Die Hanfprohibition durch Anslinger – ein Verbrechen an der Menschheit

Mitte des 20. Jahrhunderts setzte die Bekleidungsindustrie immer mehr auf Kunstfasern, es wurden auch immer wieder Anti-Cannabis-Kampagnen laut, der Diplomat Harry J. Anslinger spielte diesbezüglich hier mit Abstand die größte Rolle.

Die Hanfprohibition – ein Verbrechen an der Menschheit

Hanfprohibition - ein Verbrechen an der Menschheit
Hanfprohibition – ein Verbrechen an der Menschheit

Anslinger überhäufte die Presse mit erfundenen und absurden Schauergeschichten. Zuerst behauptete er, dass Marihuana aggressiv und gewalttätig machte, um später dann eine Kehrtwende zu machen, mit der Behauptung Marihuana schwäche die Kampfmoral der amerikanischen Streitkräfte und die Soldaten würden zu Pazifisten-Zombies mutieren.

In den USA setzten sich führende Industrielle aus der Baumwoll- und Pharmaindustrie für die Einführung einer Hanfsteuer ein. Schließlich wurde auch ein Hanfanbauverbot erlassen. Kurze Bedeutsamkeit erlangte der Hanfanbau noch einmal in der Zeit des zweiten Weltkrieges, als Rohstoffknappheit herrschte und die Armee strapazierfähige Kleidung benötigte.

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Sollten wir den eigennützigen, für die Einhaltung der Drogengesetze verantwortlichen Bürokraten glauben, deren Zahl stets wächst und deren Bezahlung und Beförderung davon abhängt, dass immer mehr Leute verhaftet und gegen ihre „Sucht“ behandelt werden? Es sterben mehr Amerikaner an einem Tag in Gefängnissen und Strafanstalten als jemals in der Menschheitsgeschichte an Marihuana gestorben sind. Wen schützen diese Gesetze? Wovor?

Fred Oerther, M. D., Portland, Oregon, September 1986

Die Geschichte des Verbots von Cannabis | Quarks (Video)

https://www.youtube.com/watch?v=c4Uehajh4bs

Videobeschreibung: Seit der Besiedlung des Landes hatten die Amerikaner Cannabis konsumiert und daraus Medikamente, Kleidung und Papier hergestellt. Sogar George Washington rauchte Cannabis – angeblich, um seine Zahnschmerzen zu lindern. Doch als konservative Politiker in den 1930er-Jahren einen Propagandafeldzug gegen Cannabis begannen, änderte sich das Image von Cannabis radikal – mit weitreichenden Folgen.

Nachdem Harry Anslinger, Chef des amerikanischen Drogendezernats und Verfechter eines Drogenverbots 1933 an der Alkoholprohibition scheitere, versuchte er sein Glück mit dem Verbot von Cannabis. Dabei hat Cannabis und der Konsum von Cannabis in den USA eine lange Geschichte.

Warum nach dem Scheitern der Alkoholprohibition plötzlich Cannabis ins Visier der Alkoholgegner geriet und warum Cannabis lange Zeit eng mit der amerikanischen Wirtschaft zusammenhing, seht ihr in diesem Quarks-Beitrag.

Aus der Sendung vom 12.04.2016.

Autorinnen: Katharina Adick, Ilka aus der Mark

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Autor: Michael Färber

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