CBD Öl Dosierung: CBD-Öl wird aus Cannabidiol – einem Bestandteil der Hanfpflanze (kurz CBD) – und einem Trägeröl hergestellt. Es ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit sehr positiven gesundheitlichen Wirkungen, die aber im Sinne der Health-Claims-Verordnung nicht mit medizinischen Heilsversprechen beworben werden dürfen. Des Weiteren kommt es auch in Kosmetika und Liquiden zum Einsatz.
CBD Öl Dosierung: Was ist eigentlich CBD (Cannabidiol)?
CBD gehört als Inhaltsstoff der Hanfpflanze zu den Cannabidoiden, zu denen auch das psychoaktive THC gehört. Dieses ist in sehr vielen Staaten der Welt noch verboten und darf in den meisten EU-Ländern in CBD-Produkten in den CBD Shops nur mit einem maximalen Anteil von 0,2 % vorkommen (USA: 0,3 %). CBD ist nicht psychoaktiv und darf vollkommen legal angewendet werden. Es hat folgende belegte Wirkungen:
- schmerzlindernd
- dämpft Epilepsie und Psychosen
- Antioxidans
- beruhigend
- potenter Entzündungshemmer
- schützt die Nerven
- pflanzliche Einschlafhilfe
- positive Wirkungen auf Magen und Darm
Die Wirkung von CBD basiert in einem hohen Maße über die Beeinflussung des menschlichen Endocannabinoidsystems. Das ist ein Nervensubsystem, das Schmerzen reguliert, teilweise das Erinnerungsvermögen steuert sowie das Immunsystem kontrolliert. Endocannabinoide schüttet der Körper selbst aus, sie wirken auf die CB1- und CB2-Rezeptoren ein, die wiederum Signalwege für die Ausschüttung und Weiterleitung von Botenstoffen freisetzen. Praktisch jedes Organsystem wird durch Endocannabinoide beeinflusst. CBD wirkt mit diesen Endocannabinoiden zusammen und unterstützt als rein pflanzliches Mittel deren Wirkung. Daraus resultieren unter anderem seine schmerzlindernden Eigenschaften (CBD Öl Dosierung). Auch entkrampfend und entzündungshemmend kann es wirken, weil es gerade Keime (MRSA) unschädlich macht, die eine hohe Antibiotikaresistenz aufweisen. Übelkeit kann ebenso durch CBD verschwinden, das zudem das Diabetesrisiko reduziert.
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Inzwischen wird es eingesetzt, um chronische Schmerzen, Angststörungen, entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, Psychosen, Schlafstörungen und Schizophrenien zu bekämpfen. Seit 2019 läuft in den USA für CBD das Zulassungsverfahren als Medikament. Der Stand Ende 2019 ist: Allgemein bestätigen Mediziner und Anwender diese Wirkungen, doch es fehlt noch die juristische Grundlage, um CBD als Medikament zu bezeichnen. Das wäre insofern wichtig, als dass CBD auch ein neuroprotektiven Potenzial aufweist und daher gegen neurodegenerative Erkrankungen eingesetzt werden kann. Das wären:
- Parkinson
- Alzheimer
- Huntington’s Disease
- ALS (amyotrophe Lateralsklerose)
Ein weiteres schädliches Phänomen, gegen das CBD wirkt, ist die Neuroinflammation (entzündliche Überhitzung), die durch überschüssiges Glutamat ausgelöst wird. Dieser Neurotransmitter wirkt, wenn er in zu hoher Konzentration auftritt, excitotoxisch. Das bedeutet, er lässt Nervenzellen absterben. CBD unterbindet diesen Überschuss. Die genauen Wirkmechanismen von CBD werden aktuell erforscht. Man nimmt an, dass seine Stimulation des Vanilloid-Rezeptors Typ 1 für die Schmerzhemmung eine Rolle spielt und dass sein Einfluss auf den Glycin-Rezeptor zur Linderung entzündlicher und neuropathischer Schmerzen führt.
Drittens hemmt CBD den Abbau von Anandamid, das damit seine antipsychotische Wirkung entfalten kann.
Viertens verstärkt CBD Adenosin, das wiederum die Ausschüttung von Neurotransmittern beeinflusst. Darauf könnten die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD basieren. Als Antioxidans (Fänger freier Radikale) ist CBD so wirksam wie die Vitamine C und E. Gegen Krebs könnte CBD wirken, weil es die Vermehrung von Gliomzellen (Hirntumorzellen) durch Autophagie (Zellselbstzerstörung) unterbindet.
