Berlin, 11. Dezember 2024 – Ein bedeutender Meilenstein für die Legalisierung und wissenschaftliche Erforschung von Genusscannabis in Deutschland wurde heute erreicht.
Bundesweite Verordnung schafft Klarheit und gibt grünes Licht für Anträge
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unter der Leitung von Minister Cem Özdemir (Die Grünen) hat eine neue Verordnung verabschiedet, die die Zuständigkeiten für Anträge im Rahmen der Modellprojekte präzise regelt. Damit steht dem Start wissenschaftlicher Projekte zur kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene nichts mehr im Wege.
Branchenverband fordert rasches Handeln
Der Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW) appelliert an Hochschulen, Unternehmen und weitere interessierte Organisationen, zeitnah Anträge einzureichen. Auf der Website des Ministeriums sind die Details zum Antragsverfahren verfügbar. Der BvCW hebt hervor, dass jetzt der richtige Moment gekommen ist, um aktiv zu werden und von den neu geschaffenen Möglichkeiten zu profitieren.
Breite Unterstützung in Kommunen und Ländern
Mindestens 27 Kommunen und Bundesländer haben bereits ihr Interesse an der Teilnahme an den Modellprojekten bekundet. Eine vom BvCW veröffentlichte Liste dokumentiert diese interessierten Regionen. Darüber hinaus zeigen zahlreiche Universitäten und Unternehmen Interesse an einer Beteiligung. Diese breite Resonanz verdeutlicht die Bedeutung des Themas und das Potenzial für eine grundlegende Veränderung des Umgangs mit Genusscannabis in Deutschland.
Ziel: Regulierung und Eindämmung des Schwarzmarktes
Stimmen aus der Branche
„Wir begrüßen diesen wichtigen Schritt ausdrücklich“, erklärt Dirk Heitepriem, Präsident des BvCW. „Die verschiedenen Forschungsprojekte werden uns entscheidende Erkenntnisse liefern, wie eine nachhaltige Regulierung des Genusscannabismarktes gestaltet werden kann. Langfristig ist dies ein entscheidender Hebel, um den Schwarzmarkt effektiv zurückzudrängen.“
Michael Greif, Geschäftsführer des BvCW, ergänzt: „Im Gegensatz zum Schwarzmarkt, bei dem keinerlei Alterskontrollen durchgeführt werden, stehen bei diesen Modellprojekten strikte Vorgaben im Vordergrund. Sichere Bezugsquellen und geprüfte Qualität werden gewährleisten, dass gesundheitliche Risiken wie Streckmittel oder Verunreinigungen ausgeschlossen sind.“
Wissenschaftliche Basis für die Zukunft
Die Modellprojekte sind nicht nur ein Experiment, sondern auch ein Fundament für zukünftige gesetzliche Regelungen. Sie sollen eine wissenschaftlich fundierte Grundlage schaffen, um den Genusscannabismarkt sicher und effizient zu gestalten. Mit diesem Ansatz verfolgt die Bundesregierung das Ziel, Konsumenten zu schützen und gleichzeitig den illegalen Handel einzudämmen.
Rechtliche Grundlage: Cannabisgesetz 2024
Hintergrund der Verordnung
Die rechtliche Basis für die heute verabschiedete Verordnung wurde bereits im Cannabisgesetz festgelegt, das am 1. April 2024 in Kraft trat. Im selben Monat wurde der Entwurf der sogenannten Konsumcannabis-Wissenschafts-Zuständigkeitsverordnung (KCanWV) dem BvCW zur Stellungnahme übermittelt. Nach einer eingehenden Prüfung reichte der Verband seine Anmerkungen im Mai 2024 ein. Seitdem warteten viele Akteure der Branche auf die endgültige Veröffentlichung der Verordnung, die nun endlich erfolgt ist.
Einbindung der Akteure
Die enge Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung, Branchenverbänden und weiteren Stakeholdern wird als wesentlicher Erfolgsfaktor für die Entwicklung und Umsetzung der Modellprojekte gesehen. Die heutige Verordnung ist das Ergebnis eines intensiven Dialogs und einer gemeinsamen Vision für die Zukunft.
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Herausforderungen und Chancen
Hürden für die Antragstellung
Obwohl die Verordnung die Grundlage für Modellprojekte schafft, bleibt die Antragstellung für viele potenzielle Teilnehmer eine Herausforderung. Hochschulen und Unternehmen müssen nicht nur detaillierte wissenschaftliche Konzepte vorlegen, sondern auch strenge rechtliche und organisatorische Anforderungen erfüllen. Der BvCW bietet Unterstützung und Beratung an, um den Prozess zu erleichtern.
Ein Blick auf die internationale Praxis
Deutschland folgt mit diesem Ansatz dem Beispiel anderer Länder wie Kanada, Schweiz und den Niederlanden, die bereits Erfahrungen mit der kontrollierten Abgabe von Cannabis gesammelt haben. Diese internationalen Modelle bieten wertvolle Erkenntnisse und dienen als Orientierungshilfe für die Gestaltung der deutschen Projekte.
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Verabschiedung der Verordnung markiert den Beginn einer neuen Ära im Umgang mit Cannabis in Deutschland. Durch die Modellprojekte wird nicht nur der Weg für eine regulierte Abgabe geebnet, sondern auch ein entscheidender Beitrag zur wissenschaftlichen Erforschung und zum Verbraucherschutz geleistet.
Die breite Unterstützung aus Kommunen, Unternehmen und Hochschulen zeigt das große Interesse und die Bereitschaft, aktiv an der Gestaltung dieser Zukunft mitzuwirken. Nun liegt es an den Beteiligten, die Chancen zu ergreifen und die Anträge zügig einzureichen, um die nächsten Schritte einzuleiten.
Die Cannabiswirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft und sieht in den Modellprojekten eine einzigartige Gelegenheit, neue Standards für den Umgang mit Genusscannabis zu setzen.
Quelle / Infos: https://cannabiswirtschaft.de/presse/
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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