBD-Öl haltbar?
Bei korrekter Lagerung in etwa ein Jahr lang.
Kann ich CBD-Öl rauchen?
Davon raten wir ausdrücklich ab, denn durch die Verbrennungsreaktion wandeln sich nützliche Bestandteile des Öls in Giftstoffe, welche sogar krebserregend sein können. Gegen das Inhalieren in einem Verdampfer spricht aus jetziger Sicht nichts.
Fällt CBD unter das Betäubungsmittelgesetz?
Definitiv nein.
Ab welchem Alter darf ich CBD-Produkte kaufen?
Das Betreten von CBD-Fachgeschäften ist in der Regel erst ab 18 Jahren erlaubt, ebenfalls der Online-Erwerb von CBD-Produkten.
Ist CBD eine Droge?
Hm. Eine Fangfrage. Definieren wir „Droge“ einmal im Sinne der WHO: Eine Substanz, die Veränderungen in einem lebenden Organismus hervorruft. Laut dieser Definition müsste die Antwort lauten „ja“, ebenso wie Kaffee, Schwarztee, Energy Drinks, die Kopfschmerztablette, die Vitamin C-Brause… Der Begriff „Droge“ ist im allgemeinen Sprachgebrauch Substanzen vorbehalten, welche illegal sind, und als solches negativ besetzt. CBD gilt also im Allgemeinen nicht als Droge.
Warum gibt es im CBD-Shop so wenig Infos zur Wirkung?
Weil die Produkte nicht als Heil- oder Arzneimittel verkauft werden dürfen, und auch nicht als solche beworben werden dürfen. Sonst wäre der Vertrieb nämlich illegal.
Darf ich mein CBD mit in den Urlaub nehmen?
Innerhalb der EU würden wir mal sagen, ja. Das gilt auch für andere Länder, in denen der Cannabiskonsum legal ist. Keinesfalls solltet ihr CBD nach Asien oder in den Nahen Osten einführen aufgrund der dortigen strengen Drogengesetze.
Kann ich CBD auf Rezept bekommen?
CBD ist kein Suchtgift und es ist auch nicht rezeptpflichtig. Man kann CBD in Tropfen- oder Kapselform legal in der Apotheke erwerben und benötigt dazu kein Rezept. Ob in begründeten Einzelfällen Kostenübernahmen durch die Kasse möglich ist, entzieht sich unserer Kenntnis und muss mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Kann ich mein CBD-Öl auch für mein Haustier verwenden?
Wenn es sehr niedrig dosiert ist, also 2 bis 3 %, und aus vertrauenswürdiger Quelle stammt, sodass man sich auch auf den THC-Gehalt unter 0,2 % verlassen kann, dann ja. Ansonsten empfehlen wir die CBD-Produkte, welche speziell für Haustiere konzipiert und vertrieben werden.
Wie verabreiche ich meinem Haustier CBD?
Hunde sind relativ unkompliziert und nehmen das CBD-Öl als Futterbeigabe meistens ohne weiteres an. Bei Katzen kann ein veränderter Geruch und Geschmack des Futters durchaus bedeuten, dass das Schälchen auf der „roten Liste“ landet und verschmäht wird. Hier hilft dann nur das Einträufeln mit Pipette oder kleiner Spritze direkt ins Maul.
Kann ich CBD überdosieren?
Natürlich kann es passieren, dass man mehr (z.B. Hempamed) CBD-Öl einnimmt, als für das Krankheitsbild eigentlich vorgesehen ist. Zu einer klassischen Überdosis-Reaktion wie man es von anderen Medikamenten, z.B. Schmerzmittel, kennt, kommt es bei CBD praktisch nie. Maximal wurde verstärkte Müdigkeit beobachtet oder eine gewisse Toleranz gegenüber dem Wirkstoff. Eine CBD-Überdosierung ist vor allem eins: Geldverschwendung.
Darf ich CBD aus dem Ausland einführen?
Das kommt auf den THC-Gehalt an. In Deutschland herrscht eine Toleranzgrenze von 0,2 %. In der Schweiz ist sogar noch 1 % THC erlaubt. Diese Produkte würden in Deutschland zu rechtlichen Problemen führen. Achtet also auch bei Bestellungen aus dem Internet immer auf den THC-Gehalt!
Darf ich ein KFZ lenken, wenn ich CBD konsumiert habe?
Nachdem CBD nicht psychoaktiv wirkt und keine Veränderung des Bewusstseins hervorruft, rein rechtlich auf jeden Fall! Solltet ihr euch allerdings mit ungewöhnlicher Müdigkeit konfrontiert sehen, so solltet ihr zu eurer eigenen Sicherheit auf die Teilnahme am Straßenverkehr verzichten.
Ist CBD im Drogentest nachweisbar?
In der Regel wird dafür ein Urintest durchgeführt, welcher auf den Nachweis von THC ausgelegt ist. Dort wird das CBD nicht angezeigt. Umso wichtiger ist es allerdings, auf die Qualität der CBD-Produkte zu achten, bei denen auch die 0,2 %-Grenze von THC eingehalten wird. Wenn du täglich große Dosen CBD-Hanföl konsumierst, solltest du auf einen 0%-Gehalt von THC achten, damit es nicht zu einer Sammlung von Restspuren kommt.
Grundsätzlich solltet ihr das Thema CBD-Öl nicht eigenständig bei einer polizeilichen Kontrolle thematisieren, da unter Umständen nicht alle Polizeibeamten diesem Thema offen gegenüberstehen und über entsprechende Kenntnis verfügen (wollen).
Darf ich für den Privatgebrauch Hanf anbauen?
In Deutschland ist der Privatbesitz von Hanfstauden verboten, in Österreich und der Schweiz wird der Besitz zum Thema, wenn die Staude blüht. Der THC-Gehalt der Blüten darf die 0,3 % in Österreich und die 1 % in der Schweiz nicht übersteigen.
Kann ich CBD-Öl selbst herstellen?
Theoretisch ja, zumal der Besitz der Blüten mit dem entsprechenden THC-Gehalt erlaubt sind. Allerdings erfordert die Herstellung einen großen Aufwand und ein gewisses laborchemisches Knowledge. Eine Alkohol-Extraktion ist gefährlich und kann zu einer Verpuffungsreaktion bzw. Explosion führen. Außerdem werden bei dieser Herstellungsart viele nützliche Inhaltsstoffe zerstört, es ist allerdings die einzige Möglichkeit zur heimischen Herstellung. Wir raten in diesem Fall, die Finger davon zu lassen und auf ein fertiges, qualitativ hochwertiges (z.B. Nordic Oil) CBD-Öl zurückzugreifen.
Muss ich einen Arzt aufsuchen, bevor ich CBD einnehme?
Das hängt von der Art der zu behandelnden Symptome ab. Bei einer schweren Erkrankung oder wenn dauerhaft Medikamente eingenommen werden müssen, sollte auf jeden Fall Rücksprache gehalten werden. Bei leichten Symptomen, wie vorübergehenden Schmerzzuständen oder leichten Schlafstörungen, kann die Wirksamkeit mit einer niedrigen Dosierung auf Eigeninitiative hin getestet werden. Bitte hierzu beachten!
Wie fühlt sich die Einnahme von CBD an?
Auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Ihr bekommt von CBD keinen Rausch, egal wie hoch ihr es dosiert. Statt Highsein und matschig im Kopf setzt bei vielen Konsumenten ein leichter Entspannungszustand ein, manche erleben einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit. Solltet ihr unter Schmerzen leiden, könnte eine lindernde Wirkung zu erwarten sein.
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Autorin: CBDoris
Datum: Juni 2019