CBD Öl Dosierung: Einnahme von CBD
Die Einnahme von CBD-Öl erfolgt durch Träufeln unter die Zunge. Dort soll das Öl bis zu einer Minute vor dem Herunterschlucken verbleiben. Einen Teil nimmt die Mundschleimhaut auf. Wenn das Trägeröl Hanföl ist (es gibt auch andere Varianten), kann der Geschmack gewöhnungsbedürftig sein. Daher sollten AnwenderInnen ruhig ein wenig experimentieren, um das passende Öl und CBD Öl Dosierung zu finden. Darüber hinaus gibt es CBD-Öl in unterschiedlichen Konzentrationen. Die Einnahme muss nicht vor, während oder nach einer Mahlzeit erfolgen. Von der Einnahme bis zur Wirkung können 15 bis 30 Minuten vergehen. Dann ist ein entspannender Effekt zu spüren.
Für Therapiemaßnahmen etwa gegen Angst, Psychosen oder Schlafstörungen muss CBD-Öl über längere Zeiträume angewendet werden. Da Nebenwirkungen nicht bekannt sind, ist auch eine dauerhafte Anwendung unbedenklich. Es gibt verschiedene Darreichungsformen von CBD, neben Öl auch Kapseln, Kristalle und Liquide. Die hier beschriebenen Wirkmechanismen beziehen sich auf das CBD-Öl.
CBD Öl Dosierung / Dosierung von CBD
CBD wirkt bereit in Dosen (CBD Öl Dosierung) ab 10 bis 41 mg. Es kann aber je nach Behandlungsziel auch hochdosiert angewendet werden. Dosen von 800 mg gelten für Erwachsene als vollkommen unbedenklich. Bei Kinder empfiehlt man Dosen von 2 bis 10 mg/kg Körpergewicht. Für die Anwendung bei kindlicher Epilepsie liegen inzwischen gute Erfahrungen vor. Diese zeigen, dass jedes Kind anders auf die Einnahme von CBD reagiert. Es konnten geringe Dosen für einen Behandlungserfolg genügen, manchmal waren hohe Dosen nötig. Einige Kinder sprachen nicht auf die CBD-Behandlung an. Man unterscheidet drei Dosierungen. Bei Naturcan kannst Du CBD Öl hochdosiert kaufen!
- Mikrodosierung: täglich bis 0,25 mg/kg Körpergewicht
- Standarddosierung: täglich 0,3 – 1,3 mg/kg Körpergewicht
- Makrodosierung: täglich über 1,3 mg/kg Körpergewicht
Tägliche Dosen (CBD Öl Dosierung) über 12,5 mg/kg Körpergewicht werden nicht empfohlen. Jede CBD-Einnahme sollten mit einer Mikrodosierung beginnen. Diese kann dann je nach Wirksamkeit gesteigert werden. Die Steigerung soll langsam erfolgen, denn die Wirkung setzt nicht sofort ein. Das pflanzliche Mittel CBD benötigt eine gewisse Zeit. Als praktikabel hat sich die Steigerung der Dosis alle zwei bis drei Tage erwiesen.
CBD Öl Dosierung: Dosierungsrechner für CBD
CBD-Öl wird in Konzentrationen zwischen 2 und 20 % angeboten. Die am meisten verkauften Öle enthalten 5, 10 oder 15 % CBD, gefolgt von 3, 20 und 2 %. Der CBD Dosierungsrechner verlangt die Angabe der Konzentration des verwendeten CBD-Öls und rechnet dann anhand der täglich eingenommenen Tropfen die tägliche Gesamtdosis aus.
CBD Öl / Cannabisöl : Wie viel CBD (Prozent) möchte man haben?
Der Markt bietet eine reiche Palette an CBD Produkten. Einige davon sind in verschiedenen Konzentrationen erhältlich, was zu einiger Verwirrung führen kann. Wir versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bekommen.
Die Prozentangaben auf den CBD-Öl Verpackungen
Ein gängiges CBD Öl mit 10 Prozent entspricht 1.000 Milligramm CBD auf 10ml Trägersubstanz, eines mit drei Prozent 300 Milligramm auf 10ml und so weiter. Manche Hersteller geben statt der Zahl in Prozent auch direkt die Milligramm an. Auf den ersten Blick und betrachtet man die Preise mag man zu dem Schluss kommen, ein besonders hochprozentiges CBD Öl bis zu 40% oder Creme sind die besten Produkte. Das ist je nach Anwendung, Menschentyp, Konstitution und Vorliebe jedoch nicht unbedingt der Fall.
Preisklassen von CBD Öl
Ein 10 Prozent CBD Öl ist von empfehlenswerten Herstellern etwa in der Preisklasse von 40 bis 80 Euro zu finden. Als Trägersubstanz haben diese Öle fast immer reines Hanföl. Dennoch ist es auch möglich auf kostengünstigere Produkte zurück zu greifen und dass womöglich einfach weil das Budget nicht mehr zulässt. Um die Wirkung des CBD einmal auszuprobieren ist auch das möglich. Beim Griff zu den Billiganbietern sollten sich Interessierte genau anschauen, worauf der Preisunterschied zurück zu führen ist. Ist es das Trägeröl, die Verpackung oder der Dosierverschluss? Lieber spart man an einem Produkt an Verpackung und Aufmachung, hat dafür aber trotzdem die Vorzüge die CBD und Hanföl Produkte mit sich bringen.
Achtung: die Prozentangabe ist kein Qualitätsnachweis
Weist ein CBD Produkt eine besonders hohe Konzentration auf, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass es ein gutes Öl ist. Im Gegenteil, die hohen Prozente von CBD Öl werden durch immer weitere Extraktionsverfahren und im Endeffekt Manipulationen an der Reinheit der Pflanze vorgenommen. Ganz ähnlich verhält es sich übrigens mit den Reinstprodukten wie den CBD Kristallen. Weitere wertvolle Nebenstoffe gehen mit dem Grad der Filterung und Verarbeitung zunehmend verloren. Dazu gehören sekundäre Pflanzenstoffe, weitere Cannabinoide sowie Terpene und ätherische Öle. Außerdem ist darauf zu achten, ob besonders hohe Prozente gemeinsam mit anderen Trägerölen angeboten werden. Von solchen Produkten sollte eher Abstand genommen werden, da sie auf reine Effekthascherei aus sein können. Auf jeden Fall lohnt es sich, einen solchen Anbieter etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auf Anbau und Herkunft der Rohstoffe für CBD Öl achten
Baut ein Hersteller seinen Hanf selbst an und gibt es eine Internetpräsenz? Etliche renommierte Hersteller überzeugen durch den Nachweis eigener Forschung, Pflanzenzucht und beim Anbau der eigenen Pflanzen. Gibt es keine Angaben dazu, woher die Substanzen und Öle stammen , ist Vorsicht geboten. Hanf kann auch als Massenware aus Fernost bezogen werden. Normalerweise ist der Hanfanbau sehr unkompliziert und auch ohne Zertifikat nahezu immer in Bioqualität. Hanf ist eine der robustesten Nutzpflanzen und kommt von Natur aus ohne Pestizide und Herbizide aus. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Verarbeitung der Rohstoffe.
Der Unterschied zwischen Vollspektrum und Isolat
Vollspektrum-Öle sind reine Hanföle, in denen alle weitere Pflanzenstoffe enthalten bleiben. Die besondere Wirkung von Pflanzenstoffen liegt oftmals in einer komplexen Wirkstoffkette. So enthält der Hanf neben dem CBD noch viele weitere Stoffe, die im Zusammenspiel mit dem CBD hilfreich sein können. Ernährungswissenschaftler betonen immer wieder, dass ein Vitamin zusammen mit den restlichen Stoffen einer Pflanze aufgenommen auf bisher unerforschte Weise immer noch wirksamer ist, als isoliert in einer Multivitamin-Tablette. Ganz ähnlich ist das auch mit dem CBD und dem Hanf.
Ein Isolat wären beispielsweise die Kristalle. Das CBD wird mit nahezu 99 Prozent Reinheit von den übrigen Stoffen isoliert. Das kann Vorteile bei Unverträglichkeiten mit sich bringen. Es gibt auch Menschen, die den Geruch und Geschmack des Hanföls absolut nicht vertragen oder gar eine allergische Reaktion auf einen der Nebenstoffe haben. Dann ist es tatsächlich sinnvoll zu Isolaten zu greifen. Für einen normalen Anwender muss das nicht sein und rechtfertigt den höheren Preis auch nicht.
Welche Prozent sind denn nun die richtigen für mich?
CBD ist ein Naturprodukt auf das jeder Anwender etwas anders reagiert. Im Endeffekt muss jeder selbst heraus bekommen, welches Produkt in welcher Konzentration und Anwendungsweise das geeignete ist. Erfahrungsberichte im Netz, Bücher und Empfehlungen der Hersteller können Richtwerte vorgeben. Dennoch ist zu beachten, dass es sich bei CBD noch nicht um ein anerkanntes Heilmittel handelt. Die Anwendung liegt im Bereich der Selbstmedikation. Heilungsversprechen und dergleichen dürfen Hersteller und Händler eigentlich nicht abgeben.
Wie viele Tropfen CBD Öl?
Für alle Neueinsteiger empfiehlt sich ein CBD Öl mittleren Konzentration von 5 bis 10 Prozent. Durch Verdünnung, Erhöhung oder Reduzierung der Tropfenanzahl entsteht so immer ein beachtlicher Spielraum zum Experimentieren und Erfahrungen sammeln. Wählt der Käufer dagegen ein Öl mit einer Mini-Konzentration von etwa 3 Prozent, wird es schon schwieriger, nach oben zu dosieren. Etliche Hersteller wie Nordicoil bieten ein reiches Sortiment unterschiedlicher Konzentrationen an, bei denen für jeden Anwender etwas dabei ist.CBD Produkte sind in verschiedenen Konzentrationen erhältlich. Die CBD Öl Dosierung mit 5%-igem Öl und drei bis neun Tropfen tägl. beginnen.
Die passende Dosis CBD-Öl finden
Falls ihr schon mal ein Fläschchen CBD-Öl in der Hand hattet, ist euch bestimmt die Prozentangabe „5 %, 10 %, 20 %“ etc. aufgefallen. Diese gibt nämlich das Gewicht des enthaltenen CBD's an. Wenn Cannabiniol in seiner 100 %-igen Reinform aus dem Hanföl gepresst wird, hat es eine kristalline Form und ist sehr teuer. Medizinisch wird auch damit bereits experimentiert bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson und Epilepsie.
Welche Konzentration des CBD-Öls ist geeignet wofür?
5 bis 15 % Konzentration empfehlen sich bei leichten Beschwerden, wie z.B. Kopfschmerzen, Unruhe, Einschlafschwierigkeiten.
15 bis 25 % Konzentration sind bei mittelschweren Beschwerden angeraten, wie starke Kopfschmerzen, Angst- und Panikzustände.
Konzentrationen über 25 % sind für starke Beschwerden gedacht und sollten mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Das stärkste momentan erhältliche CBD-Öl hat eine Konzentration von 48 %.
In welcher Dosis wird CBD-Öl eingenommen?
Grundsätzlich solltet ihr mit der geringst möglichen Dosierung beginnen, damit sich euer Körper an das CBD gewöhnen kann. Solltet ihr nach 3 Wochen keinen Effekt bemerken, könnt ihr auf eine höhere Dosierung zurückgreifen.
Zu jedem CBD-Produkt, welches ihr kauft, gibt es eine Einnahmeempfehlung des Herstellers, an die ihr euch auch halten und nicht in Eigenregie Experimente starten solltet – ihr werdet von CBD auch mit der zehnfachen Dosis nicht high….
Für Kinder ist zum Starten die Gabe von 3 %-igem CBD-Öl ausreichend. Allerdings muss hier möglicherweise mit dem Geschmack getrickst werden, denn der Original-Heu-Geschmack findet meistens keinen großen Anklang.
Für eine verbesserte Aufnahme über die Mundschleimhaut wird empfohlen, das CBD-Öl einige Zeit im Mund zu behalten und erst dann zu schlucken. Außerdem sollte eine Viertelstunde nach der Einnahme nichts gegessen oder getrunken werden.
Die folgenden Dosisempfehlungen sind allgemeiner Natur und als Orientierungshilfe gedacht! Außerdem gelten die Angaben für ein Körpergewicht zwischen 60 und 90 kg und müssen entsprechend adaptiert werden.
Leichte, unkomplizierte Beschwerden:
Hier kann mit einem 5 %-igen CBD-Öl gestartet werden, morgens und abends für eine Woche je 3 Tropfen einnehmen. In der zweiten Woche kann bei Bedarf auf 5 Tropfen gesteigert werden.
Schwerere Symptome oder mehrere Leiden:
Für zwei Wochen morgens und abends je 3 Tropfen eines 5 %-igen CBD-Öls einnehmen, in der dritten Woche wird die Einnahme 3 Mal täglich empfohlen.
Während einer Chemotherapie:
Für Krebserkrankungen wird eigentlich ein CBD-Öl empfohlen, welches ein 1:1-Verhältnis zu THC aufweist. Ein solches darf allerdings nicht frei verkauft werden. Mit reinem CBD-Öl kann allerdings die Übelkeit während einer Chemotherapie gelindert werden, außerdem gibt es Hinweise darauf, dass CBD das Wachstum von Krebszellen hemmt. Hier wird ein 10-iges CBD empfohlen, und davon sollte eine Woche lang morgens und abends 4 Tropfen und in der zweiten Woche jeweils 5 Tropfen eingenommen werden. In der dritten Woche kann die Dosis noch einmal leicht gesteigert werden.
Bei Schlafstörungen:
Es empfiehlt sich die Einnahme eines 2 %-igen CBD-Öls, morgens und abends 3 Tropfen.
Bei Nervosität und Angstzuständen:
Auch hier mit einem 2 %-igen CBD-Öl starten, 3 Mal täglich 3 Tropfen einnehmen.
Grundsätzlich sollte bedacht werden, dass die Wirksamkeit des CBD-Öls individuell empfunden wird und von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Dazu gehören die Heftigkeit der Symptome, die Einnahmehäufigkeit und die CBD-Konzentration des verwendeten Öls.
Die Meinung von Uwe Gremer (frankenwaldhanf.de): Das CBD-Öl mit 5% ist meiner Meinung nach völlig ausreichend. Lieber nimmt man mehr davon, denn somit nimmt man auch mehr der Gesamtinhaltsstoffe auf. Am Anfang gab es hauptsächlich 10%-iges CBD-Öl auf dem Markt, ich bevorzuge aber eindeutig das 5%-ige.
Das CBD-Öl und seine Inhaltsstoffe
Es darf ruhig gesagt werden, dass einige der Inhaltsstoffe des CBD-Öls essentiell, also lebensnotwendig für unseren Körper sind. Natürlich gilt das nicht für alle rund 480 enthaltenen Stoffe, aber es ist doch bereits respektabel, dass überhaupt so eine Vielzahl enthalten ist, oder? In diesem Kapitel gehen wir den einzelnen Bestandteilen einmal genau auf den Grund. Keine Sorge, es ist uns nicht zu allen 480 Stoffen etwas eingefallen…
Cannabinoide
Beginnen wir mit dem Naheliegendsten, den Cannabinoiden. Und außerdem kennt ihr von den fünf wichtigsten bereits drei, zumindest wenn ihr das E-Book von Anfang an gelesen habt…
• CBC (Cannabichromen): Ihm wird antibiotische Wirkung nachgewiesen, und zwar sogar gegen solche Bakterien, die gegen herkömmliche Bakterien immun sind. Außerdem unterstützt es THC dabei, Schmerzen zu lindern
• CBD (Cannabidiol)
• CBDA (Vorstufe zum CBD, bereits in einem eigenen Kapitel besprochen)
• CBG (taucht ebenfalls im CBDA-Kapitel auf), wirkt möglicherweise neuroprotektiv und könnte das Wachstum von Tumoren hemmen
• CBN (Cannabinol): Besonders hierzu sind noch weitere Forschungen notwendig. Aus jetztiger Sicht vermutet man antibakterielle und beruhigende Wirkung, außerdem soll es leicht den Augeninnendruck senken.
Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren
Ungesättigte Fettsäuren sind eine wichtige Bausubstanz für unseren Körper. Die Omega 3-Fettsäure (3-fach ungesättigt), sowie die Omega 6-Fettsäure (2-fach ungesättigt) ist deshalb für unseren Körper so wichtig, weil er sie nicht selbst produzieren kann. Ungesättigte Fettsäuren sind meistens pflanzlichen Ursprungs, während gesättigte Fettsäuren aus tierischer oder industrieller Herkunft stammen.
Auch wenn der folgende Satz wie aus einer Werbebroschüre für Hanföl entsprungen klingt, so entspricht er dennoch den Tatsachen: Es ist derzeit keine andere Pflanze mit einem derart hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren bekannt als Hanf.
Hanfsamen und Hanföl enthalten mehr als 80 % davon, und zwar auch noch in einem perfekten Verhältnis zueinander. Das ist wichtig, damit der Körper sie optimal verwenden kann. Für Hanfsamen heißt das Verhältnis 3:1 (Omega 3 zu Omega 6).
Die ungesättigten Fette senken den Cholesterinspiegel und haben somit positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Außerdem sorgen sie dafür, dass die Zellmembranen flexibel bleiben und unterstützen die Zellteilung. Als Vorstufe sind sie für die Bildung von Hormonen wichtig, und wirken entzündungshemmend. Für Letzteres ist ein ausgewogenes Verhältnis vom Omega 3 zu Omega 6 besonders wichtig, denn ein Überschuss an Omega 6-Fettsäuren fördert wiederum Entzündungsreaktionen.
Außerdem soll eine ausgewogene Versorgung mit ungesättigten Fettsäuren davor schützen, an Prostata-, Brust- oder Darmkrebs zu erkranken.
Gamma-Linolensäure
Die Gamma-Linolensäure ist eigentlich eine 3-fach ungesättigte Omega 6-Fettsäure. Sie kann aus der 2-fach ungesättigten Omega 6-Fettsäure von unserem Körper synthetisiert werden, oder direkt über die Nahrung aufgenommen werden. Hanföl ist das einzige Speiseöl, welches natürlicherweise Gamma-Linolensäure enthält.
Gamma-Linolensäure wirkt in unserem Körper entzündlichen Prozessen entgegen, senkt den Blutdruck und fördert Konzentration und das Gedächtnis.
Vitamin E
Hier kommen wieder die bereits bekannten freien Radikale ins Spiel – Vitamin E ist nämlich ein wichtiges Antioxidans, welches die Stressverursacher fängt und bindet. Außerdem stärkt es unser Immunsystem und hemmt Entzündungsprozesse, sodass es ein enorm wichtiges Vitamin ist für Patienten mit entzündlichen Erkrankungen (Rheuma, Arthritis etc.).
Vitamin B1
Das wasserlösliche Vitamin B1 ist wichtig für die Verwertung von Kohlenhydrate und unseren Aminosäurenstoffwechsel. Außerdem unterstützt es das Herzmuskel- und Nervengewebe bei Wachstum und Erhaltung. Das Vitamin B1 beeinflusst jedoch auch unser Nervensystem dahingehend, als dass es den Serotoninspiegel anheben kann, und somit für ausgeglichene, zufriedene Stimmung sorgt.
Vitamin B2
Das Coenzym Vitamin B2 wird benötigt, um die körpereigene Fettverbrennung in Schwung zu bringen. Es ist für das Wachstum und die Entwicklung von Zellen wichtig, ein Mangel macht sich an unserer Haut bzw. Schleimhaut bemerkbar (Einrisse, Entzündungen).
Chlorophyll
Hier wird doch eine Erinnerung an den Biologie-Unterricht lebendig, oder? Grüner Pflanzenfarbstoff, Fotosynthese? Absolut richtig, aber auch unser Körper benötigt Chlorophyll. Es ist nämlich fast identisch aufgebaut wie unser roter Blutfarbstoff, das Hämoglobin. Deshalb kann es unseren Körper bei der Bildung neuer Blutzellen unterstützen. Außerdem fördert es die Wundheilung und regelmäßigen Stuhlgang. Chlorophyll kann sogar die Regeneration von Strahlenschäden fördern!
Carotinoide
Carotinoide sind sekundäre Pflanzenstoffe und ein gelblich/rötlicher Naturfarbstoff. Auf unseren Körper haben sie antioxidative Wirkung und sind somit wichtig für den Zellschutz.
Mineralstoffe und Spurenelemente:
1. Eisen: Sorgt für den Sauerstofftransport zu den Zellen
2. Mangan: Wichtig für Bindegewebe und Enzymvorgänge
3. Kupfer: Stärkt Immunsystem, bildet rote Blutkörperchen
4. Zink: Regeneriert die Haut, ist an vielen Stoffwechselfunktionen beteiligt
5. Kalzium: Stärkt Zähne, Knochen und Knorpel
6. Kalium: Beeinflusst den Wasserhaushalt, verbessert die Nervenleitfähigkeit
7. Natrium: Beeinflusst die Kontraktionen der Muskeln
8. Magnesium: Wichtig für Immunsystem, Leber und Elektrolythaushalt
9. Phosphor: Stärkung von Knochen und Zähne, unterstützt Zellaufbau
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Autor: Tanne Nordmann